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Samstag, 07. April 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der breiten Ablehnung des am Mittwoch veröffentlichten Gedichts von Günter Grass über den iranisch-israelischen Atomstreit hat sich jetzt auch Marcel Reich-Ranicki angeschlossen. Der langjährige Literaturkritiker der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» nannte es politisch und literarisch wertlos.

Das Wochenmagazin «Weltwoche» hat mit dem Titelblatt von letzten Mittwoch provoziert. Die Bebilderung des Aufmacher-Artikels über angebliche Roma-Raubzüge durch die Schweiz wurde über die Grenzen hinaus stark kritisiert. Aus Österreich, Deutschland und der Schweiz wurden Klagen angekündigt.

In der Schlacht von Düppel erlitt Dänemark 1864 eine schwere Niederlage gegen den Deutschen Bund. In der Folge musste es Schleswig, Holstein und Lauenburg abtreten. Das Datum markiert die Gründung des modernen Dänemark - und ist doch bis heute ein Trauma geblieben.

Leopold Federmair Paulus Hochgatterer ist ein österreichischer Kinderpsychiater und Erzähler. Dass er seine Reden, Aufsätze und Vorlesungen unter der Bezeichnung «Poetik der Kindheit» zusammenfasst, liegt nahe.

Mit 50 Gemälden von Pierre-Auguste Renoir zeigt das Kunstmuseum Basel einen aufschlussreichen Einblick in das überraschend inkongruente Frühwerk des Malers. Die Ausstellung macht Widersprüche sichtbar, die für Renoir nicht existierten.

Als Gulag-Häftlinge waren sie zu engen Freunden geworden: Lew Kopelew und Alexander Solschenizyn. Als beide im Exil lebten, zerbrach die Freundschaft am russischen Konflikt zwischen Westlern und Slawophilen. Im deutschen Exil warb Kopelew unermüdlich für die kulturelle Zugehörigkeit Russlands zu Europa.

Tunnelbauten gehören seit über 100 Jahren zu den wichtigsten Infrastrukturprojekten der Schweiz. Sie befördern die nationale Integration und den Anschluss an die Welt. Als literarisches Motiv fand der Tunnel vielfältige Gestaltung.

Joachim Güntner «Lieber Meister Rowohlt, liebe Herren Verleger: Macht unsere Bücher billiger!», appellierte Kurt Tucholsky Ende 1932 an die deutschen Büchermacher, nachdem ein Schüler sich bei dem Autor beschwert hatte: «Ihr letztes Buch ist wieder so teuer, dass man es sich nicht kaufen kann.

Er gilt als einer der bedeutendsten Avantgardisten Deutschlands. Willi Baumeister war aber in seinem Schaffen, durch seine internationalen Verbindungen und in seinem Anspruch an die Moderne ganz und gar ein europäischer Künstler.

Der angegriffene deutsche Schriftsteller Günter Grass will sein umstrittenses Israel-Gedicht nicht widerrufen. In einer Replik auf die heftige Kritik an seinem Gedicht warf er den Kritikern Hass vor. Der Literaturnobelpreisträger sprach auch von Gleichschaltung.

Auf der Jagd nach Verbrechern hat der britische Sender Sky News die elektronische Post von Verdächtigen durchwühlt. Der Murdoch-Konzern spricht von «verantwortungsbewusstem investigativen Journalismus». Die Polizei ermittelt.

Es ist eine Geschichte, so alt wie der Pausenplatz: Titeuf liebt die schöne Nadia, doch diese ignoriert ihn. Vielleicht liegt es ja daran, dass Titeuf auf dem Schulhof gerne des Langen und Breiten darlegt, warum Mädchen doof sind.

Seine Filme sind eine Einladung zum genauen Hinsehen, zum Entschlüsseln und Enträtseln, und der Regisseur wünscht sich für sie ein «unendlich intelligentes Publikum». Angeregt von der Malerei, hat Peter Greenaway sich stets gegen den Text als Ausgangspunkt des Films gewehrt.

