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Sonntag, 24. Mai 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Goldene Palme des Filmfestivals Cannes geht an das gesellschaftskritische Drama «Dheepan» des französischen Regisseurs Jacques Audiard. Das gab die Jury der 68. Internationalen Festspiele am Sonntagabend in Südfrankreich bekannt.

Schweden hat den Sieger des Eurovision Song Contest, Måns Zelmerlöw, bei seiner Rückkehr aus Wien am Sonntag in Stockholm wie einen Helden begrüsst.

Der Verein Wohlklang hat in Chur ein neues Festival für Singer und Songwriter lanciert.

In Wien läuft das Finale des 60. Eurovision Song Contest. Erste Höhepunkte der Show waren die Auftritte des Interpreten aus Israel, ein 16-Jähriger mit goldfarbenen Sportschuhen, sowie der schwergewichtigen Sängerin aus Serbien und die ESC-Premiere von Australien.

Das Lucerne Festival ist für seine aufblasbare Konzerthalle Ark Nova von der internationalen Klassikmusikbranche mit einem Innovationspreis ausgezeichnet worden. Dieser wurde am Samstag erstmals im niederländischen Rotterdam vergeben.

Rund eine Woche nach dem Tod von B.B. King haben Hunderte Menschen in Las Vegas der Blues-Legende die letzte Ehre erwiesen. Vier Stunden lang hatten Fans am Freitag (Ortszeit) Gelegenheit, in einem Bestattungsinstitut am Sarg des Musikers Abschied zu nehmen.

Die renommierte Zürcher Flamencotänzerin Nina Corti tritt am Pfingstsonntag am Flims Festival auf.

Nach wochenlangem Streit muss ein Kunstprojekt in einer Kirche für die Biennale in Venedig schliessen. Der Schweizer Künstler Christoph Büchel hatte für den isländischen Pavillon eine Moschee in der ehemaligen katholischen Kirche Santa Maria della Misericordia gebaut.

Wer wird die neue Conchita? Im Finale des 60. Eurovision Song Contest wird am Samstag ein neuer Pop-Champion gesucht. Top-Favorit ist Schweden - einmal mehr: Das Land gewann den Wettbewerb schon fünf Mal, zuerst 1974 mit ABBA, zuletzt 2012 mit Loreen.

Die verbotene Liebe zwischen Frauen, melancholische Männer oder düstere Zukunftsvisionen: Beim Festival in Cannes gibt es gleich mehrere Filme, die eine Auszeichnung verdient hätten. Keine leichte Aufgabe für die Jury.

Die Genferin Mélanie René hat es nicht in den Final des Eurovision Song Contest geschafft. Die 24-Jährige hätte am Donnerstag im zweiten Halbfinal in Wien sieben Konkurrenten hinter sich lassen müssen, um sich für die Endausscheidung vom Samstag zu qualifizieren.

Der vor einer Woche gestorbene Blues-Musiker B. B. King soll in seinem Museum in Indianola, Mississippi, beigesetzt werden. Die Trauerfeierlichkeiten finden in der kommenden Woche statt. King war am 14. Mai im Alter von 89 Jahren in Las Vegas gestorben.

Mit einem Film über Flüchtlinge in Europa hat der französische Regisseur Jacques Audiard am Filmfestival in Cannes ein gesellschaftskritisches Zeichen gesetzt. Seine Hauptfigur «Dheepan» ist ein tamilischer Krieger, der nach Frankreich flieht.

In Domat/Ems geben die Musica da Domat, die Jugend-Brass-Band Imboden und die Youngbrassers ein gemeinsames Konzert.

Vaduz ist um eine städtebauliche Attraktion reicher: einen weissen Würfel. Nach einer Planungs- und Bauzeit von fast acht Jahren steht im hellen Kubus neben dem schwarzen Kunstmuseum die erste Ausstellung mit hochkarätigen Werken an.

Am Donnerstagabend findet der zweite Halbfinal im Eurovision Song Contest in Wien statt - mit dabei ist die Schweizer Kandidatin Mélanie René mit ihrem Song «Time to Shine». Gemeinsam mit der Westschweizerin ringen 16 weitere Kandidaten um den Einzug in den Final .

