Search
Media
Travel
Didactica
Money
Venture
eMarket
Chats
Mail
News
Schlagzeilen |
Mittwoch, 14. Mai 2014 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Paris Die US-amerikanische Schauspielerin Scarlett Johansson mag es offensichtlich überhaupt nicht, wenn andere Künstler mit ihrem Ruf als Sexsymbol Geld verdienen. Über einen Anwalt forderte sie am Mittwoch vor einem Pariser Gericht 50'000 Euro Schadensersatz von Grégoire Delacourt und dessen Verlag. (sda) Der französische Bestseller-Autor hat in seinem Roman "Im ersten Augenblick" eine der Hauptfiguren als Doppelgängerin von Johansson angelegt.

Cannes Nicole Kidman gibt die monegassische Fürstin Gracia Patricia, Tim Roth deren Ehemann: "Grace of Monaco" eröffnet das 67. Filmfestival in Cannes. Ein glamouröser Start. Aber auch ein etwas holpriger. (sda) Zum Auftakt gab es ein Skandälchen: Die monegassische Fürstenfamilie gab sich ob des Films pikiert und wollte der Festival-Eröffnung am Abend aus Protest fernbleiben.

H. R. Giger Der Bündner Künstler H. R. Giger ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Für seine surrealen Welten im Film «Alien» wurde er weltberühmt. Weggefährten erinnern sich an einen liebenswürdigen Menschen. von Helen Lagger

Los Angeles Fünf Jahre nach dem letzten "Harry Potter"-Film soll ein Spin-off aus der Welt des Zauberschülers in die Kinos kommen. Das Studio Warner Bros will den ersten Teil der "Fantastic Beasts and Where to Find Them"-Trilogie im November 2016 herausbringen. (sda) Das berichtete das Filmblatt "Variety" am Dienstag. Im vorigen September war bekannt geworden, dass Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling das Drehbuch zu der Spin-off-Serie schreibt.

Los Angeles Das Regiedebüt "Rosewater" von US-Komiker Jon Stewart hat einen Verleih gefunden. Das Polit-Drama erzählt die wahre Geschichte des kanadisch-iranischen Journalisten Maziar Bahari, der 2009 wegen Spionagevorwürfen vier Monate in einem iranischen Gefängnis verbrachte. (sda) Einem seiner Peiniger gab er wegen seines süsslichen Geruchs den Spitznamen Rosewater. Der Film basiert auf Baharis 2011 erschienenen Memoiren "Then They Came For Me".

Los Angeles/Stockholm Der mit einem Oscar ausgezeichnete schwedische Dokumentarfilmer Malik Bendjelloul ist gestorben. Er sei am Dienstag in Stockholm tot aufgefunden worden, berichteten die schwedische Zeitung "Svenska Dagbladet" und das US-Kinoportal "Deadline.com". (sda) Der Regisseur war 36 Jahre alt. Über die Todesursache gab es zunächst keine Angaben. Laut der Polizei gibt es keine Hinweise auf ein Verbrechen.

München Mit dem letzten Willen des deutschen Kunstsammlers Cornelius Gurlitt beschäftigt sich nun die Münchner Justiz. Zwei sich ergänzende Testamente des Verstorbenen gingen am Dienstag beim zuständigen Nachlassgericht ein. (sda) Ein Notar aus Baden-Württemberg übersandte die Dokumente, die vom 9. Januar und 21. Februar 2014 stammen.

Moskau/Minsk Nach dem Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest (ESC) wird in Russland über einen eigenen Musikwettbewerb mit traditionell familiärem Anstrich nachgedacht. (sda) Nach dem Ergebnis von Kopenhagen sei die "Geduld erschöpft", sagte der Chef der Kommunistischen Partei, Waleri Raschkin, am Dienstag der Nachrichtenagentur Interfax.

Basel Das Kunstmuseum Basel hat eine millionenteure Werkgruppe des deutschen Künstlers Gerhard Richter erwerben können. Das Museum spricht von einer "epochalen Erwerbung", die durch "überaus grosszügige Schenkungen" möglich wurde. (sda) Bei dem am Dienstag bekannnt gegebenen Ankauf handelt es sich um die aus vier Ölgemälden bestehende Werkgruppe "Verkündigung nach Tizian" aus dem Jahr 1973.

Todesfall Der Schweizer Künstler und Alien-Schöpfer H.R. Giger ist tot. Er verstarb im Alter von 74 Jahren. H.R. Giger ist tot.

Neues Museum Biel Beim Neuen Museum Biel hat man die Einsprachen gegen die geplante Museumsbrücke ernst genommen. Das Nachfolgeprojekt kommt deutlich bescheidener daher – und stösst auf Zustimmung. Simone Tanner Weiteres zum Thema Neues Museum Biel versucht es noch einmal mit neuem Eingangsbereich

Biel Sonntägliche Kirchenmusik im Kongresshaus. Mit Wolfgang Amadeus Mozarts «Davide penitente» und Arthur Honeggers «Le Roi David» hat der Chœur Symphonique de Bienne vom König David erzählt. von Beat Glur

Robert Walser Das Aargauer Kunsthaus sucht und findet Robert Walser in der bildenden Kunst: «Ohne Achtsamkeit beachte ich alles» heisst die Ausstellung voller Bieler Bezüge. von Martin Bieri

Frauenfeld 9000 Filmfans - gleich viele wie im Rekordjahr 2013 - haben das am Sonntag in Frauenfeld zu Ende gegangene schwullesbische Filmfestival Pink Apple besucht. Seit dem 30. April wurden zuerst in Zürich und am Schlusswochenende in Frauenfeld 80 Filme aus aller Welt gezeigt. (sda) Die Spiel- und Dokumentarfilme widmeten sich alle in irgendeiner Art Themen, die Schwule, Lesben und Transsexuelle betreffen.

