Die «Love Story» machte nicht nur die Hauptdarsteller Ryan O'Neal und Ali MacGraw weltberühmt. Auch für Regisseur Arthur Hiller war das Melodrama ein Höhepunkt seiner Hollywood-Karriere. Nun ist der Filmemacher mit 92 Jahren gestorben.
In Ägypten ist die Ausdrucksfreiheit heute noch eingeschränkter als unter Mubarak, die Wirtschaft taumelt. Eine Verlegerin und ein Verleger aus Kairo erzählen vom Ringen mit Zensoren und Druckereien.
Davos spielt einen ganz eigenen Part im Konzert der Schweizer Musik-Festivals. Bis Samstag präsentieren sich dort junge Spitzenmusiker – eine aufregende Nachwuchsschmiede mit klugen Programmen.
Der Vertrag von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Zürcher Tonhalle-Orchesters wird nicht verlängert. Was hinter dieser seit längerem erwarteten Entscheidung steckt.
In Istanbul wurde vergangene Nacht die Schriftstellerin Asli Erdogan verhaftet, weil sie für eine kurdische Zeitung arbeitete. Die so mutige wie fragile Frau war 2012 Writer in Residence in Zürich.
Brexit hin oder her – das Centre culturel de l'Entente cordiale in Condette verschreibt sich seit 2009 den Beziehungen zwischen den einstigen Erzfeinden England und Frankreich. Jüngste Hervorbringung ist ein superbes elisabethanisches Theater.
Als die Naxaliten 1969 in Indien zur Revolte aufriefen, hofften viele kastenlose Landarbeiter auf Befreiung aus ihrer Misere. Wagten sie Wiederstand, dann zahlten sie oft einen schrecklichen Preis.
Ein Leben lang sorgte er dafür, dass Fotografien im besten Licht stehen. In Ronny Ochsners Dunkelkammer fanden Bilder von René Burri oder Ai Weiwei ihre Gestalt. Nun ist er 67-jährig gestorben.
In voller Länge und auf historischen Instrumenten – die Neuproduktion von Domenico Cimarosas Opernkomödie «Il matrimonio segreto» an den Festwochen der Alten Musik ist musikalisch ein Hochgenuss.
Einst war Zürich eine Volksmusikstadt. Und sie soll es wieder werden, wenigstens ein bisschen. Dazu beitragen will das Festival «Stubete am See». Es bietet vor allem der neuen Volksmusik ein Podium.
Riccardo Chailly gibt seinen Einstand als Chefdirigent des Festival-Orchesters mit Mahlers Achter. Diese «Sinfonie der Dreihundert» ist ein Spektakel, das die Akustik im KKL an ihre Grenzen bringt. Aber ist es auch eine stimmige Interpretation?
Riccardo Chailly hat am Freitagabend das Lucerne Festival 2016 mit Mahlers 8. Sinfonie eröffnet. Zugleich tritt er als Chefdirigent des Festivalorchesters die Nachfolge von Claudio Abbado an. Ein Gespräch über seine Pläne – und «das Grösste».
Musikerinnen, Komponistinnen und Dirigentinnen spielen in diesem Sommer die erste Geige in Luzern. Dass sie dies tun, erscheint immer noch alles andere als selbstverständlich. Warum eigentlich?
Das National Constitution Center in Philadelphia serviert passende Kost für die heisse Phase des Präsidentschaftswahlkampfs. Die neue Ausstellung beleuchtet die Machtbefugnisse des höchsten Amtes.
Die Authentizitätsidee ist in unserer Gesellschaft längst Mode geworden. Aber was heisst es eigentlich, authentisch zu sein? Bernhard Pörksen über ein missbrauchtes Kommunikationsideal.
Der Wettbewerb um den Status des Meistdiskriminierten beherrscht den gesellschaftlichen Diskurs. Wie kommt es, dass sich in einer beispiellos egalitären Gesellschaft alle als Opfer fühlen?
Der Lyriker Tom Schulz reist mit dem Schiff rheinaufwärts und entdeckt dabei verborgene Seiten der Flusslandschaft und des Lebens am Fluss.
Die 1942 von Thomas Mann in Los Angeles erbaute Villa steht zum Verkauf. Zehn Jahre wohnte der Schriftsteller in dem Haus, dem nun sogar der Abriss droht.
