Wie sähe der Service public aus, wenn die grossen Parteien das TV-Programm gestalten dürften?
Die Performancekünstlerin Milo Moiré zieht sich während der Art Basel öffentlich für Selfies aus. Ziel: Die Entblössung der Leute in den sozialen Medien zu zeigen.
Kultur- und Medienschaffende treten mit einer Liste für die Wahlen im Herbst an. Schriftstellerin Ruth Schweikert gilt als Spitzenkandidatin. Im Interview spricht sie über ihre Beweggründe.
20 Jahre dabei – und erstaunlich frisch: Peter Bläuer leitet seit zwei Jahrzehnten die Liste, die knackigste Satellitenmesse im Dunstkreis der Art Basel.
Demnächst leidet die Mezzosopranistin Joyce DiDonato im Zürcher Opernhaus. Hier zeigt sie einer Studentin, wie das geht.
Stefan Raab zieht sich aus dem TV zurück. Testen Sie im Quiz, wie gut Sie die Karriere des unverschämten Veräpplers kennen.
Nicht berühren, nicht betreten? Das gilt nur noch bedingt. Interaktion ist im Gegenteil erwünscht. An der 45. Ausgabe der Art Basel ist ein Trend zur partizipatorischen Kunst zu beobachten.
Der englische Neurologe Oliver Sacks ist unheilbar krank. Nun legt er eine Autobiografie vor, die tiefe Erkenntnisse mit den für ihn so typischen sympathischen Albernheiten kombiniert.
Der Pariser Rechtsanwalt Frank Samson gibt beim grossen Waterloo-Reenactment den Napoleon.
Die Kritik an der israelischen Besatzung der Palästinensergebiete ist berechtigt. Diese hat ihre Legitimation längst verloren.
«TV Total», «Schlag den Raab» und «Wok-WM»: Der ehemalige Metzger Stefan Raab bereicherte das deutsche Privatfernsehen wie kein Zweiter. Die Highlights.
Ein Künstlerkollektiv hat in Berlin eine Syrerin beerdigt, die bei der Flucht nach Europa ums Leben gekommen war. Mitglied Philipp Ruch sagt, was die Aktion bewirken soll.
Kürzlich verstarb James Last. Seine Karriere strotzt vor Erfolgen, jedoch fiel er oft wegen seiner seltsamen Plattentitel auf. Aber nicht nur er. Wir suchen deshalb die schlechtesten Songtitel.
Schreiende Opfer, grausige Bilder und eine rasch einsetzende Langeweile: Das Theaterstück «The Metopes of the Parthenon» von Romeo Castellucci in Basel.
Das Rundschreiben «Laudato Si'» von Papst Franziskus hebt an mit dem Sonnengesang des Franz von Assisi. Ein «lyrischer» Ton ist in dem umfangreichen Zirkular immer wieder zu vernehmen.
Provokative, «unpatriotische» Werke sind Ministern der neuen nationalreligiösen Regierung Israels ein Dorn im Auge. Sie drohen mit Subventionsstreichungen. Die Kunstwelt ist empört.
Indonesien ist 2015 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Der Publizist Goenawan Mohamad spricht über das grosse, doch wenig wahrgenommene Land, das mit vergangener Schuld und neuen Problemen ringt.
Der Orientalist und Publizist Navid Kermani wird in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels geehrt.
Die in Miami Beach gegründete Design Miami ist seit zehn Jahren während der Art in Basel zu Gast. Dies mit wachsendem Erfolg, denn die Möbel und Designobjekte ziehen immer mehr Interessenten an.
79 Aussteller aus 31 Nationen zeigen im Jubiläumsjahr der Kunstmesse Liste Arbeiten von rund 200 Künstlern und bestätigen den Ruf der Messe als Testfeld für erschwingliche Werke.
Mit der diesjährigen Auslegeordnung der Art, die besonders Wert legt auf kunsthistorisch relevante Positionen, dürfte dem Anspruch auf ernsthafte Kunstbetrachtung wieder mehr Rechnung getragen werden.
Im Gedenken an den Ersten Weltkrieg geht gern vergessen, dass dieser auch die Machtordnung in Ostasien umkrempelte. Der grosse Gewinner war am Ende das mit der Entente verbündete Japan.
Zentralamerika ist eine Region, in der sich verschiedenste Einflüsse verbinden und verdichten. Ein neues Literaturfestival in Nicaragua will in Zukunft den Blick für diese Realitäten schärfen.
