Der bald 68-jährige Arnold Schwarzenegger kehrt zurück als der «Terminator». Der fünfte Teil der Filmserie möchte Vergangenheit und Gegenwart vermählen, verheddert sich aber zwischen den Zeitebenen.
Der Kafka-Nachlass, der sich im Besitz von Max Brod befand, von dort an dessen Sekretärin Hoffe und weiter an deren Töchter überging, soll der Israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem gehören.
Mit ihrem Nein gegen die europäischen Sparvorgaben haben die Griechen die Konfrontation gewählt. Wie es weitergeht, ist unklar. Die Schriftstellerin Soti Triantafillou über die Hintergründe dieses Entscheids.
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den mit 50 000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis 2015 an den Schriftsteller Rainald Goetz.
Der umjubelte Zürcher Auftritt von Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis zeugt davon, wie fruchtbar die Zusammenarbeit zweier gleichberechtigter Künstler sein kann.
Die offizielle Türkei propagiert das Osmanische Reich gerne als Ordnungsfaktor – dabei sah es an den Rändern des Imperiums übel aus. Schwer lastet das Staatsversagen bis heute auf dem inneren Balkan.
In der Nacht zum 14. Juni ging über Tbilissi ein Unwetter nieder. Der Zoo wurde weitgehend zerstört, so dass die Tiere ins Freie gelangten – eine Szene, die literarische Reminiszenzen weckt.
Wir langweilen uns in Gesellschaft oder vor dem Fernseher. Was aber Langeweile wirklich bedeutet, haben wir seit Kindheitstagen vergessen.
An den anstössigen Thesen eines protestantischen Theologen hat sich eine Debatte entzündet: Soll das Alte Testament weiterhin zu den Texten gehören, die für den christlichen Glauben verbindlich sind?
Diäten gibt es wie Sand am Meer. Ihr Thema: Essen und Abnehmen. Doch die Kunst der Diätetik sollten wir viel weiter fassen. Denn hiesse Diät nicht generell, das Bekömmliche zu suchen?
David Oelhoffens eindrucksvoller Neowestern, der auf einer Novelle von Albert Camus beruht, erzählt von einer singulären Männerfreundschaft vor dem Hintergrund des Kolonialkrieges in Nordafrika.
Der neue «Tatort» aus Luzern «Schutzlos» widmet sich einem brisanten Thema und nimmt das Elend von Flüchtlingen in den Blick. Die Umsetzung ist jedoch lauwarm: Die Luzerner Kommissare Ritschard und Flückiger verlieren sich in einem holzschnittartigen Schauspiel rund um den Kreislauf des Elends aus Asylbewerbern, Drogenhandel und Gewaltbereitschaft.
Unsere Persönlichkeit ist zu einem guten Stück in unseren Genen festgeschrieben. Weshalb das so ist, beleuchtet die Arte-Dokumentation «Mein genetisches Ich».
In der Wissenschaft sind Goethes Briefe wenig beachtet worden. Albrecht Schöne schafft Abhilfe, indem er eine kleine Auswahl von Briefen in minuziösen Fallstudien vorstellt und analysiert.
Die burmesische Autorin Wendy Law-Yone übernimmt im Herbstsemester 2015 die «Friedrich-Dürrenmatt-Gastprofessur für Weltliteratur» an der Universität Bern.
Der deutsche Formgestalter Walter Papst ist weitgehend vergessen. Eine multimediale Ausstellung im Museum August Kestner in Hannover stellt nun sein unkonventionelles Werk zur Diskussion.
Das Unesco-Welterbekomitee prangert die Zerstörung von Kulturstätten durch den Islamischen Staat als «barbarisch» an.
Die Mailänder Scala bricht eine Lanze für Gioachino Rossinis «Otello». Doch es wäre mehr vonnöten als eine Handvoll Spitzensänger, damit das Stück aus dem Schatten von Verdis Meisterwerk treten kann.
Wenn Frank Castorf 2017 abtritt, wird er die Volksbühne 25 Jahre geleitet haben. Was macht eigentlich die singuläre Strahlkraft seines Hauses aus? Ein Blick hinter die Kulissen.
