In Dortmund ermitteln Kommissare, die einen Knall haben. So gut war der neue «Tatort».
Jean Dubuffet war der erste Popstar der Kunst. Jetzt richtet die Fondation Beyeler in Riehen dem Vater der Art brut eine opulente Retrospektive aus.
Klein, kurvig, gross: Barbie hat neue Figuren. Klicken Sie sich durch über 50 Jahre Barbie.
Ai Weiwei hat aus Protest gegen die dänische Asylpolitik eine Schau seiner Werke in Kopenhagen gestoppt.
Seine Filme waren die längsten und die wagemutigsten: Jacques Rivette, Mitbegründer der Nouvelle Vague, ist mit 87 Jahren gestorben.
Melinda Nadj Abonji zog als Kind in die Schweiz und wurde als Schriftstellerin bekannt. Heute stemmt sie sich gegen die Durchsetzungsinitiative.
Er in Bern, sie in Rom: Im heutigen Kurzfilm wird eine Fernbeziehung auf die Probe gestellt.
Güzin Kar über eine spezielle Ersatzbefriedigung.
Der Mitgründer der US-Rockband Jefferson Airplane, Paul Kantner, ist tot.
Die Performances der Kunstfigur Milo Moiré versetzen Journalisten und Passanten in Aufregung, denn sie ist dabei immer nackt. Wer die Frau hinter der Figur ist, was sie will und was die Kunstszene von ihr hält.
«Ein Tanz zur Musik der Zeit»: Das zwölfbändige Romanwerk von Anthony Powell erscheint endlich vollständig auf Deutsch.
Der kolumbianische Regisseur Ciro Guerra führt das Publikum in «El abrazo de la serpiente» ins kranke Herz des Amazonas.
Der Schweizer Fotoreporter Werner Bischof reiste als Mitglied der Agentur Magnum um die Welt. Jetzt zeigt das Musée de l’Elysée in Lausanne eine begeisternd vielseitige Werkschau.
Felix Baumgartner fiel aus der Stratosphäre. Das hat ihm nicht gutgetan.
Die barbadische Popsängerin wischt in ihrem neuen Album von Genre zu Genre und erzählt ihre Dating-Geschichten.
Superstar Rihanna hat ihr neues Album «Anti» gestern Nacht veröffentlicht. Es steht gratis im Netz.
Die Nachtzüge waren als Idee schön, in der Praxis erwiesen sie sich als durchaus unbequem. Aber die Reisen durch die Nacht hinterliessen bleibende Erinnerungen, schreibt Alain Claude Sulzer.
Oscar Wigglis Eisenplastiken sind keine redundanten Gelegenheitsschöpfungen, sondern vielmehr Teil seiner Gesamtvision. Der Künstler war aber auch Fotograf und nicht zuletzt Musiker.
Ein Abendessen zu viert, das zum Desaster wird: Das Theater Neumarkt bringt Ayad Akhtars «Geächtet» auf die Bühne – und macht es zum Spiel mit Imitation, Konvention, Zitat und Plagiat.
In «Hundstage» wird Kommissarin Bönisch von einem weit zurückliegenden Fall eingeholt. Ein überzeugender «Tatort», getragen vom verschrobenen Geist der Dortmunder Ermittler.
In der neuen Weltunordnung will Slavoj Žižek die Übersicht bewahren. Der Solitär von Ljubljana arbeitet manisch an seinem Werk. René Scheu hat den slowenischen Philosophen besucht.
Die Publikumszahlen bleiben stabil, doch die Besucher scheinen immer älter zu werden. Was nicht heisst, dass den Jungen nichts geboten wurde – vor allem jenen, die Schauspieler werden wollen.
Es gehört zu den sprichwörtlich magischen Momenten an einem Filmfestival, wenn nach einer Filmpremiere das Licht angeht, der Regisseur das Podium betritt und dann Mitwirkende auf die Bühne bittet.
Die Solothurner Filmtage kreisen heuer vor allem um Fragen des Daseins und Jenseits – am eindrücklichsten im Filmfragment des 2014 verstorbenen Peter Liechti, das seine Weggefährten montiert haben und das jetzt präsentiert wurde.
Im Nachzug zu Köln wollen manche Frauengruppierungen über Sexismus diskutieren und gleichzeitig die Identität der Täter verschweigen. Wie soll das denn gehen?
Kinder sollen sie lernen, Jugendliche haben zu wenig davon, für Mediziner und Führungskräfte ist sie ein Muss: Empathie ist zu einem Modewort und Allheilmittel avanciert.
Break-up-Apps sparen Erklärungen und Energie.
Die Idee, das Nachtlager in den Musentempeln aufzuschlagen, liegt im Trend. Doch wenige Orte eignen sich dafür besser als das Rubin-Museum für tibetische Kunst.
Trotz zunehmender Materialknappheit fielen die New Yorker Auktionen für Altmeisterkunst durchzogen aus. Das Publikum gab sich wählerisch. Spitzenwerke aber wurden mit Höchstpreisen honoriert.
