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Freitag, 06. Juli 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Revolten im arabischen Raum haben vielerorts vor allem den Islamisten Auftrieb gegeben. Ahmed Shebani, der Gründer der Demokratischen Partei in Libyen, will diese Kräfte mit ihren eigenen Waffen in die Schranken weisen und plädiert mit auf dem Koran basierenden Argumenten gegen eine religiös geprägte Herrschaft.

Die Open Opera hört auf. Seit 1989 hat der Verein mit 15 Musiktheaterproduktionen innovative Wege mit interessanten Spielorten und Auftragswerken beschritten. Der Verein ist überaltert, die Finanzierung neuer Stücke ist immer aufwendiger.

Mit dem Amtsantritt der linken Regierung Ponta ist in Rumänien der Konflikt zwischen Postkommunisten und antikommunistischen Dissidenten wieder aufgebrochen. Dem Versuch der ideologischen Flurbereinigung im staatlichen kulturellen Bereich erwächst breiter Widerstand.

Endlich ist er da, der Sommer. Und doch löst er nur selten ein, was man sich von ihm erhofft: die Fülle des Lebens und die Abwesenheit von Schmerz. Der Sommer ist eine Jahreszeit, deren Wirklichkeit der Utopie schwer gewachsen ist, die wir einst als Kinder erfahren haben - in fiebriger Erwartung von Ferien und Freiheit.

In Deutschland wird seit einiger Zeit über das sogenannte Betreuungsgeld gestritten, das auch schon das Etikett «Herdprämie» auf sich gezogen hat. Aber was ist eigentlich Betreuung - und warum hat das Wort einen schlechten Beigeschmack?

Auch die neunte Manifesta setzt sich, wie ihre Vorgängerinnen, stark mit der Region auseinander, in der sie stattfindet - im limburgischen Genk ist das in erster Linie der Kohlebergbau, der hier bis in die achtziger Jahre hinein den Alltag prägte.

In einem Mailänder Schloss haben italienische Experten nach Informationen der Nachrichtenagentur Ansa rund hundert frühe Zeichnungen und Gemälde des legendären Barockmalers Caravaggio entdeckt.

Davon können viele nur träumen: Mirza Sakic hat auf Anhieb die Aufnahmeprüfung für eine Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule bestanden. Theatererfahrung, aber auch viel Power als Thaiboxer bringt der 19-Jährige mit.

Mirza Sakic hat einen guten Instinkt und geht vor allem nicht verbildet und nicht verkopft an seine Rollen, er wirkt ehrlich und unmittelbar. Er hat eine gewisse Unschuld, die ihm auf der Bühne zugutekommen wird. Wirklich ein guter Typ. Christian Hettkamp (Schauspieler)

Am 7. Juli jährt sich William Faulkners Todestag zum 50. Mal. Während bei Diogenes einige seiner Werke in älteren Übertragungen neu aufgelegt wurde, hat Rowohlt den 1930 publizierten Roman «As I Lay Dying» neu übersetzen lassen. Im Vergleich zum Original ist die deutsche Neufassung etwas blass ausgefallen.

Das Origen-Festival in Riom hat diese Saison den Babylon-Stoff als Thema. Zum Beginn gab's Brittens Kirchenoper «The Burning Fiery Furnace» und eine volkstheatralische «Commedia Babilonia».

In Paris ist die erste Retrospektive des Fotografen Helmut Newton seit seinem Tod zu sehen. Die Exponate sind hochkarätig, aber der ambitionslosen Schau fehlen klare Strukturierung und Problemstellung.

Jordi Savall entzückt erneut an den St. Galler Festspielen in St. Laurenzen die Liebhaber des stillen Affekts.

Paul Czinners «Fräulein Else» rund um die Wirtschaftskrise 1929 ist aktuell. Die St. Galler Camerata Salonistica hat für diesen Stummfilm eine Filmmusik in Auftrag gegeben. «Ein mutiges Projekt», findet die Komponistin Barblina Meierhans.

Rund 125 000 Mitglieder zählte das britische Bomber Command im Zweiten Weltkrieg, bei deren Bombenangriffen etwa eine halbe Million Menschen starben. Nun wurde den Bomberbesatzungen in London ein Denkmal gesetzt, das Anlass zu Diskussionen gab.

