Der grandiose Jazz-Sänger Al Jarreau ist 76-jährig in Los Angeles gestorben. Er zauberte mit seinem Mundwerkzeug die tollsten Klänge und Töne hervor.
Der amerikanische Jazz-Sänger Al Jarreau ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 76 Jahren in Los Angeles.
Das Ballett Zürich tanzt Stücke aus drei Generationen. Christian Spucks Tänzerinnen und Tänzer erweisen sich als ein Trupp äusserst quirliger Geister.
Agnieszka Holland ist mit dem Film «Pokot» («Jagdstrecke») die erste heisse Bären-Anwärterin. Sie brilliert mit rabenschwarzem Humor.
Der Schriftsteller und Pfarrer Kurt Marti ist am Samstag 96-jährig in Bern gestorben. Als Theologe wie auch als Dichter hat er mit Leidenschaft die aufklärerische Kraft des Wortes verteidigt.
Das Ermittlerteam Brasch und Köhler muss einen Entführungsfall lösen. Doch Schwindeleien und das eigene Urteilsvermögen machen ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Seit vierzig Jahren arbeitet Urs Faes konsequent an seinem literarischen Werk. Zum siebzigsten Geburtstag bündelt er die Motive seines Schreibens in einem vielstimmigen Buch.
Milo Rau zeigt im Zürcher Schiffbau das Stück «Die 120 Tage von Sodom» nach Motiven von Pasolini und Sade. Es ist eine Grenzerfahrung, die so nicht zu erwarten war.
Wer philosophische Texte übersetzt, steht vor einem Dilemma. Für die sehr präzise determinierten Begriffe dieser Disziplin steht in der Zielsprache oft kein genaues Äquivalent zur Verfügung.
Trump schärfer sehen mit Orwell? Eher nicht. Aber Science-Fiction-Filme boomen wieder. Sie reflektieren die Krisen der Gegenwart.
Marcel Prousts Briefe bilden ein Paralleluniversum zu seinem Roman «Auf der Suche nach der verlorenen Zeit». Mit einer prächtigen und repräsentativen Auswahl auf Deutsch kann man nun in diese Welt eintauchen.
Ellis Island war während Jahrzehnten Trauminsel und Schreckensort der Emigranten. Die Freiheitsstatue empfing die Einwanderer mit der leuchtenden Fackel. Aber die Behörden waren schon früher sehr wählerisch.
Jean Paul gehörte nicht zu den sesshaften Dichtern. Die Ruhelosigkeit war ihm zur zweiten Natur geworden. Nun folgt ein fabelhafter Atlas seinen Spuren kreuz und quer durch Deutschland.
Im Kampf gegen den politischen Irrationalismus sollten Geistes- und Naturwissenschaften stärker zusammenhalten. Sonst droht der Rückfall in die Ignoranz.
Die Amerikanerin Lydia Davis ist nicht nur eine herausragende Schriftstellerin, sondern auch eine passionierte Übersetzerin. Diese Arbeit empfindet sie als massgebliche Bereicherung ihres Schreibens.
Die Übertragung von Lyrik ist in sich schon eine eminente Herausforderung. Was tun Übersetzer, wenn zudem kulturelle Distanzen überwunden oder extrem unterschiedliche Register bedient werden müssen?
Mit gutem Grund mokierte man sich über das Kauderwelsch der ersten computergenerierten Übersetzungen. Aber seit neuronale Netze eingesetzt werden, hat die Technologie einen Sprung nach vorn gemacht.
Es gehört zum italienischen Volkssport, hinter allen Tatsachen eine grosse oder kleine Verschwörung zu wittern. Der Schriftsteller Giorgio Fontana zeigt, dass eine solche Einstellung so erklärbar wie ruinös ist.
In einer auf Effizienz und Funktionalität getrimmten Gegenwart triumphiert die Norm. Das Ausschweifende und das Krumme haben dagegen einen schlechten Ruf. Geradlinigkeit mag zielführend sein, aufregend aber sind nur Umwege.
Der Boykottaufruf gegen den Blog «Achse des Guten» zeigt, wie Werbeanzeigen als Waffe taugen können. Ökonomische Manipulation ersetzt den Streit der Meinungen.
Israels Orthodoxe ziehen viel Unmut auf sich. Aber auch Strenggläubige suchen Wege in die Zeitgenossenschaft – so etwa die jungen Filmemacherinnen.
