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Freitag, 09. Dezember 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Unser aller Berg: Wie das Schweizer Fernsehen aus der dramatischen Historie einen behäbigen «Gotthard»-Zweiteiler macht.

Gerade wurde «postfaktisch» zum Wort des Jahres erkoren. Doch was meint das Wort denn eigentlich? Und gibt es die reinen Fakten überhaupt, von denen die Populisten der Gegenwart sich verabschiedet haben sollen?

Er hat gebrochene Männer, Schurken – und viele Helden gespielt. Nun hat der amerikanische Schauspieler Kirk Douglas das biblische Alter von hundert Jahren erreicht.

Mit Donald Trump kommt vielleicht der erste wissenschaftsfeindliche Präsident ins Weisse Haus. Seine ersten Personalentscheide verheissen diesbezüglich wenig Gutes.

Das American Film Institute hat die zehn besten Filme aus dem Jahr 2016 ausgewählt. Das ist jeweils ein früher Indikator für die Oscar-Verleihung im Februar.

Zur Inaugurazione dirigiert Riccardo Chailly an der Scala erstmals wieder die Urfassung von Puccinis «Madama Butterfly», die hier bei der Uraufführung 1904 ein Fiasko erlebte. Die Regie könnte sich etwas von Chaillys Gestaltungswillen abschauen.

Kann eine Lärmschutzmassnahme rassistisch sein? Aber ja, meinen die Gegner der Mauer, die in München-Neuperlach ein Flüchtlingsheim von einem Wohnviertel trennt.

Was, wenn Donald Trump der Ersteigerer des Willem de Kooning wäre, der Mitte November bei Sotheby's in New York zum Aufruf kam?

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durchlief Japan eine Zeit tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche. Natsume Soseki hat den Geist der «Meiji-Epoche» wie kein anderer zu fassen vermocht.

Die Roots von Sergio Mendoza liegen beidseits der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Die Einflüsse von Cumbia und Rock sind auch auf dem zweiten Album seines Orkesta Mendoza nicht zu überhören.

Das Human Rights Film Festival will den Blick auf die Welt schärfen. «Oscuro animal» aus Kolumbien tut das. Und wie.

Es ist ein Gipfeltreffen eigener Art, wenn binnen einer Woche erst das Freiburger Barockorchester mit René Jacobs und dann das Balthasar-Neumann-Ensemble unter Thomas Hengelbrock in Zürich gastieren.

Der britische Rockgitarrist Greg Lake, bekannt geworden durch das Trio Emerson, Lake and Palmer, ist tot. Er starb im Alter von 69 Jahren an einem Krebsleiden.

Hinterrücks fällt uns die Nostalgie an, und ebenso überraschend verlässt sie uns wieder. Der Schriftsteller Alain Claude Sulzer erkundet eine Empfindung, die zwischen Melancholie und erregender Freude oszilliert.

Donald Trumps Wähler haben seinen Reden das Versprechen entnommen, ihnen das gute einfache Leben im Rahmen nationaler Grösse zurückzugeben. Aber wessen Leben wäre dies?

Die ethischen und juristischen Bedenken bei selbstfahrenden Autos sind gross. Weil algorithmische Verrechnung von Menschenleben der zivilen Ordnung widerspricht, so der Philosoph Julian Nida-Rümelin.

Die SP Schweiz will den Kapitalismus überwinden. Daran ist nichts Ehrenrühriges. Was aber führt sie im Schilde, wenn sie plötzlich die Marktwirtschaft neu entdeckt?

Die 9289 Kilometer lange «Transsib» zwischen Moskau und Wladiwostok gehört als Rückgrat des «Grossen Russland» zur russischen Mythologie. Doch wird, wer damit reist, nicht auf die russische Seele stossen.

In München entsteht ein Sudetendeutsches Museum. Ab 2018 wird hier an die Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten erinnert.

Während die Bauten in Berlins Mitte immer preussischer aussehen, setzen die Häuser zunehmend auf Weltkultur. – Weshalb das alles so gut zu Berlin passt.

Dass Millionen von Menschen in Sibirien umkamen, lastet auf der Seele der Nation – würde man meinen. Die Russen aber sehen den Gulag als Teil einer Geschichte, die weitaus bedeutsamer ist.

Jugendliche aller Länder sind unterwegs.  Viele Engländer, halb Skandinavien. Budapest ist Partystadt – trostlos und tröstlich zugleich.

Sie überlässt sich der Wirkung von Alltagsobjekten und versucht etwas Ehrgeiziges: der Verbindung von Ding und Wort nachzuspüren, jenseits der digitalen Bilderflut, der wir täglich ausgesetzt sind.