Warum schaffen Frauen es immer noch so selten bis ganz nach oben? Die Mechanismen sind komplex – und sowohl Männer als auch Frauen haben einen Anteil daran.
Unser Gehirn droht im Alter zu versagen. Die häufigste Form von geistigem Verfall ist die Alzheimerkrankheit, die wegen der Überalterung der Bevölkerung immer häufiger wird. Ihre Ursache ist noch unbekannt.
In unserer Gesellschaft scheint Erfolg zur Pflicht geworden zu sein. Und wer scheitert, soll sein Scheitern möglichst erfolgreich bewältigen, um den nächsten Anlauf zu nehmen.
Der Dichter Humberto Ak'abal gehört zu den Maya-K'iche', der grössten Gruppierung der Maya in Guatemala. Maya-K'iche' ist auch die Sprache, in der er seine lautmalerischen Gedichte schreibt.
Die Comic-Figuren der Mumins, welche Tove Jansson als Antidot zu den Schrecken des Zweiten Weltkriegs erfand, wurden erst später weltberühmt. Eine Biografie erzählt das Leben der Finnlandschwedin.
Der Film des deutschen Journalisten Michael Obert begleitet den amerikanischen Ethnologen Louis Sarno, der bei den Bayakapygmäen im Regenwald Zentralafrikas lebt, auf eine Reise in die alte Heimat.
Der Genfer Dokumentarfilmer Christophe Cupelin hat die Regierungszeit des 1983 in Burkina Faso an die Macht gelangten Sozialisten Thomas Sankara zu einem afrikanischen Heldenepos verarbeitet.
Die auch im Netz erfolgreiche TV-Talkshow «The Atheist Experience» könnte amerikanischer kaum sein. Was sie über den Alltag eines religiösen Milieus erzählt, beleuchtet «Mission Control Texas».
Windenergie als «Tatort»-Thema: Das ist schon ehrgeizig. Noch dazu, wenn es darum geht, am guten, sauberen Image dieser Form der Energiegewinnung zu kratzen. Denn die Umweltbelastung wird normalerweise nicht an erster Stelle genannt, wenn es um die Vor- und Nachteile von Windenergie geht. Und doch macht die Folge aus Bremen «Wer Wind erntet, sät Sturm» einen grossen Fall aus der Bedrohung der Natur durch grossflächige Windparks.
Ist es vorstellbar, dass man auch im Schatten des rwandischen Genozids einen Moment des Glücks erleben kann? Dem senegalesischen Schriftsteller Boubacar Boris Diop ist dies widerfahren.
Ohne das Wissen um das Unglück wüssten wir nicht, was das Glück ist, schreibt der Schriftsteller Alain Claude Sulzer in seinem Beitrag.
Glück kann auch einen «reflexiven Touch» haben, wie der Soziologe Gerhard Schulze in einem Selbstversuch feststellt.
Im Helsinki-Turm in Basel haben Jacques Herzog und Pierre de Meuron ihren architektonischen «Nachlass» in einem grandiosen «Kabinett» untergebracht. Leider ist es noch nicht öffentlich zugänglich.
Im März wurde das von Coop Himmelb(l)au geplante Hochhaus der Europäischen Zentralbank eröffent. Nun widmet das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt dem Wiener Architekturbüro eine Schau.
Der Kulturmanager Matthias Schulz soll 2017 Nachfolger von Jürgen Flimm als Intendant der Berliner Staatsoper Unter den Linden werden. Das Haus vollzieht damit einen Generationswechsel.
Hans Neuenfels erfüllt an der Berliner Staatsoper den letzten Wunsch der Ariadne. Stockhausens «Originale» erinnern unterdessen an eine Zeit, in der sich die Musik von eigenen Fesseln befreien musste.
«Letzte Sonaten» ist eine dreiteilige Konzertreihe in der Tonhalle betitelt, die der Pianist András Schiff den Spätwerken der Wiener Klassiker widmet. Hört man darin auch «letzte» Wahrheiten?
Lionel Bringuier und die Geigerin Julia Fischer eröffnen den Shakespeare-Schwerpunkt der Festspiele Zürich musikalisch mit einem sehr gemischten Programm im Grossen Saal der Tonhalle.
In Luzern – im «Herzen der Schweiz», wie er selbst schreibt – ist der Fotograf Mischa Christen geboren. Da reizte es ihn, auch einmal die Grenzregionen des Landes mit der Kamera zu erkunden; zwei Sommer lang war er unterwegs.