Nur um Kricket dreht sich Aravind Adigas jüngster Roman. Nur? Im Kricket, so findet der Schriftsteller, bilden sich politische, wirtschaftliche und persönliche Aspekte ab, die Indien heute prägen.
Marokko will den religiösen Extremismus im Keim ersticken – und legt dafür eine Parforceleistung hin.
Anderthalb Schritte vor, einen zurück – so kämpfen Irans reformorientierte Kulturbeauftragte um Freiräume für die Kunst. Auch im Bildungsbereich strebt man kleine Entschärfungen der Doktrin an.
Das Bieszczady-Gebirge im Südosten Polens ist das äusserste Randgebiet der lateinischen Kulturwelt. Es ist Wildnis und Rückzugsgebiet, Ferienidylle sowie Schauplatz blutiger Kämpfe und Vertreibungen.
«Urkräftige, künstlerische Sinnlichkeit» attestierte Kirchner seiner Kunst: In einer Zeit, die als äusserste Möglichkeit den Impressionismus Liebermanns verstand, sprengte seine Malerei alle Normen.
Yvonne Farrell und Shelley McNamara vom irischen Büro Grafton Architects proben in Lima die Utopie
Grossflächig verglaste Häuser richten sich gegen die Bewohner selbst. So wird der beliebte Baustoff zum Albtraum für die Privatsphäre.
Nationalsozialistischer Propaganda-Kitsch trifft auf «verfemte» Künstler. Wie erhellend aber kann eine solch pädagogisch intendierte Ausstellung sein?
Die Künstlervereinigung Zürich wird 120 Jahre alt. Im Kulturleben ist sie kaum mehr spürbar, aber das soll sich jetzt ändern.
Der Hollywood-Beau Richard Gere nutzt seinen Besuch bei der Berlinale nicht nur zur Vorstellung seines neuen Films «The Dinner». Im Gepäck hat er auch ein politisches Herzensanliegen.
An den Filmfestspielen Berlin werden wieder viele sehenswerte Werke gezeigt, die nie den Weg ins Kino finden. Denn was gezeigt wird, hängt nicht vom Publikumsinteresse ab.
Amos Gitai rekonstruiert in seinem neuen Film die Umstände der Ermordung des früheren israelischen Premierministers Yitzhak Rabin und widmet sich damit einem Wendepunkt der nationalen Geschichte.
Im Film von Juan Antonio Bayona, dem erfolgreichsten aus Spanien im laufenden Jahr, muss ein Knabe den bevorstehenden Tod seiner Mutter verarbeiten - mit Hilfe eines sprechenden Baums.
Alice Schmid lässt in ihre Dokumentation bäuerlichen Lebens raffiniert eine fiktionale Coming-of-Age-Geschichte um die 12-jährige Laura einfliessen und überlagert diese mit der Änziloch-Sage.
Serien wie «Mr. Robot» zeigen, worin das neue, interaktive Fernseherlebnis besteht: Das Medium der Vereinzelung wandelt sich zum Medium der Verständigung.
Die Schauspielerin wird nur noch zweimal als Kommissarin Sarah Brandt zu sehen sein. Das NDR bedauert diesen Schritt.
Dorn und Lessing gehen in «Der scheidende Schupo» dem Mordanschlag auf einen Kollegen mit ironischer Halbdistanz nach. Da gibt es einiges zu lachen.
Die erste Staffel von «Lemony Snicket's A Series of Unfortunate Events» ist der Anfang vom Ende mit Schrecken: Morbide, schrill, selbstreferenziell.
Mit dem TV-Zweiteiler «Landgericht» nach Ursula Krechels gleichnamigem Roman rückt die verdrängte deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte in den Blick.
Jens Stellbrink darf im Saarbrücker Tatort «Söhne und Väter» endlich ohne Klamauk ermitteln. Das gibt Devid Striesow in einem zwar mittelmässigen Krimi endlich Raum, die Figur zu entwickeln.
Die beiden Pianistinnen Katia und Marielle Labèque wurden bei ihrem Konzert in der Zürcher Tonhalle von der Slam-Poetin Hazel Brugger begleitet. Der Abend gab viel zu lachen und zu staunen.
Der Sänger Sampha zelebriert die neue Empfindsamkeit im Pop. Ausserdem beweist er sich auf seinem Debütalbum auch als geschickter Produzent.
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Nicolai Gedda, einer der grossen Tenöre des 20. Jahrhunderts, am 8. Januar 2017 im Alter von 91 Jahren in Tolochenaz bei Lausanne gestorben.
