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Dienstag, 24. Januar 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ein historischer Moment für die Schweiz: Der Animationsfilm «Ma vie de Courgette» und der Kurzfilm «La femme et le TGV» holen je eine Oscarnomination. Hoher Favorit für die Verleihung ist das Musical «La La Land».

Neues vom zornigen Apokalyptiker: Denis Johnson legt mit seinem Roman «Die lachenden Un­geheuer» einen fiebrigen Thriller vor, in dem nichts ist, wie es scheint.

Im vierten Saisonkonzert der Camerata Bern standen Strawinsky, Bartók und Beethoven auf dem Programm. Solistin Natalia Prishepenko fiel krankheitshalber aus. Den Solopart übernahm die Camerata-Leiterin Antje Weithaas.

Seit einem Jahr ist für Nemo Mettler aus Biel nichts mehr, wie es war: An einem Rap-Event zeigte er sein Können – und zählt nun zu den gefragtesten Rappern der Schweiz. Nun folgt die nächste Ausgabe des «Bounce Cypher». Nemo ist wieder dabei.

Die drei SRF-Sender konnten letztes Jahr ihren Marktanteil vergrössern. Für eine Topquote sorgte das EM-Spiel Schweiz - Frankreich.

Ab heute Montag können sich Bands für einen Auftritt auf der Waldbühne am Gurtenfestival bewerben und ihre Fans für sie voten. Die besten acht Bands kämpfen am 24. März um einen der vier Plätze.

Die 52. Solothurner Filmtage stehen im Zeichen des Fremden. Was das bedeutet, zeigen die Berner Filme «Usgrächnet Gähwilers» und «Unerhört jenisch» – mal komisch, mal dokumentarisch.

Ein Segeltörn der etwas anderen Art: Das Berner Theater Max feiert mit «Martha und die Seeräuberpiraten» im Kulturhof Premiere und entführt Jung und Alt auf eine wilde Seefahrt.

Die Polster­gruppe lud zum Liegekonzert in die Berner Dampfzentrale. Die neue Formation um Stephan Eicher und Schlagzeuger Simon Baumann ist mehr als eine Band.

Wer hätte damit gerechnet? Sebalter, der quirlige Tessiner Sänger und erfolgreiche Schweizer ESC-Teilnehmer, hat ein nachdenkliches Album aufgenommen.

Britischer Humor, auf Berndeutsch aufgeführt: Mit dem Stück «Ladykillers» bringt das Theater Belp eine Kriminalkomödie auf die Bühne, die bereits 1955 das Kinopublikum in seinen Bann zog.

Ivo Moosberger ist in zehn Monaten durch die Schweiz gewandert und hat dabei so manch ein Kunstwerk ­hinterlassen – inmitten der Natur. Nun erzählt er einer breiten ­Öffentlichkeit von seiner Reise.

Die Fondation Beyeler in Riehen würdigt mit «Monet» einen der beliebtesten Künstler. Doch Claude Monet (1840–1926) war mehr Rebell, als seine vor Schönheit strotzenden Gemälde es vermuten lassen. Er war ein Pionier, der das Tor zur Moderne öffnete.

Nach Protesten verzichtet Star-Regisseur Roman Polanski auf den Ehrenvorsitz bei den diesjährigen César-Filmpreisen.

Das Filmmusical ist für vierzehn Oscars nominiert, «Moonlight »und «Arrival »für jeweils acht. Und auch Mel Gibson kann sich freuen.

Will der säkulare Staat den Islam integrieren, muss er sich auf seine christliche Herkunft besinnen.

Wer «Ich zuerst!» ruft, kommt nicht gut an. Wer «Nach Ihnen!» sagt, legt Höflichkeit an den Tag. Aber Höflichkeit kann als Alltagstugend mehrdeutig sein.

Vollkommen sei nur ein Werk, über dem ein Autor eine ganze Nacht gesessen habe. Gemessen an dieser Maxime von Walter Benjamin muss Terézia Mora viele Nächte schlaflos zugebracht haben.

