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Mittwoch, 20. Juni 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Am Mittwoch brach in einer Dachwohnung der alten Butterzentrale am Farbweg ein Brand aus. Die Feuerwehr konnte ihn rasch löschen; Personen wurden keine verletzt, doch es starben Haustiere.

Ein rockender Peter Pan, ein stolzer Gummibaum und ein Mann zwischen Schuldgefühlen und Lebensdurst: Büne Huber frotzelt, fabuliert und blickt auf dem neuen Patent-Ochsner-Album auch zurück.

Was hat der erste Bikini mit der Atombombe zu tun, und warum verdankt das Dixi-Klo seinen Durchbruch dem Papst? Antworten hat das amüsante Buch «Flipflops, iPod, Currywurst: Wer hat's erfunden?».

Bald ist es wieder soweit – am Openair St.Gallen schrammen die Gitarren und ertönen die Beats. Mit von der Partie sind auch Züri West, Knackeboul und Copy Paste – sie setzen damit eine lange Tradition von Berner Musikern im Sittertobel fort.

Das Werk «Peinture (Etoile Bleu)» des spanischen Malers Joan Miró ist für einen Rekordpreis versteigert worden.

Seit zehn Jahren gibt es den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Am Samstag zeigt das Kino im Kunstmuseum dessen diffizile Arbeit auf dem Minenfeld von Kriegsverbrechen – mit Heidi Specognas Film «Carte blanche».

Leicht, luzide und trotzdem knallhart: So genial schreibt Alice Munro, die Grande Dame der kanadischen Literatur, seit ihren Anfängen.

In Zeitungen finden sich sehr oft Texte über Personen, Filme oder Ereignisse ohne ein einziges Zitat. Das ist eine Todsünde – wie Senf ohne Wurst.

Ist Eifersucht veraltet? Das mögen gewisse Freigeister denken und das unliebsame Gefühl in die Mottenkiste versorgen. Doch dort bleibt es nicht, wie Emmanuel Mouret in der durchaus modernen Komödie «L’art d’aimer» zeigt.

Hintersinnig, atmosphärisch, durchgeknallt: Die Tänzerinnen und Tänzer des Bern Ballett zeigen bei «Tanz – Made in Bern 5» ihre eigenen Choreografien.

Zwei Glasampullen mit einer verdächtigen Flüssigkeit haben auf der Kasseler Kunstausstellung einen Grosseinsatz der Polizei ausgelöst.

Anna Maier hatte gestern Abend den sonst so verschwiegenen Multimilliardär Hansjörg Wyss vor dem Mikrofon. Der 76-jährige Berner erwies sich als höchst erstaunlicher Gesprächspartner.

Schweizer Autoren fordern in einer Resolution die Durchsetzung des Urheberrechts und ein neues Vergütungssystem. Raphael Urweider, Präsident des Autoren-Verbandes, gibt Auskunft.

Das neue Studioalbum der kanadischen Sängerin erscheint im August. Auf Facebook können die Fans das Cover ansehen.

Für das Musical «Dällebach Kari», das im September in Bern Premiere feiert, werden Kinder gesucht, die gern singen und Theater spielen. Das erste Casting fand gestern im «Ewigi Liebi»-Theater statt.

Der Mann ist ein Sklave seiner Triebe – dies behauptet die kontrovers diskutierte Komödie «Les Infidèles», eine Hommage an den Machismo. Das ist lustig, aber wird nicht wahrer, weil es nur die eine Seite zeigt.

Der Mathematiker und Tüftler Alan Turing, der in diesen Tagen 100 Jahre alt geworden wäre, hat womöglich schon Mitte des letzten Jahrhunderts den ersten Chatroom erfunden.

Die Ausstellung «Der frühe Dürer» stellt überzeugend dar, wie zielstrebig Albrecht Dürer sich einen Namen in der Welt der Kunst um 1500 erarbeitet hat. Sie zeigt den Künstler eingebettet in seine Umgebung und rückt so das Bild vom einsam herausragenden Genie etwas zurecht.

Die Pariser Nationaloper tut sich nicht durch eine innovative Programmgestaltung hervor. Bei der neuen «Arabella»-Inszenierung wird das in besonderem Mass spürbar: Die Regie verzichtet auf jeden Versuch einer gedanklichen Durchdringung des Stoffs.

Im Barockschloss Oranienbaum bei Dessau wird derzeit eine grosse Ausstellung neuen niederländischen Designs gezeigt. Intelligent inszeniert, machen die kunsthandwerklich hochwertigen Objekte die historischen Bezüge des stimmungsvollen Baus zu den Niederlanden lebendig.

In der kleinen normannischen Ortschaft Ordebec hat die junge Lina eine Schreckensvision: «Das Wütende Heer» reitet vorüber. Eine Horde Untoter, die vier künftige Mordopfer mit sich führt.