Kopenhagen Als erstes Land im Final des Eurovision Song Contest ist die Ukraine an den Start gegangen. Das Lied der Sängerin Maria Jaremtschuk heisst "Tick-Tock" und ist dezidiert unpolitisch. Für den Schweizer Sebalter heisst es ausharren: Er kommt erst als 20.er. (sda) Jaremtschuks Lied ist ein mittelmässiger Ohrwurm mit einem Hamsterrad-Turner im Background und natürlich Windmaschine.

Madrid Ein seit rund 40 Jahren als verschwunden geltendes Werk des niederländischen Malers Vincent van Gogh (1853-1890) ist in Spanien offenbar wieder aufgetaucht. Finanzbeamte fanden das Gemälde bei der Öffnung eines Tresors im Rahmen von Ermittlungen gegen einen mutmasslichen Steuerbetrüger. (sda) Bei dem Werk handelt es sich um ein Gemälde aus der Serie von Zypressenbildern mit dem spanischen Titel "Ciprés, Cielo y Campo", wie die Zeitung "El Mundo" am Samstag unter Berufung auf die

Hausen Im Wiesental Der Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher Franz Hohler ("Wie die Berge in die Schweiz kamen") ist mit dem Johann-Peter-Hebel-Preis geehrt worden. Der 71-Jährige erhielt die Auszeichnung des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg am Samstag von Justizminister Rainer Stickelberger. (sda) Hohlers Werk zeuge von hoher Erzähllust, Fantasie und Kreativität, heisst es in der Begründung der internationalen Jury.

Schweizer Opernstudio Studierende des Opernstudios führen Monteverdis «L’incoronazione di Poppea» auf. In dieser frühen Oper stehen nicht mehr die Götter, sondern die Menschen im Zentrum – und natürlich die Liebe. Simone Tanner

Zürich Mehr als 500 Gäste sind der Einladung der Fotoagentur Keystone gefolgt und haben die Eröffnung der Ausstellung World Press Photo 14 gefeiert. Gezeigt werden die prämierten Fotografien bis zum 1. Juni im Folium auf dem Areal des Einkaufszentrums Sihlcity in Zürich. (sda) Die ausgestellten prämierten Pressebilder dokumentieren das Weltgeschehen des Jahres 2013.

Bern Beim Kunstmuseum Bern reibt man sich auch einen Tag nach dem überraschenden Gurlitt-Vermächtnis die Augen. Klar ist aber, dass die Institution als Raubkunst erkannte Bilder der millionenschweren Sammlung den rechtmässigen Besitzern zurückgeben würde. (sda) Würde, denn noch ist nicht klar, ob die Institution ihre ebenso wertvolle wie umstrittene Erbschaft überhaupt antritt.

Die Regisseurin Lucía Puenzo wendet sich in ihrem neuen Spielfilm erstmals einem historischen Stoff zu und folgt den Spuren des KZ-Arztes Mengele zu dessen argentinischem Versteck.

Die Wittener Tage für neue Kammermusik bieten ein Festival von eigener, kostbarer Qualität. Hier kann das musikalisch Neue sich in wohlkonzipierten Programmen ganz sinnlich entfalten.

Lange wurde um die Wiederherstellung der fragmentierten Meisterhäuser des Bauhauses in Dessau gestritten. Nun konnten die fehlenden Kubaturen durch eine skulpturale Architektur ergänzt werden.

Durch eine Kooperation mit der Technischen Universität Dresden ist es den Kunstsammlungen Chemnitz gelungen, das gesamte druckgrafische Werk nach Entwürfen von Pieter Bruegel d. Ä. zu zeigen.

Ein Mann sucht, nach Jahren der Abwesenheit, in Lissabon die Spuren seiner einstigen Geliebten. Der Nachlass des verstorbenen Schriftstellers Antonio Tabucchi beschert uns die schöne Erzählung.

Die Leiterin des Pariser Musée Picasso ist fristlos entlassen worden. Hauptvorwürfe sind ihr Personalmanagement und ein Umbau ohne Ende. Frankreichs Kulturministerium steht aber selbst in der Kritik.

Das Kunstmuseum Bern weiss noch nicht, wie es mit dem Erbe von Gurlitt umgehen will. Die Geschichte ist juristisch hochbrisant – hätte aber wohl einen glücklicheren Ausgang nehmen können.

Gurlitt soll seine Sammlung dem Kunstmuseum Bern vererbt haben. Das stellt das Museum vor zahlreiche rechtliche Fragen.

Das wichtigste Filmfest der Welt wird dieses Jahr von «Grace of Monaco» mit Nicole Kidman eröffnet. Die illustren Wettbewerbsteilnehmer stellen sich einer überwiegend weiblich besetzten Jury.

In Italien hat ein «neuer Realismus» einigen Staub aufgewirbelt. Das dazugehörige «Manifest» stammt von dem Philosophen Maurizio Ferraris und ist nun in einer deutschen Übersetzung erschienen.