In seinem tiefgründigen, doch mitunter allzu redseligen Buch schildert Foer ein vier Generationen übergreifendes Familienschicksal. Im Zentrum stehen eine Scheidung und Fragen der jüdischen Identität.

Seit ihren Anfängen in den USA der sechziger Jahre inspiriert Minimal Music Klangkünstler aus diversen Genres. Das zeigen auch aktuelle Minimal-Projekte.

Marc-Antoine Charpentiers «Médée» ist ein Meilenstein der französischen Barockoper. William Christie sorgt mit einem grossartigen Ensemble für musikalische Glanzlichter. Nur die Regie von Andreas Homoki, den manche vor einem Wechsel nach München sehen, verrennt sich.

Oder doch? Auch die andersdenkende Person hat Gründe für ihre Position. Diese Gründe sollten geprüft werden – Überlegungen zu Moral und Moralismus in der öffentlichen Diskussion.

Er hat sich in seinem Leben in verschiedenen Stilen profiliert - vom Jazz, über Krautrock bis Postrock und experimeteller Musik. Am Sonntag ist Jaki Liebezeit im Alter von 78 Jahren gestorben.

Das Jahrbuch der Schweizer Sektion von «Reporter ohne Grenzen» befragt unser Gewissen: Versammelt sind bildgewordene Gewissensbisse, zu ehrlich, um in der Tagespresse dem Leser zugemutet zu werden.

An keinem anderen Festival gibt es solch familiäre Unkompliziertheit. Die besten Filme konkurrieren diesmal um den Publikumspreis, während die Auswahl für den Prix de Soleure Wünsche offenlässt.

Zur Eröffnung der Solothurner Filmtage hat die Schweizer Regisseurin Petra Volpe mit ihrem neuen Film «Die göttliche Ordnung» einen Triumph gefeiert. Ein Gespräch über Frauen, Film und Fernweh.

Mit «Schock» kommt nun der Wiener Beitrag zur Endzeitstimmung auch im «Tatort». Bibi Fellner führt ihre Nase auch dieses Mal genau dorthin, wo die Geschichte die notwendige Action erhält.

Claude Monet malt die Halluzinationen auf seiner eigenen Netzhaut: Der Meister ist in der Fondation Beyeler neu zu entdecken.

Beim Auftakt der Solothurner Filmtage haben die Frauen die Hosen an: Der Eröffnungsfilm «Die Göttliche Ordnung» widmet sich der Entstehung des Schweizer Frauenwahlrechts.

Reisen und Fremde stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Werkschau des Schweizer Films. Eröffnet wird sie mit Petra Volpes «Die göttliche Ordnung» über den Kampf der Schweizer Frauen ums Wahlrecht.

Vom 19. bis 26. Januar 2017 finden die 52. Solothurner Filmtage statt. Für den «Prix de Soleure» und den «PRIX DU PUBLIC» sind die folgenden Filme nominiert.

Die Hamburger Elbphilharmonie ist eröffnet, und die stolze Hansestadt feiert sich ungeachtet aller Widrigkeiten und Krisen rund um den Bau selbst – durchaus zu Recht.

Bei Jörg Widmanns Oratorium «Arche» musste sich die nach der Eröffnung kontrovers beurteilte Akustik der Elbphilharmonie erstmals in einer raumgreifenden Uraufführung bewähren.

Der weltweit ausstrahlende Erfolg der Hamburger Elbphilharmonie lässt vielerorts Überlegungen zu vergleichbaren kulturellen Leuchtturm-Projekten laut werden. Auch in Zürich könnte man sich dazu durchaus Gedanken machen.

Die Basler Architekten Herzog & de Meuron hörten am Montag, zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung, zum ersten Mal das Herz ihrer Elbphilharmonie schlagen. Bericht von einem exklusiven Abend.