Der vierte Kunstpreis der Somedia geht an Remo Albert Alig. Mit dem Preis sind eine Publikation und eine Ausstellung in der Stadtgalerie Chur verbunden, die in Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum entstehen.

Sie zählten zu Hitlers Lieblingskünstlern: Joseph Thorak und Arno Breker schufen monumentale Skulpturen und Büsten von NS-Grössen. Jetzt wurden Werke der beiden Bildhauer in einer Lagerhalle entdeckt.

Nach seinem oscarprämierten «La Grande Bellezza» ist Regisseur Paolo Sorrentino zurück in Cannes. Mit seinem neusten Werk «La giovinezza», das zu grossen Teilen in Graubünden spielt und in dem auch die Schweizer Schauspielerin Heidi Maria Glössner zu sehen ist.

Turbulente Zeiten im Theater St. Gallen: Katharina Knie schwankt zwischen Salto mortale und Amour fou – glitzernder Zirkuswelt und beschaulichem Landleben. Premiere feiert das tollkühne Seiltänzerstück am Freitag.

Am Sonntag ist das Filmfestival Cannes zu Ende gegangen. Die Palme d'Or gewinnt Jacques Audiard für sein Flüchtlingsdrama «Dheepan» – eine gute Entscheidung vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse.

Der Dichter Dante Alighieri erfreut sich in Italien grosser Popularität. Dieses Jahr wird sein 750. Geburtstag gefeiert – in Florenz mit kollektiven Rezitationen in der Innenstadt. Alle sind dabei.

María Sonia Cristoff hält nichts von Wahrsagerei, doch wenn die gute alte Fee Nelly sie einlädt, kann sie nicht widerstehen. Dass aus dem Experiment nichts wird, ist ein Glück, kein Unglück.

Das stadtplanerische Zauberwort des Augenblicks heisst Urbanität: Auf den Strassen und Plätzen soll es brummen. Aber es kann nicht die ganze Stadt belebt sein, schon gar nicht im Zeichen des Konsums.

In Vecoli oberhalb Luccas steht der alte Palazzo, den Peter Zadek jeweils im Sommer bewohnte. Versteckte Spuren dieser «italienischen» Existenz finden sich in den Inszenierungen, die er hier entwarf.

Die Debatte um High Heels auf dem roten Teppich und Kinobesucherinnen, die wegen flacher Absätze abgewiesen wurden, beherrscht das Festival. Dabei gibt es auch gute Filme als Gesprächsstoff.

Falls sich der Wert eines Festivals an dessen diskursiver Qualität bemisst, zählt die diesjährige Cannes-Ausgabe zu den besten. Neunzehn Wettbewerbsfilme generieren an der Croisette tausend Meinungen.

Liebesfilme und Ehedramen beherrschten am Wochenende die Leinwände an der Croisette, fanden jedoch nicht immer die Gegenliebe des Publikums. Nanni Moretti aber zeigte wahre Gefühle.

Deutsche TV-Kabarettsendungen wie «Die Anstalt» oder die «Heute-Show» ernten zunehmend Lob dafür, dass sie ernste Themen verhandeln. Sie profitieren davon, dass Fernsehnachrichten seichter werden.

Mit dem jahrtausendealten Ideal der Ruhe hat nicht erst die allerjüngste Moderne gebrochen. Es war die Neuzeit, die die Ruhe als Lethargie unter Verdacht stellte und die Unruhe zum Prinzip erkor.

Kann man Liebe errechnen? Im Roman «Wahlverwandtschaften» tüftelt Goethe am ersten Liebescode und erfindet 200 Jahre vor dem Internet das Online-Dating-Prinzip.

Vladimir Vertlib, 1966 in Leningrad geboren und seit 1981 in Österreich lebend, verfügt über viel Ironie und unverkennbare Freude an schrägen Konstellationen. Sein neuer Roman sprüht vor Witz.

Über das Verhältnis der beiden bedeutendsten russischen Exilschriftsteller, Iwan Bunin und Vladimir Nabokov, ist relativ wenig bekannt. Jetzt bringt ein amerikanischer Slawist Licht ins Dunkel.

