Verlage der Region Urs Engeler ist seit 20 Jahren Verleger. Mit «Roughbooks» beschreitet er neue Wege: Er verkauft die kleinen, günstigen Bücher im Internet – ohne ISBN-Nummern. Teil 1 der Serie über Verlage der Region. Die Region hat, wenn auch national wenig beachtet, ein kleines, aber feines Verlagswesen. Eine Handvoll ambitionierter Verlage, häufig Ein-Mann-oder-Frau-Betriebe, mischen mit im Markt.
Rom Papst Benedikt XVI. hat die "Sinfonie der Figuren" der Fresken Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle gefeiert. Über sie nachzudenken mache sie "noch schöner, noch authentischer", sagte er in einer Vesper zum 500. Jahrestag der Enthüllung des Gemäldes. (sda) "Es ist, als ob während der Liturgie diese ganze Sinfonie der Figuren lebendig wird, sicherlich in einem spirituellen Sinn, aber untrennbar auch ästhetisch", sagte Benedikt am Mittwoch.
Kulturtäter Die künstlerische Leiterin Franca Basoli verlässt die Kulturtäter nach zweieinhalb Jahren wieder. Im Guten, wie sie betont. Die Schauspielerin und Regisseurin übernimmt im Februar die Leitung des Miller’s Studio in Zürich. (sit) Die Kulturtäter scheinen nicht zur Ruhe zu kommen.
Wien Eine "grosse und letzte" Chance bekommt Rapper Sido vom ORF. Der geschasste Juror soll zur "Grossen Chance" zurückkehren und bereits bei der nächsten Ausgabe am Freitag wieder am Jurypult Platz nehmen, wie Fernsehdirektorin Kathrin Zechner am Mittwoch bekannt gab. (sda) "Das ist keine Rücknahme der Entscheidung, die direkt nach der Prügelattacke getroffen wurde. Der Stopp war nötig, weil auf beiden Seiten überzogen wurde", so Zechner.
Vatikanstadt Der "Osservatore Romano" lobt den neuen James-Bond-Film: Dieser sei eine der "gelungensten" Produktionen in der Reihe über den britischen Geheimagenten 007, schreibt die vatikanische Tageszeitung gemäss Kathpress am Mittwoch. (sda) Seine grösste Stärke sei, dass er einen "realeren" und "menschlicheren" James Bond zeige, der "sogar fähig ist, Rührung zu empfinden und zu weinen".
Los Angeles Der spanische Oscarpreisträger Javier Bardem bekommt in Hollywood einen Stern auf dem "Walk of Fame". Er soll seine Plakette auf dem berühmten Trottoir am 8. November enthüllen, teilten die Veranstalter am Dienstag mit. Bardem darf sich auf den 2484. Stern freuen. (sda) Seine Frau, Penélope Cruz, hatte im April 2011 den 2436. Stern erhalten. Sie brachte damals Johnny Depp, ihren Co-Star aus "Pirates of the Caribbean", zu der Zeremonie mit.
Los Angeles George Clooney hat für sein neues Regie-Projekt "The Monuments Men" ein grosses Staraufgebot an Land gezogen. Der Oscar-Preisträger konnte unter anderem Cate Blanchett, Daniel Craig, Bill Murray, John Goodman und Jean Dujardin für das Drama gewinnen, berichtet "Deadline.com". (sda) Die Story spielt am Ende des Zweiten Weltkriegs, als sich eine Gruppe von Kunstexperten auf die Suche nach Beutekunst der Nazis macht, um die gestohlenen Werke vor der Zerstörung durch Hitle
Berlin Daniel Craig schmiedet grosse Pläne für seine Zukunft als James Bond. "Ich glaube, beim nächsten Film können wir tun, was immer wir wollen", sagte der Schauspieler am Dienstag vor der Deutschlandpremiere des neuen Bond-Abenteuers "Skyfall" in Berlin. (sda) Craig lässt sich bei seiner Wunschliste von alten 007-Filmen inspirieren. "Ich liebe U-Boot-Stützpunkte, ich will Vulkane unter der Erdoberfläche. Lasst es uns machen."
