In «Bern, Porträt einer Stadt» werden 35 bekannte und weniger bekannte Bernerinnen und Berner porträtiert. Geschrieben hat das Buch BZ-Redaktorin Sandra Rutschi, die Bilder stammen von BZ-Cheffotograf Andreas Blatter.
Erstmals seit 60 Jahren kommt in Bern Richard Wagners Kultoper «Lohengrin» auf die Bühne. Intendant Stephan Märki feiert nächsten Samstag seinen Einstand als Opernregisseur im gelifteten Stadttheater.
Meret Lüthi leitet ein Barockorchester, Philipp Thöni spielt in einer Metalband. Sie hat Angst vor Lautstärke, er mag es, wenn die Verstärker dröhnen.
Bestsellerautorin J. K. Rowling setzt die Geschichte des Zauberschülers fort. Harry Potter wird in London auf der Bühne zu sehen sein – als Vater und Angestellter.
The Four Million Views ist eine Art Supergroup aus der Bundesstadt. «Laughing at Wasps», das Debüt des Quartetts, ist ein wunderbar unaufgeregtes Bijou.
Im Film «Back to the Future 2» von 1989 reiste Marty McFly ins Jahr 2015. Jetzt wird dieses Zeitreisedatum Realität – und in Kino und Fernsehen ausgiebig gefeiert.
Mit «Der Papyrus des Cäsar» legen die Autoren Jean-Yves Ferri und Didier Conrad ihren zweiten Asterix-Band vor. Mit Anspielungen auf Bigdata und Wikileaks bedienen sie den Zeitgeist, bleiben aber weit hinter den alten Abenteuern zurück.
In «Heimatland» wird eine Naturkatastrophe zur Metapher für den politischen Zustand der Schweiz. Der Vorwurf der «linken Propaganda» liess nicht lange auf sich warten. Doch der Berner Produzent Stefan Eichenberger winkt ab.
Yotam Ottolenghi, Londoner Koch mit israelischen Wurzeln, gibt mit seinem malaysischen Küchenchef aus dem Restaurant Nopi ein neues Buch heraus. Kommt das gut?
Die deutsche Regierung ist im Fall Gurlitt mächtig unter Druck. Nun hat sie eine Schau mit Gurlitt-Werken in Bonn angekündigt. Lässt sich das Kunstmuseum Bern im Ausstellungspoker einen grossen Publikumsmagneten entgehen? Hinter den Kulissen wird hart verhandelt.
Starke Frauen – ihnen widmet das Museum Langenthal seine neue Sonderausstellung, die am Freitag eröffnet wird. Unter den 25 porträtierten Oberaargauerinnen finden sich spannende und verblüffende Lebensgeschichten.
«Back to the Future» kehrt für ein Wochenende in Belp auf die Leinwand zurück. Das «Kino um die Ecke» zeigt die berühmte Science-Fiction-Trilogie als sechsstündigen Marathon.
Rafik Schami tritt in Bern auf – und schickt sein literarisches Alter Ego zurück in die Stadt seiner Kindheit. «Sophia oder Der Anfang aller Geschichten» erzählt von Damaskus, von Sehnsucht und vom brutalen Erwachen in der Gegenwart.
Angelo Branduardi zählte in den 70er-Jahren zu den populärsten italienischen Liedermachern. Auf seiner Schweizer Tournee belebt er Hits wie «Alla fiera dell’est» und «La pulce d’aqua» neu, spielt aber auch Musik aus Mittelalter und Renaissance.
Noch sind in Polen keine Flüchtlinge aus dem Süden eingetroffen, doch hat die Debatte darüber begonnen. Trotz Papst Franziskus' Appell, jede Gemeinde möge Flüchtlinge aufnehmen, ist die Skepis gross.
In den vergangenen Jahren haben Mäzene im Kunstmuseum St. Gallen eine Altmeistersammlung entstehen lassen, die jetzt in einer brillant inszenierten Ausstellung vorgestellt wird.
Die materielle Grundlage für die schriftliche Überlieferung bildete lange Zeit das Papyrus. Noch immer werden Papyri-Fragmente gefunden und entziffert, die unser Wissen bereichern.
Mit Modest Mussorgskys «Chowanschtschina» beginnt am Theater Basel die neue Intendanz von Andreas Beck. Das brennend aktuelle Opernfragment von Mussorgsky ist ein mutiger Start mit starker Wirkung.
Dreimal ausverkauft, das bedeutet unter chinesischen Verhältnissen 3600 Zuschauer und ein riesiges Medienecho für das Schauspielhaus Zürich. An Dürrenmatt allein lag es nicht.
Der russische Präsident Putin sitzt trotz Ukraine-Krieg und Wirtschaftskrise fest im Sattel. Die demokratische Opposition hat das Nachsehen, der Nimbus der Intelligenzia verblasst.
