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Dienstag, 09. August 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der Wettbewerb ist in diesem Jahr vor allem einer zwischen alten und neuen narrativen Formen. Die Filmschaffenden aus Osteuropa schwingen mit geradlinigen Erzählungen obenaus.

Fiston Mwanza Mujila wagt den Versuch, die Gewaltgeschichte seiner Heimat Kongo-Kinshasa literarisch von innen heraus zu demontieren. Damit gelingt ihm ein brillantes, aber auch riskantes Experiment.

Die Politik preist Toleranz als Allheilmittel und beruft sich auf moralische Werte – doch die sind verhandelbar.

Havannas neue Kulturfabrik will Künstlern aus vielerlei Sparten ein Forum bieten und dank moderaten Preisen allen Bevölkerungsgruppen offenstehen. Das funktioniert, wenn auch nicht rundum.

Max Brod gründete einst den «Prager Kreis» als Zusammenschluss von Autoren. Später schrieb er dessen Geschichte und wahrte sich damit lange auch die Deutungshoheit über Kafka.

Die Prager Literaturszene bis 1939 war äusserst lebhaft. Dazu gehörten auch Zeitungen, die literarische Texte druckten. Robert Walser hat vieles in Prager Zeitungen veröffentlicht. Eine Spurensuche.

In einem ehemaligen Pariser Bahndepot lockt «Grand Train» mit Bars, Imbissständen und alternativer Kultur. Der ephemere Hotspot zieht Bobos in das berühmt-berüchtigte Quartier de la Goutte d'Or.

Mit einem Galakonzert zu Yehudi Menuhins 100. Geburtstag ehrt das Gstaad-Festival seinen legendären Gründer – und blickt nach vorn.

Zwei kongeniale filmische Neuinterpretationen von literarischen Klassikern überzeugen im Wettbewerb und erweisen sich als heisse Anwärter auf den Goldenen Leoparden.

Millionen Menschen erkunden mit Smartphones die Stadt auf der Jagd nach virtuellen Monstern. Lange schon diskutieren Politiker und Urbanisten, wie man Städte beleben kann. Pokémon Go gelang das im Nu.

In jüngster Zeit sind immer häufiger solche Filme zu sehen, die zwischen Dokumentation und Spielfilm oszillieren. In Locarno wird dieser spannende und wichtige Diskurs über neue Filmformen befeuert.

Mehr als 250 Filme werden am diesjährigen Filmfestival in Locarno in verschiedenen Sparten und Wettbewerben gezeigt. Auf dem Programm stehen Kurz-, Lang-, Dokumentar- und Spielfilme. Eine Auswahl mit Filmausschnitten.

Vielfalt und Experimentierfreude prägen das Programm des grössten Schweizer Kinofestes. Zur Eröffnung wird die Dystopie «The Girl with All the Gifts» des britischen Regisseurs Colm McCarthy gezeigt.

Am 3. August ist das 69. Filmfestival in Locarno mit der Weltpremiere des Zombie-Thrillers «The Girl with all The Gifts» und etwas Star-Glanz eröffnet worden. Bis am 13. August werden bis zu 150'000 Filmfans erwartet.

Das Filmfestival Locarno ist immer eine Veranstaltung für alle Kinofreunde gewesen. Die Programmauswahl von Festivalchef Carlo Chatrian aber tendiert zunehmend in Richtung eines Erziehungsprogramms.

Die Auswahl am diesjährigen Filmfestival mutet weniger wolkig an als in anderen Jahren. Trotzdem bleiben Misstrauen und Gewalt beständige Themen der Filmschaffenden.

Carlo Chatrian, künstlerischer Leiter des Filmfestivals Locarno, hat das diesjährige Programm vorgestellt. Diesmal soll es auch etwas zu lachen geben. Los geht es am 3. August allerdings mit einer Dystopie.

Der Laizismus war in der Türkei stets ein Projekt der Eliten. Die Doktrin kam bei der Mehrheit der Menschen nicht an. Nun kehrt der Islam als politische Ideologie zurück.

