Im Strassenmagazin «Surprise» ist ein Gastbeitrag erschienen, der zum Theatermord an Roger Köppel aufruft.
Der Kurzfilm «My Honeymoon» stellt Berivan vor. Eine junge Frau, die Syrien verlässt, Bulgarien erreicht und die Hoffnung nicht aufgibt.
Elyas M’Barek ist der zurzeit attraktivste Mann im deutschen Kino. Die Promotour zur Fortsetzung seines Grosserfolgs «Fack Ju Göhte» führte ihn auch nach Zürich.
Vor 500 Jahren opferte sich die Schweiz auf dem Altar der Neutralität. Wobei... nicht ganz.
Güzin Kar fragt sich, wie lange es gut gehen kann, wenn Solidarität auf Sympathie und Betroffenheit aufbaut.
Heute Abend vergibt das Bundesamt für Kultur in Basel den Schweizer Musikpreis. Und erntet dafür Dank und Kritik.
Am Filmfestival in Venedig kämpfte man sich durch den Elendismus des künstlerischen Kinos. Sonst aber war vieles sehr glamourös.
Das Bundesamt für Kultur vergibt den Schweizer Musikpreis.
Eine grossartige Fotoausstellung im Landesmuseum Zürich beleuchtet die Schweizer Arbeitswelten der letzten 150 Jahre. Für die Schau wurden sechs Millionen Bilder gesichtet.
In Polen wird nach einem Goldzug aus der Nazizeit gesucht. Es wäre eine Verrücktheit mehr.
Die «Aktion Arschloch» katapultiert einen alten Ärzte-Song an die Chart-Spitze.
Künstlerin Marina Naprushkina organisiert in Berlin Hilfe für Flüchtlinge. Migranten seien eine Bereicherung, würden aber durch den Staat demoralisiert.
1960 führte John Cage in einer TV-Show seinen «Water Walk» auf. Der Moderator war irritiert.
Der Bariton Christian Gerhaher singt im Zürcher Opernhaus erstmals die Titelfigur von Alban Bergs Meisterwerk «Wozzeck». Es ist das spannendste Rollendebüt der Saison.
Demokratie und Demagogie lässt Henrik Ibsen in «Der Volksfeind» gegeneinander antreten. Eine Neufassung von Dietmar Dath prüft das Stück jetzt auf seine Gegenwartstauglichkeit.
Im Wettbewerb der Bildungssysteme steht China recht gut da. Die Schüler zeigen Fleiss, Effizienz und Disziplin. Schwachpunkte sind kritisches Denken sowie der kreative Umgang mit dem Gelernten.
Als humorvoller Höhepunkt angekündigt, bleiben Igudesman & Joo am Lucerne Festival mit einer zu perfekten Show unter den Erwartungen.
Wenige Komponisten der Gegenwart sind so populär und werden zugleich derart kontrovers diskutiert wie Arvo Pärt. Am 11. September begeht er seinen 80. Geburtstag. Wer ist dieser fremde Vertraute?
Kunst sammlen war sein Leben und seine grosse Leidenschaft. Vor fünfzig Jahren ist mit Oskar Reinhart einer der ganz grossen Kunstsammler des 20. Jahrhunderts gestorben.
Der Pianist Igor Levit präsentierte sich beim Lucerne Festival in Werken von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Paul Hindemith von einer überwiegend zarten und massvollen Seite.
Die Menschheit ist durch Migration zu dem geworden, was sie heute ist. Das sollte in der gegenwärtigen «Flüchtlingsdebatte» nicht vergessen gehen.
Lange erschien das Internet als Raum der vielen Freiheiten. Das Gegenteil ist der Fall. Es schlägt die Stunde der Tugendwächter.
Der Internetsender Netflix zieht unsere Autorin Franziska Bulban in seinen Bann. Das ist oft unterhaltsam – und manchmal ein Zeichen persönlicher Schwäche.
Luftangriffe und Bodenkämpfe, Raubgrabungen, illegaler Kulturgüterhandel sowie religiöser Fanatismus bedrohen – fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit – das einzigartige kulturelle Erbe Jemens.
Im chinesischen Dandong an der Grenze zu Nordkorea erinnert eine bizarre Gedenkstätte an den Kampf chinesischer Soldaten im Koreakrieg. Ein Zeitzeuge hat seine eigene Sicht auf die Geschichte.
