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Mittwoch, 24. Februar 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Am Montag geht in Zürich das «Fifa World Football Museum» in Betrieb. Es lädt zum Spiel und zur Heldenverehrung, und für den gefallenen Präsidenten ist ein Plätzchen gefunden worden.

Vom historischen Schlachtfeld über das Industriegebiet bis zum Drogenumschlagplatz hat das Londoner Viertel King's Cross viel gesehen. Seit rund zehn Jahren wird es zum Lifestyle-Quartier umgebaut.

Ein neugegründeter Berliner Book-on-Demand-Verlag hat sich der im deutschen Sprachraum darbenden griechischen Literatur angenommen – und liefert gleich zu Beginn einen sensationellen Fund.

Wo er zuschlägt, weiss man erst, wenn man bereits «Opfer» einer Wahrnehmungsverschiebung geworden ist. Der Schweizer Künstler Peter Regli hackt sich seit zwanzig Jahren in den öffentlichen Raum ein.

Seit Jahren streitet man in Genf darüber, wie die Platzprobleme des Museums für Kunst und Geschichte gelöst werden sollen. Der Vorschlag von Stararchitekt Jean Nouvel bringt den Heimatschutz in Rage.

Weltberühmt machte ihn «Der Name der Rose». Doch in Italien war Umberto Eco schon vor diesem Bestseller bekannt – als Wissenschafter. Mit 84 Jahren ist der grosse Intellektuelle nun gestorben.

Umberto Eco war berühmt für seine phänomenale Bibliothek. Er wusste um die Unerschöpflichkeit dieses Schatzes – denn wahrhaft gute Bücher werden bei jedem Wiederlesen wieder neu.

Der italienische Philosoph Gianni Vattimo kannte Umberto Eco seit seiner Studienzeit. Er sah in ihm nicht zuletzt einen Denker, der dem Katholizismus neue Wege wies.

Der italienische Philosoph Pier Aldo Rovatti erinnert sich besonders gern an die Leichtigkeit des Denkens, die Umberto Eco eigen war: ironisch, selbstironisch, spielerisch und elegant.

Wie in der gegenwärtigen Zeit der Krisen der Westen gegen Irrationalität und Unmenschlichkeit kämpfen muss. Es braucht dazu ebenso vernunfterprobte wie mutige Bürgerinnen und Bürger.

In Krisenzeiten, wenn sich Risse in der gewohnten Ordnung zeigen, haben Illusionen Konjunktur: Träume und Versprechen, die zu Selbsttäuschungen geworden sind.

Vermehrt wendet sich die Gegenwartsliteratur randständigen Menschen zu. Darin spiegeln sich effektvoll soziale und politische Entwicklungen.

Vor hundert Jahren, am 21. Februar 1916, begann die Schlacht um Verdun. Der Name der französischen Stadt steht heute für die blutige Sinnlosigkeit des Ersten Weltkrieges.

Während vieler Jahre hat der Schriftsteller Ilija Trojanow in den Archiven der bulgarischen Staatssicherheit recherchiert – und nun seine Funde in einem Roman verarbeitet.

Die im Oktober 2015 lancierte Neuauflage des «Literarischen Quartetts» liess viel zu wünschen übrig. Erstaunlich ist auch, wie stark der Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch vertreten ist.

Gillo Dorfles hat hundert Jahre Kunstgeschichte geschrieben und der Kultur im Werden auf den Puls gefühlt. Er hat die Kunstkritik neu erfunden aus der Perspektive des Künstlers und Theoretikers.

Mit Chen Kuen Lee wird in Berlin ein kaum bekannter deutsch-chinesischer Architekt der Moderne gewürdigt. Die Schau lenkt zudem das Augenmerk auf das «organische Bauen» im Umfeld von Hans Scharoun.

Der Oscar-Kandidat des Regisseurs Tom McCarthy feiert auf betont nüchterne Weise die Recherchearbeit klassischer Zeitungsjournalisten, die sich mit der katholischen Kirche von Boston anlegten.

Roschdy Zems opulentes Biopic zeichnet das Leben des titelgebenden berühmten schwarzen Clowns der Belle Epoque nach. Die Hauptrolle spielt Omar Sy, bekannt aus «Intouchables».

Die Stuttgarter «Tatort»-Kommissare Bootz und Lannert ermitteln «Im gelobten Land» im Flüchtlingsheim.

Die TV-Serie «Die Brücke – Transit in den Tod» stellt in der dritten Staffel die wunderbare Ermittlerin Saga Norén ganz ins Zentrum. Was nie in privates Geplänkel abdriftet: grosses Erzählfernsehen.