Ein Gespräch mit dem amerikanischen Kulturwissenschafter Robert Harrison über das Älterwerden und die Infantilisierung der Gesellschaft.

Max Weber hat die These von der entzauberten Welt in die Welt gesetzt. Die Gegenwart indessen zeigt, dass der Zauber in vielerlei Gestalt die Welt noch immer heimsucht oder beglückt.

In der koreanischen Sprache gibt es keine generalisierenden Anredeformen wie «Herr» oder «Frau». Wer jemanden anspricht, muss die komplexen Formen verschiedenartiger Hierarchien im Auge behalten.

Donald Trumps Attacke gegen die Familie eines im Irak gefallenen muslimischen US-Soldaten empört die Amerikaner. Ein Augenschein in Arlington zeigt, in welchen Ehren man die im Krieg Gefallenen hält.

Homoerotische Praktiken wurden im Maghreb lange Zeit schweigend geduldet. Diese Ära ist nun vorüber: Der Suizidversuch eines jungen schwulen Aktivisten hat Tunesiens Zivilgesellschaft aufgeschreckt.

Zwanzig Jahre lang sind der Fotograf Robert Knoth und die Journalistin Antoinette de Jong den Spuren des Heroins gefolgt. Krieg, Drogenhandel, Prostitution – überall spielt der Stoff eine Rolle.

Rütli, Marignano, Bundesstaat – aber was war eigentlich vorher in der Schweiz? Pfahlbauer, Kelten, Römer und Alemannen zum Beispiel. Eine Geschichte, die von der Urzeit bis zum ersten Kloster führt.

Was ist eigentlich konstruktive Kunst? Zum 30-Jahr-Jubiläum zeigt das Haus Konstruktiv seine Sammlung. Und macht deutlich, dass es auf die Frage vielleicht gar keine Antwort gibt.

Bereichern Shoppingmalls das Leben, oder bewirken sie die Zerstörung der Innenstädte? Sind sie Teil des Stadtraums oder nur ein Trugbild einstiger Öffentlichkeit? Eine Neuorientierung ist nötig.

Die Kunst sei unpolitisch, und die Künstler mischten sich nicht mehr ein. So lautet eine gängige Klage. Doch war das früher wirklich anders?

Sei es die Architektur von New York, seien es abstrakte Naturgesetze – die Fotografien der Amerikanerin Berenice Abbott bringen Unsichtbares hervor.

Mord im Kreis 4, Erpressung am Zürichberg, Drogenhandel im Schlachthof - Regionalkrimis zeigen uns schaurige Verbrechen vor vertrauter Kulisse. Und das mit grossem Erfolg.

Vor 25 Jahren wurde die Literaturwerkstatt gegründet. Inzwischen widmet sich das Haus ausschliesslich der Lyrik – mit erfolgreichen Veranstaltungen und kühnen Übersetzerprojekten.

Rilke war schon zu Lebzeiten ein Superstar der Poesie, doch die Faszination von Leben und Werk hält heute noch an. Die Archive sind fruchtbar noch – und nicht weniger ist es der Geist der Interpreten.

Graham Swift ist kein Freund lauter Töne, aber er gehört zu den führenden Vertretern der britischen Gegenwartsliteratur. Wie ist es, an seiner Seite durch London zu streifen und über Bücher zu reden?

In der Münchner Bohème-Szene war Emmy Hennings das Produkt wilder Männerphantasien und ihres Drogenmissbrauchs. Erst mit Hugo Ball und als Dichterin kam sie zu sich selbst.

Nur einen Roman hat Julian Maclaren-Ross in seinem unsteten Leben zu Ende gebracht. Er griff dafür auf seine Erfahrungen in einem vielgeschmähten Metier zurück – und machte daraus ein Glanzstück.