Am Sonntag beendet «Aida» die Opernfestspiele in der Arena di Verona – möglicherweise unter Verzicht auf die Balletteinlagen. Wegen angekündigter Sparübungen an der verschuldeten Oper droht Streik.
Was bedeutet das Internet für die Kunst? Wie verändert es ihren Status und wie beeinflusst es ihre Fähigkeit, ein Medium der Wahrheit zu sein?
Das Ideal von Piazza, Forum und Agora beschäftigt uns noch immer. Auf welchen Sehnsuchtsbildern der europäischen Stadt aber beruht es und wie viel Differenz erträgt es?
Der Bezug zum Wasser definiert Städte. Uferzonen können sich vom Verkehrsträger zum Niemandsland und dann wieder zur urbanen Schaufront wandeln. Sie sind Orte der städtebaulichen Inszenierung.
Bisher war das Musée des Beaux-Arts von Le Locle vor allem für seine Grafikausstellungen bekannt. Nun überrascht es – passend zur baukünstlerischen Tradition der Stadt – mit Architekturfotografie.
Neben iPad und Tesla veranschaulichen auch die Neubauten von Apple, Facebook und Google, wie sehr sich im Silicon Valley die Ästhetik verändert. Doch wie wandelt die Digitalisierung Form und Materie?
Für klassische Archäologen ist Sardinien Neuland – dabei gibt es eine Kultur zu entdecken, die ihre Rätsel nach und nach preisgibt.
Der niederländische Schriftsteller hat einen bewegenden Roman geschrieben über eine Klosterschule in den fünfziger Jahren, wo Gewalt und Missbrauch an der Tagesordnung waren.
Der bulgarische Schriftsteller Georgi Gospodinow war 2012 Gast im Kapuzinerkloster Maria Offenbarung in Zug. Seine Notate aus dieser Zeit erscheinen hier erstmals auf Deutsch.
Der diesjährige Gottfried-Keller-Preis geht ins Tessin. Der Lyriker und Literaturwissenschafter Pietro de Marchi erhält ihn für sein literarisches Werk.
Im Alter von 88 Jahren ist in Luzern der Lyriker Hans Leopold Davi gestorben. Davi sprach Spanisch und Deutsch und hat fast alle Bücher zweisprachig herausgegeben.
Das Oberste Gericht in Israel hat entschieden, dass die Hinterlassenschaft Max Brods mit wichtigen Handschriften von Kafka nicht in Privatbesitz bleibt.
Warum ist Gewalt für viele Menschen so attraktiv? Juan Villoro erkundet die Grauzonen von Drogenhandel, Geldwäsche und Tourismus. Ein Gespräch über die Absurdität des mexikanischen Alltags.
Maria Schraders gelungene zweite Regiearbeit verdichtet Stefan Zweigs letzte sechs Lebensjahre in Brasilien und New York. Sie erzählt vom Geist eines Emigranten und im Geiste der Emigration.
Die Romantic Comedy von Rebecca Miller ist eine Hommage an Woody Allen und seine New-York-Filme. Mit Scharfzüngigkeit, Schwung und Warmherzigkeit erzählt sie von einer Stadtneurotikerin.
David Ayer stellt in seinem Film das Universum der DC-Comic-Superhelden auf den Kopf. Die schrägsten Schurken gehen darin auf die Jagd nach einer Abtrünnigen, die die Menschheit auslöschen will.
Um dem Kapitalismus der westlichen Welt zu entfliehen, hat sich der Aussteiger Ben (Viggo Mortensen) samt seinen Kindern in die Wildnis zurückgezogen. Doch die Outlaw-Geschichte bleibt kantenlos.
Die Authentizitätsidee ist in unserer Gesellschaft längst Mode geworden. Aber was heisst es eigentlich, authentisch zu sein? Bernhard Pörksen über ein missbrauchtes Kommunikationsideal.
Jean-Baptiste Péretiés clever und unterhaltsam gemachter Dokumentation über den «Aufstieg und Niedergang» der Boulevardblätter. Heute, so der wenig überraschende Befund, habe das Internet die Klatschpresse ersetzt.
Der Komiker Michael Kessler befragt in einer «Personality-Doku» im ZDF-Hauptprogramm Prominente. Und führt mit Gregor Gysi zum Auftakt gleich vor, dass es auch ohne Schmähkritik geht.
