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Sonntag, 06. September 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Er gilt in erster Linie als gedanklicher Wegbereiter des NS-Antisemitismus. Die neue Monografie des Politologen Udo Bermbach zeichnet nun ein differenzierteres Bild von Richard Wagners Schwiegersohn.

Beim neuen «Tatort» aus Luzern haben viele Leute vieles richtig gemacht: «Ihr werdet gerichtet» wirft einen tiefen Blick in die Seele eines Täters aus Rache – ein Meisterstück.

Die Menschheit ist durch Migration zu dem geworden, was sie heute ist. Das sollte in der gegenwärtigen «Flüchtlingsdebatte» nicht vergessen gehen.

Der 1965 in Bukarest geborene und seit 1981 in der Schweiz lebende Andrei Mihailescu führt in seinem glänzenden Debütroman in die dunkelsten Jahre des Ceausescu-Regimes.

Es ist ein überaus anregender Auftakt am Filmfestival, wo selbst die wenigen Ärgernisse grosses Interesse wecken und lebhafte Diskussionen auslösen.

Von 2016 an übernimmt der Komponist Wolfgang Rihm die Leitung der Lucerne Festival Academy. Der Dirigent und Komponist Matthias Pintscher soll Rihm als «Principal Conductor» zur Seite stehen.

Wie können wir sicher sein, dass, wo Kunst draufsteht, auch Kunst drinsteckt? Was bedeutet das Wort Kunst? Was verspricht es uns? Und was dürfen wir von einem Kunstwerk erwarten?

Ist alles nur eine Frage des Organisationsgrades und der Komplexität? Werden Maschinen in nicht ferner Zukunft Bewusstsein, gar Selbstbewusstsein besitzen? – Einige Visionen und ihre Grenzen.

Weshalb junge Russinnen immer noch vom reichen Prinzen träumen, ist in der Geschichte wie in der Gegenwart Russlands begründet. Eine Betrachtung aus Anlass einer Arte-Dokumentation über «Oligarchenfrauen», gescheiterte Ehen und unumstössliche Hoffnungen.

Geht es um die Entwicklungsfähigkeit Afrikas, sind negative Beispiele schnell bei der Hand. Ein Land, das kaum jemand kennt, leistet derweil Beachtliches beim zivilgesellschaftlichen Aufbau.

Das Übersetzen literarischer Texte braucht Ruhe – und Gespräche mit Kollegen, die mit ähnlichen oder mit ganz anderen Problemen kämpfen. Das Übersetzerhaus Looren bietet beides.

Eine neue Studie konturiert das ambivalente weltanschauliche Profil Houston Stewart Chamberlains im Spiegel von dessen Briefwechseln mit jüdischen Intellektuellen.

Frauen hat er verführt, aus den Bleikammern ist er entflohen – so viel ist bekannt zu Giacomo Casanova. Für mehr bietet die dreibändige Ausgabe seiner Lebenserinnerungen eine grossartige Möglichkeit.

Über das Spiel mit der Wahrheit und der Täuschung in der zeitgenössischen Schweizer Grafik.

Als Hauptwerk eines synthetischen Modernismus angesehen, wurde eine Villa bei Lille, Schöpfung eines grossen französischen Architekten des 20. Jahrhunderts, vor dem Verfall gerettet. Ein Augenschein.

Eisig wird es wohl nur auf der Leinwand, wenn die Mostra mit dem Bergsteigerdrama «Everest» eröffnet. Mit einem so vielversprechenden Programm braucht Venedig die Konkurrenz nicht zu fürchten.

Marcel Junods humanitärer Einsatz nach der Atombombe in Hiroshima – eine Anime-Matinee im Zürcher Filmpodium.

Im neuen Schweizer «Tatort» spielt Antoine Monot, Jr., einen Sniper auf der Suche nach Gerechtigkeit. Dass der Thriller «Ihr werdet gerichtet» so unheimlich gut ist, verdankt sich nicht zuletzt dem deutsch-schweizerischen Hauptdarsteller.

Der TV-Beitrag über die Begegnung von Angela Merkel mit einem Flüchtlingsmädchen schlägt hohe Wellen. Dabei zeigte der Film nicht einmal die halbe Wahrheit. Ein Lehrstück über Empörungsjournalimus.

Seit 2014 ist Andris Nelsons Musikdirektor in Boston. Beim Tanglewood-Festival zeigte sich, warum Nelsons, der in Luzern im Rennen um die Abbado-Nachfolge leer ausging, für Boston der Richtige ist.