Die Elbphilharmonie war in den vergangenen 16 Jahren abwechselnd ein Symbol des Aufbruchs und finsterstes Menetekel. Am Ende aber ist das himmelstürmende Gebäude viel mehr geworden als ein Konzertsaal.

Mit dem Umbau und der phänomenalen Aufstockung eines alten Kaispeichers im Hamburger Hafen ist den Basler Architekten Herzog & de Meuron ein Meisterwerk gelungen. Eine Betrachtung.

Hamburg verdankt die Elbphilharmonie zwei Privatleuten – und einer Reihe von Zufällen

Von dem Japaner Yasuhisa Toyota hängt der Erfolg der Elbphilharmonie ab: Er kümmert sich um ihren Klang.

Das Internet der Dinge – ein riesiges Netz der Überwachung und der Selbstüberwachung?

Wurde der Opfer des Terroranschlags in Berlin zu wenig gedacht? Die Gelassenheit der Deutschen nach der Untat ist nun als emotionales Versagen in die Kritik geraten.

Liebe kann beunruhigen – auch deshalb, weil sie grundlos, zufällig zu sein scheint. Eine unzeitgemässe Betrachtung zu einem zeitgemässen Thema.

Anderthalb Schritte vor, einen zurück – so kämpfen Irans reformorientierte Kulturbeauftragte um Freiräume für die Kunst. Auch im Bildungsbereich strebt man kleine Entschärfungen der Doktrin an.

Das Bieszczady-Gebirge im Südosten Polens ist das äusserste Randgebiet der lateinischen Kulturwelt. Es ist Wildnis und Rückzugsgebiet, Ferienidylle sowie Schauplatz blutiger Kämpfe und Vertreibungen.

Dreimal hat Goethe den Gotthard erklommen. Die faustische Landschaft inspirierte ihn und befruchtete sein Werk. Umgekehrt literarisierte er das Gebirge und gab ihm Konturen. Spuren einer Wahlverwandtschaft.

Zunehmend setzt sich in der Türkei ein konservativ-religiös geprägtes Frauenbild durch. Progressive, gebildete Frauen erwägen die Auswanderung – oft auch ihren Töchtern zuliebe.

Die sozioökonomische Entwicklung gestalten und das Kulturerbe erhalten – diese Absicht steckt hinter der Gründung der Universität von Zentralasien (UCA), deren erster Campus jetzt eingeweiht wurde.

Was bleibt von all den Filmen, die man sich anschaut? Es sind oft nur Bildfetzen, Ausschnitte, Szenen, die ihren Kontext verloren haben. Was Film ist, haben Künstler oft sehr genau getroffen.

Wie vom Künstler inszeniert mutete die Protestaktion an: Rund 80 Immigranten stürmten den Innenhof des Palazzo Strozzi in Florenz und erklommen die Treppen hinauf zu Ai Weiweis Ausstellung «Libero».

Filmstills bilden trotz ihrer Bedeutung für den Kinoerfolg eines Filmes ein nur wenig beachtetes Genre. Eine Ausstellung in der Albertina spürt die ihnen innewohnende ikonische Kraft auf.

Kinder, Tiere und das Schweigen eines schwarzen Lochs: Marc-Antoine Fehr malt Bilder für Traumreisende

Ein Gang zum Schrotthändler kann sich lohnen. Nach Entfernung einer schwarzen Fassung trat ein Bronzeguss von feinster Machart und mit unversehrter bräunlicher Patina zutage.

Der Film der belgischen Regisseurin Cecilia Verheydens erzählt von einer Altersliebe, voll Vertrauen in ihre Hauptdarsteller, die den Wagemut des Neuanfangs glaubhaft und nuanciert zum Leben erwecken.

Beim Auftakt der Solothurner Filmtage haben die Frauen die Hosen an: Der Eröffnungsfilm «Die Göttliche Ordnung» widmet sich der Entstehung des Schweizer Frauenwahlrechts.

Reisen und Fremde stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Werkschau des Schweizer Films. Eröffnet wird sie mit Petra Volpes «Die göttliche Ordnung» über den Kampf der Schweizer Frauen ums Wahlrecht.