Ihre Stimmkraft hat die Soul-Sängerin Brandy Butler längst bewiesen. Auf dem Soloalbum «The Inventory Of Goodbye» geht die in der Schweiz lebende Amerikanerin neue Wege.
«Live at Sunset» findet 2017 wieder statt. Die Zürcher Open-Air-Konzertreihe hatte letztes Jahr eine Pause einlegen müssen.
Goethe schrieb den «Werther» in vier Wochen, Wolfgang Koeppen sass zwanzig Jahre lang über einem Buch: Wie funktioniert Schreiben?
Orient trifft Okzident – Ivo Andrićs monumentaler Epochenroman über das Schicksal des Balkanlandes erscheint in einer neuen Übersetzung.
Wie Wirtschaftswachstum und Kulturblüte im alten Hellas zusammenhingen: Das neue Buch von Josiah Ober «Das antike Griechenland. Eine neue Geschichte» rekonstruiert griechische Wirtschaftsgeschichte.
Mit pädagogischem Furor hat Felix Philipp Ingold an dieser Stelle gegen die zeitgenössische Literatur polemisiert. Er ringt jedoch mit einem Phantom. Die literarische Sprache ist vielfältiger, als er es gern hätte.
Die Polemik von Felix Philipp Ingold gegen die angebliche sprachliche Verlotterung heutiger Literatur ist völlig unnötig. Sie unterschlägt, dass Stil immer aus der Norm fällt.
Aus dem Schatten der Callas zu treten – dazu bedurfte es wahrhaft sängerischer Überzeugungskraft. Leontyne Price, die am 10. Februar ihren 90. Geburtstag feiert, verfügte darüber fast im Übermass.
Max Uthoff, Politik-Provokateur aus der ZDF-«Anstalt», kommt mit seinen Fallanalysen in Miller's Studio nach Zürich.
Martin Schläpfer, der derzeit erfolgreichste Schweizer Choreograf, über sein Meisterwerk «Ein deutsches Requiem» und starke Frauen beim Tanz.
Hohe Schweizer Beteiligung am 54. Berliner Theatertreffen: Neben Milo Rau und Thom Luz wurden zwei Produktionen nominiert, die in der Schweiz entstanden sind.
Gibt es heute noch Tabus, oder sind nicht längst alle Schranken gefallen? Stefan Zweifel kommt in seinem Essay zum Schluss, dass echte Tabuzonen dort beginnen, wo der eigene Schmerz sitzt.
Welches ist das Verhältnis grosser Gegenwartskünstler zu ihren Assistentinnen, Zu-Dienern, ihren im wahrsten Sinne des Wortes Mit-Arbeitern? Immer wieder hört man von Unstimmigkeiten und Streitfällen.
Dass Kunst als eine Art Ersatzreligion fungiert, wird immer wieder behauptet. Der Glaube ist aber nicht wirklich zurückgekehrt. Kunst wird heute vielmehr als Religionsersatz gefeiert, und dies ganz bewusst und gerade auf den jeweils rituell begangenen Messen.
Ein intimer Salon möchte man sein, keine Messe mit ihrem merkantilen und marktschreierischen Jahrmarktcharakter. Die Art Genève bietet einen eklektischen Mix aus Alt und Neu auf hohem Niveau, der ein vor allem regionales Publikum offensichtlich anspricht.
Die Reliquien der Vergangenheit werden immer wertvoller. In Zeiten der Restauration setzen Eliten auf Altbewährtes. Sie schwärmen für Monets und Renoirs. Das Geschäft mit dem Impressionismus boomt.
Was zählt, ist das herausragende Einzelstück. Viele Aussteller an der Brafa bringen höchste Qualität und können damit auch den alten Fuchs unter den Sammlern animieren.
Die digitalen Techniken regen dazu an, die Mediennutzer als beliebig manipulierbare Personen wahrzunehmen. Für entsprechende Thesen gibt es bisher kaum Belege.
Die Schweizer werden mit einer Informationskampagne aufs Digitalradio eingestimmt. Offen ist, welche Technik mehr Chancen haben wird: DAB+ oder das Internetradio.
Die Mehrheit der Schweizer Grossfirmen stellt immer noch Mitarbeiterzeitungen her. Gedrucktes steht dennoch unter Druck.
Die deutsche Ausgabe von "Charlie Hebdo" solidarisiert sich mit dem "Spiegel". Dazu variiert sie die umstrittene Trump-Karikatur des deutschen Magazins.