Eine Ausstellung in Stuttgart zeigt Spaceframes und Farbexplosionen von Francis Bacon und gibt Einblick in die verschiedenen Räume des Künstlers.

Die erste grosse Ausstellung unter der neuen Leitung von Andreas Ruby transformiert das Schweizerische Architekturmuseum Basel in eine Bildergalerie. Gezeigt werden Arbeiten von 162 Architekten.

Er hat der Swatch ihre Form gegeben, vor allem aber hat er Form und Design überall mit offenen Augen wahrgenommen: Der Schweizer Designer Jean Robert ist 71-jährig gestorben.

Adam Pendleton findet Sprayen demokratisch. Aber was hat seine Wort-Bild-Kunst mit Dada zu tun?

Der frankokanadische Regisseur Denis Villeneuve, dessen Sequel «Blade Runner 2049» mit Spannung erwartet wird, hat sich mit «Arrival» erstmals im SF-Genre versucht. Er erzählt von der Kontaktaufnahme mit Aliens.

Die Dokumentation von Ulrich Seidl ist ein hervorragender Film über die Jagd – und nicht lediglich eine Abrechnung mit dem Jagdtourismus, wie ihn auch wohlhabende Europäer praktizieren.

Garth Jennings Animationsfilm über eine Casting-Show unter Tieren hat Schmiss und Charme, ist herzig bis zum Geht-nicht-mehr. Aber neu ist die Geschichte nicht.

Jérôme Salle hat die Lebensgeschichte des französischen Meeresforschers Jacques-Yves Cousteau verfilmt. Es ist  ihm nicht darum zu tun, diesen ausschliesslich im hellsten Licht erstrahlen zu lassen.

Ein Lob auf Merkel: Die Arte-Dokumentation «Angela Merkel: Die Unerwartete» zeichnet abseits des alltäglichen Merkel-Flüchtlingspolitik-Bashing den Werdegang der Politikerin nach. Das Ergebnis ist ein hochspannender Film über Machtverhältnisse.

Im letzten «Tatort» aus Konstanz steigt viel Nebel über dem Bodensee auf: Abschied von Klara Blum und Kai Perlmann.

In Fernsehserien wird die Frage nach dem Verhältnis von Gewalt und Zivilität seit «The Sopranos» immer wieder abgewogen. Ein herausragendes Beispiel ist die italienische Serie «Gomorrha».

Was Nutzer bereits seit längerem fordern, wird nun gewährt: Netflix ermöglicht Download von ausgewählten Sendungen.

Der neue «Polizeiruf 110: Sumpfgebiete» aus München erzählt raffiniert von Korruption und schwarzen Bankkonten in der Schweiz. Der Fall bringt Kommissar Hanns von Meuffels beinahe zur Verzweiflung.

Am Freitag stellt Netflix vier neue Filme der Kultserie «Gilmore Girls»  online. Sherman-Palladino konnte endlich ihr Werk vollenden.

Der Intendant des Luzerner Sinfonieorchesters, Numa Bischof Ullmann, spricht über die Folgen der drohenden Sparbeschlüsse des Kantons und fordert eine verantwortungsvollere Kulturpolitik.

Ob als Dandy, ob als Wanderer der Einsamkeiten: Der «Artist in Resonance» beim Musikkollegium Winterthur entwickelt seine Interpretationen passgenau.

Kate Bush hat ein Live-Album veröffentlicht. Mit «Before the Dawn» zeigt uns die britische Sängerin und Songwriterin, dass sie macht, was sie will.

Bei der täglichen Nassrasur stellt sich die Frage: Wie präsentiert sich Dieter Meier denn heute der Welt? Die Antwort gelingt erst nach mehreren Anläufen.

Das Werk des Spektralisten Gérard Grisey weist der Musik im 21. Jahrhundert eine neue Richtung. Zugleich steht es in seiner emotionalen Wirkung Spätwerken von Schubert und Mahler überraschend nahe.

Vor hundert Jahren wurde der Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer geboren. Seine Mozart-Biografie wurde zum Bestseller. Hildesheimer starb 1991 in Poschiavo, wohin er sich als bildender Künstler zurückgezogen hatte.

Ein eben erschienenes Handbuch erschliesst Leben und Werk des Dichters Gottfried Keller. In mancher Hinsicht erscheint er heute als ein Vorbote der Moderne.

Der im Exil lebende iranische Autor Abbas Maroufi schlägt eine besonders dunkle Seite der Geschichte auf. In gewagten Zeitsprüngen schildert er die iranische Revolution und ihren blutigen Nachgang.

Peter-André Alt erzählt das Leben Sigmund Freuds noch einmal. Herausgekommen ist ein gut zu lesendes Buch, das dennoch ärgert.