Das Jazzfestival Willisau bot auch 2015 abwechslungsreiche Konzerte. Gerade die stilistischen Kontraste liessen einen aufhorchen.

Das Dokumentartheater Rimini Protokoll bringt Hitlers «Mein Kampf» in Weimar auf die Bühne und verstrickt sich im Dilemma, das Unaussprechliche aussprechen zu müssen.

Im Nebel der Schweizer Alpen bereitet der Direktor des Pariser Odéon-Theaters die nächste Spielzeit vor. Er plant Shakespeares «Othello» – mit einem Weissen in der Titelrolle.

Der «Canard enchaîné» ist ein kurioses Unikum. Er verzichtet auf Werbung und verwendet kaum Farbe und Fotos. Im Internet ist er kaum präsent. Dennoch ist das 100-jährige Wochenblatt sehr erfolgreich.

In Deutschland ist die Rundfunkabgabe gesenkt werden. Doch nun könnte sie bald wieder steigen. Denn die ARD verlangt mehr Geld.

Wenn eine Koreanerin sich ans andere Ende der Welt nach Edinburg begibt, geht das nicht ohne seelische Blessuren ab. Zum Glück findet sie eine Imbissstube, wo die vermisste Heimat doppelt aufscheint.

Zu beneiden ist, wer wie Marleen Stoessel Glücksfunken nur schon im Wortgeschiebe unserer Sprache entdeckt. Aber ein Zufallsfund am Nordseestrand ist doch noch etwas anderes.

Der im deutschen Exil lebende iranische Dichter und Schriftsteller Said hat nie Noten lesen gelernt. Gerade deshalb führt ihn sein Klavier in die Welt der Kindheit zurück.

Mehrere amerikanische Bundesstaaten werden von den Stauseen am Lauf des Colorado mit Wasser versorgt. Nach der grossen Trockenheit von 2012 erlebt die Region schon wieder ein Dürrejahr, und der Pegelstand dieser riesigen Reservoirs sinkt bedrohlich. Der Fotograf Michael Friberg versuchte eine Bestandesaufnahme.

Schluss mit «10 vor 10» nach 22 Jahren. Emotional fiel der Abschied von Stephan Klapproth aus.

Die Theatergruppe Rimini-Protokoll hat im symbolträchtigen Weimar ihr Stück «Adolf Hitler: Mein Kampf, Band 1 & 2» uraufgeführt.

«Still the Water», der neue Spielfilm der preisgekrönten Japanerin Naomi Kawase, handelt von allem: Leben, Tod, Zuneigung und der göttlichen Natur.

Tagesanzeiger.ch/Newsnet präsentiert Ihnen zweiwöchentlich Kinoempfehlungen von aktuellen Filmen. Heute: Ein pilgernder Drehbuchautor, eine rockende Mutter und die Eigenheiten der Schweizer Demokratie.

Der Kurzfilm «Washed Ashore» wirkt auf das heutige Publikum anders als erwartet.

Güzin Kar über einen Diskurs, der auf der Entwicklungsstufe eines Kleinkindes steht.

Francine Jordi hat ein neues Album, das ZDF feiert Helene Fischer, und nächste Woche startet die grosse neue Show. Das Quiz zur bunten Schlagerwelt.

Fantoche, das Festival für den Animationsfilm, feiert derzeit Jubiläum. In der 20. Ausgabe gibts etwa den vielleicht letzten Film des japanischen Ghibli-Studios zu sehen.

Als Star und Komponist stösst Wolfgang Rihm zur Lucerne Festival Academy, als Dirigent bleibt Matthias Pintscher.

Das Kunstmuseum Bern zeigt, wie stark das künstlerische Schaffen von Henri de Toulouse-Lautrec von der Fotografie beeinflusst war.

Der österreichische Autor Clemens Setz hat wieder ein genialisches und höchst irritierendes Buch geschrieben. Am 10. September kommt er nach Zürich.

Ein totes Flüchtlingskind bewegt die Welt. Wie Cartoonisten und Künstler auf das Bild reagieren.

Eine aussergewöhnliche Aktion von Max Richter: Der britische Komponist lädt sein Publikum weltweit ein, eine Nacht gemeinsam zu seinen Klängen zu träumen.

Die Supergroup FFS überzeugte im Zürcher X-tra: Mit Freude und schnörkellos vorgetragener Exzentrik.