Die Konferenz der Schweizer Denkmalpfleger (KSD) hat die Schulanlage Dula in der Stadt Luzern mit dem seit 2007 verliehenen Schweizer Denkmalpreis 2012 ausgezeichnet. Nach 2009 und 2010 geht der Preis bereits zum dritten Mal in den Kanton Luzern.

Der italienische Schriftsteller Maurizio Maggiani führt die Leser in seinem Roman in einen Landstrich nahe den Marmorbrüchen von Carrara. Hinter den Schicksalen seiner Hauptfiguren entfaltet er dabei ein breites historisches Panorama des 20. Jahrhunderts.

Unlängst hat Paul McCartney zum diamantenen Thronjubiläums der britischen Königin Elizabeth II. aufgespielt. Nun feiert der frühere Beatles-Bassist und -Sänger seinerseits den siebzigsten Geburtstag.

Eher konventionell hat Christof Loy Verdis Oper in Genf auf die Bühne gebracht; die üppige Ausstattung verdrängt weitgehend, was in der Regie an interpretatorischen Ansätzen auszumachen war. Das Orchester hingegen bietet eine hochdifferenzierte Leistung.

Alexandre Kojève ist vor allem als Denker der Posthistoire bekannt. In seinem Nachlass fand sich ein grosses Konvolut gesammelter Postkarten und eigener Fotografien, die seine Reisen dokumentieren. Die Bilder werden derzeit in der «basis voor actuele kunst» in Utrecht gezeigt.

Auf seinem ersten Solo-Album erklärt sich Esik zum üblichen Verdächtigen. Doch der St. Galler Rapper ist nicht an allem schuld, was schiefläuft in der Welt. Und bevor er «Fuck the Police» ruft, holt er bei der Polizei eine Bewilligung ein.

Auf Ground Zero soll neben der Gedenkstätte für die Opfer des 11. September auch ein unterirdisches Museum entstehen. Dessen Gestaltung erweist sich jedoch als Gratwanderung zwischen dokumentarischer Pflicht und Pietät.

Dass es seit den Tagen Heinrich Heines, der bekanntlich in «Deutschland, ein Wintermärchen» heftig gegen den Kölner Dom als Hort katholischer Reaktion andichtete, keinen zweiten Hegel-Schüler gegeben haben dürfte, der sich so intensiv auf Sakralbauten eingelassen hätte wie Alexandre Kojève, belegt eine ebenso überraschende wie faszinierende Ausstellung, die noch bis zum 15. Juli im BAK, in der «basis voor actuele kunst», in Utrecht zu bestaunen ist.

Zum Abschluss ein Paukenschlag. Nicht mit Verdi, nicht mit Mozart, sondern mit «Mathis der Maler» von Paul Hindemith, 1938 am damaligen Stadttheater Zürich uraufgeführt, verabschiedet sich Alexander Pereira vom Opernhaus Zürich.

Vor über zwanzig Jahren hat Polen sein politisches und wirtschaftliches System grundlegend verändert. Verändert hat sich auch das Bauwesen. Ein Blick auf Warschau zeigt: Architektonisch hat man den Anschluss an Europa bereits gefunden. Defizite bestehen im Städtebau und in der Pflege des öffentlichen Raums.

Schon die Römer reisten eilig hindurch, später rollten deutsche Panzer auf neu erbauten Autobahnen westwärts über den Hunsrück. Auswanderer trieb es bis nach Brasilien. Aber wen der Reiz dieser Landschaft einmal gepackt hat, der kommt nicht los von ihr.

Obwohl «Macbeth» unter den bedeutenden Opern Verdis die am seltensten gespielte ist, haben sich fast alle grossen Regisseure des Musiktheaters an das Stück herangewagt. Christof Loy, der am Grand Théâtre de Genève eine Neuinszenierung herausgebracht hat, begibt sich damit also gewissermassen in die Höhle des Löwen.

Ist chic gleich schön? Auf jeden Fall ist schön nicht gleich chic. Die Modeschöpferinnen Elsa Schiaparelli und Miuccia Prada erproben den ästhetischen Möglichkeitssinn, wie eine Ausstellung im Metropolitan Museum of Art in New York zeigt.

Wenn der Historiker, wie es Friedrich Schlegel einprägsam formuliert hat, ein rückwärtsgewandter Prophet ist, obliegt ihm auch die Pflicht, das Vergangene im Licht seiner Gegenwart zu ordnen und zu deuten.

Die diskret und ruppig erscheinende Milstein Hall ist mehr als ein Neubau. Sie verkörpert eine Reise zurück zu den akademischen Wurzeln von Rem Koolhaas. Dieser begann als Student in Cornell mit den Forschungsarbeiten für seinen späteren Bestseller «Delirious New York».