Neues Museum Biel Juristisch ist die Fusion zwischen den Museen Neuhaus und Schwab vollzogen. Praktisch gilt es für das Neue Museum Biel, noch einige Hürden zu nehmen. Direktor Pietro Scandola ist guter Dinge. (sit) Auf dem Papier ist die Fusion zwischen den Museen Neuhaus und Schwab perfekt. Nach dem Ja der Stadt Biel (und der Bevölkerung) sowie der Regionalen Kulturkonferenz RKK Biel hat am 16.
Sprache/Ausstellung Mit "Sapperlot! Mundarten der Schweiz" präsentiert die Nationalbibliothek in Bern ihre erste vollumfänglich viersprachige Ausstellung. Neben dem Anhören von Sprachaufnahmen aus fast 100 Jahren können Besucher in einem Tonstudio ihr eigenes Idiom beisteuern. (sda) Das Computerprogramm, mit dem Besucher zum Forschungsprojekt "Stimmen der Schweiz 2012" beitragen können, fragt beispielsweise mit einem Foto eines abgegessenen Apfels nach der Bezeichnung:
Musik Der "Coupe Mondiale", der grösste Akkordeon-Wettbewerb der Welt, wird vom 20. bis 26. Oktober 2014 in Salzburg über die Bühne gehen. Die Veranstalter erwarten 150 der besten Akkordeon-Spieler von allen Kontinenten. (sda) Den Coupe Mondiale gibt es seit 1948. Dieses Jahr findet er in Italien und im kommenden Jahr in Kanada statt. 2014 kommt der Coupe Mondiale zum zweiten Mal nach Salzburg.
Openair-Festival Toto und Amy Macdonald sind die Headliner am vierten SummerDays Festival in Arbon. Das Openair auf den Quai-Anlagen am Bodensee geht am Wochenende vom 24. bis zum 26. August über die Bühne, wie die Veranstalter am Dienstag vor den Medien sagten. (sda) Die kalifornischen Altrocker Toto werden am Freitag auftreten. Die Band entstand 1977 in Los Angeles aus einer Gruppe von hochkarätigen Session-Musikern.
Kolumne Sind die Gesichter maskenhafter ohne Masken? Zaubern sie Masken Leben auf die Gesichter? Aussteigen und sich verwandeln. Hans J. Ammann
Kunst Martin Ziegelmüller liebt den weiten Himmel des Seelands. Und wird nicht müde, ihn zu malen – manchmal bis hin zur Abstraktion. Doch seine neuste Ausstellung in Vinelz zeigt: Der Maler hat auch ein Auge fürs Kleine. Anne Rüegsegger
China Der chinesische Künstler und Regierungskritiker Ai Weiwei bedauert seinen Beitrag am Erfolg der Olympischen Sommerspiele vor vier Jahren in Peking. Ai hatte mit den Basler Architekten Herzog & de Meuron das "Vogelnest" genannte Nationalstadion entworfen. (sda) Das Regime habe Stadion und Spiele "als Bühne zur Darstellung des eigenen Ruhms" missbraucht, sagte der Künstler der Internetausgabe der japanischen Zeitung "Yomiuri Shimbun" vom Montag.
Literatur Der Schweizer Autor Klaus Merz ("Jakob schläft. Eigentlich ein Roman") erhält den Hölderlinpreis der Stadt Bad Homburg. Die Auszeichnung ist mit 20'000 Euro dotiert. Der Förderpreis und 7500 Euro gehen an Judith Schalansky ("Der Hals der Giraffe"). (sda) Der Jury-Vorsitzende Jochen Hieber lobte Merz am Montag für seine "Poesie der Achtsamkeit".
Theater Biel Solothurn Das Theater Biel Solothurn hat einen neuen Pfeil im Köcher: Am 21. März feiert das Südstatendrama "Die Katze auf dem heissen Blechdach" Premiere im Stadttheater Biel. (mt) Es ist einer der modernen Klassiker, eines der meistgespielten US-Theaterstücke, von einem der bedeutendsten US-Dramatiker des 20.
Kammerchor Biel Zweimal ist am Wochenende das «Deutsche Requiem» von Johannes Brahms in der Bieler Stadtkirche erklungen. Der Bieler Kammerchor zeigte sich der Aufgabe in höchstem Masse gewachsen. Daniel Andres
Immer mehr Zuschauer oder Zuhörer von Fernseh- und Radiosendungen melden sich bei der Ombudsstelle der SRG Deutschschweiz. Spitzenreiter bei den beanstandeten Fernsehsendungen war 2011 die «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens.
Roman Bucheli Vor drei Wochen geschah das Ungeheuerliche: Der Schriftsteller Georg Diez hatte Christian Krachts neuen Roman «Imperium» gelesen und holte nun - mit lang kultiviertem Groll - im «Spiegel» zum grossen Schlag gegen den Kollegen aus (NZZ 17.
Ilma Rakusa Erschreckend grossartig sind auch sie: die letzten beiden Zyklen der insgesamt sechs Teile umfassenden «Erzählungen von Kolyma», die nun bei Matthes & Seitz - herausgegeben von Franziska Thun-Hohenstein und von Gabriele Leupold meisterhaft übertragen - vollständig auf Deutsch vorliegen und Warlam Schalamow (1907 bis 1982) als einen der bedeutendsten russischen Autoren des 20.