Die Filmgeschichte bezeugt eine Vorliebe für Taxifahrer. Mit ihnen lotet das Kino Übergangsräume und Fremdheitserfahrungen aus, erzählt von Helden, Antihelden und interkultureller Vermittlung.

Zynisch hat der iranische Regisseur Sina Ataeian Dena seinen beeindruckenden, heimlich gedrehten Debütfilm betitelt. Subtil beschreibt er die Angst in der erstarrten Gesellschaft des Mullahstaates.

Im Film der französischen Regisseurin Mia Hansen-Løve brilliert Isabelle Huppert als Philosophielehrerin, deren wohlgeordnetes Leben aus den Fugen gerät, als sich ihr Mann von ihr trennt.

Philippe Garrel zeichnet in seiner Beziehungskomödie mit lapidarem Strich das Porträt einer Frau, die sich mit Illusionsverlust und (Selbst-)Betrug konfrontiert sieht.

Jean-Baptiste Péretiés clever und unterhaltsam gemachter Dokumentation über den «Aufstieg und Niedergang» der Boulevardblätter. Heute, so der wenig überraschende Befund, habe das Internet die Klatschpresse ersetzt.

Der Komiker Michael Kessler befragt in einer «Personality-Doku» im ZDF-Hauptprogramm Prominente. Und führt mit Gregor Gysi zum Auftakt gleich vor, dass es auch ohne Schmähkritik geht.

Nachdem die Fantasy-Serie «Game of Thrones» schon im vergangenen Jahr den Emmy als beste Drama-Serie gewinnen konnte, dominiert sie erneut die Nominierungen.

Zum verfrühten melancholischen Abgesang darf man die Behauptung zählen, Hillary Clinton habe sich von der Frauenfrage abgekehrt. Das Weisse Haus hält dazu ein paar Erinnerungen bereit.

Als «Tatort»-Kommissar Schimanski wurde er berühmt, doch wechselte Götz George immer wieder das Rollenfach und bewies sich als grosser Charakterdarsteller. Nun ist er im Alter von 77 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben.

In der sechsten Staffel von «Game of Thrones» herrscht erzählerische Ratlosigkeit. Unsere Autorin wünscht Amerikas erfolgreichster Serie einen schnellen, schmerzlosen Tod.

Das Festival da Jazz in St. Moritz wartet mit glücklichen Augenblicken auf – auch da, wo man sie nicht erwarten würde.

Vor acht Jahren machte Meng Tian erstmals auf sich aufmerksam. Auf dem neuen Doppelalbum «Ti.Me.» zeigt sich die chinesisch-schweizerische Musikerin gereift.

Bei der konzertanten Aufführung von Giacomo Puccinis Oper «Manon Lescaut» hat Anna Netrebko den aserbaidschanischen Tenor Yusif Eyvazov mitgebracht – ihren Ehemann. Ein fragwürdiges Unterfangen?

Die Chorkonzerte der «Ouverture spirituelle» überglänzen das diesjährige Festival. In ihrem «Oratorium balbulum» sinnieren Péter Eötvös und Péter Esterházy über die (Un-)Möglichkeit von Kirchenmusik.

Beim Verbier Festival präsentierte der aufstrebende Star-Pianist Daniil Trifonov die europäische Erstaufführung seines eigenen Klavierkonzerts. Ein grosser Erfolg, doch was steckt dahinter?

Mit den Klassikern des Rock'n'Roll und mit seinem grossen Talent als Entertainer hat Bruce Springsteen in Zürich vor begeistertem Publikum seine Europa-Tournee abgeschlossen.

Mit zwanzig wurde er Solo-Pauker bei den Münchner Philharmonikern unter Celibidache, der sein Musikverständnis prägte. Später hat Peter Sadlo selbst die Weiterentwicklung des Schlagzeugs geprägt.

Einmal Qual, einmal Lust: Auf der Pernerinsel in Hallein langweilt Deborah Warner ausführlich mit Shakespeares «Sturm», im Salzburger Landestheater fesselt Dieter Dorn mit Becketts «Endspiel».

Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek kritisiert im Wiener «Standard» das Schweigen der Schriftstellerverbände angesichts der Vorgänge in der Türkei. Eine elegische Anklage.

Die Wiener Philharmoniker im Graben, Franz Welser-Möst am Pult und erste Namen auf der Bühne – dennoch ist in der Neuproduktion der «Liebe der Danae» von Richard Strauss nicht alles Gold, was glänzt.

Der Komponist Thomas Adès macht Luis Buñuels Filmklassiker «Der Würgeengel» zu einer Opernparabel von apokalyptischer Wucht: Gibt es einen Ausweg für uns Menschen, gefangen in unserer grossen kleinen Welt?

Die Bayreuther Festspiele eröffnen nach den jüngsten Anschlägen in Bayern unter Polizeischutz. Bei der Neuinszenierung von Wagners «Parsifal» wird der Einspringer am Pult zum Helden des Abends.

In einer Doppelrolle als Regisseur und Choreograf versucht sich Sidi Larbi Cherkaoui an der Opéra-ballet «Les Indes galantes» von Jean-Philippe Rameau. Dabei kommt Seltsames heraus.

Die 70. Bregenzer Festspiele zelebrieren das Shakespeare-Jahr mit einer besonderen Ausgrabung. Doch kann sich Franco Faccios «Amleto» wieder auf den Opernbühnen etablieren?

Kunstmessen-Organisator Lorenzo Rudolf landet seinen jüngsten Coup: Vom 5. bis zum 7. August feiert die Art Stage Jakarta Premiere, eine kleine, aber qualitativ höchsten Ansprüchen verpflichtete Messe für indonesische Gegenwartskunst mit internationaler Beteiligung.

Das neue deutsche Kulturgutschutzgesetz tritt in Kraft – allerdings mit einigen entscheidenden Änderungen.

Der Dachverband Kunstmarkt Schweiz verurteilt entschieden die Zerstörung und den illegalen Handel von antiken Kulturgütern und unterstreicht die Bedeutung der privaten Kunstsammler.

Das Angebot bei beiden Auktionshäusern in London war überwiegend solide, wenn auch im Vergleich zum letzten Jahr geschrumpft. Qualitativ gute Ware wurde mit starker Nachfrage belohnt.

Warum man sich an der Masterpiece über den Brexit ausschweigt: ein Rundgang auf Londons feinster Kunst- und Antiquitätenmesse.

Wie gut ist der Service public der SRG? Die "Aargauer Zeitung" publizierte am Montag wissenschaftliche Daten zum Thema. Die zitierte Studie basiert allerdings nicht auf den aktuellen Daten.

Auf Youtube findet man nicht nur anspruchslose Unterhaltung, sondern auch nützliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Plattform gefällt vor allem Jungen. Darunter leiden die Fernsehsender.

«Le Temps» hat eine Reportage über eine Krim-Reise vom russischen Honorarkonsul in Lausanne mitfinanzieren lassen. Wie problematisch ist solches Sponsoring?

Ein paar Medienorgane wollen keine Bilder von Attentätern und Amokläufern mehr publizieren. Die Regel ist formalistisch und verfehlt den Kern des Problems.

Der "Guardian" schreibt einen riesigen Verlust. Und die "New York Times" verkauft zwar zahlreiche Digital-Abonnements, aber der Umsatz pro Kunde ist mässig.

In den Architekturdebatten werden immer wieder moralische Argumente vorgebracht, um bestimmte Richtungen zu forcieren; eine tragfähige Ethik muss die Baukunst aber im eigenen Metier wiederfinden.

Der chilenische Pritzkerpreisträger Alejandro Aravena begibt sich auf der diesjährigen Architekturbiennale an die «Front» des sozial engagierten Bauens und äussert sich darüber im Gespräch.

