In «Die Braut des Grauens» lassen die Macher von «Sherlock» ihre Helden im London der 1890er ermitteln. Das Spektakel aus Nebel, Grusel und Backenbärten läuft heute auf der ARD.
«The Night Manager» nach John le Carré gibt es jetzt als hochkarätige Miniserie – James Bond lässt grüssen.
Historischer Auftritt in Havanna: So kam das Gratis-Konzert der Stones vor einer halben Million Kubanern an.
Der Zürcher Tobias Nölle erzählt in «Aloys» die wundersame Geschichte eines Einsamen. Im «Panorama» der Berlinale gewann er damit den Kritikerpreis.
Nach einer erfolgreichen Karriere im Klassikbetrieb hat Anna Meredith ein Popalbum aufgenommen. Auf «Varmints» treffen sich Klarinette und Stromgitarre im Club.
Karen Duve legt mit «Macht» einen beklemmenden Roman vor: Frauen übernehmen die Macht, und die Männer rächen sich. Diese Woche stellt die Schriftstellerin ihr Buch in Zürich vor.
Weder eine grossäugige Kommissarin noch ein bisschen Dialekt retteten den Freiburger «Tatort».
Der TV-Film «Duell der Brüder» erzählt, wie Adrian und Rudolf Dassler eine Schuhmarke aufbauen und sich dann zerstreiten. Aus ihrem Zerwürfnis wurde: Adidas und Puma.
Er brachte die Amerikaner auf eine ganz andere Weise zum Lachen als seine Comedy-Kollegen. Nun ist der Gründer der «Larry Sanders Show» im Alter von 66 Jahren gestorben.
Die Neuseeländer haben gegen ein neue Flagge gestimmt. Wie hätten Sie entschieden?
Der Monty-Python-Star droht einem australischen Ensemble mit Klage.
Was tun grosse Musiker neben dem Podium? Zum Beispiel singen, trinken, rauchen – und dann einen Märchenkönig küren.
Klug und lässig texteten sich A Tribe Called Quest mit Songs wie «Can I Kick It?» durch die 90er-Jahre. Nun ist ein Gründungsmitglied 45-jährig gestorben.
Schreibcamps, Talentverschleiss und immer kürzere Refrains: John Seabrook beschreibt in «The Song Machine» die Rezepte der Hitfabriken.
Sie war brillant und schrecklich vulgär: Das Haus Konstruktiv widmet der Dada-Künstlerin Elsa von Freytag-Loringhoven eine Minischau.
Wie aus Ihrem Kind ein richtig guter Theaterprovokateur wird – sicher besser als der Köppel-Exorzist Philipp Ruch.
Jacques Offenbachs Oper «Les Contes d'Hoffmann» ist ein offenes, zur Ausgestaltung anregendes Kunstwerk. Christoph Marthaler deutet das Stück aus dem Geist des Surrealismus – und die Musik spielt mit.
Erkenntnis ist das Fundament für echte Zuversicht. Überlegungen zu Entwicklung, Entfaltung und Güte des Menschen.
Im hervorragend besetzten Oster-Spezial-«Tatort» überlagern menschliche Konflikte eine Geschichte um Zwangsräumungen und Mietwucher. «Fünf Minuten Himmel» lässt Heike Makatsch als neuer Kommissarin Ellen Berlinger vorerst ein paar Geheimnisse.
Implodiert der öffentliche Diskurs ausgerechnet in dem Moment, in dem er allen Menschen mit einem Netzanschluss offensteht? Über den Unterschied zwischen kritischer und paranoischer Vernunft.
Humorist? Philosoph? Anarchist? Der Westschweizer Schriftsteller Henri Roorda (1870–1925) hinterliess nach seinem Freitod ein subtil hintersinniges Werk. Auch auf Deutsch liest es sich mit Genuss.
Blogger werden für Verlage als Autoren interessant, und «Self-Publishing» ist ein grosses Thema. Die Messe spiegelte Branchentrends und diskutierte über das Flüchtlingsproblem.
Die Buchmesse Leipzig debattiert Flüchtlingsfragen. Ihr Eröffnungs-Festakt blieb auf deutsche Haltungen konzentriert. Den Blick nach draussen wenden Diskussionen auf dem Messegelände.
Guntram Vesper erhielt für seinen epischen Roman «Frohburg» den Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte Belletristik. Jürgen Goldstein und Brigitte Döbert erhielten die Preise der übrigen Sparten.
Die «Kritische Theorie» von Adorno und Horkheimer hat die zweite, die intellektuelle Gründung der Bundesrepublik mitbestimmt. Wo steht sie heute?
Mehr Nähe, mehr Feedback, mehr Identifikation: Google und Co. gelten als Arbeitgeber, die ihren Leuten Kreativräume zugestehen. Aber stimmt das wirklich – und was meint heute Freiheit am Arbeitsplatz?