Der international hoch gehandelte Dirigent Gianandrea Noseda demonstriert mit der Philharmonia im Opernhaus, wie man musikalische Werke der zweiten und dritten Kategorie in reines Gold verwandelt.

Wenn der grossmäulige Rapper den Weltmarkt mit einem neuen Album beschenkt, ist ein Spektakel programmiert. Das schillernde Streaming-Baby nötigt einem trotz aller Skepsis eine gewisse Bewunderung ab.

Beate Vollack macht aus Ibsens «Peer Gynt»-Drama lebendiges Tanztheater. Vollack hat viel Sinn für das Theater – sie hat aber auch Sinn für das Theatralische. Das kommt ihr mitunter in die Quere.

Musicals erleben in Frankreich einen Boom. Dies namentich dank dem Pariser Théâtre du Châtelet. Seine Produktionen stellen jene von New York puncto Aufwand, aber auch künstlerisch oft in den Schatten.

Lenin wohnte seit Februar 1916 etwas oberhalb vom Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse. Aber nahmen sie auch Kenntnis voneinander?

Für neuere Kunst gilt die Themsestadt im Februar als Barometer. Wie es jetzt schien, wichen an den Galaversteigerungen die Aufschneider den Bietern mit Kennerblick.

Insbesondere die Werke zeitgenössischer Künstler werden Interessenten endlos «erklärt». Doch auch in diesem Sektor war eine Ebbe nicht aufzuhalten.

Cerro de Pasco war einst eine blühende, mondäne Stadt, die zweitgrösste in Peru. Aber die Mine, die dem Ort seinen Reichtum bescherte, droht ihn nun zu vernichten. Der belgische Fotograf Tomas de Houtryve dokumentiert dieses Drama.

Das vom Fernsehen längst marginalisierte Radiohörspiel erlebt eine Renaissance, auch dank der technischen Entwicklung. Denn Podcasts und mobile Datenträger ermöglichen neue Nutzungsformen.

Einige Medienhäuser öffnen sich, um das Vertrauen und das Interesse des Publikums zurückzugewinnen. Die Bereitschaft zur Transparenz spiegelt auch Marketingüberlegungen.

Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.

Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.

Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.

Kann mehr Sozialismus gegen die heutigen Krisen helfen? Ja, sagt Philosoph Axel Honneth. Aber die Linke müsse Ideologieballast loswerden.

TA-Karikaturist Felix Schaad zeichnet, die Leser texten. Der überzeugendste Beitrag des «Schaadzeile-Wettbewerb» wird prämiert.

Mit blauer Latzhose und Nickelbrille hatte er 25 Jahre lang Generationen von Kindern die Welt erklärt. Nun ist Peter Lustig im Alter von 78 Jahren gestorben.

Die Eagles of Death Metal überlebten das Bataclan-Massaker. Gestern holte die Band ihr Zürcher Konzert nach. Es war ein Triumph.

89 ihrer Fans starben im Bataclan in Paris. war backstage beim Konzert der Eagles of Death Metal in Zürich.

Ein Mann verlässt seine Familie und geht auf und davon. Was will er? Und wie geht seine Frau damit um? Davon erzählt Peter Stamms neuer Roman «Weit über das Land».

Paolo Fresu aus Italien bläst seine Trompete ganz ohne Aggression und eigentlich immer im Sitzen. Am Freitag gibt er in Zürich ein Konzert, zusammen mit einem Bandoneonspieler.

Der Wahnsinn der Oscars: Niemand kennt ihn besser als Julianne Moore. Wie sie die Nacht erlebte – und was die Nominierten erwarten wird.

«The House» verspricht einen «Blick hinter die Kulissen der EU-Politik» und soll 2017 zu sehen sein.

Der Dichter Jürg Halter wirft Kulturschaffenden vor, nicht genügend gegen die Durchsetzungsinitiative anzukämpfen. Der Vorwurf gilt auch für Züri West. Die lassen sich das nicht gefallen.

Der Syrer Adonis gilt als grösster Dichter arabischer Sprache. Nach seinen Äusserungen zum Syrienkrieg wurde er hart kritisiert. Er sieht das Ende der arabischen Welt kommen.

«Love» heisst die TV-Serie, mit der Komödienexperte Judd Apatow sanft eine Generation verulkt, die nach Liebe strebt, aber vor jeder Beziehung flüchtet.

Der Regisseur Jacques Tati hat mit dem Gaggewusel in seinem Meisterwerk künftige Komiker geprägt. Lustig ist das nicht.

«Habt keine Scheisse im Kopf. Stürzt Diktatoren!» – mit markigen Slogans wie diesen appelliert Nadeschda Tolokonnikowa an ihre Leser.