Die Amerikanerin Amy Hempel pflegt nicht die Kürzestform, mit der ihre Landsmännin Lydia Davis brilliert. Aber auch sie weiss ihre Inhalte mit Witz und maximaler Prägnanz an den Leser zu bringen.
Erscheint ein neues Opus von Murakami, flattern in Japans Buchmarkt die Nerven. Alle wollen ein möglichst grosses Stück vom Kuchen. Die Buchhandelskette Kinokuniya hat sich eine List ausgedacht.
Westlich der kleinen Altstadt von Mellingen an der Reuss hat Dietrich Schwarz aus Zürich ein vorbildliches Wohnquartier errichtet. Es vermittelt städtische Eleganz und Geborgenheit zugleich.
Im Rahmen der Basler "Biennale für Neue Musik und Architektur" inszenieren Graber Steiger Architekten im Schweizerischen Architekturmuseum (SAM) die Klangwelten des Komponisten Peter Ablinger.
Paolo Sorrentino schaut zwei Freunden beim Altern zu: Mick Boyle (Harvey Keitel), ein Regisseur, und Fred Ballinger (Michael Caine), ein Komponist, treffen sich in einem Hotel in den Schweizer Alpen.
Die französische Regisseurin Emmanuelle Bercot verfolgt in ihrem Sozialdrama den Werdegang eines jugendlichen Delinquenten, begleitet von einer verständnisvollen Jugendrichterin (Catherine Deneuve).
Beim neuen «Tatort» aus Luzern haben viele Leute vieles richtig gemacht: «Ihr werdet gerichtet» wirft einen tiefen Blick in die Seele eines Täters aus Rache – ein Meisterstück.
Im neuen Schweizer «Tatort» spielt Antoine Monot, Jr., einen Sniper auf der Suche nach Gerechtigkeit. Dass der Thriller «Ihr werdet gerichtet» so unheimlich gut ist, verdankt sich nicht zuletzt dem deutsch-schweizerischen Hauptdarsteller.
Während die zum Thema Urknall passende Komposition «Adrift» des Kolumbianers Leonardo Idrobo blass wirkte, machten die «Quatre chants» des Franzosen Gérard Grisey grossen Eindruck.
Mit einem neuen Geschäftsmodell will Tixtec den Schweizer Ticketing-Markt auf den Kopf stellen: Profitieren sollen Veranstalter – und die Kunden.
Das Flaggschiff der Westschweizer Theater am Ufer des Genfersees bietet Gelegenheit, internationale Produktionen zu sehen. Zur Eröffnung gab's ein hinreissendes Solo.
Eine unbekannte Strauss-Operette, entschlackt und aktualisiert: Die Operettenbühne Hombrechtikon bringt «Prinz Methusalem» wieder auf die Bühne.
Der «Canard enchaîné» ist ein kurioses Unikum. Er verzichtet auf Werbung und verwendet kaum Farbe und Fotos. Im Internet ist er kaum präsent. Dennoch ist das 100-jährige Wochenblatt sehr erfolgreich.
Der Verlegerverband wehrt sich gegen die Erhöhung der Preise für die Zeitungszustellung. Die Post hält diese aus wirtschaftlichen Gründen für nötig. Die Folge ist ein langwieriger Rechtsstreit.
Wenn eine Koreanerin sich ans andere Ende der Welt nach Edinburg begibt, geht das nicht ohne seelische Blessuren ab. Zum Glück findet sie eine Imbissstube, wo die vermisste Heimat doppelt aufscheint.
Zu beneiden ist, wer wie Marleen Stoessel Glücksfunken nur schon im Wortgeschiebe unserer Sprache entdeckt. Aber ein Zufallsfund am Nordseestrand ist doch noch etwas anderes.
Der im deutschen Exil lebende iranische Dichter und Schriftsteller Said hat nie Noten lesen gelernt. Gerade deshalb führt ihn sein Klavier in die Welt der Kindheit zurück.
Dass man einem ins soziale Abseits driftenden Aussenquartier mit baulichen Massnahmen unter die Arme greift, ist – im guten Fall – die Regel. Ungewöhnlicher ist die Idee, dort gleich eine Biennale ins Leben zu rufen. Ein solches Projekt führte den Fotografen Christian Lutz in die Genfer Überbauung «Les Libellules»