Nicolas Wadimoff hat Jean Ziegler, dem streitbaren 82-jährigen Soziologieprofessor, Ex-Nationalrat und Berichterstatter der Uno, mit kritischer Distanz ein schönes, würziges Porträt gewidmet.

Die unkonventionelle Geistergeschichte schafft starke Spannungsmomente; der hybride Inszenierungsstil, der Genrekino und Zeitkritik verbindet, hat Olivier Assayas in Cannes den Regiepreis eingetragen.

Die ambitionierte TV-Serie «The Man in the High Castle» thematisiert Rassismus und Meinungsfreiheit. Ihre moralischen Fragen dürften im Kontext von Trumps Auftakt mehr Aufmerksamkeit erfahren.

Die Habsburgmonarchie gehört auch heute noch zum Wiener Selbstverständnis. Der TV-Zweiteiler «Das Sacher. In bester Gesellschaft» ist ein Film für Wien-Versteher - und solche, die es werden wollen.

Ermitteln im alten Stil kann von Vorteil sein: im «Tatort», in dem erneut Fremdenfeindlichkeit aufkocht, beweisen die Kölner Kollegen Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) Besonnenheit.

Die BBC löst mit einem Satire-Sketch über britische Frauen, die sich Islamisten angeschlossen haben, heftige Diskussionen aus.

Der beliebte Fernsehkommissar ist seit 2011 in der Rolle des Hanns von Meuffels zu sehen.

Die Gefangenschaft von Tieren in Zoos zwecks Anschauung ist längst umstritten. Wie aber steht es um die derzeit überaus beliebten TV-Sendungen, die aus solchen Tierparks berichten?

Mit einem reinen Beethoven-Programm zeigt der Dirigent, der während fünf Jahren Prinzipal Conductor des ZKO gewesen ist, dass er auch heute noch für allerlei Überraschungen sorgen kann.

Der Dirigent Bruno Walter bescherte der Musikstadt München eine sagenhafte letzte Blüte – vor dem Siegeszug des braunen Terrors.

Unter François-Xavier Roth gelingt dem Tonhalle-Orchester eine eindrucksvolle Wiedergabe von Arnold Schönbergs früher Tondichtung «Pelles und Melisande», die noch ganz im Romantischen wurzelt.

«Hey Jude», «Yesterday» und «Let It Be» gehören zu den bekanntesten Musikstücken überhaupt. Nun fordert Paul McCartney die Rechte an diesen und anderen Beatles-Songs zurück.

Das Orchestra Mozart, die letztes Ensemble-Gründung des Dirigenten Claudio Abbado, feiert ein überraschende Comeback – eine musikalische Sternstunde im LAC Lugano.

Ein Allerweltsgeschäft hat in der Lebenspraxis und vor allem in der Literatur eine wundersame Karriere gemacht. Im Küssen übertreffen sich die Dichter gegenseitig bis zur Masslosigkeit.

Wie Populismus funktioniert, zeigt auch ein Blick nach Südamerika. Venezuela steht noch immer im Bann des starken Mannes Hugo Chávez.

Einen Abenteuerroman nennt Marlene Streeruwitz ihr Buch «Yseut». Wie in allen ihren Büchern ist auch hier nicht nur der Plot, sondern auch das Lesen selber ein Abenteuer.

Unverständlich zu schreiben, galt einst als Ausweis von Kultiviertheit. Komplexe Unverständlichkeit entsteht heute in der Literaturkritik bestenfalls aus Verlegenheit oder Unkenntnis.

Krud und kraftvoll wirkt diese ins 19.Jahrhundert zurückgreifende Seemannsgeschichte auf den ersten Blick. Aber unter der rauen Schale spürt man eine psychologisch wie literarisch sensible Erzählerin.