Berlin tut sich schwer mit der baulichen Hinterlassenschaft der DDR. Nun drohen das ehemalige Staatsratsgebäude und sein Umraum durch einen Neubau entscheidend beeinträchtigt zu werden.
Seit anderthalb Jahren bauen Axel Springer und Ringier in Osteuropa ihre Geschäfte auf dem Boulevard gemeinsam aus. Florian Fels, zuständig für das Joint Venture, zieht Bilanz.
Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat seine Installation «Sunflower Seeds 2010» an die britische Tate-Galerie verkauft. Das Kunstwerk besteht aus 8 Millionen Sonnenblumenkernen aus Keramik.
Der Schweizer Autor Klaus Merz («Jakob schläft. Eigentlich ein Roman») erhält den Hölderlinpreis der Stadt Bad Homburg. Die Auszeichnung ist mit 20'000 Euro dotiert. Der Förderpreis und 7500 Euro gehen an Judith Schalansky («Der Hals der Giraffe»).
Thoma Schacher Der Stoff von «Don Carlo» enthält alles, was die Anteilnahme des Publikums garantieren könnte: sechs ausgeprägte Charaktere, ein spannendes Beziehungsgeflecht zwischen ihnen, persönliche Schicksale vor dem Hintergrund einer brisanten politischen und kirchlichen Situation.
Eine Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle zeigt, dass wir auch heute noch Helden brauchen können. Mit Ferdinand Hodler, Aleksandr Dejneka und Neo Rauch sind zur Beleuchtung dieser These drei Künstler ganz unterschiedlicher Handschrift zusammengebracht worden.
Als Antwort auf die funktionalistische Architektur entstand im Lateinamerika der fünfziger Jahre eine tropische Moderne. Dabei bereicherten Kubas Baukünstler den International Style mit regionalen Elementen. Doch ihre Meisterwerke sind heute kaum mehr bekannt.
Sie sind die Extremisten unter unseren Gefühlen, im Guten wie im Bösen: die Leidenschaften. Ohne sie würden unserem Leben Antrieb und Farbe fehlen. Und doch sind sie schwer zu fassen.
Jürgen Brôcan Dem aufmerksamen Leser der Bücher von Stewart O'Nan ist die resolute und eigensinnige Emily Maxwell längst bekannt. In dem epischen Familienroman «Abschied von Chautauqua» (2002, dt.
Gabriele Detterer Mit gewöhnlichen Souvenirs begnügte sich Isabella Stewart Gardner (1840 bis 1924) wahrlich nicht, um die Erinnerungen an Italien, ihr Land der Sehnsucht, wachzuhalten. Die amerikanische Millionenerbin liess am Bostoner Fenway Parkway einen venezianischen Palazzo nachbauen und gestaltete das Haus mithilfe des Renaissance-Experten Bernard Berenson zu einem privaten Kunstmuseum.
Das Bild gibt Rätsel auf. Doch nicht sofort - und nicht für immer. Zunächst einmal scheint alles einfach, ja bekannt: ein Genrebild, wie wir auch andere kennen; warme Farben, schönes Wetter, geschäftiges Volk, hier und da ein blaues, öfters ein rotes Kleid, es ist Sommer, ein Haus mit Vorbau, ein Befestigungsturm, ein Fluss, der ins Meer mündet, ein Kahn, der mit geblähtem Segel der Sonne zustrebt, die wohl am Untergehen ist.
Als Angehöriger des individualisierten westlichen Kulturkreises fällt es einem schwer zu begreifen, dass es Menschen gibt, denen es nicht leichtfällt, «ich» zu sagen. Doch genau dies ist etwa bei den Koreanern der Fall: Sie können über ihr Innerstes stets nur in der dritten Person reden.
Er ist Intendant des Nationaltheaters in Athen und inszeniert nun am Neumarkt Büchners «Woyzeck»: ein Gespräch mit Yannis Houvardas.
ZÜRICH. 77 Bombay Street haben am Freitag bei den Swiss Music Awards (SMA) einen Doppelsieg errungen: Sie erhielten Trophäen in den Kategorien Best Hit National und Best Album Pop Rock National für «Up in the Sky». Auch Adele erhielt zwei Swiss Music Awards, die sie nun neben ihre sechs Grammys stellen darf.
Die Glücksspielshow «Benissimo» wird am 1. Dezember 2012 zum letzten Mal gezeigt. Das Schweizer Fernsehen stellt die Sendung ein. Zuschauer können ab nächstem Jahr in der Sendung «Happy Day» eine Million Franken gewinnen.
Als Lou Reed einen Live-Mitschnitt aus dem New Yorker Hempstead Theatre, der jahrzehntelang bloss als Bootleg kursierte, endlich offiziell herausbrachte, gab er ihm einen sprechenden Titel: «American Poet».
Noch vor wenigen Jahren war die Musik von MieczysBaw Weinberg (1919-1996) nur Spezialisten bekannt. Dank gewichtigen Promotoren sind nun repräsentative Werke des polnisch-sowjetischen Komponisten auf Tonträgern zu entdecken.