Die tagesaktuellen Plattformen von Ringier übernehmen ebenfalls Videos der SRG. Vorerst handelt es sich um eine Testphase, die bis Ende März dauert.
Wie steht es wirklich um die kontrovers beurteilte Akustik in der Hamburger Elbphilharmonie? Die ersten Konzerte des laufenden Eröffnungsfestivals ermöglichen aufschlussreiche Beobachtungen.
Die Hamburger Elbphilharmonie ist eröffnet, und die stolze Hansestadt feiert sich ungeachtet aller Widrigkeiten und Krisen rund um den Bau selbst – zu Recht.
Bei Jörg Widmanns Oratorium «Arche» musste sich die nach der Eröffnung kontrovers beurteilte Akustik der Elbphilharmonie erstmals in einer raumgreifenden Uraufführung bewähren.
Die Elbphilharmonie war in den vergangenen 16 Jahren abwechselnd ein Symbol des Aufbruchs und finsterstes Menetekel. Am Ende aber ist das himmelstürmende Gebäude viel mehr geworden als ein Konzertsaal.
Der weltweit ausstrahlende Erfolg der Hamburger Elbphilharmonie lässt vielerorts Überlegungen zu vergleichbaren kulturellen Leuchtturm-Projekten laut werden. Auch in Zürich könnte man sich dazu durchaus Gedanken machen.
Die Basler Architekten Herzog & de Meuron hörten am Montag, zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung, zum ersten Mal das Herz ihrer Elbphilharmonie schlagen. Bericht von einem exklusiven Abend.
Mit dem Umbau und der phänomenalen Aufstockung eines alten Kaispeichers im Hamburger Hafen ist den Basler Architekten Herzog & de Meuron ein Meisterwerk gelungen. Eine Betrachtung.
Hamburg verdankt die Elbphilharmonie zwei Privatleuten – und einer Reihe von Zufällen
Bedeutende Denker, Forscherinnen und Wissenschafter präsentieren zwölf Begriffe, die jeder kennen sollte. Erlaubt ist, was fruchtbare neue Hypothesen hervorbringt.
Wenn wir Realität «sehen», merken wir gar nicht, wie viel wir selbst zu den scheinbar objektiven Eindrücken beisteuern. Beim Blick auf die physische Welt ist das dienlich – beim Urteilen ein Risiko.
Manchmal scheint es, als seien dem Erkenntnisvermögen des Menschen keine Grenzen gesetzt. Aber die Mysterianer mahnen zu Bedacht – und gründen ihre Argumente auf die Evidenz der Evolution.
Ob in der Physik, auf der Strasse oder im Ballett – immer geht es um Körper und ihre Bewegung im Raum. Fast könnte man von einem kleinsten gemeinsamen Nenner des Weltverständnisses reden.
Kein Laie wüsste zu sagen, worum es bei den von Claude-Louis Navier und George Stokes entwickelten Gleichungen geht. Aber die Liste der Bereiche, in denen sie zur Anwendung kommen, ist imposant.
Nie war so viel Information verfügbar wie im Internet-Zeitalter. Aber das heisst nicht unbedingt, dass unser Horizont damit erweitert wird.
Wissen halten wir in der Regel für ein begehrenswertes Gut. Aber es gibt Situationen, in denen Menschen freiwillig auf Information verzichten – und solche, in denen Unwissen sogar zweckdienlich ist.
Der zweite Hauptsatz ist für die Naturwissenschaft, was Shakespeare für die Literatur ist. Und wie Shakespeares Dramen zeigt er, dass Chaos die Natur der Dinge und Ordnung ein hart erkämpftes Gut ist.
Noch streitet die Fachwelt, ob das Weltzeitalter des Anthropozäns eingeläutet werden soll. Aber es bestehen kaum mehr Zweifel, wie entscheidend unsere Spezies die Erde und das Leben darauf verändert.
Den Code zu entschlüsseln, der das Funktionieren unseres Gehirns regiert – das ist einer der ambitioniertesten Träume der Wissenschaft. Der Erkenntnisgewinn wäre formidabel – und nicht ohne Risiken.
Manche Theorien gehen davon aus, dass Wahrnehmung nach dem Prinzip eines «Films im Kopf» funktioniert. Aber es könnte sein, dass unsere Sinne die Umwelteindrücke auf ganz andere Weise erfassen.