Filmpodium Biel Wenn es hier neblig und früh dunkel wird, zeigt das Filmpodium in Biel Werke aus Südamerika. Zudem im Programm: Der Bieler Urs Peter Schneider – im Film und live. Sie leben in derselben Strasse in Buenos Aires, doch sie scheuen das Tageslicht: Martín ist ein Computerfreak, Mariana bastelt daheim an einer Schaufensterpuppe, damit sie einen Mann hat.
Zürich Die Bronzefigur einer buddhistischen Schutz-Göttin aus dem 14./15. Jahrhundert hat bei einer Auktion chinesischer Kunst bei Koller Zürich den Preis von 3,4 Mio. Franken erzielt. Das Objekt ging an einen chinesischen Bieter, wie Koller am Dienstag mitteilte. (sda) Geschätzt wurde die kleine Figur einer buddhistischen Pancaraksha-Gottheit auf 180'000 Franken. Der erzielte Preis hat die Schätzung somit um das 19-fache übertroffen.
Der berühmte chinesische Dissident und Künstler Ai Weiwei will seinen Anhängern Darlehen zurückzahlen, die sie ihm für seinen – mittlerweile verlorenen – Kampf gegen die Steuerbehörden gewährten. Ai erklärte, seine Firma habe bereits mit der Rückzahlung begonnen.
Die wohl berühmtesten Deckenfresken der Welt stammen aus der Feder von Michelangelo und sind in der Sixtinischen Kapelle in Rom zu sehen. Vor 500 Jahren machte der Künstler seinen letzten Pinselstrich an dem Werk. Heute ist das Weltkulturerbe in Gefahr.
Nach 20 Jahren hat Stardirigent Claudio Abbado wieder das Scala-Orchester des weltberühmten Mailänder Opernhauses dirigiert. Abbado hatte sich seinerzeit im Streit von der Scala getrennt. Seine Rückkehr dankte ihm das Publikum mit Begeisterungsstürmen.
Am Mittwoch startet in Zürich das Musical «Ich war noch niemals in New York» mit den Hits von Udo Jürgens. Die Hauptrolle spielt ein Bub – oder besser gesagt, zehn verschiedene Buben. So verlangt es das Schweizer Gesetz. Udo Jürgens passt dies gar nicht.
Disney kauft die Filmproduktionsfirma Lucasfilm von George Lucas. Der weltgrösste Unterhaltungskonzern schluckt damit nach der Comicfirma Marvel und dem Animationsstudio Pixar nun die Produzentin der legendären «Star Wars»-Filme.
Nach acht Jahren Vorarbeit liegen die ersten Bände der historisch-kritischen Gesamtausgabe des Werks von Jeremias Gotthelf vor. Sie bringen die eher unbekannten Seiten des Schriftstellers ans Licht.
Vo Mingh Tri alias Viet Khang muss vier Jahre ins Gefängnis. Tran Vu Anh Binh sechs Jahre. Die beiden vietnamesischen Musikern wurden wegen Propaganda gegen den Staat verurteilt.
Angesichts wachsender Konkurrenz schmieden der deutsche Medienkonzern Bertelsmann und sein britischer Rivale Pearson den weltgrössten Buchverlag. Was das für die Schweiz bedeutet, erklärt Dirk Vaihinger, Vizepräsident des Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verbands.
Der Dokumentarfilm «Vol Spécial» über das Schweizer Asylsystem hat erneut einen Preis erhalten. Die internationale Jury des Prix Europa zeichnete den Film von Fernand Melgar mit dem Grand Prix IRIS für die beste interkulturelle Sendung aus.
Das Firmament dreht sich hinter dem verschneiten Matterhorn. Die Milchstrasse geht langsam auf hinter dem Pilatus. Alles nur Simulation? Die Filme bestehen aus hunderten Einzelfotos – eingefangen vom Fotografen Alessandro Della Bella.