Der Bambi für Rapper Bushido hat bei der Verleihung des Medienpreises scharfe Kritik ausgelöst. Der ebenfalls ausgezeichnete Rosenstolz-Musiker Peter Plate äusserte am Donnerstagabend auf der Bühne Unverständnis für die Ehrung von Bushido.
Berggipfel in Griffnähe und tiefe Abgründe direkt vor den Füssen: Die aktuelle Sonderausstellung "Top of the Alps" des Gletschergartens Luzern zeigt grossformatige Fotopanoramen aus meist unbekannten Perspektiven.
Im Streit um den Bau der Elbphilharmonie haben sich am Donnerstag in Hamburg Experten von Hochtief, der Stadt und die Architekten an einen Tisch gesetzt. Im Mittelpunkt der Beratungen, die am späten Nachmittag noch andauerten, stand das umstrittene Dach.
Nun ist das neue Album der Bieler Funpunk-Band QL da. "Mach lut!" repetiert mit dem neuen Gitarristen und Sänger Schibä die altbekannte Erfolgsformel.
Die Sängerin Shakira ist bei den Latin Grammy Awards in Las Vegas zur Person des Jahres ernannt worden. Die 34-jährige Kolumbianerin ist die bisher jüngste Musikerin, die diesen Preis erhalten hat.
Die Basler Papiermühle ist in den letzten vier Monaten für nahezu sieben Millionen Franken von Grund auf saniert und neu gestaltet worden. Das Schweizerische Museum für Papier, Schrift und Druck ist ab Freitag wieder für das Publikum offen.
Die mexikanische Künstlerin Mariana Castillo Deball erhält den Zurich Art Prize 2012, wie das Haus Konstruktiv in Zürich am Donnerstag mitteilte. Die Auszeichnung ist mit 80'000 Franken dotiert.
Frauen-Power bei den Country-Preisen: Die amerikanische Sängerin Taylor Swift hat ihre männlichen Konkurrenten ausgestochen und den Preis als "Entertainer des Jahres" gewonnen.
Die Zeitschrift Junior wird diesen Monat 60 Jahre alt. Kinder erhalten das Magazin monatlich in Detailhandelsgeschäften als Kundengeschenk ? auch im Seeland.
Star-Komiker Eddie Murphy wird bei der nächsten Oscar-Verleihung nicht als Gastgeber auf der Bühne stehen. Der 50-jährige Schauspieler liess die Veranstalter wissen, dass er nach dem Rücktritt von Produzent Brett Ratner ebenfalls von der Trophäen-Show abspringe.
Ein Jahr nach dem tragischen Unfalltod ihres Frontmanns Steve Lee hat die Band Gotthard am Wochenende von ihrer Plattenfirma Sony gleich ein Dutzend Platinplatten entgegennehmen dürfen. Allein in der Schweiz hat die Band bisher insgesamt über eine Million Tonträger verkauft.
Die Berliner Kultband Rosenstolz erhält bei der 63. Bambi-Gala am Donnerstag in Wiesbaden den "Come Back Bambi". Das gab die Hauptverantwortliche für die Gala, "Bunte"-Chefredakteurin Patricia Riekel, am Mittwoch bekannt.
Der Schweizer Sänger Martin O. hat den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson/Lied/Musiker erhalten. Weitere Auszeichnungen gingen an die Deutschen Max Uthoff, Marc-Uwe Kling, Georg Schramm und Christine Prayon. Die Preise sind mit je 5000 Euro dotiert.
Das britische Auktionshaus Sotheby's versteigert am 15. Dezember ein bisher unbekanntes Manuskript der britischen Schriftstellerin Charlotte Brontë. Dabei handelt es sich um einen 19 Seiten umfassenden Text aus dem Jahr 1830, den die Schriftstellerin im Alter von 14 Jahren verfasste.
"Sowas ist noch nie dagewesen" - unzählige Male fiel dieser Satz schon vor der Eröffnung der neuen Ausstellung zu Leonardo da Vinci in der National Gallery in London. Seit heute können sich Besucher selber davon überzeugen.
In den Fresken der Basilika San Francesco im italienischen Assisi hat eine Kunsthistorikerin einen versteckten Teufel entdeckt. Der Franziskaner-Orden erklärte am Dienstag, das überraschende Detail sei den Betrachtern in den vergangenen acht Jahrhunderten wohl entgangen.
Die kolumbianische Sängerin Shakira ist mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt worden. Unter den Augen hunderter jubelnder und fähnchenschwenkender Fans enthüllte die 34-Jährige am Dienstag ihren Stern vor dem W Hollywood Hotel.
Clive Owen (47) steht auf Action-Filme. Derzeit ist der britische Schauspieler neben Jason Statham und Robert De Niro in "Killer Elite" zu sehen. Und schon schmiedet er neue Kampfpläne. Er hat die Hauptrolle in "Recall" angenommen, berichtet "Variety".
Die Schülerinnen und Schüler der Primarschule Orpund erlebten gestern Nachmittag eine besondere Schulstunde.
Architektur, Design und Mode in Weiss, Schwarz und Schwarz-Weiss zeigt das Museum für Gestaltung in Zürich. Brautkleid und Bräutigamfrack demonstrieren am Schluss, dass die beiden Farben zusammengehören, auch wenn sie Gegensätze darstellen.
Alt oder jung, traditionell oder innovativ: Das Spektrum der Geehrten ist breit und bunt. Gestern abend vergab die Stadt St. Gallen im Palace die diesjährigen Anerkennungs- und Förderungspreise sowie Werkbeiträge an Kulturschaffende.
