strøm Das Bieler Duo strøm veröffentlicht seit langem wieder ein Album. «Fold» sei «poppiger» als frühere Werke, sagen die Elektro-Improvisationsmusiker. Das muss nichts heissen. tg. Christian Müller und Gaudenz Badrutt melden sich noch aus dem Zug nach Paris, wohin sie für eine Konzerttournee in Frankreich gefahren sind.
Kunst Kunst als Provokation: Erotische Frauenskulpturen als Möbelstücke des britischen Pop-Art-Künstlers Allen Jones sind Teil einer Ausstellung zum Lebenswerk des Künstlers, die ab Samstag, 16. Juni, in Tübingen zu sehen ist. (sda) Die Kunsthalle bekam bereits vor der Eröffnung Absagen von Gästen, sagte der geschäftsführende Kurator Daniel Schreiber, der dem 74-jährigen Künstler einen "spielerischen Umgang" mit dem The
300 Jahre Rousseau Das Ethnographische Museum Genf (MEG) nimmt die Besucher mit auf eine Reise in die Zeit Jean-Jacques Rousseaus: Im Zentrum stehen hierbei die Anderen, die Fremden. Die Ausstellung geht der Frage nach, wie Menschen aus fernen Länder bei uns wahrgenommen wurden. (sda) Mit der Ausstellung "C'est de l'homme que j'ai à parler. Rousseau et l'inégalité" (Der Mensch im Zentrum. Rousseau und die Ungleichheit) ehrt das Museum den wohl berühmtesten Genfer.
Literatur Der 36-jährige britische Autor Jon McGregor hat den mit 100'000 Euro dotierten IMPAC Dublin-Literaturpreis gewonnen. McGregor erhielt die Auszeichnung am Mittwochabend in Dublin für sein Werk "Even the Dogs". Die Jury nannte es ein Meisterwerk der Erzählkunst. (sda) Der Roman erzählt die Geschichte einer Gruppe von süchtigen und psychisch kranken Obdachlosen und Kriegsversehrten, die jeden Tag ums Überleben kämpfen.
Kultur An der 43. Art Basel gibt es arrivierte Klassiker und neuere Kunst zu sehen, an die man sich längst gewöhnt hat. Die wahren Perlen finden sich in der jüngeren Gegenwartskunst. Pia Zeugin
Pop Die britische Sängerin Adele bricht weiter Billboard-Rekorde: Ihr Album "21" ist an die Spitzenposition der US-Charts zurückgekehrt und thronte damit mittlerweile insgesamt 24 Wochen auf Platz eins. (sda) Die 23-Jährige zog mit "Purple Rain" von Prince sowie dem "Saturday Night Fever"-Soundtrack gleich, hiess es am Mittwoch.
Salzburger Festspiele Streit in Salzburg: Alexander Pereira, der sein Amt als Intendant der Festspiele vor wenigen Monaten erst angetreten hat, droht bereits mit Rücktritt, sollte das Budget 2013 nicht genehmigt werden. Der Bürgermeister spricht von "Erpressung". (sda) "Dieser Streit wird entweder dazu führen, dass ich aufhöre, oder dass sie das zähneknirschend genehmigen", erklärte der neue Intendant gegenüber den "Salzburger Nachrichten" vom Mittwoch.
Auktion Das Bild "Stillleben mit Kaffee" von Albert Anker hat am Mittwoch bei einer Auktion in der Galerie Fischer in Luzern für 2,315 Millionen Franken den Besitzer gewechselt. Es handelt sich nach Angaben des Auktionshauses um den höchsten Preis, der je für ein Stillleben des Schweizer Malers bezahlt wurde. (sda) Das Werk stammte aus einer Schweizer Privatsammlung. Anker schuf nur rund 36 Stillleben.
Fernsehen Nach fast 50 Jahren kommen "The Munsters" wieder zurück ins Fernsehen. Der Sender NBC will den Komödienklassiker von 1964 wieder aufleben lassen und als Serie neu starten, wie "The Hollywood Reporter" berichtet. (sda) Die Hauptrollen Lilly und Herman sollen Portia de Rossi (die schöne Blonde aus "Ally McBeal") und Jerry O'Connell (Detektiv Woody aus "Crossing Jordan") spielen.
Todesfall In "Vom Winde verweht" spielte sie Scarlett O'Haras jüngere Schwester Carreen: Ann Rutherford ist tot. Die Hollywood-Schauspielerin starb am Montagabend in ihrem Zuhause in Beverly Hills, bestätigte ihre Kollegin Anne Jeffreys am Dienstag der "Los Angeles Times". (sda) Rutherford wurde gemäss dem Bericht und Wikipedia 94, gemäss Filmdatenbank "Imdb.com" aber 91 Jahre alt.
Mina Ebneter wurde 1929 geboren und hat praktisch ihr ganzes Leben in Appenzell verbracht. «Ich habe es gut überstanden», schmunzelt sie. Die Liebe fürs Zeichnen und Malen wurde im Schwyzer Lehrerseminar Ingenbohl geweckt.
Es wäre ein Irrtum, zu glauben, an der Art Basel werde vor allem gezeigt, was sich gut verkaufen lässt. Die Paradigmen in der Gegenwartskunst haben sich in der vergangenen Dekade verändert.
