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Montag, 03. Juli 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Je wärmer es wird, desto mehr blüht Paris auf. Der Sommer bereitet sich vor wie ein grosses Crescendo.

Hölderlin sehnte sich nach dem Land, ohne es je zu sehen. Heidegger grämte sich bei dessen Anblick und mied das Land. Griechenland lässt bis heute niemanden teilnahmslos.

Ist die Welle des Populismus am Auslaufen, wenn selbst in Leukerbad darüber diskutiert wird? Neben markanten politischen Statements gab es am diesjährigen Literaturfestival starke poetische Akzente.

Der polnische Regisseur Krzystof Warlikowski hat für die Münchner Opernfestspiele den Dreiakter «Die Gezeichneten» von Franz Schreker neu inszeniert. Das Ergebnis ist eine vielschichtige Zeitkritik.

Lukas Hofkunst ist Träger eines so bekannten wie raren Namens. Vor Jahresfrist hat der Künstler der Schweiz den Rücken gekehrt und ist nach Frankreich gezogen. Ein Besuch.

Gleich drei neue Werke, dazu eine energiegeladene Wiedergabe des Ravel-Trios: Das Konzert des Absolut Trios wurde dem Namen des Ensembles gerecht.

Venedig bietet zur Biennale-Zeit unendlich viel mehr als die Hauptausstellung und die nationalen Pavillons in den Giardini. In teilweise pompösen Palästen laden private Stiftungen zu Ausstellungen.

Der Kunstsommer 2017 lädt zur Grand Tour ein. Welches Kunstereignis ist das wichtigste? Welche Vorteile bieten Venedig und Kassel, welche Mängel müssen in Kauf genommen werden?

Die Documenta 14 stösst auf harsche Kritik. Traurig klingt diese, bitter enttäuscht, ein bisschen verzweifelt und ratlos auch. Entfernt erinnert sie an die Klage eines abgewiesenen Liebhabers.

Die deutsche Schriftstellerin Brigitte Kronauer wird mit dem Thomas-Mann-Preis 2017 ausgezeichnet. Die Jury ehrt damit eine grosse Erzählerin.

In einer der populärsten Fernsehserien Italiens spielte er einen ewigen Pechvogel, aber auch bei Fellini hatte er Hauptrollen: Der italienische Schauspieler Paolo Villaggio ist gestorben.

Über dreissig Prozent beträgt der Anteil der Künstlerinnen an der Hauptausstellung. Frauen stehen folglich auf der Weltbühne nicht mehr derart im Abseits, wie das in früheren Dekaden der Fall war.

Wir sind alle viel zu dick, träge und unsportlich. Schluss damit! Nutzen wir das Kunstjahr 2017 als Chance, auch uns ästhetisch neu zu erfinden: Fit durch den Kunstsommer 2017.

Ein patriotischer Grundton scheint die kuratorische Komposition im chinesischen Pavillon zu durchziehen. Kunst entsteht in China jedenfalls nicht wie im Westen durch die Kreativität einsamer Genies.

Die Redefreiheit auf dem amerikanischen Campus ist in Gefahr. Der amerikanische Sozialpsychologe Jonathan Haidt im Gespräch über die Ursachen.

Die Online-Plattform «The Edge» sucht seit zwanzig Jahren nach den grossen Fragen – und nach den noch grösseren Antworten des Lebens. Eine kritische Würdigung.

Eigentlich möchte die Schriftstellerin Monika Maron auf gar keinen Fall noch einmal vier Merkel-Jahre erleben. Aber was wäre die Alternative in alternativloser Zeit?

Ständig vergleichen wir uns mit anderen, die mehr haben als wir. Das macht unglücklich. Zufrieden macht hingegen Fuck-you-Money – und eine Portion Bescheidenheit.

Der Mensch ist ein Beobachtungstier. Darum ahmt er gerne das Verhalten erfolgreicher Menschen nach. Das führt garantiert zu Misserfolg. Was können Sie dagegen tun?

Hand aufs Herz: Wenn wir erfolgreich agieren, wie viel ist unverdientes Glück, wie viel ist eigene Leistung?

Vor 150 Jahren wurde Frank Lloyd Wright geboren. Das Museum of Modern Art in New York widmet nun dem legendären Architekten eine grosse Schau, in der viel unbekanntes Archivmaterial gezeigt wird.

Dieses Jahr geht die Auszeichnung an den 1937 in Muralto bei Locarno geborenen, seit Jahrzehnten in Paris lebenden Niele Toroni.