Zum 30. Jahrestag des Falklandkrieges sind aus Argentinien nationalistische Töne zu vernehmen. Die Regierung lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen, den argentinischen Opfermythos zu beschwören. Schliesslich muss ja einer schuld sein, dass das reiche Land ewig in einem unterentwickelten Zustand verharrt.

Alle zwei Jahre bringt das Festival Steps internationale Tanzprominenz in die Schweiz. Isabella Spirig erläutert die Auswahl für diese Tanzbiennale, die diesmal unter dem Thema «Die Weiblichkeit in der Choreografie» steht.

Der Literaturnobelpreisträger Günter Grass protestiert gegen deutsche U-Boote für Israel und warnt vor einem Atomkrieg gegen Iran. Doch warum mit einem Gedicht, fragt sich der NZZ-Kulturkorrespondent Joachim Güntner.

Manfred Geier, Autor vorzüglicher Bücher über «Kants Welt» und «Die Brüder Humboldt», hat in seinem neuen Buch, das den Bogen von England über Frankreich bis nach Deutschland, von der «gloriosen» englischen Revolution von 1688 bis zur noch grösseren, freilich auch blutigeren Französischen Revolution von 1789 spannt, einige Stationen der Geschichte des Lichts der Aufklärung benannt.

Der Parthenon-Fries im Britischen Museum, die Nofretete im Neuen Museum in Berlin und viele andere mehr: Kulturgüter in Museen der westlichen Welt sind Gegenstand von Rückgabeforderungen der Ursprungsländer.

Bisher galten die «Untitled Film Stills» aus dem Jahr 1977 als früheste Werke der amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman. Jetzt ist in Wien eine kleine Sensation zu sehen: bereits zwei Jahre zuvor entstandene Fotografien, in denen die damals junge Studentin ihren Platz in der Welt auslotete.

Als Exilant möchte sich der in Berlin und Rovinj lebende Schriftsteller Bora Ćosić aus Respekt vor der mit dem Begriff verbundenen Tragik nicht bezeichnen. Ćosić ist der grosse alte, listig-heitere Mann der serbischen Avantgarde, stark in der Polemik und noch besser in der Erinnerung. - Ein Besuch zum 80. Geburtstag.

Das Frühwerk von Pierre-Auguste Renoir im Kunstmuseum Basel

Zum 100. Geburtstag des Menschenrechtlers, Schriftstellers und Kulturvermittlers Lew Kopelew

Auch auf Werken gemeinfreier Autoren kann noch ein Copyright liegen

Die beiden österreichischen Autoren Raoul Schrott und Paulus Hochgatterer nähern sich den Themen Kindheit und Elternschaft an

Durchbohrte und ausgehöhlte Berge sind dankbare literarische Motive für kritische wie parodistische Bilder der Schweiz

Willi Baumeister in einer Retrospektive im Kunstmuseum Winterthur

Noch immer nicht versöhnt – in Erwartung eines deutsch-dänischen Schlachtenjubiläums

Der deutsche Literat erklärt sich nach heftiger Kritik an seinem Israel-Gedicht

Warum die Malvineninseln zu Argentinien gehören, gerade weil sie verloren sind.

Dem Regisseur Peter Greenaway zum 70. Geburtstag

Der Animationsfilm «Titeuf» ist ein rarer Höhepunkt des Schweizer Kinos

Die künstlerische Leiterin Isabella Spirig über die 13. Ausgabe des Migros-Kulturprozent-Tanzfestivals Steps

Cindy Sherman: «That's Me – That's Not Me» – eine Ausstellung in Wien

In Zagreb geboren, aus Belgrad emigriert – der Wahlberliner Bora Ćosić trotzt den Zeitläuften mit der Heiterkeit des Surrealisten

Manfred Geiers erhellende Studie über die Aufklärung als europäisches Projekt

Washingtons Holocaust-Museum soll eine Auschwitz-Baracke zurückgeben

Malerei des russischen Realismus – eine glänzende Schau in den Kunstsammlungen Chemnitz

Das sorgsam in die Natur eingefügte Wohnhaus von Jørn Utzon auf Mallorca ist restauriert worden