Um das Vierzig-Jahre-Jubiläum des beliebtesten Asterix-Films zu feiern, erscheint in Frankreich das Bilderbuch «Asterix erobert Rom». Die deutsche Übersetzung foutiert sich um den Originaltext.

Al Pacino und Christopher Walken sprechen im Film seine Textzeilen. Nun ist zum ersten Mal in der Schweiz ein Bühnenstück von Noah Haidle zu sehen: So viel Blut wie in «Alles muss glänzen» war selten.

Er war Komödiant, Komiker, Kabarettist. Und er war ein grosser Schauspieler: Vor hundert Jahren wurde Ruedi Walter geboren.

Gedächtnisbild und betörender Sterbegesang: Hamburgs Ballettdirektor hat eine berückend und bedrückend schöne Mahler-Choreografie geschaffen – der krönende Abschluss seiner grossen Mahler-Ballette.

Armin Petras' Neuinszenierung von Jacques Offenbachs «Orpheus in der Unterwelt» in Stuttgart verzichtet auf aktuelle Bezüge – obwohl gerade das besonders notwendig wäre.

Verdis gewaltiges Requiem auf der Bühne, getanzt – geht das? Zürichs Ballettchef Christian Spuck zeigt mit dem Ballett-Ensemble, warum die «Messa da Requiem» sehr wohl bühnentauglich ist.

Was ist es bloss, das diese Satellitenmessen rund um die Art Basel Miami Beach so sehenswert macht? Man sieht hier Dinge, die einem die Augen öffnen können für das, was gute Kunst eben zu guter Kunst macht.

Glamourös war sie schon zu Beginn vor fünfzehn Jahren. Mit leuchtturmartigen Solitären fährt die Art Basel Miami Beach an der diesjährigen Ausgabe den ganz grossen Kunstmarkt auf.

Zweihundertfünfzig Jahre alt wird das berühmte Auktionshaus. Christie's ist eine Institution, und folglich feiert England den Geburtstag gebührend. Doch worin liegt das Erfolgsrezept des Unternehmens?

Die hellwachen Momente an den new Yorker Auktionen von dieser Woche erinnerten zwar an die guten alten Zeiten in einem etwas müde gewordenen Markt, komatös ist er aber noch lange nicht.

Die Aussteller hoffen auf mehr Kunstsinn der Luxemburger. Dass Kunst nicht immer teuer sein muss, zeigte sich an der Art Week, die nun zum zweiten Mal veranstaltet wurde.

Der "Tages-Anzeiger" verstärkt die Kooperation mit der "Süddeutschen Zeitung". Er kauft sich in deren Korrespondentennetz ein.

Die Basler Zeitung nannte in einem Artikel über die Kesb den Namen einer Sozialarbeiterin. Damit hat sie gegen den Pressekodex verstossen, sagt der Presserat.

Die ETH Zürich schafft ein Zentrum für Medientechnologie, das die drei grossen Schweizer Medienhäuser mit insgesamt 7,5 Millionen Franken unterstützen. Mit der Partnerschaft soll die Innovation auf dem Schweizer Medienplatz gefördert werden. Auch die SRG macht mit 3 Millionen Franken mit.

Die Online-Ausgabe des "Spiegels" erhält eine neue Führung. Florian Harms, der jetzige Chef, wurde abberufen. Seine Stellvertreterin, Barbara Hans, rückt nach.

Bekannte deutsche Personen haben eine Digitalcharta formuliert. Man fragt sich allerdings: wozu?

So laut wie diese Generation ist keine mehr aufgetreten: Die 68er inszenierten sich als Speerspitze einer westlichen Kulturrevolution, doch ihre Wirkung wird überschätzt.

Wie stark Generationen und Zeitalter durch Alltagsgegenstände geprägt sind, zeigen die Bilder, die NZZ-Fotograf Simon Tanner im Freilichtmuseum Ballenberg arrangiert und aufgenommen hat.

Normal zu sein gilt als Lebensziel, und zum Mainstream zu gehören, ist kein Schande. «Neo-Konventionalismus» ist der Megatrend in der Generation Y. Haben junge Menschen keine grossen Träume mehr?

Während bei uns die nahenden Festtage zelebriert werden, leben Zehntausende Syrer unter prekären Bedingungen im Flüchtlingslager Zaatari. Auch sie haben ihre «Einkaufsmeile» – wie sieht es dort aus?

Der stolze Name der nahe Rio de Janeiro gelegenen Wohnüberbauung trügt: «Copacabana Palace» ist eine zerrüttete Spekulationsruine. Aber sie bietet zahlreichen bitterarmen Familien eine Unterkunft.

