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Sonntag, 04. Oktober 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Zürichs Filmfestival hat mehr Leute angezogen denn je. Es gibt weitere Gründe, eine sehr positive Bilanz zu ziehen. Der Preis für den besten Spielfilm geht an «Rams» aus Island.

Drei Choreografien bildeten den Abschluss des Zürcher Tanzfestivals «Yeah Yeah Yeah». Die scheinbar schlichteste Produktion überzeugte dank Stimmigkeit und hervorragender Umsetzung am meisten.

Am 4. Oktober beginnt in Rom eine Bischofssynode der katholischen Kirche zum Thema «Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute». Gestritten wird um Ehe- und Sexuallehre.

Der «Polizeiruf 110» zum Einheits-Jubiläum nimmt seinen Fortgang: Das «Wendemanöver» zweiter Teil hält die Geschwindigkeit hoch.

Die Royal Academy of Arts in London ehrt Ai Weiwei mit einer grossen Ausstellung. Im Zentrum der Schau stehen das Erdbeben von Sichuan und die Zeit, die der Künstler 2011 in Haft verbrachte.

Am Samstag hat das ZFF einem Grossen Tribut gezollt: dem englischen Regisseur Mike Leigh, der im Filmpodium über seine Arbeit sprach. Zuvor traf er sich mit der NZZ zu einer angeregten Unterhaltung.

Mit dem Sieg des isländischen Beitrags «Rams» («Hrutar») in der prestigeträchtigsten Wettbewerbssektion ist am Samstagabend das Zürcher Filmfestival im Opernhaus ausgeklungen. Dem einheimische Schaffen bleibt mit «Amateur Teens» immerhin der Publikumspreis.

Mit einem speziellen Wettbewerb trägt das Zürcher Filmfestival der wachsenden Bedeutung von Internetplattformen Rechnung. Jurypräsident Sawyer Hartman sieht eine Öffnung der Szene durch Social Media.

Edward Snowdens NSA-Enthüllungen machen deutlich, wie sehr wir durch die Internetnutzung der Überwachung unterworfen sind. Dabei bedroht und sichert die erhöhte Transparenz in paradoxer Weise unsere Freiheit.

Halluzinogene wie LSD waren jahrzehntelang verpönt; der Wind dreht: Heute sollen sie Traumata heilen und das Rätsel von Ich und Zeitempfinden lösen. Zwei Neuerscheinungen geben Einblicke.

Seit Coco Chanel nach 1910 den Minimalismus in die Damenmode eingeführt hat, ist die Entwicklung zu Unisex unaufhaltsam. Auch der jüngste Trend zum weiblichen Tattoo ist der Männerwelt entliehen.

Das slowenische Bled mit seinem See ist ein Idyll, wie man es sich postkartenmässiger kaum vorstellen kann. Indes ballt sich hier Geschichte, welche der Szenerie viel von ihrer Unschuld nimmt.

Bekannter Ort, neue Konzepte: Das Zürcher Museum Strauhof startet in sein zweites Leben als Literaturmuseum. Unter neuer Leitung und mit einem ausserirdischen Thema.

Seit 1967 veröffentlicht Klaus Merz Gedichte und Prosa. Seither hat er mit seiner Kunst des poetischen Verdichtens einen eigenen Ton geschaffen.

Nach vierzehn Jahren Sendepause wird «Das Literarische Quartett» in neuer Zusammensetzung wieder vom ZDF produziert. Die Auftaktsendung ist so langweilig wie die besprochenen Bücher.

Das 1880 gegründete Atelier Langhans war eine Legende – bevor es im Kommunismus weitgehend aufgelöst wurde. Nach 1989 aber wurden Reste des Archivs aufgespürt.

Künstler beschäftigen sich schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder mit Archiven – richtig populär aber wurde diese Praxis erst in den 1990er Jahren.

Andrew Haighs Ehedrama ist ein atemberaubendes Psychogramm auf engstem Raum mit einem hervorragend agierenden Leinwandpaar (Charlotte Rampling und Tom Courtenay).

Der spanische Oscar-Preisträger Alejandro Amenábar kehrt mit seinem jüngsten Film, worin es um Missbrauchsfälle in einer Satanisten-Sekte geht, zu seinen Anfängen ins Horrorgenre zurück.

Magdeburg und Rostock ermitteln gemeinsam in einer Doppelfolge über die Wirtschaftskriminalität bei der Auflösung der DDR-Betriebe. «Wendemanöver» überzeugt nicht zuletzt im Umgang mit der Historie.

«Blochin» hat alles, was es zum Serienerfolg braucht: einen wagemutigen Regisseur, einen schillernden Hauptdarsteller und einen leuchtenden Schauplatz. Weshalb das Ganze trotzdem schiefgeht.

Mindestens dreimal besuchte Bach in seinem Leben die preussische Hauptstadt. Die Reise-Anlässe waren jeweils sehr unterschiedlich, der künstlerische Ertrag hingegen aussergewöhnlich.

Für sein drittes CD-Projekt hat der junge Pianist Igor Levit drei grosse Variationswerke von Bach, Beethoven und Frederic Rzewski aufgenommen – ein künstlerischer Kraftakt mit erstaunlichem Ergebnis.