Der ägyptische Künstler Khaled Hafez stellt gerade einen Videofilm bei der Tutanchamun-Show in Frankfurt aus. Offenbar fürchtet er weder das Pharaonentum noch den Westen, noch den Islam.

Mit dem von Arne Jacobsen entworfenen Rathaus besitzt Mainz ein Meisterwerk der Nachkriegsmoderne. Nun muss das einer demokratischen Monumentalität verpflichtete Gebäude renoviert werden. Dabei ist höchste Sorgfalt angebracht.

Gegen den Widerstand ukrainischer Nationalisten hat das Parlament in Kiew ein umstrittenes Gesetz zur Stärkung der russischen Sprache mit grosser Mehrheit angenommen. Die Entscheidung birgt nach Meinung von Beobachtern viel sozialen Konfliktstoff.

Seit über zwanzig Jahren im St. Galler «Kulturkuchen», tritt die Kulturmanagerin Michaela Silvestri neben ihren männlichen Kollegen selten in den Vordergrund. So auch als Co-Projektleiterin des Gallusjubiläums.

Mirjam von Arx Regisseurin Mirjam von Arx, Sie haben sich für Ihren Dokumentarfilm über die Keuschheitsbewegung in den Vereinigten Staaten eine ganz aussergewöhnliche Familie ausgesucht.

Die Revolten im arabischen Raum haben vielerorts vor allem den Islamisten Auftrieb gegeben. Ahmed Shebani, der Gründer der Demokratischen Partei in Libyen, will diese Kräfte mit ihren eigenen Waffen in die Schranken weisen und plädiert mit auf dem Koran basierenden Argumenten gegen eine religiös geprägte Herrschaft.

Mit dem Amtsantritt der linken Regierung Ponta ist in Rumänien der Konflikt zwischen Postkommunisten und antikommunistischen Dissidenten wieder aufgebrochen. Dem Versuch der ideologischen Flurbereinigung im staatlichen kulturellen Bereich erwächst breiter Widerstand.

Endlich ist er da, der Sommer. Und doch löst er nur selten ein, was man sich von ihm erhofft: die Fülle des Lebens und die Abwesenheit von Schmerz. Der Sommer ist eine Jahreszeit, deren Wirklichkeit der Utopie schwer gewachsen ist, die wir einst als Kinder erfahren haben – in fiebriger Erwartung von Ferien und Freiheit.

In Deutschland wird seit einiger Zeit über das sogenannte Betreuungsgeld gestritten, das auch schon das Etikett «Herdprämie» auf sich gezogen hat. Aber was ist eigentlich Betreuung – und warum hat das Wort einen schlechten Beigeschmack?

Auch die neunte Manifesta setzt sich, wie ihre Vorgängerinnen, stark mit der Region auseinander, in der sie stattfindet – im limburgischen Genk ist das in erster Linie der Kohlebergbau, der hier bis in die achtziger Jahre hinein den Alltag prägte.

Am 7. Juli jährt sich William Faulkners Todestag zum 50. Mal. Während bei Diogenes einige seiner Werke in älteren Übertragungen neu aufgelegt wurde, hat Rowohlt den 1930 publizierten Roman «As I Lay Dying» neu übersetzen lassen. Im Vergleich zum Original ist die deutsche Neufassung etwas blass ausgefallen.

Das Origen-Festival in Riom hat diese Saison den Babylon-Stoff als Thema. Zum Beginn gab's Brittens Kirchenoper «The Burning Fiery Furnace» und eine volkstheatralische «Commedia Babilonia».

In Paris ist die erste Retrospektive des Fotografen Helmut Newton seit seinem Tod zu sehen. Die Exponate sind hochkarätig, aber der ambitionslosen Schau fehlen klare Strukturierung und Problemstellung.

Sommerzeit ist Festivalzeit. Das gilt generell für den jährlichen Kulturkalender. Doch in diesem Sommer ist England – und insbesondere London – in den Taumel eines eigentlichen Kulturfest-Fiebers geraten; partyähnliche Gross-Events rivalisieren um die Publikumsgunst.