Roger Eberhard hat in Hilton-Hotels in aller Welt besucht und dort jeweils ein Standard-Zimmer fotografiert. Eine subtile Meditation über Normen und kleine Unterschiede in unserer globalisierten Welt.

Das «Jahr der Barmherzigkeit», das Papst Franziskus im vergangenen Dezember ausgerufen hatte, bot Gläubigen eine besondere Gelegenheit: Ausserhalb des regulären Turnus wurden die Heiligen Pforten geöffnet.

Wenn der kleine Bora seinem Papa partout nicht zum Geburtstag gratulieren wollte, war das ein Aufstand gegen die Realität, die per Agenda zudringlich wurde. Die Freiheit wartete unter der Bettdecke.

In unserer Rituale-Serie berichtet Marleen Stoessel von einem knackigen Typen, der seine Qualitäten grosszügig dem anderen einverleibt – einem Lebensbegleiter auch ohne förmliche Ehe.

Für den israelischen Schriftsteller Nir Baram gibt es nur einen Weg, um in die eigenen literarischen Welten zu gelangen: Er muss sich von Musik tragen lassen.

Die Leinwand-Legende Kirk Douglas feiert am 9. Dezember den hundertsten Geburtstag. Der Schauspieler war in unzähligen Western- und Abenteuerfilmen zu sehen, wo er meist den harten Kerl spielte.

Am 10. Dezember würde der Schauspieler Ruedi Walter 100 Jahre alt. Als lustiger Bauer Heiri in der «Kleinen Niederdorfoper» wurde er landesweit bekannt. Er war aber auch im Kabarett und in ernsteren Rollen erfolgreich.

Nachdem die Sprache des Minimalismus jahrelang den Schweizer Architekturdiskurs prägte, wartet die hiesige Szene heute mit einer Vielzahl baukünstlerischer Äusserungen auf.

Anfang der siebziger Jahre entstand Mummenschanz. Eine völlig neue Art von Bewegungstheater. Die Gruppe wurde zu einem der weltweit bekanntesten Schweizer Kulturexporte. Nun ist Mummenschanz wieder da. In zweiter Generation.

In seiner letzten philosophischen Sportanalyse zur Euro 2016 widmet sich der NZZ-Feuilleton-Chef René Scheu dem portugiesischen Star Cristiano Ronaldo. Vom arroganten, ungezogenen Fussballer sei er zum Mann mit Charakter avanciert.

Schnell, kompakt, konsequent und überraschend. Die Rede ist von Jogi Löws Team. Fussball sei Praxis, Fussball sei aber auch Theorie, sagt Feuilleton-Chef René Scheu und leitet im neusten Video von «Fussball trifft Feuilleton» her, warum gerade Deutschland Europameister 2016 wird.

René Scheu, Ressortleiter des Feuilletons, wagt eine Sportanalyse der anderen Art - eine philosophische. Heute: der Stürmer.

Der SRF-«DOK» über die Hüslischweiz war entlarvend.

Gefolterte Rekruten in Glarus: Gehört die Kameraden-Quälerei unvermeidlich zur RS?

Güzin Kar über das Outsourcen des Bösen.

Der US-Filmstar Kirk Douglas, Schauspieler in «Spartacus» und einigem mehr, wird heute 100 Jahre alt.

Am Sonntag läuft die letzte Sendung von «Giacobbo/Müller». Chef-Gagschreiber Domenico Blass über Tabus und die politische Schlagseite der Sendung.

Das SRF kippt die langjährige Moderatorin ohne Not aus den Jasssendungen. Damit endet eine Ära.

Astronaut, Kapitän, Soldat, Pilot: Tom Hanks bringt die Alltagshelden Amerikas auf die Leinwand. Er stellt dar, was wir sein könnten.

Es geht wieder einmal gegen die Intellektuellen. Sie seien abgehoben, volksfremd und Wächter über Political Correctness. Sind sie schuld am Populismus, als Gegenreaktion?

Johnny Depp führt die Liste der überbezahlten Schauspieler an. Im Ranking hat er prominente Gesellschaft.

Der englische Sänger Greg Lake starb mit 69 Jahren an Krebs.

Artemis, Artis, Aris: Schon die Namen verraten, wie eng der Markt für Streichquartette ist.

Die Karla-Black-Ausstellung, die heute Abend im Migros-Museum eröffnet, hat etwas von einem Dessertbuffet.

Vinyl lebt: Erstmals gaben Britinnen und Briten mehr Geld für Schallplatten aus als für digitale Musik. Wie ist dieser Trend zu erklären?

Der Amerikaner Jarett Kobek hat mit «Ich hasse dieses Internet» den Roman der Stunde geschrieben.