Der New Yorker Fotojournalist, Schriftsteller und Filmemacher Danny Lyon hat ein Lebenswerk geschaffen, das die Menschenrechte feiert. Jetzt ist es in Ausschnitten in Winterthur zu erleben.

Immer öfter werden Gebäude aussen begrünt. Nun gehen japanische Architekten einen Schritt weiter und überlassen grosse Flächen in und auf Bürohäusern der Landwirtschaft.

Kunst kann auch eine Waffe sein: Das Kunsthaus Zürich zeigt mexikanische Grafik aus dem 20. Jahrhundert.

In ihrem neuen Film erzählt Sofia Coppola von einem Mädchenpensionat im amerikanischen Bürgerkrieg, einem verletzten Soldaten – und lotet dabei sexuelle Gelüste und die Grenzen der Barmherzigkeit aus.

Der Dokumentarfilm porträtiert Goebbels' Sekretärin Brunhilde Pomsel – und lässt viele Fragen offen.

Die Vulgärkomödie von Lucia Aniello dreht sich um die Junggesellinnen-Party von fünf Freundinnen, die völlig aus dem Ruder läuft.

Der französische Thriller um zwei Autodiebe glänzt nicht durch Originalität oder Figurenzeichnung, doch komplett verpufft der Charme von wunderschönen Menschen in sündteuren Boliden nicht.

Das Roadmovie von Pierre-François Sauter begleitet zwei Bestatter auf der Fahrt nach Italien, wo sie einen Toten beerdigen wollen - und dabei über das Leben sinnieren.

Der deutsche Oscarpreisträger Volker Schlöndorff hat schon oft Literatur erfolgreich adaptiert. Seine Aneignung einer Erzählung von Max Frisch aber ist schal und selbstverliebt.

Es ist das Thema der sterbenden Mutter, das den italienischen Altmeister Marco Bellocchio an Massimo Gramellinis autobiografischem Bestseller interessiert hat.

Im Mittelpunkt des Fastenmonats Ramadan stehen das Fastenbrechen, die Familie – und der Fernseher. Doch keine TV-Serie erregte so viel Aufsehen wie «Gharabib Soud» («Schwarze Krähen»), die über den Islamischen Staat (IS) aufklären sollte.

Die vieldiskutierte TV-Doku über Antisemitismus, «Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa» wird nun doch noch (in der ARD) gezeigt. Das ist richtig – gerade weil der Film ein Ärgernis darstellt.

Oliver Stone hat über zwei Jahre mit Wladimir Putin Gespräche geführt. Herausgekommen ist eine vierteilige TV-Dokumentation von schönster Propaganda, die den russischen Präsidenten erfreuen dürfte.

«Borowski und das Fest des Nordens» ist der letzte «Tatort» mit der wunderbaren Sibel Kekilli. Der Film erzählt auf allen Ebenen vom männlichen Scheitern.

Willkommen bei «House of Cards», Staffel fünf. Die Mutter aller Netflix-Serien ist düsterer geworden – und sie hat ein moralisches Problem: Ist das politische Drama die richtige künstlerische Antwort auf die Ära Trump?

Der Dresdner «Tatort» wagt einen Blick aufs Milieu der Internet-Stars und spielt dabei Digital Natives und Neulinge gegeneinander aus.

Von dem unverhofften Glück, das wache Ohren, ein empfindsames Herz und ein verständiger Geist in einem schlichten Abonnementskonzert erleben können.

Die Stimmartistin Kornelia Bruggmann ist ein Phänomen. Was sie macht, kann man eigentlich nicht beschreiben, man muss es selber erleben. Bei Musica aperta in Winterthur zeigte sie jetzt ihr Können.

1974 kam es in Zaire zum Boxkampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman. Aus diesem Anlass wurde ein Musikfestival organisiert. Erst jetzt werden die grandiosen Aufnahmen von damals veröffentlicht.

Geri Allen, diese aussergewöhnliche Jazzpianistin, erlag am Dienstag, dem  27. Juni, zwei Wochen nachdem sie ihren sechzigsten Geburtstag gefeiert hatte, dem Krebs.

Der Tenor Rolando Villazón wird neuer Intendant der Salzburger Mozartwoche. Sein Vertrag läuft zunächst über fünf Festival-Spielzeiten bis 2023.

Michael Köhlmeier geht in seinen Gedichten nah an die Dinge heran. Er nimmt sich hierin die amerikanische Lyrik zum Vorbild.

Fake-News gibt's schon lange – und viele kreisen um den Erdtrabanten. Ein besonders dreistes Beispiel datiert aus dem Jahr 1835.

Trotz blinden Flecken im Auge des Philosophen: Auch Linke sollten die Werke des Philosophen von Karlsruhe lesen.