Nachdem die Fantasy-Serie «Game of Thrones» schon im vergangenen Jahr den Emmy als beste Drama-Serie gewinnen konnte, dominiert sie erneut die Nominierungen.
Zum verfrühten melancholischen Abgesang darf man die Behauptung zählen, Hillary Clinton habe sich von der Frauenfrage abgekehrt. Das Weisse Haus hält dazu ein paar Erinnerungen bereit.
Als «Tatort»-Kommissar Schimanski wurde er berühmt, doch wechselte Götz George immer wieder das Rollenfach und bewies sich als grosser Charakterdarsteller. Nun ist er im Alter von 77 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben.
Lionel Bringuier und die Pianistin Yuja Wang gastieren mit Konzerten von Maurice Ravel und George Gershwin an den Salzburger Festspielen. Bewährt sich ihre in Zürich erprobte Partnerschaft auch hier?
Würde Rihanna es einen Tag vor der Street Parade besser machen als unlängst Beyoncé? Die Antwort gab sie am Freitag im Letzigrund.
Die Street Parade naht und damit die Stunde der DJ. Kaum einer hat die DJ-Kultur so gut studiert wie der britische Journalist und DJ Bill Brewster. Im Gespräch räumt er mit Missverständnissen auf.
The Young Gods kombinieren Rock mit elektronischen Samples – damit sind sie noch immer Aussenseiter.
Mit einem Galakonzert zu Yehudi Menuhins 100. Geburtstag ehrt das Gstaad-Festival seinen legendären Gründer – und blickt nach vorn.
Das Festival da Jazz in St. Moritz wartet mit glücklichen Augenblicken auf – auch da, wo man sie nicht erwarten würde.
Vor acht Jahren machte Meng Tian erstmals auf sich aufmerksam. Auf dem neuen Doppelalbum «Ti.Me.» zeigt sich die chinesisch-schweizerische Musikerin gereift.
Das römische Theater in Augusta Raurica ist ein stimmiger Hintergrund für Shakespeares doppelbödige Liebeskomödie. Sehr zeitgemäss wirkt das Stück, auch wenn seine Abgründe nicht ausgelotet werden.
Die Uraufführung in Wien rief 1980 einen beispiellosen Skandal hervor. Nun versucht eine Neuproduktion im Stift Ossiach bei Villach eine Rettung dieser seinerzeit (zu) gewagten geistlichen Oper.
«Der Richter und sein Henker», theatralisch dargeboten am Entstehungsort: In Schernelz, wo Dürrenmatt sich niederliess, kommt sein Krimi effektvoll zur Geltung. Sogar der Autor selbst tritt auf.
Die dritte Opernneuinszenierung in Salzburg, Charles Gounods «Faust», überzeugt durch grossartige Sänger – nach Welterklärung strebt Reinhard von der Thannen mit seiner Regie und Ausstattung nicht.
Ein Lastwagen, eine Plache – voilà, eine Bühne! Das Broadway-Variété gastiert auf dem Kasernenareal. Und macht grosses Theater, wie Regisseur Federico Emanuel Pfaffen schreibt. Eine Liebeserklärung.
Einmal Qual, einmal Lust: Auf der Pernerinsel in Hallein langweilt Deborah Warner ausführlich mit Shakespeares «Sturm», im Salzburger Landestheater fesselt Dieter Dorn mit Becketts «Endspiel».
Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek kritisiert im Wiener «Standard» das Schweigen der Schriftstellerverbände angesichts der Vorgänge in der Türkei. Eine elegische Anklage.
Kunstmessen-Organisator Lorenzo Rudolf landet seinen jüngsten Coup: Vom 5. bis zum 7. August feiert die Art Stage Jakarta Premiere, eine kleine, aber qualitativ höchsten Ansprüchen verpflichtete Messe für indonesische Gegenwartskunst mit internationaler Beteiligung.
Das neue deutsche Kulturgutschutzgesetz tritt in Kraft – allerdings mit einigen entscheidenden Änderungen.
Der Dachverband Kunstmarkt Schweiz verurteilt entschieden die Zerstörung und den illegalen Handel von antiken Kulturgütern und unterstreicht die Bedeutung der privaten Kunstsammler.
