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Mittwoch, 15. Juli 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Er war poetisch, rebellisch, besang die Fantasie und spielte die Mundharmonika. Edoardo Bennato war der grösste italienische Cantautore. Heute lebt er auf einer Insel, die es nicht gibt.

Es wird gekämpft, verteidigt und abgewehrt. Wir suchen diese Woche Songs über das Kämpfen und die Aggression.

Im umkämpften Markt um Festivalpremieren behauptet sich Locarno mit einem ambitionierten Programm. Unter den Gästen findet man bekannte Namen.

KBG84 – das klingt wie ein Geheimdienst. Und genau so rätselhaft wie ihr Name ist diese «Girl-Band» tatsächlich.

Amy Winehouse hat über zwanzig Millionen Platten verkauft und den Gewinn in Drogen und Alkohol investiert: Ein neuer Dokumentarfilm von Asif Kapadia zeigt ihren langen Abstieg.

Seine Filme fangen einen Lebensgeruch ein, den man sofort erkennt. In «While We’re Young» erzählt Noah Baumbach aus New York von zwei ungleichen Paaren.

Youtube-Star LeFloid im Gespräch mit Bundeskanzlerin Merkel: Für beide war es eine Premiere und – beide verpassten ihre Chance.

US-Ökonom Willem Buiter weiss genau, wie man eine Debatte prägt: Indem man Wörter für sie erfindet.

Sefika Garibovic therapiert Jugendliche, ist SVP-Mitglied und versteht die Loyalitätszweifel von Bundesrat Ueli Maurer. Ein Gespräch über Hass und Heimatliebe.

Heute ist Quatorze Juillet, der Nationalfeiertag der Franzosen. Aus diesem Anlass haben wir im grossartigen French Revolution Digital Archive gestöbert.

Stars wie Natalie Portman ehren sie mit Reden: Amerikanische Top-Unis gelten als beste Orte für den Geist. Der frühere Yale-Dozent William Deresiewicz bleibt kritisch.

Abrissbirne als literarisches Grossereignis: In ihrem heute erscheinenden Roman zerstört Harper Lee das Ideal des Anwalts und Vaters Atticus Finch.

Der Auslandchef der «Weltwoche» hat einen längeren Artikel aus einer englischen Zeitung zu grossen Teilen abgeschrieben.

Gerhard Zwerenz, der streitbare linke Autor, ist tot.

Beim 68. Filmfestival Locarno, das vom 5. bis 15. August stattfindet, setzt der künstlerische Leiter Carlo Chatrian auf eine anregende Mischung, welche die Tradition des Experimentellen fortsetzt.

Vor sechzig Jahren fand die erste Documenta statt. Doch die Zukunft der Documenta, besonders der nächsten, die 2017 stattfinden soll, ist ungewiss.

Zwei neue philosophische Bücher befassen sich mit einer alten Frage: Was spricht dafür, was dagegen, lang und länger, vielleicht gar ewig zu leben?

Marianna Butenschön hat ein lesenswertes Buch über Sophie Dorothee von Württemberg (1759–1828) geschrieben, die als Grossfürstin und Zarin von Russland eine Statur von historischer Bedeutung gewann.

Ein Gericht in Israel hat entschieden, dass der Kafka-Nachlass, der sich im Besitz von Max Brod befand, an die Israelische Nationalbibliothek gehen soll. Argumentiert wird politisch-moralisch.

Eine neue Institution in Rouen beleuchtet namentlich mit Kurzfilmen das Leben und Nachleben der Jungfrau von Orléans. Diese ist seit ihrem Feuertod 1431 nie aus dem Nationalbewusstsein verschwunden.

Das Drusengebiet in Südsyrien scheint in den Klammergriff islamistischer Milizen zu geraten. Was das Asad-Regime zum Schutz der dortigen Kulturgüter zu unternehmen vorgibt, weckt vor allem Misstrauen.

Um zu überleben, sind Städte künftig auf das Internet der Dinge angewiesen. Sie müssen zu Smart Cities werden. Es stellt sich die Frage, ob eine Smart City mehr als ein gut organisierter Betrieb ist.

Je komplexer unsere Zeiten werden, desto wichtiger scheint die feste Überzeugung als Grundkraft allen Handelns zu sein. Die Skepsis geniesst dagegen keinen guten Ruf – zu Unrecht.

Wir langweilen uns in Gesellschaft oder vor dem Fernseher. Was aber Langeweile wirklich bedeutet, haben wir seit Kindheitstagen vergessen.