Der Philosoph Peter Sloterdijk ist ein Hüne in jeder Hinsicht. Von ihm kann man sich einiges abschauen. Eine persönliche Würdigung zum 70. Geburtstag.

Die Avantgarde-Dichterin Debora Vogel (1900–1942) war lange nur als Muse von Bruno Schulz bekannt – ein Versäumnis ersten Grades. Jetzt ist die vielfach Begabte in einer Gesamtausgabe zu entdecken.

Der österreichische Theater- und Opernregisseur Martin Kušej übernimmt die Leitung des Burgtheaters in Wien. Verlässlichkeit und Konstanz werden in Zukunft oberstes Gebot sein.

Benjamin Brittens Musikfestival in Aldeburgh feiert sein siebzigjähriges Bestehen – doch der Brexit dürfte künftig manches erschweren.

Die Schweizerin Bettina Hering ist die neue Schauspielchefin der Salzburger Festspiele. Im Gespräch gibt sie erste Einblicke in ihre Planungen und literarischen Vorlieben.

In München soll sein neues Projekt uraufgeführt werden, es heisst «Tiefer Schweb». Was steckt eigentlich hinter dem Phänomen Christoph Marthaler?

Sigurd Leeder war Tänzer, Choreograf, wegweisender Tanzpädagoge. Zum 70. Jahrestag der «Sigurd Leeder School of Dance» stellt das Museum für Gestaltung den Nachlass dieser Künstlerpersönlichkeit aus.

Die Art Basel ist die grosse Bonbonnière der Kunst, in die alle vorbehaltlos hineinlangen. Ja, süsse Verführung Kunst: Wer zur Art nach Basel geht, der will schlemmen wie im Schlaraffenland.

Er präsentiert ein Raumerlebnis der dritten Art – der Chinese Song Dong an der Art Unlimited.

Den Höhepunkt der Juni-Auktionen in London stellt Max Beckmanns Werk «Die Hölle der Vögel» dar, das der Maler auf dem Weg ins Exil als schreiende Anklage gegen die Naziherrschaft in Deutschland schuf.

Paul Rosenberg gehörte zu den grossen Figuren des Pariser Kunsthandels – bis zum Einzug von Hitlers Truppen. Das Musée Maillol ehrt den Kunsthändler mit einer Ausstellung.

Der deutsche Kunstmarkt stand im ersten Halbjahr 2017 im Zeichen eines gravierenden Materialmangels. Dieser ist vor allem dem im letzten Sommer in Kraft getretenen Kulturschutzgesetz zuzuschreiben.

Im europäischen Vergleich konnte die Galerie Kornfeld in Bern ein ausgesprochen hochkarätiges Angebot ausweisen. Verzeichnet werden konnten nicht weniger als fünf Millionenzuschläge.

Der Qualitätsknick, der diese Messe vor zwei Jahren bedrohte, war ein vorübergehendes Phänomen. In diesem Jahr hat die Design Miami Basel den Anspruch, der ihren Ruf begründet, wieder eingelöst.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Wer ist die Dame auf dem Bild? Ist sie die Besitzerin der beiden Pferde auf der linken Seite? Uwe Wittwers Beitrag zur Serie «Kunst für die NZZ» befragt den Erinnerungsraum von Bildern.

Der Konzeptkünstler Lawrence Weiner kreiert poetische Textbilder. Er liebt das Wasser und hat das menschliche Streben nach Glück im Sinn.

Das Selbstbewusstsein der Amerikaner als «auserwähltes Volk» ist durch Einsichten Luthers geprägt. Denn für viele amerikanische Bürger ist Freiheit nicht nur ein politischer, sondern auch ein religiöser Wert.

In England spaltete die Reformation die Kirche nicht, sondern schuf eine pluralistische Nationalkirche. Pragmatismus und Toleranz prägen seither den englischen Nationalcharakter.

Martin Luther (1483 bis 1546) brachte mit seinen Thesen eine Zeitenwende in Gang. Sein Leben war abenteuerlich, er war Mönch und Rebell, mittelalterlichen Denkwelten verhaftet und doch seiner Zeit voraus. Die folgende Auswahl zeigt wichtige Momente seines Lebens, festgehalten im Comic. Ein ungewöhnlicher Blick auf eine Existenz vor 500 Jahren.

Wer den Wahlerfolg von Trump erklärt, verweist meist auf die Wirkung sozialer Netzwerke. Übersehen wird dabei die wichtige Rolle der Lokalsender. Auf diese nimmt eine mächtige Mediengruppe Einfluss.