Das Angebot bei beiden Auktionshäusern in London war überwiegend solide, wenn auch im Vergleich zum letzten Jahr geschrumpft. Qualitativ gute Ware wurde mit starker Nachfrage belohnt.
Warum man sich an der Masterpiece über den Brexit ausschweigt: ein Rundgang auf Londons feinster Kunst- und Antiquitätenmesse.
Neben einer bedingten Geldstrafe ist Geri Müllers Chat-Partnerin dazu verpflichtet worden, dem Grünen-Politiker eine Entschädigung zu bezahlen. Dies geht aus dem Strafbefehl hervor.
Im Schatten der Spiele von Rio schreitet die mediale Revolution unaufhaltsam voran. Lineares Fernsehen, wie wir es heute kennen, könnte bald schon der Vergangenheit angehören.
Die durch einen Rechtsstreit in den Konkurs getriebene US-Website Gawker wird vom Fernsehunternehmen Univision übernommen. Dies melden amerikanische Medien
Dauernd liest man Texte mit der Ankündigung: "So reagiert das Netz". Doch wer ist das Netz?
Eigentlich wollte er nur eine längere Pause machen. Nun gibt der türkische Journalist Can Dündar seinen Posten als «Cumhuriyet»-Chef auf und bleibt vorerst in Europa. Vertrauen in die türkische Justiz hat er nicht mehr.
Die Bulgarin Ralitza Petrova hat für ihren Debütfilm «Godless» den Goldenen Leoparden gewonnen. Das Filmschaffen Osteuropas bezieht seine Kraft aus der gesellschaftlichen Misere, die es beschreibt.
Zur Folklore eines Filmfestivals gehört das Spekulieren über die Preisträger. Die Jury hat in diesem starken Jahrgang, der zwar Ausreisser aufwies, aber dennoch befriedigend war, die Qual der Wahl.
Mehr als 250 Filme werden am diesjährigen Filmfestival in Locarno in verschiedenen Sparten und Wettbewerben gezeigt. – Eine Auswahl mit Filmausschnitten (Teil 2).
Der Wettbewerb ist in diesem Jahr vor allem einer zwischen alten und neuen narrativen Formen. Die Filmschaffenden aus Osteuropa schwingen mit geradlinigen Erzählungen obenaus.
Mit Milagros Mumenthaler und Michael Koch präsentieren sich in Locarno zwei Schweizer Filmemacher mit unterschiedlichem Erfolg.
Wenn ein siebzigjähriger belgischer Künstler auf eine fünfzigjährige Zürcher Hundecoiffeuse trifft, dann entsteht Folgendes: der Hundesalon Bobby und das lustvolle Zusammenprallen zweier Welten.
Die Amsterdamer Künstlerin Jennifer Tee hat sich den Stadtzürcher Friedhof Enzenbühl als Satellitenstandort für ihre Installationen ausgewählt: In zwei Aufbahrungsräumen verwirrt sie Sinn und Geist.
Konzepte, Komplexe, Migration, Integration. Und keine Rettung naht. Ein Fall für – klar, Müslüm! Dank Manifesta kommt der «Süperimmigrant» endlich zu intellektuellem Smalltalk in die Universität.
Ein Glücksbringer ist mehr als nur hübscher Tand, wenn es um Tod und Leben geht. Maya Alleruzzo fotografierte die Talismane irakischer Elitesoldaten, die dem IS im Juni die Stadt Falluja entrissen.
Das Thema «Warten» beschäftigt Txema Salvans seit Jahren. Wie geht man um mit der leeren, ganz auf die Zukunft fokussierten Zeit? Betrachtet man Salvans' Aufnahmen von Anglern, ist erst einmal Gelassenheit angesagt.
Über das Auge liesse sich eine ganze Kulturgeschichte schreiben. Nicholas Nixon tut dies auf seine Art - mit bald wissenschaftlich, bald surreal anmutenden Aufnahmen, die er von den eigenen Augen macht.
Dezember bis Februar sind nicht eben die Monate, in denen wir uns mit gefülltem Picknickkorb ein lauschiges Plätzchen suchen. In Westbengalen ist das anders – und ein Korb würde bei weitem nicht fassen, was dort als ordentliche Ausrüstung fürs Freiluftvergnügen gilt.
Im Schaufenster einer Schneiderin hat ihn der Dichter Said entdeckt, den etwas ramponierten Buddha, der ihn seither begleitet. Es ist ein schweigsamer Gott – aber einer, der zuhören kann.
