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Freitag, 16. November 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Electric City Mit ihrem bio-experimentellen Ansatz mischen Tim & Puma Mimi den Elektropop auf. Am Samstag spielen der Zürcher und die Tokioterin in der Coupole in Biel. Felicie Notter

Biel Vincent Delerm hat am Donnerstagabend «Memory» im Théâtre Palace gezeigt. Der Mann, der immer ein paar Tränen in der Stimme hat, selbst wenn er Heiteres erzählt, singt nicht nur – er versucht sich auch als eine Art Buster Keaton. Was alles aus dem Leben der Menschen verschwindet! Daran erinnert der französische Chansonnier Vincent Delerm, den französische Kritiker liebevoll die «Stimme der Wehwehchen» nennen.

Rom Der Dom von Mailand hat seine Wasserspeier an der Fassade zur Adoption freigegeben: Wenn jemand mehr als 100'000 Euro spendet, wird sein Name unter einer der 135 gotischen Figuren eingraviert. (sda) Bislang hätten bereits acht Gönner diese Gelegenheit wahrgenommen, teilte die Kirchenverwaltung mit.

Los Angeles Hollywood-Star Channing Tatum und die Sänger Justin Bieber und Adam Levine sind die Favoriten im Rennen um die "People's Choice Awards". (sda) Bieber hat Gewinnchancen in fünf Musiksparten, darunter als beliebtester Künstler, für das beste Album und die grösste Fangemeinde.

Sinfonieorchester Biel Kaspar Zehnder hat als neuer künstlerischer Leiter des SOB noch einiges vor. Und der Dirigent kann sich auch vorstellen, länger in Biel zu bleiben – unter gewissen Bedingungen. SIMONE TANNER Herr Zehnder, wie ist es Ihnen in der ersten Zeit als künstlerischer Leiter des Sinfonieorchesters Biel ergangen?

Los Angeles Das mexikanische Pop-Duo Jesse & Joy hat bei der Verleihung der Latin-Grammy-Preise vier Trophäen gewonnen. Mit dem Hit "Corre!" holte das Geschwisterpaar in der Nacht zum Freitag den Preis für den besten Song des Jahres, zudem gewannen sie in den Sparten Beste Aufnahme, Pop-Album und Musikvideo (Kurzform). (sda) Bei der Verleihung der Preise für portugiesisch- und spanischsprechende Musiker in Las Vegas holte Sänger Juanes zwei Trophäen ab, darunter für das beste Album ("MTV Unplugged").

Rennes F Der Genfer Joël Dicker hat für seinen Thriller "La Vérité sur l'Affaire Harry Quebert" am Donnerstag den Prix Goncourt der Gymnasiasten erhalten. Das Buch war bereits mit dem Romanpreis der Académie française ausgezeichnet worden, hatte aber den grossen Goncourt verpasst. (sda) "Merci! Merci! Merci!", jubilierte Dicker per Twitter aus dem französischen Rennes.

Zürich Mit Björk, Sophie Hunger und Portishead feiert das Caprices Festival in Crans Montana seine zehnte Ausgabe. Die Jubiläumsausgabe dauert neun statt vier Tage. Vom 8. bis 16. März 2013 erwarten die Organisatoren über 70'000 Besucherinnen und Besucher im Walliser Tourismusort. (sda) Weiter angekündigt sind unter anderen auch die US-Rockgruppe The Killers, der britische Popsänger Mika und die kanadische Sängerin Nelly Furtado, wie die Organisatoren am Donnerstag vor den

Neues Museum Biel Zweimal im Jahr lädt der Verein der Freunde des NMB Persönlichkeiten aus der Region Biel ein, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Biel, erzählt“ aus ihren persönlichen Erinnerungen zu berichten. Der nächste Gast ist Dr. Fredy Sidler, der als Rektor der Berner Fachhochschule den Bildungsstandort Biel massgeblich geprägt hat. (mt) Fredy Sidler kam 1945 in Luzern zur Welt. In Luzern besuchte er die Schulen bis zur Matura.

New York Die indianisch-deutsche Schriftstellerin Louise Erdrich hat für ihr Werk "The Round House" einen der renommiertesten amerikanischen Buchpreise erhalten. Der jährlich verliehene National Book Award wurde Erdrich am Mittwochabend in New York überreicht. (sda) Mit Tränen in den Augen bedankte sich die Schriftstellerin bei ihrem Verlag und ihrer Familie. "The Round House" handelt von einem Verbrechen in einem Indianerreservat.

Zwischen visionärem Impetus und verhängnisvoller Verblendung liegt oft nur ein schmaler Grat: Dieses Szenario hat Mario Scorsese schon früh umgesetzt und in späteren Filmen variiert. Der Regisseur, der sich übers eigene Œuvre hinaus fürs filmische Erbe engagiert, wird heute 70 Jahre alt.

Der belgische Separatismus hat nach den jüngsten Lokalwahlen wieder Auftrieb erhalten. Was einst mit kulturellen und sprachlichen Unterschieden begründet wurde, ist heute lediglich noch ökonomisches und politisches Kalkül.

Do-it-yourself boomt und wandelt sein Image. Stehen «Strick-Cafés», urbane Gärten für den Gemüse-Eigenanbau und die Vermarktung von Selbstgemachtem jeder Art auf Online-Marktplätzen für eine Demokratisierung der Produktion?

Zum ersten Mal stand in diesem Jahr das Festival Internazionale del Film di Roma unter der künstlerischen Leitung des renommierten Cineasten Marco Müller. Die junge Veranstaltung sucht noch ihren Platz im internationalen Festivalzirkus und erfreut sich grosser Beliebtheit beim studentischen Publikum.

Die Protagonistin von Jenny Erpenbecks berührendem Roman «Aller Tage Abend» ist ein Mädchen, das 1902 als Säugling den plötzlichen Kindstod stirbt. Nicht der Verlust steht im Zentrum, sondern vielmehr die Möglichkeit, was aus dem Leben hätte werden können. – und damit nichts Geringeres als die Zufälligkeit der menschlichen Existenz in ihrer persönlichen und politischen Gegenwart.

Eine kenntnisreiche Geschichte der deutschen Frauenbewegung hat Miriam Gebhardt, Historikerin und Journalistin, vorgelegt. Aus dem Rahmen fällt das erste Kapitel, in dem sich die Autorin – zu sehr – über Alice Schwarzer aufregt.

Warum es gerade jetzt zu einer kleinen Gluck-Renaissance kommt, darüber liesse sich nachdenken. Zwei Produktionen in Wien, an der Staatsoper und am Theater an der Wien, zeigen ähnliche Ansätze, aber unterschiedliche Verwirklichungen.

In San Frediano, einem volkstümlichen Quartier von Florenz, arbeitet der Tänzer und Choreograf Virgilio Sieni mit seiner Truppe. Ihre «Schule der Gesten» steht aber auch Nichtprofessionellen offen.

Als «Fiktion ohne biografische Skrupel» hat der Franzose Jean Echenoz seinen Roman «Blitze» konzipiert. Zwar ist der Name des Porträtierten geändert, doch ist dahinter die Geschichte des Physikers und Elektroingenieurs Nikola Tesla erkennbar.