Guo Xiaolus hat mit seinem Film «Ufo In Her Eyes» eine bissige und unterhaltsame Sozialsatire zum heutigen China gedreht.
Im Brockhaus-Verlag ist Jules Vernes erfolgreichster Roman als «Literatur-Comic» erschienen. Viel Sinnlichkeit geht dabei verloren.
Die Geschichte eines französischen Filmkollektivs, das im Sommer 1914 den postum erschienenen Roman von Jules Verne «Les Naufragés du » auf Zelluloid bannen will und dabei stets von Zeitungsschlagzeilen («Mord in Sarajevo», «Mobilmachung im Deutschen Reich und Russland» usw.
Robert Wilson inszeniert am Theater Basel die Biografie der serbischen Performancekünstlerin Marina Abramovic.
Jean Vuilleumier ist am Dienstag im Alter von 78 Jahren gestorben. Der Genfer Autor arbeitete 40 Jahre als Kulturjournalist bei der Zeitung «Tribune de Genève».
Sie ist die weltweit bedeutendste Messe für moderne und zeitgenössische Kunst und alljährlich Treffpunkt der internationalen Kunstwelt. Dieses Jahr präsentiert die Art Basel vom 14. bis zum 17. Juni wiederum über 300 der renommiertesten Galerien und Arbeiten von mehr als 2500 Kunstschaffenden aus der ganzen Welt.
Das Musée du Louvre präsentiert in einer umfangreichen Ausstellung jüngere Funde aus dem Gebiet von Arles. Die Schau wirft zugleich ein neues Bild auf die Stadtgeschichte.
Zahllose Inschriften wie diese, das Alltagsleben spiegelnde Szenen aus den Komödien des Plautus, die abgelegensten Stellen römischer Fachschriftsteller, das reiche Material der Papyri und eine schier unübersehbare Menge archäologischer Dokumente von der Kleinplastik bis zur Wandmalerei zieht Robert Knapp, der lange als Althistoriker an der Universität Berkeley gelehrt hat, als Quellen für sein reizvolles Opus magnum heran, das für den Mitforscher so nützlich sein dürfte wie für den Laien belehrend und unterhaltend.
Es gab da diesen jungen englischen Kampfpiloten. «Der sagte, im Einsatz hätte er den deutschen Piloten immer zugewinkt. Man hatte schliesslich nichts gegeneinander.
Nichts hat unser Bild der chinesischen Gegenwartskunst so stark geprägt wie die Sammlung des Schweizers Uli Sigg. Nun geht der grösste Teil seiner Kollektion in den Besitz des M+ in Hongkong über. Im Gespräch mit Samuel Herzog äussert sich der Geschäftsmann über die Gründe und Modalitäten der Schenkung.
Der Roman «Hotel Nirgendwo» der Kroatin Ivana Bodrožić handelt davon, wie es ist, Flüchtling im eigenen Land zu sein. Ein berührender Epochenroman, dem es gelingt, nicht in die Sentimentalität abzugleiten.
Das Internet hat uns die Welt in bisher ungekannter Weise verfügbar gemacht. Mit seiner Nutzung sind wir indes selbst verfügbar geworden. Unsere Spuren finden ihren Weg in Datenzentren, wo aufgrund unserer Such-Präferenzen unser Zugriff aufs Netz formatiert wird. Werden wir bald selber ein Teil der Maschine sein?
Unter dem Titel «Monkey Gone to Heaven» stellt die Künstlerin Brenda Osterwalder in der Galerie vor der Klostermauer aus. Den roten Faden durch die berührende Ausstellung bildet die Frage nach dem Verhältnis von Tier und Mensch.
Gleich an zwei aufeinanderfolgenden Abenden standen im Talhof verschiedene Bands und DJs auf der Bühne. Die Jugendbeiz feierte ihr fünfjähriges Bestehen mit einer grossen Jubiläumsparty. Die Veranstalter zählten fast 600 Leute, wobei der Samstag mit 400 Besuchern ausverkauft war.
Carolyn Christov-Bakargiev ist ein Glücksfall für Kassel. Die Chefkuratorin der dort am Samstag eröffneten dreizehnten Documenta schert sich nicht um Dinge wie Medientauglichkeit oder Image.
Uraufführungen im Wettbewerb: Jedes Jahr präsentiert Mülheim eine Auswahl aus der vergangenen Saison. Diesmal enttäuschte der Nachwuchs. Und zum Sieger wurde Peter Handke gekürt.
Die Erdstösse im Mai haben Kunstwerke und Architekturmonumente der Emilia Romagna und der Lombardei beschädigt oder zerstört. Die Katastrophe wirft ein Licht auf das Problem von Risikobewertung und Prävention von Erdbebenschäden.
Der Kapitän des Raddampfers, der sich in der Morgenfrühe eines ersten April dem Schillerstein im Vierwaldstättersee näherte, traute seinen Augen nicht. Er rief die halbe Besatzung zusammen, ungläubig starrte auch sie auf den Felsobelisken im Wasser, auf dem, bei Föhnlicht besonders, die goldene Inschrift blitzt: «Dem Sänger Tells / F.