Immer mehr Architekten versuchen mit modellhaften Bauwerken soziale Prozesse auszulösen oder zu begleiten. Dabei ist die ästhetische Dimension der Gestaltung ebenso wichtig wie die soziale Relevanz.

Wer nach praktikablen urbanen Zukunftsrezepten sucht, findet in den Arbeiten von Jan Gehl umfangreiches Anschauungsmaterial. Gehl glaubt zu wissen, wie die Stadt als Lebensraum zu fassen ist.

Die Moderne ist lärmig. Aber dank ästhetischer Magie kann sie jeden Lärm in Musik verwandeln.

Stille macht nervös und öffnet einen Abgrund, Lärm und Musik zwingen und bringen den Schreibenden zur Konzentration.

Vor der vorletzten Jahrhundertwende begann die Diskussion um den Lärmpegel des grossstädtischen Lebens, um die Überreizung des Hörsinns und das Recht auf Stille.

Konzepte, Komplexe, Migration, Integration. Und keine Rettung naht. Ein Fall für – klar, Müslüm! Dank Manifesta kommt der «Süperimmigrant» endlich zu intellektuellem Smalltalk in die Universität.

Der einzige Lohn für ihre Kunst ist Glück. Sie finden es an der deutsch-polnischen Grenze. In Zürich haben Niklas Nitschke und Vadim Zakharov ihr Glück verkauft.

Eigentlich wollte die Künstlerin Teresa Margolles im Hotel Rothaus eine Pokerrunde inszenieren, mit transsexuellen Prostituierten aus der Schweiz und aus Mexiko. Doch dann wird Karla erschlagen.

Das Thema «Warten» beschäftigt Txema Salvans seit Jahren. Wie geht man um mit der leeren, ganz auf die Zukunft fokussierten Zeit? Betrachtet man Salvans' Aufnahmen von Anglern, ist erst einmal Gelassenheit angesagt.

Über das Auge liesse sich eine ganze Kulturgeschichte schreiben. Nicholas Nixon tut dies auf seine Art - mit bald wissenschaftlich, bald surreal anmutenden Aufnahmen, die er von den eigenen Augen macht.

Dezember bis Februar sind nicht eben die Monate, in denen wir uns mit gefülltem Picknickkorb ein lauschiges Plätzchen suchen. In Westbengalen ist das anders – und ein Korb würde bei weitem nicht fassen, was dort als ordentliche Ausrüstung fürs Freiluftvergnügen gilt.

Der Gazastreifen ist dicht besiedelt, wirtschaftlich isoliert und immer wieder vom Krieg heimgesucht. Wie leben Menschen in einem solchen Umfeld? Der Fotograf Eduardo Soteras Jalil macht überraschende Entdeckungen.

Durch diverse Plagiatsaffären ist Abschreiben in Misskredit gekommen. Es gibt aber Gründe, es extensiv zu praktizieren. Eine Wohltat für Körper und Geist.

Eine innere Uhr signalisiert pünktlich um sechs Uhr abends, dass es genug sei mit dem Tageswerk. Dann öffnet der Schriftsteller Alain Claude Sulzer eine kühle Flasche Weisswein.

Die Rituale, welche die ägyptische Autorin Mansura Eseddin einhält, wandeln sich von Zeit zu Zeit. Wichtig ist der Halt, den sie verleihen: Die Rituale, schreibt Eseddin, seien letztlich – sie selbst.

Am 3. August ist das 69. Filmfestival in Locarno mit der Weltpremiere des Zombie-Thrillers «The Girl with all The Gifts» und etwas Star-Glanz eröffnet worden. Bis am 13. August werden bis zu 150'000 Filmfans erwartet.

Seit der Eröffnung des wegweisenden Southdale Center in Edina bei Minneapolis im Jahr 1956 sind weltweit unzählige Shopping-Centers entstanden, die in Europa mitunter auch die Innenstädte erobert haben. Einige sind heute Ruinen, andere bieten glitzernden Luxus.