Das Theater Basel entfacht ein «Inferno» auf den Spuren Dantes und zeigt: Aus der Hölle gibt es kein Entkommen

Das Luzerner Theater zeigt den Ibsen-Klassiker «Nora oder ein Puppenheim» in aktualisierter Familienaufstellung.  Die Aufführung will Hilfe zur Selbsthilfe bieten.

Im Rezitationskonzert des Ensembles Opera Nova und der Schauspielerin Sunnyi Melles treffen wuchtige Klangmassen von Iannis Xenakis auf Medea-Texte von Euripides, Ovid und Heiner Müller.

Mit «Gegen die Wand» nach Fatih Akins Film gelang dem Komponisten Ludger Vollmer ein vielerorts nachgespieltes Erfolgsstück. Mit seiner Oper «Crusades» packt er nun wieder ein ausgesprochen heisses Eisen an.

Mit «Geister, Gäste und wilde Tiere» entführt das Künstlerkollektiv um Salome Schneebeli, Heta Multanen und Demian Wohler die Besucher nach Georgien – und unversehens ist man Teil einer Performance.

Die Reliquien der Vergangenheit werden immer wertvoller. In Zeiten der Restauration setzen Eliten auf Altbewährtes. Sie schwärmen für Monets und Renoirs. Das Geschäft mit dem Impressionismus boomt.

Was zählt, ist das herausragende Einzelstück. Viele Aussteller an der Brafa bringen höchste Qualität und können damit auch den alten Fuchs unter den Sammlern animieren.

Paul Graupe in Berlin und Hugo Helbing in München waren charismatische und innovative Auktionatoren. Der Aufstieg der Nationalsozialisten machte den einen zum Nutzniesser, den anderen zum Opfer.

Die südostasiatische Finanzmetropole hat durch die Kunstmesse Art Stage Singapore einen Kunstboom erfahren. Die Messe steht auch im siebten Jahr solide da – und bekennt sich ausdrücklich zum Markt.

Trotz Kulturschutzgesetz haben sich die deutschen Herbstauktionen im europäischen Kontext gut behauptet. Im Marktjahr 2016 gab es zehn Millionen-Zuschläge – das sind doppelt so viele wie üblich.

Ringier und Axel Springer geben das Westschweizer Blatt «L'Hebdo» auf. Man will nun alle Karten auf die Tageszeitung «Le Temps» setzen.

Regelmässig wird eine Krise des Vertrauens in die Medien beschworen. Die Behauptung kann man empirisch nicht belegen. Allerdings lässt sich die Krisenstimmung erklären – und nutzbar machen.

Die Wähler sind weniger manipulierbar, als Pessimisten meinen. Das zeigt eine Umfrage zu den amerikanischen Präsidentschaftswahlen.

Ein kleines Blatt kann sich auch mit grosser Politik Ärger einhandeln. Das zeigt das Beispiel von «Enid News & Eagle» in Oklahoma.

Radioprogramme finden in der Schweiz eine grosse Nachfrage. Die Sender der SRG dominieren weiterhin das Angebot, wie die neusten Forschungszahlen zeigen.

Bedeutende Denker, Forscherinnen und Wissenschafter präsentieren zwölf Begriffe, die jeder kennen sollte. Erlaubt ist, was fruchtbare neue Hypothesen hervorbringt.

Wenn wir Realität «sehen», merken wir gar nicht, wie viel wir selbst zu den scheinbar objektiven Eindrücken beisteuern. Beim Blick auf die physische Welt ist das dienlich – beim Urteilen ein Risiko.

Manchmal scheint es, als seien dem Erkenntnisvermögen des Menschen keine Grenzen gesetzt. Aber die Mysterianer mahnen zu Bedacht – und gründen ihre Argumente auf die Evidenz der Evolution.

Ob in der Physik, auf der Strasse oder im Ballett – immer geht es um Körper und ihre Bewegung im Raum. Fast könnte man von einem kleinsten gemeinsamen Nenner des Weltverständnisses reden.

Kein Laie wüsste zu sagen, worum es bei den von Claude-Louis Navier und George Stokes entwickelten Gleichungen geht. Aber die Liste der Bereiche, in denen sie zur Anwendung kommen, ist imposant.