Gefördert, anerkannt oder mit einem Werkbeitrag beschenkt: Elf Kulturschaffende dürfen sich über eine Ehrung durch die Stadt St. Gallen freuen: Den diesjährigen Anerkennungspreis erhält der Musiker und Dirigent Niklaus Meyer.
Die Kurzfilmtage Winterthur sind eröffnet. Bis am Sonntag zeigt es 178 Filme aus aller Welt.
Alexandra Stäheli Er hat eine Obsession für Obsessionen - für alles unwiderstehlich Triebhafte, das letztlich mit voller Lust in die dunkelsten Zonen des Verderbens fährt: sei es der bizarre Drogentrip des Schriftstellers Bill Lee in der William-S.
Nach dem Willen Stalins sollte eine 1200 Kilometer lange Eisenbahnlinie am Polarkreis die sibirischen Flüsse Jenissei und Ob verbinden. Nach 1947 wurde sie von 100 000 Zwangsarbeitern in Angriff genommen. Stalins Tod 1953 setzte dem Projekt ein jähes Ende. Bis heute zeugen die Spuren von den Schrecken des Gulags.
Es gehört zu den Paradoxien des Nahostkonflikts, dass ausgerechnet über einem der Toleranz geweihten Museum Streit entbrennt - ein vom Bauplan tangierter muslimischer Friedhof ist die Ursache.
Die Lokremise hat ihr erstes Jahr erfolgreich hinter sich. Nach der Etablierungsphase der drei Kulturanbieter gehen die Anstrengungen weiter, bewusst spartenübergreifende Kultur als Markenzeichen zu präsentieren. Enger wird der Zugang zur Lokremise für die freie Szene.
Man kann nicht behaupten, dass die Wissenschaft der Literatur sonderlich nahe steht. Zu kompliziert ist ihr Gewerbe, zu blass ihre Protagonisten. Wobei man sich in letzterem sehr täuschen kann.
Unter dem Titel «Além da Crise» führt die sechste Kunstbiennale in Brasiliens Vorzeigestadt Curitiba vor allem viel ausgezeichnete Videokunst vor. Ihrem Titel zum Trotz bewegt sie sich dabei nicht gänzlich «Jenseits der Krise», sondern stellt diese vielmehr ins Zentrum ihrer theoretischen Überlegungen.
Christoph Egger Sitzt man bei Thomas Imbach im Atelier an der Hohlstrasse, dann sitzt man im Kino - fast «open air», bloss besser. Nicht nur über die Züge, die ein bisschen wie Modelleisenbahnen geräuschlos in den Hauptbahnhof und aus ihm heraus gleiten, hat man den perfekten Überblick.
Eine Retrospektive in der Londoner Tate Modern zum 80. Geburtstag des Malers feiert Gerhard Richter als einen der bedeutendsten Künstler unserer Zeit. Überzeugend inszeniert die Rückschau scheinbar gegensätzliche Optionen seiner Arbeit als einheitliches Gesamtwerk.
Die Deutschen werden sich noch wundern: In Kürze soll Markus Imbodens Film «Der Verdingbub» auch in ihren Kinos starten.
In Zeiten wie diesen, da eine alte, aber launische Bekannte namens «Krise» wie eine unberechenbare Göttin beschworen wird, die es zu besänftigen gilt, scheint sich eine neue, konfessionsübergreifende Kultgemeinschaft zu bilden, so etwas wie eine Kirche - keine der Angst zwar, aber doch eine der bangen Erwartung und heimlich-unheimlichen Schicksalsergebenheit.
Wo sind eigentlich all die edelmütigen Tiere geblieben? Fury, Lassie, deren nobles Wirken wir noch aus Kinderzeiten erinnern? Flipper, der lieblich quiekende, moralisch einwandfreie Delphin? Sind sie, die Gut und Böse stets besser zu scheiden wussten als ihre zweibeinigen Begleiter, keine Vorbilder mehr für uns?
Die Mode in der DDR war für den Westen der Inbegriff grauer Alltagstristesse. Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig relativiert nun dieses Bild und lädt zu einer Spurensuche zwischen Einheitschic und schöpferischer Ästhetik ein.
Die Bilderflut, der wir unablässig ausgesetzt sind, hat auch die Kunstform des Mashups hervorgebracht. Filmisches Material, neu aufbereitet, kitzelt die postmoderne Wahrnehmung.
Saisongerecht leben, man ahnte es, gilt als Gebot jetzt nicht nur für die Küche, sondern ab sofort auch für die Bretter, die die Welt bedeuten. Denn wann, wenn nicht im Memento-mori-Monat November, soll man dem oft verdrängten Tod höchstpersönlich hier Gastrecht gewähren?
Roland Emmerich hat sich einen Namen gemacht als Regisseur von spektakulären Katastrophenfilmen wie zuletzt «2012». In «Anonymous», seinem neuen Werk, beschäftigt er sich nun mit der umstrittenen These, dass Shakespeares Stücke nicht aus dessen Feder, sondern vielmehr aus jener des Earl of Oxford stammen sollen.
So weit nach oben schafft es im heutigen Wien kaum jemand mit Migrationshintergrund, noch dazu mit afrikanischem: Der 1721 in Westafrika geborene Angelo Soliman spielte mit Kaiser Joseph II. Schach und war als «Meister» einer elitären Freimaurerloge an der Spitze der Gesellschaft äusserst einflussreich.
münchen 1966. ein kellerlokal. im kreis einiger deutscher freunde. ich war kaum 19 jahre alt und seit einem jahr fort von teheran und von der diktatur. 6000 kilometer weit weg von einem zuhause suchte ich mit vehemenz die freiheit, die ich stets vermisst hatte - ohne sie auch annähernd definieren zu können.