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Dienstag, 07. August 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In der Erinnerungsliteratur ist das Leben in der realsozialistischen Tschechoslowakei nach der Wende von 1989 mannigfach kritisch beschrieben worden. Das Zeugnis des Slowaken Ján Rozner (1922–2006) ragt durch seine Dringlichkeit und Dichte heraus. Es wurde zum Sensationserfolg.

Frauen stehen in Bolivien traditionell im Schatten der Männer. Das scheint sich nun zu ändern, und ein Beispiel für den Wandel sind die kämpfenden «Cholitas» – die Catcherinnen von El Alto. Aber auch in Politik und Wirtschaft behaupten Frauen mittlerweile ihren Platz.

In den letzten fünf Jahren waren die Salzburger Festspiele ein stark beachtetes Konzertfestival. Inzwischen dominiert wieder die Oper. Und herrscht im Konzertprogramm Quantität vor Qualität.

In Alfred Brendels Textminiaturen fliessen profundes, aus lebenslanger musikalischer Praxis schöpfendes Sachwissen und eine prägnante Formulierungskunst zusammen. Auf engem Raum entfaltet sich ein inspirierendes Feuerwerk von Ideen.

Das Festivalprogramm von Locarno lotet die Extreme aus. Neben gelungenen Filmen, die unter die Haut gehen, beherrschen andere Regisseure ihre filmischen Erzählmittel zu wenig. Auf der Piazza präsentiert Festivaldirektor Olivier Père jeden Abend einen anderen Star.

Der Schweizer Film ist dieses Jahr in Locarno auf der Piazza und im Wettbewerb gut vertreten. Zu den Werken, die das Publikum zu überraschen vermögen und aus dem Konfektionseinerlei ausbrechen, zählen Christoph Schaubs «Nachtlärm» sowie «Image Problem» von Simon Baumann und Andreas Pfiffner.

In einigen europäischen Ländern wird, im Zuge der Aufarbeitung der Vergangenheit, der Kollaboration während des Zweiten Weltkriegs inzwischen mehr Gewicht beigemessen als den deutschen Verbrechen selbst. Symptomatisch dafür ist eine Äusserung, die der französische Präsident Hollande kürzlich getan hat.

Seine Bauten werden gern als surrealistisch bezeichnet. Nun stellt der Japaner Terunobu Fujimori sein Schaffen in einer anschaulich inszenierten Ausstellung in der Villa Stuck in München vor.

Der 1970 verstorbene polnische Schriftsteller Tadeusz Breza ist heute beinahe vergessen. Sein Roman «Audienz in Rom», der ins Labyrinth der römischen Kurie führt, zeigt jedoch, dass seine Werke nach wie vor die Lektüre lohnen.

Die Land-Art gilt als Kunstströmung, die ab den 1960er Jahren aus dem institutionellen Kontext auszubrechen versuchte. Das Museum of Contemporary Art in Los Angeles revidiert diese Auffassung mit einer reich befrachteten Ausstellung.

Marvin Hamlisch, einer der erfolgreichsten Filmmusik- und Musicalkomponisten der letzten Jahrzehnte, ist tot. Der 68jährige starb nach kurzer schwerer Krankheit in Los Angeles.

Der 36jährige Bieler Komponist und Produzent Michael Sauter gewinnt den Filmmusikpreis 2012 der Fondation Suisa. Ausgezeichnet wird seine Komposition zum Film «Mary & Johnny» des Regisseurs Samuel Schwarz.

Die Schauspielerin Silvia Seidel (42), bekannt aus der Serie «Anna», ist tot. Wer in den 1980er Jahren jung war, sah sie am Fernsehen. Laut Ermittlern nahm sie sich in ihrer Wohnung das Leben.

Im Rahmen des Internationalen Filmfestivals in Locarno ist eine neue Video on Demand (VoD) Plattform vorgestellt worden. Ab Oktober kann man auf lekino.ch vor allem Schweizer Filme, aber auch unabhängige Filme aus ganz Europa herunterladen.

Schweizer Filme räumen in Deutschland ab: Gleich vier Streifen sind am bayrischen Fünf Seen Filmfestival ausgezeichnet worden.

Grosses Kino: US-Regisseur Oliver Stone wird das Zurich Film Festival mit seinem neuen Film eröffnen und dafür in die Limmatstadt reisen.

Marilyn Monroe war eine gefeierte Filmdiva und der Inbegriff des Sexsymbols. Ihre ebenso glamouröse wie skandalumwitterte Karriere nahm vor 50 Jahren ein jähes Ende.

Mit seinen 79 Jahren wird der französische Kinostar Jean-Paul Belmondo wieder schauspielern. Der Regisseur Claude Lelouch hat den einstigen Actionhelden für seinen neuesten Film engagieren können.

Den schlechten Ruf der Schweiz im Ausland retten. Dieses Ziel verfolgt «Image Problem», der erste Schweizer Film im Wettbewerb des diesjährigen Filmfestivals Locarno. Als Satire angelegt, sorgt er beim Publikum für Zündstoff, wie sich bei der Premiere zeigte.