In «Sonita» porträtiert die Filmerin Rokhsareh Ghaem Maghami die Afghanin Sonita Alizadeh, die gegen Zwangsheiraten rappt. Sonita ist nach Zürich gekommen, um über den Film zu sprechen.
Im Zentrum von Paris steht neu ein enormes exotisches Gebilde. Das blassgoldene Bauwerk sucht städtebauliche Narben zu entfernen. Ist damit das gesichtslose Dasein von Les Halles endlich überwunden?
Viele Mumien aus der Zeit um Tutanchamun sind identifiziert – nur die der Nofretete wartet noch auf ihre Entdeckung
Die Genfer Neuproduktion lebt vom Witz der musikalischen Interpretation, einer interessanten Neudeutung und einer Bühne, die den Aufführungsort geschickt einbezieht.
Sozial ist, was Arbeit schafft, sagte einst die SPD. Und müsste dies nicht auch die Kirche so sehen? Der blinde Fleck der katholischen Soziallehre ist die Arbeit des Unternehmers.
«Zukunft braucht Herkunft», lautet ein - von Odo Marquard entlehnter - immer mahnender klingender Wahlspruch. Doch was heisst es, ein Kind seiner Eltern und seiner Zeit zu sein?
Der moderne Unternehmer steht nicht am Ende einer langen Reihe von Vorgängern, sondern begründet einen Neuanfang. Zur Not auch immer wieder, indem er aufsteht, sooft er umfällt.
Kaum standen in den 1950er Jahren die ersten Computer zur Verfügung, versuchte man auch schon, ihnen «digitale Poesie» zu entlocken. In naher Zukunft könnten Algorithmen ganze Romane schreiben.
Implodiert der öffentliche Diskurs ausgerechnet in dem Moment, in dem er allen Menschen mit einem Netzanschluss offensteht? Über den Unterschied zwischen kritischer und paranoischer Vernunft.
Karfreitag und Ostern markieren nach christlichem Glauben den heilsgeschichtlichen Wendepunkt. Er spiegelt sich in der Wahrheitsfrage des römischen Statthalters Pilatus wider - bis heute.
Hongkong ist wirtschaftlich erfolgreich. Statt dass sich die politischen Spannungen legen, nehmen sie in jüngster Zeit zu. Stärkt dies die demokratischen Kräfte in der ehemaligen britischen Kolonie?
Ein Bär namens Winnie zog mit der kanadischen Armee über den Atlantik. Statt im Krieg landete er im Zoo, und dort besuchte ihn ein gewisser Christopher Robin ...
Der britische Historiker Simon Hall porträtiert eindrücklich, was im Jahr 1956 politisch auf dem Globus geschah. In der Bewertung der Bedeutung des Jahres für die Weltgeschichte übertreibt er jedoch.
Unter der Leitung der Basler Architekten Herzog & de Meuron haben auf dem Gelände des seit vier Jahren leerstehenden Kulturzentrums Tacheles die Vorarbeiten für den Bau eines neuen Stadtquartiers begonnen.
Die digitale Revolution hat ein Geflecht von nervösen Systemen geschaffen, die unseren Alltag durchziehen. Neue Freiheiten jedoch bringen neue Zwänge mit sich.
Die Münchner «Tatort»-Kommissare Batic und Leitmayr feiern am Sonntag ein 25-Jahr-Dienstjubiläum. In «Mia san jetz da wo's weh tut» zeigen sie sich unnormal normal wie eh und je.
«Die Braut des Grauens» ist ein gruselig-schöner «Sherlock»-Film. Und er gibt schon einmal den einen oder anderen Hinweis, wo die vierte Staffel die Kultserie hinführen könnte.
Menahem Pressler ist mit 92 Jahren der Doyen unter den Pianisten. Der Gründer des legendären Beaux-Arts-Trios macht seit Jahren eine bemerkenswerte Solokarriere. Am Dienstag Abend gastiert er in Zürich.
Nik Bärtsch konzentriert sich seit Jahrzehnten auf seinen Zen-Funk. Wie der Pianist dieses Konzept lebendig erhält, zeigt das neue Album «Continuum».
Wenn Koreas Grossmütter mit den Enkeln tanzen, wird am Freitag im Theaterhaus Gessnerallee die Post abgehen. Das verspricht ein Besuch bei den «Dancing Grandmothers» in Lyon.
Im Shakespeare-Gedenkjahr will die Zürcher Oper ein gewichtiges Wort mitreden. Mit ihrer «Macbeth»-Premiere glückt ihr weit mehr: ein Meilenstein in der Rezeptionsgeschichte dieses düsteren Dramas.
In seinem faszinierenden, wenn auch argumentativ bisweilen streitbaren Filmessay beleuchtet der russische Regisseur Alexander Sokurow die Geschichte des Louvre zur Zeit der deutschen Besatzung.