Durch diverse Plagiatsaffären ist Abschreiben in Misskredit gekommen. Es gibt aber Gründe, es extensiv zu praktizieren. Eine Wohltat für Körper und Geist.
Eine innere Uhr signalisiert pünktlich um sechs Uhr abends, dass es genug sei mit dem Tageswerk. Dann öffnet der Schriftsteller Alain Claude Sulzer eine kühle Flasche Weisswein.
In der für ihre Architektur von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannten Jurastadt Le Locle feiert das Musée des Beaux-Arts derzeit passend zur baukünstlerischen Tradition des Ortes Aspekte der schweizerischen und internationalen Architekturfotografie.
Am 3. August ist das 69. Filmfestival in Locarno mit der Weltpremiere des Zombie-Thrillers «The Girl with all The Gifts» und etwas Star-Glanz eröffnet worden. Am 13. August ist es mit der Preisverleihung zu Ende gegangen.
Seit der Eröffnung des wegweisenden Southdale Center in Edina bei Minneapolis im Jahr 1956 sind weltweit unzählige Shopping-Centers entstanden, die in Europa mitunter auch die Innenstädte erobert haben. Einige sind heute Ruinen, andere bieten glitzernden Luxus.
Die Auswahl am diesjährigen Filmfestival mutet weniger wolkig an als in anderen Jahren. Trotzdem bleiben Misstrauen und Gewalt beständige Themen der Filmschaffenden.
In seiner letzten philosophischen Sportanalyse zur Euro 2016 widmet sich der NZZ-Feuilleton-Chef René Scheu dem portugiesischen Star Cristiano Ronaldo. Vom arroganten, ungezogenen Fussballer sei er zum Mann mit Charakter avanciert.
Schnell, kompakt, konsequent und überraschend. Die Rede ist von Jogi Löws Team. Fussball sei Praxis, Fussball sei aber auch Theorie, sagt Feuilleton-Chef René Scheu und leitet im neusten Video von «Fussball trifft Feuilleton» her, warum gerade Deutschland Europameister 2016 wird.
René Scheu, Ressortleiter des Feuilletons, wagt eine Sportanalyse der anderen Art - eine philosophische. Heute: der Stürmer.
Was passiert mit uns, wenn uns Schlagzeilen dauerstimulieren? Ein Selbsttest.
Der Vertrag von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Zürcher Tonhalle-Orchesters wird nicht verlängert.
Frankreichs neue Starautorin Delphine de Vigan hat ein fesselndes Buch über eine zerstörerische Frauenfreundschaft geschrieben. Im Interview spricht sie über Fiktion – und familiäre Flüche.
William Binney hat 32 Jahre für die NSA gearbeitet, als Codeknacker und Technikchef. Heute verteidigt er den Schutz der Privatsphäre.
Die Antwort auf eine Leserfrage zu einem sehr grundsätzlichen Thema.
Hugh Grant besucht das Zurich Film Festival. Der englische Schauspieler erfindet seine beste Rolle immer wieder neu.
Satiriker Andreas Thiel beklagt, von der Theaterszene seit seiner Koran-Kritik geächtet zu werden.
Früher sprengte Globi Fische in die Luft, im neuen Buch begleitet er die Energiewende.
Seit mehr als 25 Jahren spielt Miroslav Nemec Kommissar Ivo Batic im «Tatort». Nun hat der 62-jährige Schauspieler einen Krimi mit sich selbst als Hauptfigur geschrieben.
Byung-Chul Han ist sehr verlockend für Schnellleser und Langsamversteher.
In der Literatur haben düstere Utopien Hochkonjunktur. Fehlt Autoren wie Dave Eggers oder Michel Houellebecq die Fantasie, sich eine schöne Welt auszudenken?
Immer wieder wurde ihnen eine Nähe zur rechten Szene unterstellt. Nun zieht sich die südtiroler Band Frei.Wild nach 15 Jahren zurück.
Seine MTV-Plakatkampagne aus den 90ern war legendär. Nun ist der Fotograf Daniel Josefsohn gestorben.
Oliver Hilmes schildert in seinem neuen Buch, wie die Diktatur an den Olympischen Spielen von 1936 ihre logistische Potenz zeigte.