Ihre grosse Leerheit ist ihre grösste Stärke. Darum brauchen wir Werte, brauchen sie aber nicht zu verklären. Plädoyer für einen selbstbewussten Werterelativismus.
Donald Trumps Domizil in Florida strotzt von Gold, Kristalllüstern und Porträts des Hausherrn. Und der Butler nimmt mit «Hail the chief»-Fanfaren schon den Einzug seines Chefs ins Weisse Haus vorweg.
In Hongkong greift der Miami-Effekt um sich: Immer mehr Galerien eröffnen hier eine Zweigstelle. Dank Art Basel ist Hongkong auf dem Weg, zu einem wichtigen Kunstmarktstandort zu werden.
Rot ist omnipräsent in der chinesischen Welt. Zudem ist Rot eine gute Orientierungshilfe im Labyrinth der Messestände. Wie rot Kunst sein kann, entdeckten wir an der Art Basel in Hongkong.
Die Comicverfilmungen von Christopher Nolan und Zack Snyder präsentieren Materialschlachten mit pompösem Ernst. Im jüngsten Abenteuer erwacht im Fledermausmann ein Hass auf den übermächtigen Superman.
«A peine j'ouvre les yeux» heisst der erste Film der tunesischen Regisseurin Leyla Bouzid. Mit kargen Mitteln und packender Intensität zeichnet er die Karriere einer rebellischen jungen Sängerin nach.
Der humanistische Theologe und Philosoph Erasmus von Rotterdam realisierte 1514 bis 1516 in Basel eines seiner folgenreichsten Projekte: eine griechisch-lateinische Ausgabe des Neuen Testaments.
Damals war er bekannt wie ein bunter Hund: Arthur Cravan, in Lausanne geboren, mischte vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs den Pariser Kulturbetrieb auf. Seine Spezialität: Selbstinszenierungen.
Das weibliche Schönheitsideal war stets ein bevorzugter Gegenstand des japanischen Holzschnitts. Ein neuer Frauentyp im Zuge der Emanzipation trug gar zur Wiederbelebung dieses Printmediums bei.
Konzeptkunst ist nichts für Kunstskeptiker. Sie fordert unseren guten Willen ein. Aktuelles Beispiel ist die Ausstellung von Elodie Pong im Helmhaus, «Paradise Paradoxe».
Die UFA plant eine Acht-Stunden-Fernsehserie über den deutschen Diktator. Muss das sein?
Die neue Krimifolge mit Wotan Wilke Möhring ist eine Art Übergangs-«Tatort». Irgendwo zwischen Schleuser und Terrorist: «Zorn Gottes».
Pepe Lienhard ist einer der bekanntesten Schweizer Unterhaltungsmusiker. Fast vierzig Jahre lang begleitete er Udo Jürgens. Damit wurde er im ganzen deutschen Sprachraum populär. Aber nicht nur damit.
Dank Hits wie «Thrift Shop» und «Can't Hold Us» wurde Rapper Macklemore aus der Indie- in die Pop-Szene katapultiert. Wie dies sein Repertoire beeinflusst, zeigte sich am Montag im Hallenstadion.
Die Untoten wohnen mitten unter uns: An der Komischen Oper klappt Antú Romero Nunes den Sargdeckel auf und zerrt die Schauer-Oper «Der Vampyr» in grelles Grusical-Licht. Heraus kommt Seltsames.
Frank O. Gehry stellte Jürgen Flimm eine architektonische Skulptur für seine Berliner Inszenierung von Glucks Reformoper «Orfeo ed Euridice» zur Verfügung. Doch eine Skulptur macht noch keine Regie.
Das Thema Flucht und Migration hat Leipzigs Buchmesse erreicht. Es setzt den Schwerpunkt des diesjährigen Programms.
In «Diese Fremdheit in mir» zeigt Pamuk Istanbul aus der Sicht eines Binnenmigranten. Im Interview spricht er über seinen Protagonisten und über den Gedächtnisverlust der Stadt.
Mit erzählerischer Wucht und Kraft schafft Guntram Vesper in seinem Roman «Frohburg» ein Panoptikum der Zeit. Familiengeschichte und Weltgeschichte illuminieren sich gegenseitig.
Der Sittenkodex im ländlichen Afghanistan ist unbarmherzig: Eine Liebe über ethnische oder religiöse Grenzen hinweg wird nicht toleriert. Ein junges Paar riskiert es dennoch, seinen Traum zu leben; der spanische Fotograf Diego Ibarra Sánchez hat es auf seiner langen Flucht ein Stück weit begleitet.
Mit ökonomischem Druck und juristischen Repressalien geht die türkische Regierung gegen ihre Kritiker vor. Zeitungen wie «Birgün» kämpfen um ihre Existenz.
Die «Bild-Zeitung» stellte im vergangenen Herbst Facebook-Mitglieder wegen Hassreden an den Pranger. Das war in einem Fall rechtswidrig, wie ein Gericht festhielt.