Der finstere Thriller des australischen Regisseurs John Hillcoat beleuchtet die Machenschaften einer korrupten Polizeieinheit, die sich auf Geschäfte mit Ex-Militärs und der Russenmafia einlässt.
In Hongkong greift der Miami-Effekt um sich: Immer mehr Galerien eröffnen hier eine Zweigstelle. Dank Art Basel ist Hongkong auf dem Weg, zu einem wichtigen Kunstmarktstandort zu werden.
Rot ist omnipräsent in der chinesischen Welt. Zudem ist Rot eine gute Orientierungshilfe im Labyrinth der Messestände. Wie rot Kunst sein kann, entdeckten wir an der Art Basel in Hongkong.
Barack Obamas Staatsbesuch in Havanna wurde als bedeutender Schritt auf dem Weg zur politischen Entspannung und zur wirtschaftlichen Öffnung Kubas wahrgenommen. Den belgischen Fotografen Carl De Keyzer fasziniert der lange Schatten, den Amerika auf die Karibikinsel wirft, ebenso wie die im Umbruch befindliche Gesellschaft des Inselstaats.
Musik und Unterhaltung sind seit langem Teil von Feldzügen. Im IS-Kriegsgebiet fehlen jedoch Militärkapellen und Starlets. Dafür kommen Podcasts und professionell gemachte Gesangsstücke zum Einsatz.
Die Verwendung von aktuellen Twitter-Botschaften durch Medien ist teilweise fahrlässig. Das zeigte sich auch nach den Terroranschlägen in Brüssel.
Vierzehn Jahre nach der Lancierung der Neugestaltung des Quartier des Halles ist seit heute Mittwoch das architektonische Hauptstück für das Publikum zugänglich. An der Stelle der neuen Verkehrsdrehscheibe und Shoppingmall standen einst die legendären Hallen von Paris.
Als der amerikanische Schauspieler Gregory Peck 2003 verstarb, lobte ihn die NZZ als der «vielleicht schönste Mann, der je auf Breitleinwand zu bewundern war». Am 5. April wäre der Charakterdarsteller 100 Jahre alt geworden.
Das Louisiana Museum im dänischen Humlebæk bietet der Op Art und Kinetic Art eine breite Plattform. Bis 5. Juni zeigt das Museum rund 100 Werke vorwiegend aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren von über 40 Künstlern wie Victor Vasarely oder Bridget Riley.
Seit 25 Jahren ermitteln die beiden «Tatort»-Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) in München. Ein Rückblick.
Haben Sie das Zeug zum Texter? Der beste Vorschlag wird prämiert.
Ist es Jon Snow? Oder doch Daenerys? Mathematiker haben mit einer Datenanalyse herausgefunden, wer wirklich die wichtigste Figur der Serie «Game of Thrones» ist.
Die Witwe vom Fahrer des «Fast & Furious»-Stars ist mit ihrer Klage an einem Gericht in Kalifornien abgeblitzt. Für Porsche ist die Angelegenheit aber noch nicht ausgestanden.
Dass Eros und Intellekt nicht recht zusammenpassen wollen, erfuhr man nun wieder im Rosenkrieg der Rushdies.
Terry Gilliam, früheres Mitglied von Monty Python, will einen Don-Quijote-Film drehen – bis jetzt ist er viermal gescheitert.
Der Zürcher Joel Basman spielt in «Wir sind jung. Wir sind stark» einen von Hunderten Jugendlichen, die 1992 in Rostock ein Asylbewerberheim angezündet haben. Eine Begegnung mit einem Darsteller der Unruhe.
Sergei Roldugin macht derzeit wegen der Panama Papers Schlagzeilen. Als Musiker hat er das nicht geschafft - hören Sie selbst.
Die Linguisten Brenna und Andrew Byrd haben eine Steinzeit-Sprache erfunden, die uns bekannt vorkommt.
Die Satire-Sendung «Giacobbo/Müller» hat sich über das Abendmahl lustig gemacht. Das ist nicht nur gläubigen Christen sauer aufgestossen.
Ein amerikanischer Comedy-Autor versieht die Enden von Filmklassikern mit dem Song «Walk of Life» von den Dire Straits.
Saïda Keller-Messahli, Präsidentin des Forums für einen fortschrittlichen Islam, sagt: Es darf keine Ausnahmeregelungen für Muslime geben.
Statt Theaterblut gibts Krähenfedern: Dirigent Teodor Currentzis und Regisseur Barrie Kosky zeigen im Zürcher Opernhaus einen düsteren «Macbeth» von Giuseppe Verdi.
Die Autorin Naomi Alderman über die britische Befindlichkeit vor dem Referendum über den Brexit.
Künstler, mit denen wir wenig anfangen können.