In einer Zeit des Umbruchs, geprägt vom Ersten Weltkrieg, gab es Erweckungserlebnisse vielerlei Art. Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt begibt sich auf die Spuren der «Künstler und Propheten».

Der Hamburger «Architektur-Sommer» 2015 widmet sich den beiden Architekten Peter Behrens und Cäsar Pinnau. Der lange vergessene Architekturfotograf Ernst Scheel wird mit einer Ausstellung geehrt.

Auch beim Kauf eines Instrumentes kann sich das Gefühl einstellen, einen Bund fürs Leben zu schliessen. Und die Liebe kommt manchmal erst auf den zweiten Blick.

Dass man sich vom Glück anderer und nicht zuletzt von jenem der Tiere anstecken lassen kann, erzählt die Schriftstellerin Brigitte Kronauer.

Ob das Glück nicht bloss eingebildet sei, fragt sich die Schriftstellerin Anne Weber. Dann erinnert sie sich an eine Epiphanie in einem fernen Januar.

Ein Relikt. Das grosse Theaterfestival, das alljährlich in Recklinghausen stattfindet, wirkt wie ein Überbleibsel der allmählich absterbenden Kultur des Ruhrgebietes. Aber das Publikum strömt herbei.

Ein wohldurchdachtes Potpourri von E- und U-Musik ist «Isoldes Abendbrot». Als Bardame tritt singend Anne Sofie von Otter auf; um sie rangeln sich Ueli Jäggi, Graham F. Valentine und Raphael Clamer.

DJ Spooky ist DJ, Komponist und Künstler. In seiner Essay-Sammlung «The Imaginary App» behandelt der 44-jährige Afroamerikaner die kulturellen Verschiebungen, die mit den Apps einhergehen.

Mit 86 Jahren ist Bernard Haitink der Grandseigneur unter den Dirigenten. Jetzt erbrachte er mit dem Tonhalle-Orchester den Beweis, dass Mahlers siebte Sinfonie tatsächlich ein heiteres Werk ist.

Das sechsteilige Dokudrama über «das Leben und die Tode des Robert Durst» inszeniert dessen Live-Überführung nach allen Regeln der Thrillerkunst.

Horst Krause steigt aus dem «Polizeiruf» aus, «Ikarus» ist sein letzter Fall. – Abschied von einer identitätsstarken Figur mit Projektionsfläche.

Der Regisseurin Sonja Heiss ist mit ihrem Film über eine junge Mutter, die an einer Angststörung erkrankt, das Kunststück einer leichthändigen Komödie gelungen, die ihr ernstes Thema nicht verrät.

Brad Birds SF-Film entwirft eine Zukunft mit alternativen Realitäten und steht im Zeichen klassischer Utopien. Ein Mädchen muss ein Portal zwischen einer Zukunftswelt und der ihren öffnen.

Die finnischstämmige Minderheit Nordnorwegens fand bisher in der Figur des geheimnisvollen «Fremden» in Ibsens Stück «Die Frau vom Meer» Nichtbeachtung. Doch fordern die Kvänen offzielle Anerkennung.

Erst nach dem Ende des Kalten Krieges hat Österreich sein altes, nunmehr zur Ukraine gehörendes Kronland Galizien wiederentdeckt. Es war für beide Seiten ein «nicht zu Ende geträumter Traum».

Über zwei Milliarden Dollar Umsatz wurden an den New Yorker Auktionen für Werke der Moderne und Gegenwart erzielt – ein neuer Höchstwert.

Die junge New Yorker Messe für zeitgenössische Kunst, die traditionell auf Randall's Island nördlich von Manhattan stattfindet, präsentiert sich diesmal in gut ausgewogener Form.

Auch ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung Deutschlands hat der ehemalige Osten wirtschaftlich und sozial nicht zum westlichen Bruderland aufgeschlossen. Anne Morgensterns Fotoreportage erforscht behutsam diese Welt und stellt die Stigmata und Klischees, die ihr aufgeprägt werden, in Frage.