Unter dem Titel «Die Schweiz ist des Wahnsinns» hat Lukas Bärfuss in der «FAZ» abgerechnet. Auch René Scheu hat er angegriffen, den designierten NZZ-Feuilletonchef. Er repliziert mit den folgenden Zeilen.
Überall auf der Welt entstehen derzeit luxuriöse Privatstädte, die einer breiteren Öffentlichkeit keinen Zutritt bieten. Was bedeutet diese Entwicklung für das Gemeinwesen?
Ende August erschossen Unbekannte einen indischen Gelehrten, weil er Kritik am Hinduismus geübt hatte. Nun stellen sich Autoren gegen ein politisches Klima, das die Geistesfreiheit zunehmend bedroht.
In der russischen Exklave Kaliningrad sind wichtige Bauprojekte hängig. Minderheiten werden ausgebremst. Im Umgang mit der deutschen Vergangenheit drängen militärische Aspekte in den Vordergrund.
In der Frieze-Woche wollen die Auktionshäuser der Themsestadt nicht abseits stehen. Noch reicht der Nachschub – dank den Italienern – für drei gewichtige Versteigerungen von Gegenwartskunst im Jahr.
Der neue Italien-Schwerpunkt, und damit ein starker Akzent auf ein qualitätvolles Altmeisterangebot, erklärt sich mit der jüngst eingegangenen Kooperation mit der Biennale in Florenz.
Der eine wurde in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet, der andere stand am Zurich Film Festival im Wettbewerb. Beide Filme spielen vor dem Hintergrund der derzeitigen Flüchtlingskrise.
Lionel Baiers kammerspielartige Tragikomödie handelt von einem lebensmüden Architekten, seiner «Sterbehelferin» und einem Zeugen der absurde Wendungen nehmenden Prozedur.
Der Bayerische Rundfunk zeigt die Dokumentarfilmreihe «Bosnien – 20 Jahre nach dem Krieg». Sie erzählt davon, wie die Erinnerungen das Leben der Menschen bis heute prägen.
Ein Film widmet sich der «Oberstenaffäre» im Ersten Weltkrieg. «Der Landesverrat – Wie ein Romand im Ersten Weltkrieg die Neutralität rettet» rollt ein Kapitel Schweizer Geschichte auf, in dem das Land in eine politische Krise stürzte.
Nach seiner Karriere als Set-Designer ging der gebürtige Berliner Chaim Heinz Fenchel Ende 1936 ins Exil nach Palästina. Dort fing er als Architekt ganz neu an, wie eine Ausstellung in Berlin zeigt.
Die Ausstellung «Streit um den Wiederaufbau» in Warschau wirft einen neuen Blick auf den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Die jungen Kuratoren haben die ideologischen Scheuklappen abgelegt.
Der weitgereiste Amerikaner John Grant hat ein neues Album veröffentlicht. Auf «Grey Tickles, Black Pressure» verarbeitet er sein kompliziertes Leben mit üppigen Balladen und Synthi-Beats.
Das Zürcher Kammerorchester und sein diesjähriger Artist in Residence Fazıl Say glänzen im Konzert zur Eröffnung der neuen Saison. Einzig für Mozart findet der Pianist nicht immer den treffenden Ton.
Robert Schindels neuer Lyrikband kreist um Gesellschaft, Sehnsucht und das Schreiben. Das weitverzweigte Geflecht der Texte wird durch deren Bewegung und Vitalität zusammengehalten.
Ulrich Raulff, Kulturhistoriker und Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach, hat ein abschiedlich gestimmtes Buch geschrieben über die Rolle des Pferdes in der Geschichte der Menschen.
In ihrer jüngsten Ein-Frau-Schau reiht Frankreichs feinste Humoristin rund zwanzig Sketche aneinander wie Perlen an einer Schnur. Valérie Lemercier hat ein ureigenes Genre geschaffen.
Die Gier nach Macht wird in Verdis Shakespeare-Oper «Macbeth» zur blutrünstigen Orgie. Der Regisseur Aron Stiehl gewinnt dem Werk am Theater St. Gallen trotzdem eine überraschend schalkhafte Seite ab.
Die Medien erkannten die Finanzkrise von 2008 zu spät auf ihrem Radar. Ein altgedienter Journalist fragt nach den Gründen für dieses Versagen.
Die SRG muss nach einem Bundesgerichtsurteil 35 Mio. Fr. an Mehrwertsteuern aus der eigenen Kasse bezahlen. Das ergibt wenig Sinn. Es scheint, als müsste die SRG so Löcher in der Bundeskasse stopfen.
Die amerikanische Fotografin Stephanie Sinclair hat die Kumaris im Kathmandu-Tal besucht. Diese kleinen Mädchen werden als Inkarnationen einer weiblichen Gottheit verehrt und müssen spätestens beim Einsetzen der Pubertät den Weg zurück in ein normales Leben finden.