Kommerzielle Botschaften sollten klarer von redaktionellen Angeboten abgegrenzt werden, findet der Presserat. Den medienethischen Sumpf vermag er aber nicht auszutrocknen.

Es hat immer mehr Sand im Getriebe des digitalen Kapitalismus. Die amerikanischen Internet-Konzerne geraten rechtlich, politisch und gesellschaftlich unter Druck. Das kostet Geld.

50 Zeitungen führen wieder weltweit einen Aktionstag für konstruktiven Journalismus durch. Neu beteiligt sich auch das SRF-Magazin «10 vor 10». Sind da Pädagogen am Werk?

Ist die grosse Mehrheit der Deutschen für ein Gesetz gegen Fake-News? Eine Umfrage legt dies nahe. Zweifel sind angebracht.

Wenn China seine Interessen umsetzen will, hat geltendes Recht wenig zu bedeuten. Das spüren auch die philippinischen Kleinfischer, deren Existenz massgeblich vom Zugang zum Südchinesischen Meer abhängt.

Die einen sehen Eritrea als Diktatur, andere finden alles halb so schlimm. Es ist schwierig, sich von dem Staat, der jede Pressefreiheit ablehnt, ein Bild zu machen. François Klein versucht es auf Nebenwegen.

Wer Pferde liebt, dem tönt der Name «Achal-Tekkiner» wie Musik in den Ohren. Kein Wunder also, dass in Turkmenistan, dem Ursprungsland der Rasse, ein wahrer Kult um die edlen Tiere getrieben wird.

Das Schicksal von 276 in Nordnigeria entführten Mädchen bewegte die Welt; aber die «Chibok-Girls» haben Tausende von Leidensgefährtinnen. Einige von ihnen kommen in Stephanie Sinclairs Reportage zu Wort.

An der 57. Biennale in Venedig sind Künstlerinnen endlich auf dem Vormarsch.

Seit über 50 Jahren dokumentiert der New Yorker Fotojournalist und Schriftsteller Danny Lyon die gesellschaftlichen Sollbruchstellen der USA.

In Japan werden neuerdings Bürohäuser nicht nur zum Arbeiten, sondern im kleinen Rahmen auch zur experimentellen Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse genutzt. Das begünstigt ganz offensichtlich das Arbeitsklima.

Der Schweizer Künstler Christoph Marthaler ist ein Weltenträumer.  Seit über dreissig Jahren erfindet er Universaltheaterposie.

Fake-Wrestlerinnen in einem Fake-Sport: Warum man Wrestling für Quatsch halten und die Netflix-Serie «Glow» trotzdem fantastisch finden kann.

Justin Trudeau, kanadischer Premierminister, hat es sich zur Angewohnheit gemacht, über seine Strümpfe politische Botschaften auszusenden.

Alain Bersets Glamour-Maschine im Kunstbetrieb kostet Millionen: Warum nur die Hälfte der fünf Millionen Franken für Kulturpreise direkt an die Künstler fliesst.

Der Architekt Rem Koolhaas hat hierzulande nur ein einziges Gebäude realisiert. Doch nun erobern seine Schüler die Schweiz: Den Anfang macht Bjarke Ingels mit dem Transitlager in Basel.

Charlie Chaplins «Der grosse Diktator» wird in Thailand verboten – fast 80 Jahre nach seiner Veröffentlichung.

Der Bund betreibt mit dem Geld, das für Kunstpreise bestimmt ist, eine riesige Maschine, die den Künstlern wenig bringt.

General Guisan, Lise Girardin, Bruder Klaus – sie sind unter den 25 Wichtigsten. Wer gehört noch auf unsere Liste?

James Randi hing in einer Zwangsjacke über den Niagarafällen – er war einer der weltbesten Magier. Dann begann er, Hochstapler zu entlarven.

Schriftstellerin Nora Bossong hat ein Jahr lang im Rotlichtmilieu recherchiert. Sie beschreibt das Treiben ohne moralische Besserwisserei.

Im Leben schlägt sich Jay-Z, der sich neuerdings Jay:Z nennt, mit Lappalien herum. Sein neuestes Album «4:44» ist aber grosse Kunst.

Trump, Kushner und Putin: Nun kann der Widerling wieder ganz selbstbewusst auftreten.

Der Regisseur Frank Castorf inszeniert sein eigenes Ende an der Berliner Volksbühne

Wenn Fussballer übers Spiel sprechen, gerät so oft einiges durcheinander. Martin Ebel über den schwindenden Sinn für Zeit und Logik.

Güzin Kar über lesbische Fadenwürmer und Drag-Tintenfische.