Nie war so viel Information verfügbar wie im Internet-Zeitalter. Aber das heisst nicht unbedingt, dass unser Horizont damit erweitert wird.

Wissen halten wir in der Regel für ein begehrenswertes Gut. Aber es gibt Situationen, in denen Menschen freiwillig auf Information verzichten – und solche, in denen Unwissen sogar zweckdienlich ist.

Der zweite Hauptsatz ist für die Naturwissenschaft, was Shakespeare für die Literatur ist. Und wie Shakespeares Dramen zeigt er, dass Chaos die Natur der Dinge und Ordnung ein hart erkämpftes Gut ist.

Noch streitet die Fachwelt, ob das Weltzeitalter des Anthropozäns eingeläutet werden soll. Aber es bestehen kaum mehr Zweifel, wie entscheidend unsere Spezies die Erde und das Leben darauf verändert.

Den Code zu entschlüsseln, der das Funktionieren unseres Gehirns regiert – das ist einer der ambitioniertesten Träume der Wissenschaft. Der Erkenntnisgewinn wäre formidabel – und nicht ohne Risiken.

Manche Theorien gehen davon aus, dass Wahrnehmung nach dem Prinzip eines «Films im Kopf» funktioniert. Aber es könnte sein, dass unsere Sinne die Umwelteindrücke auf ganz andere Weise erfassen.

Die Idee der effektiven Theorie zeigt schön das Fortschreiten der Wissenschaft. Auch scheinbar fundamentale Einsichten können im Lauf der Zeit vertieft, erweitert und angereichert werden.

Wenn jemand den gesunden Menschenverstand hochhält, so denken wir, dann die Wissenschafter. Aber auch sie lassen sich offenbar immer wieder einmal zu Trugschlüssen verführen.

Vor hundert Jahren hätte niemand gedacht, dass dereinst sogar ambitionierte Hobby-Alpinisten sich an den Mount Everest wagen würden. Was bedeutet der wachsende Zulauf für Menschen und Natur im Umland?

Bei den Frauenrechten hat Georgien viel aufzuholen; die Verheiratung minderjähriger Mädchen etwa war bis in die jüngste Zeit legitim. Bis der angestrebte Wandel umgesetzt ist, dürfte es noch dauern.

Botswana gilt als eine Art Musterschüler unter den afrikanischen Staaten. Aber auch dort gibt es Leute, die etwas Krach der Ruhe vorziehen – nämlich die kleine, aber blühende Metal-Szene.

Eigentlich will Kacper Kowalski mit seinen Luftaufnahmen das prekäre Verhältnis zwischen Mensch und Natur thematisieren. Aber was vor allem fasziniert, sind die vollendeten Bildkompositionen.

Filmstills sind auf potenzierte Weise vorauseilende Botschafter einer durch und durch künstlichen Welt. Die Bilder lassen sich so in enger Verbindung zu historischen Tendenzen der Fotografiegeschichte lesen. «Film-Stills» in der Albertina, Wien vom 04.11.2016 - 26.02.2017.

Die Fondation Beyeler zeigt ab Ende Januar 62 Werke des Impressionisten Claude Monet. Die Ausstellung vereint 63 Meisterwerke aus unter anderem 15 privaten Sammlungen und renommierten Museen und ist bis zum 28. Mai 2017 zu sehen.

Kunst und Kino – die Leinwand als grosse Projektionsfläche verbindet die beiden miteinander. Das Kunsthaus Aarau zeigt die Ausstellung «Cinéma mon amour – Kino in der Kunst» vom 22.1.2017 – 17.4.2017. Eine Kooperation zwischen dem Aargauer Kunsthaus und den Solothurner Filmtagen.

Vom 19. bis 26. Januar 2017 finden die 52. Solothurner Filmtage statt. Für den «Prix de Soleure» und den «PRIX DU PUBLIC» sind die folgenden Filme nominiert.