Die Idee der effektiven Theorie zeigt schön das Fortschreiten der Wissenschaft. Auch scheinbar fundamentale Einsichten können im Lauf der Zeit vertieft, erweitert und angereichert werden.
Wenn jemand den gesunden Menschenverstand hochhält, so denken wir, dann die Wissenschafter. Aber auch sie lassen sich offenbar immer wieder einmal zu Trugschlüssen verführen.
Frauen, die sich ihre Rechte nicht erstritten haben, sondern sie traditionsgemäss geniessen – das fasziniert die Fotografin Karolin Klüppel. Beim chinesischen Volk der Mosuo ist sie fündig geworden.
Wem käme es schon in den Sinn, in Affoltern auf Sightseeing-Tour zu gehen? Der NZZ-Fotograf Simon Tanner liess sich auf das Experiment ein - mit überraschendem Resultat.
Vor hundert Jahren hätte niemand gedacht, dass dereinst sogar ambitionierte Hobby-Alpinisten sich an den Mount Everest wagen würden. Was bedeutet der wachsende Zulauf für Menschen und Natur im Umland?
Bei den Frauenrechten hat Georgien viel aufzuholen; die Verheiratung minderjähriger Mädchen etwa war bis in die jüngste Zeit legitim. Bis der angestrebte Wandel umgesetzt ist, dürfte es noch dauern.
Während man in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik versucht, mögliche Entwicklungen anhand von Statistiken und Prognosetechniken vorherzusagen, boomt im Bereich des Films das Science-Fiction-Genre. «Things to Come - Science · Fiction · Film». Ausstellung vom 30. Juni 2016 bis 23. April 2017 in der Deutschen Kinemathek in Berlin.
Mit der Eröffnung der 67. Filmfestspiele ist Berlin wieder im Berlinale-Fieber.
Urkräftige, künstlerische Sinnlichkeit: In einer Zeit, die als äusserste Möglichkeit der Kunst die Liebermannsche Spielart des Impressionismus verstand, musste die Malerei Ernst Ludwig Kirchners alle Normen sprengen. Mit «Kirchner – Die Berliner Jahre» widmet sich das Kunsthaus Zürich seiner bahnbrechenden Schaffensphase von 1911 bis 1917.
Im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale stehen 24 Filme, 18 davon streiten um den goldenen Bären. – Eine kleine Auswahl.
Er wollte nie alt werden. Jetzt ist der Berner Schriftsteller und Lyriker Kurt Marti im Alter von 96 Jahren gestorben. So sanft, wie er es sich gewünscht hatte.
Ehre wem Ehre gebührt: DJ Bobo erhielt an den Swiss Music Awards den Life Time Award. Und von uns ein Quiz.
Milo Rau bringt «Die 120 Tage von Sodom» in den Schiffbau – mit dem Behindertentheater Hora. Ein Skandal? Gar nicht. Aber Blut, Schweiss, Samen und Tränen mischen sich mit dem Lehm der Langeweile.
Der Schriftsteller und Pfarrer Kurt Marti ist im Alter von 96 Jahren in Bern verstorben. Im letzten Jahr ehrten ihn die Solothurner Filmtage mit einer Hommage.
Angesichts der Grenzpläne von US-Präsident Donald Trump hat eine New Yorker Galerie eine Mauer aus den Habseligkeiten von Zuwanderern gebaut.
Die Geschichte des St. Moritzer Hotelkönigs Johannes Badrutt zeigt: Der Tourismus in der Schweiz kann nicht neu erfunden werden.
Der Schauspieler Richard Gere kam in politischer Mission nach Berlin.
Die zehnten Swiss Music Awards standen im Zeichen der volkstümlichen Musik.
Die erste Biografie des grossen deutschen Intellektuellen Siegfried Kracauer liegt vor. In den Details erkannte er eine ganze Welt – dies hält sein Denken auch heute noch attraktiv.
Emotionen pur: Die Video-Highlights der Swiss Music Awards im Zürcher Hallenstadion.
Hat Autor Philip Roth den Präsidenten Trump vorausgesehen? Hoffentlich nicht.
SRF zeigt in einem DOK-Film «Inside Bundeshaus», wie Schweizer Politiker Gesetze machen. Es gelingt ihm nur bedingt.
Der grosse schwedische Sänger Nicolai Gedda ist 91-jährig gestorben.
Es gibt zwei neue Lieder von Züri West zu bestaunen: Eine traurige Ballade und einen ebenso traurigen Rocksong.