András Schiff brillierte in Zürich: Dreimal standen Sonaten von Mozart, Beethoven, Haydn und Schubert auf dem Programm, und dreimal waren es späte, letzte Werke, die zur Aufführung kamen.
Der Jahrespreis 2015 der in Zürich ansässigen Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur (Stab) geht in diesem Jahr an den Kirchenmusiker Rudolf Lutz.
Die im Wahlkampf von vielen Konservativen angefeindete BBC darf ihre Rundfunkgebühren behalten und gar erhöhen. Dafür muss sie aber die Finanzierung eines konservativen Wahlgeschenks übernehmen.
Tag für Tag malen Himmel, Sonne und Wolken ein Lichtspektakel über unsere Köpfe, dessen Anblick uns darum glücklich macht, weil es uns von uns selber entlastet. Plötzlich sind wir nicht mehr wichtig.
Der Komponist Rolf Urs Ringger erinnert sich an Momente auf der Insel Capri oder an Mahlers Adagietto: Glücksgefühle pur – noch immer.
So sehr er sich müht, der Mensch scheint nicht für das grosse Glück geschaffen. Zu viele kleine Steinchen geraten einem in den Schuh des Lebens, und noch jede Glücksspirale ist irgendwann zerbrochen.
Geldmachen sei Kunst – so lautet eine famose Aussage von Andy Warhol. Die jüngsten Zuschläge bei Sotheby's geben ihm, der den US-Dollar zu einem Symbol der Pop-Art erhob, durchwegs recht.
Die Stimmung ist gut, Geld ist im Überfluss vorhanden, Sammler beherrschen die Szene. Das ist das knappe, gesunde Fazit der frühsommerlichen deutschen Auktionen.
Schmerzen, Müdigkeit, akute Hautreaktionen, Verdauungsstörungen – die Symptome der Elektrosensiblen sind diffus und über ihre effektive Ursache besteht einstweilen kein Konsens. Für die Betroffenen allerdings ist das Leiden manifest genug, um sie zu einem Leben fern der Gesellschaft zu nötigen. Der Schweizer Fotograf Jean Revillard ist einigen von ihnen in ihr Reduit gefolgt.
England hat weit mehr zu bieten als Wimbledon. Deshalb suchen wir typisch englische Bands oder Songs, die das Land zelebrieren.
Die wichtigste literarische Auszeichnung der deutschsprachigen Welt geht an einen Autor neuen Typs.
Disney kündigt einen Film an, der die ganze Geschichte von Han Solo erzählen soll und 2018 in die Kinos kommen wird.
Nach «Jurassic World» ist mit «Terminator: Genisys» erneut ein Urstoff des Spektakelkinos zurück auf der Leinwand. Warum nur?
Auf der Thuner Seebühne wird das Musical «Romeo und Julia» als grelle und zugleich berührende Soap inszeniert.
180 Meter hoch, 500 Millionen Euro teuer: Der Tour Triangle soll bald aus der Pariser Skyline ragen – gebaut von Schweizer Architekten.
Der Hollywoodproduzent Jerry Weintraub arbeitete mit Elvis und Robert Altman. Mit 77 Jahren ist er an Herzversagen verstorben.
Monty-Python-Legende John Cleese hat am Zürcher Openair Literatur Festival gelesen. Hier das Best-of aus dem Live-Stream von .
Jane Birkin über ihr verrücktes Leben, ihren langjährigen Begleiter Serge Gainsbourg und ihren neuen Film.
Star-Produzent Jerry Weintraub, der Kinohits wie «Karate Kid» und «Ocean's Eleven» auf die Leinwand brachte, ist tot.
Melbourne widmet Andy Warhol und Ai Weiwei eine grosse Doppelausstellung. Und was hat das jetzt mit Katzen zu tun?
Volltreffer und Nieten: Das Literaturfestival Leukerbad feierte sein 20-Jähriges mit grossen Namen, Einblicken in Entstehendes und Vollendetes sowie einer Diskursoffensive.
Rossinis «Barbiere di Siviglia» holt Andalusien nach der «Carmen»-Inszenierung von 2014 zurück nach Avenches. Die Premiere in der Freiluftarena war ein magischer Opernabend.
Nora Gomringer hat den Bachmann-Preis gewonnen. Die Solidarität ihrer Konkurrentinnen überraschte sie.