Anja Golob, 38, hat in Slowenien zwei Gedichtbände veröffentlicht. Für den zweiten bekam sie den Jenko-Preis, den wichtigsten Lyrikpreis des Landes. Sie besitzt eine schwindelerregende Begabung.

Mit ihrem Debütroman «Blasmusikpop» ist Vea Kaiser 2003 zum Shootingstar der jungen österreichischen Literatur avanciert. Nun legt sie den erfrischenden Zweitling «Makarionissi» vor.

Amy Winehouse thematisierte in ihrer Musik persönliche Erfahrungen. Asif Kapadias Filmdokument «Amy» zeigt, wie ihr das Spannungsverhältnis von Intimität und Öffentlichkeit zum Verhängnis wurde.

Der Schauspieler Omar Sharif ist am Freitag im Alter von 83 Jahren in einem Krankenhaus in Kairo einem Herzinfarkt erlegen. Als Nebendarsteller in «Lawrence of Arabia» war er für einen Oscar nominiert worden, Weltruhm erlangte er mit «Doktor Schiwago».

Steven Soderberghs TV-Serie «The Knick» spielt um 1900 in einem New Yorker Krankenhaus. Ein sehr realistisches historisches Krankenhaus-Drama über die Vorzeit der modernen Apparate-Medizin.

Unsere Persönlichkeit ist zu einem guten Stück in unseren Genen festgeschrieben. Weshalb das so ist, beleuchtet die Arte-Dokumentation «Mein genetisches Ich».

Mit einem prächtigen Programm verabschiedeten sich die Philharmonia Zürich und Fabio Luisi in die Sommerpause. Für Lise de la Salle war es das letzte Konzert als «Artist in Residence» am Opernhaus.

Am Montreux Jazz Festival zeigte sich die Retro-Band Alabama Shakes traditionsverwurzelt. Der Elektro-Produzent Jamie xx kam spät auf Touren, und Portishead blieb selbstreferenziell.

Ausserhalb von Frankreich war Martial Raysse bisher nur wenig bekannt – nun zeigt der Palazzo Grassi in Venedig eine grosszügige Retrospektive des Künstlers.

Das ZKM in Karlsruhe veranstaltet zum 300-Jahre-Jubiläum der Stadt unter dem Titel «Globale» dreihundert Tage lang Ausstellungen, Performances, Konzerte, Vorträge und Konferenzen.

Lange liess die Erneuerung der Regie an der Bayerischen Staatsoper auf sich warten. Jetzt könnte es so weit sein: Die Debussy- und Strauss-Premieren bei den Münchner Opernfestspielen machen Hoffnung.

Kendrick Lamar gilt als einer der einflussreichsten Rapper des gegenwärtigen Hip-Hop. An seinem Auftritt am Open Air Frauenfeld ging er keine Risiken ein. Und überzeugte trotzdem.

Der evangelische Pfarrer der Zürcher Kirchgemeinde St. Peter übt den verkehrten Blick auf die Welt und will trotzdem das Glück geniessen.

Tag für Tag malen Himmel, Sonne und Wolken ein Lichtspektakel über unsere Köpfe, dessen Anblick uns darum glücklich macht, weil es uns von uns selber entlastet. Plötzlich sind wir nicht mehr wichtig.

Der Komponist Rolf Urs Ringger erinnert sich an Momente auf der Insel Capri oder an Mahlers Adagietto: Glücksgefühle pur – noch immer.

Im Herbst führt das Schweizer Fernsehen eine Sendung für Auslandthemen ein. Gleichzeitig will SRF den «Medien-Club» aufwerten. Zwei Moderatoren der «Tagesschau» kommen dabei zu einem neuen Nebenjob.

Die BBC-Autosendung «Top Gear» erhält mit Chris Evans einen neuen Moderator. Er scheint ebenso wenig kontrollierbar wie sein berühmter Vorgänger, Jeremy Clarkson.

Der Markt für Altmeister ist momentan schwer zu beurteilen. An der Leidenschaft von Sammlern und Publikum fehlt es zwar nicht – ein Beispiel ist der jüngste Rummel um die Beit Foundation in Irland.

Nur allzu oft wird bei einer Transaktion der Name des Verkäufers nicht offengelegt. Keiner der Mitwirkenden agiert als das, als was er sich bezeichnet. Interessenkonflikte sind damit vorprogrammiert.

Im 16. Jahrhundert wurde die Religionsgemeinschaft der Hutterer im Tirol gegründet, nach wiederholter Vertreibung liessen sich ihre Anhänger in Kanada und dem Norden der USA nieder. Im kanadischen Manitoba fand der Fotograf Tim Smith Zugang zu einer der weitgehend abgeschieden lebenden Gemeinden.