Obwohl noch jung, hat sich die Art Genève bereits zur Nummer zwei der Schweizer Kunstmessen nach der Art Basel gemausert – ein Spaziergang durch die Ausstellungshallen.
In «La Chemise Lacoste» beschreibt die Autorin Anne Lepper die Dekadenz einer weltabgewandten Elite. Manuel Bürgin macht daraus eine fesselnde Inszenierung, in der zum Glück auch Witz Platz hat.
Frischs Roman «Homo Faber» auf der Bühne? Auch das Theater Kanton Zürich macht den Versuch.
Seit seiner Gründung vor einer Dekade hat sich das Bochumer Label Denovali weltweit einen Namen gemacht. Mit Festivals und aufwendig gestalteten Alben fördert es eine Ästhetik wider die Beliebigkeit.
«This Machine Kills Fascists» heisst das neue Album des Tinissima Quartet. Der italienische Jazzsaxofonist Francesco Bearzatti kehrt mit diesem Album zu narrativer Musik zurück.
«Heisei» heisst in Japan die Zeit der grossen Erschöpfung nach dem Platzen der Wirtschaftsblase seit Ende der achtziger Jahre. Sie hat eine eigentümlich extreme Literatur hervorgebracht.
Sinaida Hippius war eine der begabtesten und faszinierendsten Dichterinnen des russischen Symbolismus. Als die Revolution über Petersburg hereinbrach, war das für sie ein Weltuntergang.
Die Wessenberg-Galerie breitet das Werk von Wilhelm Volz, das Historismus, Symbolismus und Jugendstil vereint, in seiner Vielfalt aus.
Ihre Werke sind skurril, oft befremdend: Mit Orgelpfeifen, Auspuffrohren, Silikon und Netzstrümpfen schafft die Künstlerin Maya Bringolf emotionale Installationen.
«The Birth of a Nation» heisst der grosse Gewinner des Sundance-Festivals. Eine Schweizer Co-Produktion wurde ebenfalls ausgezeichnet.
In vier neuen Filmen geht es auf höchst unterschiedliche Weise um das Verhältnis des Menschen zu Tier und Natur. Der Bogen spannt sich von den Alpen und Mitteleuropa bis zum Urwald des Amazonas.
Mike Müller erklärt, warum ihm «Giacobbo/Müller» nicht verleidet ist und weshalb die Rolle des Bestatters die einfachste ist.
Der neue «Polizeiruf» aus München ist eine mitreissende Folge mit Hauptkommissar von Meuffels. Ein hervorragend gemachter, ernsthafter Film.
Dieser Tage jährt sich zum fünften Mal der Beginn der Massenproteste, die am 11. Februar zum Rücktritt des damaligen Präsidenten Mubarak führten. Die Fotografin Laura el-Tantawy nahm an den Demonstrationen teil und dokumentierte auch die folgende Zeit mit eindrücklich intimen, emotionalen Porträtaufnahmen.
Die Attentate, die das Schreckensjahr 2015 einrahmten, weisen Unterschiede, aber auch Ähnlichkeiten mit jenen von 1985/86 und 1995 auf. Ein Blick in die Vergangenheit, um die Gegenwart zu erhellen.
Kritik an den Medien hat Konjunktur. Informationen würden verschwiegen, heisst es dabei öfters. Dieser Vorwurf ist selten haltbar. Die Probleme liegen woanders.
Es brauche einen Marschhalt, fordern die Zeitungsverleger angesichts der geplanten Werbeallianz von Swisscom, SRG und Ringier. Mit einer Studie unterstreichen sie ihre Anliegen.
Verehrer David Bowies wünschen sich, dass sein Berliner Schaffen in Schöneberg mit einer nach ihm benannten Strasse gewürdigt wird.
David Bowie hat in über vierzig Jahren Musikgeschichte geschrieben. Selbst wer seine Musik nicht mochte, hatte mit ihm eine Geschichte. - Vier persönliche Erinnerungen.
Die Nachricht von David Bowies Tod ging wie eine Schockwelle durch die britische Gesellschaft. Zum Tod des Stars äusserten sich neben den Medien auch viele Musiker-Freunde und Politiker.
Zwei Tage vor seinem Tod hat David Bowie sein letztes Album veröffentlicht. In eindrücklichen Soundkulissen werden auf «Blackstar» Zerrissenheit und Tod thematisiert.
Der Pop-Star war nicht nur ein innovativer Musiker, sondern bescherte dem Finanzmarkt auch ein neues Instrument. Doch dieses galt schon bald als «toxisch».
Der Tod von David Bowie sorgt für Trauer und Bestürzung weltweit. Zahlreiche Menschen würdigten den Künstler und sein Werk.
Mit David Bowie ist am Sonntag eine der prägenden Figuren der Pop-Musik verstummt. Der britische Künstler verstarb am Sonntag – zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag, an dem sein neues Album «Blackstar» veröffentlicht worden ist.
Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.
Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.
Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.