Mit Strindbergs «Vater» debütiert der Filmregisseur Arnaud Desplechin als Theater-Inszenator an der Comédie-Française. Ein sehenswerter Saisonstart zum Einstand des neuen Intendanten, Eric Ruf.

Dank seinem Intendanten Daniel Rohr ist das Theaterhaus Rigiblick zum Forum für Musiktheater und Musik geworden. Am Freitag feiert hier die Produktion «Pink Floyd meets Edgar Allan Poe» Premiere.

Ihren nunmehr vierten Auftritt absolviert die Expo Chicago mit 140 internationalen Ausstellern in gewohnt atemberaubender Kulisse am Navy Pier zwischen Seeufer und schönstem Wolkenkratzerpanorama.

Die prestigeträchtige New Yorker Asienwoche kommt diesmal als «Asia Week light» daher. Das Angebot ist trotz hochkarätigen Kunstwerken ausgedünnt.

Was sagen profane Pressebilder über die Geschichte eines Landes aus? Sehr viel, wie Georg Kreis mit einem überraschenden Konvolut belegt.

Als eine Plattform für Selbstdenker versteht sich die deutsche Zeitschrift «Tumult». Gegenüber linken und rechten Publizisten kennt sie keine Berührungsängste.

Wenn eine Koreanerin sich ans andere Ende der Welt nach Edinburg begibt, geht das nicht ohne seelische Blessuren ab. Zum Glück findet sie eine Imbissstube, wo die vermisste Heimat doppelt aufscheint.

Zu beneiden ist, wer wie Marleen Stoessel Glücksfunken nur schon im Wortgeschiebe unserer Sprache entdeckt. Aber ein Zufallsfund am Nordseestrand ist doch noch etwas anderes.

Der im deutschen Exil lebende iranische Dichter und Schriftsteller Said hat nie Noten lesen gelernt. Gerade deshalb führt ihn sein Klavier in die Welt der Kindheit zurück.

Nicht die Befreiungstheologie reisst die Armen Lateinamerikas mit, sondern die Pfingstkirchen mit ihren wundersamen Verheissungen. In Brasilien hört man gerne zu, wenn Kinder und Jugendliche das Wort des Herrn verbreiten und in seinem Namen Wunder tun; der Fotograf Sebastian Liste hat einige von ihnen zum Gottesdienst begleitet.

Wilder Westen im Gletscherdorf: Am Samstag fand zum 16. Mal die Country Night statt. Über 1000 Fans aus der ganzen Schweiz kamen, um den Tag und den langen Abend in traditioneller Western-Manier so richtig zu geniessen.

Heute startet im Mundwerk die Kultursaison 2015/2016. Betreiber Reto Kupferschmied hat das Angebot in letzter Zeit stetig ausgebaut und will das Lokal künftig auch im Keller bis um 3 Uhr öffnen.

«Feuchtgebiete»-Autorin Charlotte Roche veröffentlicht ihr drittes Buch «Mädchen für alles».

Evelinn Trouble reanimiert ein tot geglaubtes Genre: das Konzeptalbum. Braucht es das wirklich? Am Freitagabend geben die Londonerin mit Zürcher Wurzeln und ihre Band in Bern die Antwort.

Die Fondation Beyeler in Riehen präsentiert mit «Auf der Suche nach O,10 – Die letzte futuristische Ausstellung der Malerei» eine geballte Ladung russische Avantgarde.

Kunst als Therapie – für Sabine Glardon und Chantal Harder ging dieses Konzept auf. Die Ergebnisse dieser «Behandlung» zeigen sie nun in einer Ausstellung.

Vom armen Schlucker zum Multimillionär und wieder zurück: Das Tojo-Theater zeigt mit «Gold» das verrückte Leben des Schweizer Auswanderers Johann August Suter.

Talana aus Ittigen und Gennesis aus Biel gehören zu den 20 Kandidatinnen, die ab Mitte Oktober um die Gunst des Emmentaler «Bachelors» Tobias Rentsch wetteifern.

Künstler und Steinbildhauer Ueli Gerber hat anlässlich einer Bildervernissage sein erstes Buch vorgestellt. Geht es nach ihm, ist es nicht das letzte literarische Werk, das er publiziert.

Gewitzter Coup: Das Alpine Museum entführt die Besucher mit einer sechzigminütigen Filmcollage aus 108 Schweizer Filmen in die Bergwelt. Eine wilde Collage zwischen Kitsch und Horror.

Erst formte Anton Corbijn das Image von Musiklegenden, jetzt widmet er sich der US-Filmikone James Dean (1931–1955). Dabei verrät der Regisseur, weshalb er es gerne langsam mag.

Heute Mittwoch läuft im Kino Kunstmuseum die letzte Vorstellung. Ein kleiner Rückblick auf die bewegte Geschichte dieser Spielstelle.

All About Music, die Veranstaltungsreihe des KKThun lockt bis Ende Jahr wiederum mit kulturellen Glanzlichtern vor allem, aber nicht nur, musikalischer Art.

Ende Jahr soll die deutsche Gurlitt-Taskforce aufgelöst werden – obwohl die Herkunft von rund 1000 Werken noch immer ungeklärt ist. Beim Kunstmuseum gibt man sich gelassen.