Die Auswahl am diesjährigen Filmfestival mutet weniger wolkig an als in anderen Jahren. Trotzdem bleiben Misstrauen und Gewalt beständige Themen der Filmschaffenden.

In den siebziger und achtziger Jahren erlebte Zürich einen regelrechten Mode-Boom. Die Edition Patrick Frey legt nun in Buchform ein gewichtiges Zeugnis vergangener Zürcher Modewelten vor.

In seiner letzten philosophischen Sportanalyse zur Euro 2016 widmet sich der NZZ-Feuilleton-Chef René Scheu dem portugiesischen Star Cristiano Ronaldo. Vom arroganten, ungezogenen Fussballer sei er zum Mann mit Charakter avanciert.

Schnell, kompakt, konsequent und überraschend. Die Rede ist von Jogi Löws Team. Fussball sei Praxis, Fussball sei aber auch Theorie, sagt Feuilleton-Chef René Scheu und leitet im neusten Video von «Fussball trifft Feuilleton» her, warum gerade Deutschland Europameister 2016 wird.

René Scheu, Ressortleiter des Feuilletons, wagt eine Sportanalyse der anderen Art - eine philosophische. Heute: der Stürmer.

Herzschmerz-Filme von Rosamunde Pilcher gehen so: Mann trifft Frau in England, und am Ende gewinnt die Liebe. Nun hat sich Prinz Charles persönlich dafür bedankt – wegen der Publicity für Cornwall.

Die Stadtverwaltung von Paris verbietet Liebesschlösser an den Brücken. Das ist gut so. Eine Polemik.

Im brasilianischen Exil arbeitete Stefan Zweig an seinen Büchern – bis er sich 1942 das Leben nahm. Ein Film von Maria Schrader erzählt in Locarno davon.

Mit der ersten Street-Parade tauchte der Techno 1992 in Zürich auf.

Comic-Legende Stan Lee (93) schuf die grössten Helden des Marvel-Verlags, von Spiderman über X-Men bis zu den Avengers. Ein Gespräch über alte Fehler, neue Figuren und Geduld im Alter.

Der logische und doch ganz unterschiedliche Nachfolger: Riccardo Chailly übernimmt in Luzern die Leitung des von Claudio Abbado gegründeten Festival Orchestra.

Das Programm der SRG beinhaltet gemäss einer Studie deutlich weniger politische Themen verglichen mit deutschen öffentlich-rechtlichen Sendern. Die SRG wehrt sich.

Respektvoll portraitiert Nicolas Wadimoff Jean Ziegler, seinen früheren Professor. Doch der Dokumentarfilmer schaut genau hin – und macht Widersprüche des alten Revolutionärs deutlich.

Regisseur Nicolas Wadimoff spricht darüber, wie schwierig es war, Distanz zu Jean Ziegler zu wahren.

Der Schauspieler Harvey Keitel erhielt am Filmfestival in Locarno den Preis für sein Lebenswerk. Er erinnert sich an Prügeleien, grosse Regisseure und Stars an Strassenecken.

Zwischenstand am Filmfestival Locarno: Trash ist ja lustig, aber richtig kitzeln liess man sich erst vom Erotikfilm «Wet Woman in the Wind» aus Japan.

Auch in der Umfrage 2016 der «SonntagsZeitung» gewinnt «Höhenfeuer» – doch ältere und neue Werke drängen nach vorne.

Mit einer bunten, lebendigen Show startete das grösste Sportspektakel der Welt in Rio de Janeiro. Die Turnerin Giulia Steingruber führte das Schweizer Team an.

Blade & Beard sind die Partypioniere des Iran. Vor zwei Jahren hatten sie einen Auftritt an der Street-Parade. Heute sind sie Flüchtlinge und warten in der Schweiz auf den Durchbruch.

SRF-Journalistin Patrizia Laeri wurde von der «Schweiz am Sonntag» gegenstandslos als «Hobby-Model» betitelt. Jetzt hat sie sich erstmals dazu geäussert.