Die Stimmenden haben am Sonntag hauchdünn Ja gesagt zur Einführung elektronischer Ausweise in der Schweiz. Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 50,39 Prozent hiessen sie das E-ID-Gesetz gut. Den Ausschlag gaben die Ja-Mehrheiten in den grossen Städten.
Vergünstigte ÖV-Abos für alle Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher: Das Stimmvolk hat am Sonntag der SP-Volksinitiative «VBZ-Abo für 365 Franken» mit einem Ja-Anteil von 63,1 Prozent zugestimmt.
Auch die erste Hochrechnung des Forschungsinstituts gfs.bern lässt keinen Schluss über den Ausgang der Abstimmung über das E-ID-Gesetz zu. Sie zeigt einen Ja- und Nein-Stimmen-Anteil von je 50 Prozent.
Bei der Abstimmung über die Einführung der E-ID zeichnet sich ein knappes Rennen ab. Am Sonntag kurz nach dem Mittag konnte das Forschungsinstitut gfs.bern noch keine Trendrechnung vorlegen.
Wer in der Schweiz in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus lebt, muss voraussichtlich künftig den Eigenmietwert nicht mehr versteuern. Gemäss der Trendrechnung von gfs.bern im Auftrag der SRG gibt es ein Ja zur Vorlage zum Eigenmietwert.
Die Schweizer Stimmberechtigten entscheiden am Sonntag über zwei eidgenössische Vorlagen. Es sind die Abschaffung des Eigenmietwerts, der für das Eigenheim versteuert werden muss, und die Einführung des elektronischen Identitätsnachweises (E-ID).
Nach einem schweren Cyberangriff auf den Automobilhersteller Jaguar Land Rover hat die britische Regierung eine Kreditgarantie von «bis zu 1,5 Milliarden Pfund» zugesagt. Das teilte der britische Technologieminister Peter Kyle am Sonntag mit.
Die Berner Tageszeitung «Der Bund» feiert ihr 175-jähriges Jubiläum. Hinter ihr liegt eine wechselhafte Geschichte mit verschiedensten Besitzenden, vor ihr eine Rückkehr ins Berner Stadtzentrum.
Weltweit haben Anleger 2024 rund 3 Billionen US-Dollar in sogenannte Nachhaltigkeitsfonds gesteckt. Damit hat sich das Vermögen seit 2018 etwa versechsfacht, wie eine Untersuchung des Swiss Finance Institute (SFI) zeigt.
Die Zermatt Bergbahnen AG (ZBAG) hat erstmals in ihrer 23-jährigen Geschichte einen Umsatz von über 100 Millionen Franken sowie «Rekord- und absolute Spitzenwerte im Branchenvergleich» beim EBITDA und Cashflow erzielt. Dies ermöglicht eine erneute Dividendenerhöhung.
Sämtliche rund 40 Mitarbeitenden der Natursteinfirma Schär und Trojahn in Köniz bei Bern sind am Freitag in den Streik getreten und fordern ihren ausstehenden Lohn. Die Gewerkschaft Unia wirft den bisherigen Verwaltungsräten Misswirtschaft vor.
In schützenswerten Orten sollen das Planen und Bauen von Wohnungen und die Installation von Solaranlagen vereinfacht werden. Der Bundesrat will dafür die Vorgaben zum Ortsbildschutz anpassen. Der Schutz soll dabei aber nicht unverhältnismässig eingeschränkt werden.
Der Bundesrat will Elektrofahrzeuge ab 2030 besteuern. Er schlägt zwei Varianten vor: eine Besteuerung pro in der Schweiz gefahrenem Kilometer und eine Besteuerung auf dem Strom zum Laden. Der nötigen Verfassungsänderung müssten Volk und Stände zustimmen.
Das zweite Schweizer Architektur-Jahrbuch blickt bei der Zusammenstellung der herausragenden Projekte über den Tellerrand hinaus. Aufgeführt sind neben Neu- und Umbauten sowie energetischen Sanierungen auch zivilgesellschaftliche Initiativen im Städtebau.
Der Kanton Schaffhausen will die ständigen Verspätungen und Zugsausfälle der Deutschen Bahn nicht länger akzeptieren. In einem offenen Brief an SBB-Chef Vincent Ducrot fordert er «sofortige Massnahmen».
Der Bundesrat will den Bau von bezahlbaren Wohnungen forcieren und für die Jahre 2030 bis 2034 zusätzlich 150 Millionen Franken in den entsprechenden Fonds einschiessen. Ohne Aufstockung müsste die Vergabe von Darlehen deutlich reduziert werden.
In Italien hat die nationale Kartellbehörde wegen wettbewerbswidriger Preisabsprachen gegen sechs Mineralölkonzerne Geldstrafen verhängt. Diese belaufen sich auf insgesamt 937 Millionen Euro.
Konjunkturexpertinnen und -experten erwarten vor allem für 2026 eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz als noch vor drei Monaten. Hintergrund sind insbesondere sinkende Investitions- und Exporterwartungen.
Turkish Airlines hat die feste Bestellung von 225 Flugzeugen beim US-Hersteller Boeing bekanntgegeben. Laut der Fluggesellschaft betreffen die Aufträge 150 Maschinen, die zwischen 2029 und 2034 ausgeliefert werden sollten, sowie 75 weitere als Option.
In der Schweiz werden nach Schätzungen im laufenden Jahr rund 100 Milliarden Franken vererbt oder verschenkt - ein neuer Rekord. Bei Ehepaaren liegt der Median des Vermögens einer Studie zufolge bei rund 1,4 Millionen Franken.
Der Schweizer Vermögensverwalter André Kistler hat ein Buch übers Anlegen verfasst, das auf persönlichen Erfahrungen beruht, und damit umso glaubwürdiger und einzigartig ist.
Die DZ Privatbank ist in der Schweiz auf Erfolgskurs: Sie erwartet eines ihrer besten Jahresergebnisse.
Millennials und GenZs Prestige stellen Rendite hinten an und suchen stattdessen Sinn, Dialog und Transparenz. Dies wird den Kunstmarkt verändern. Birgit Gudat und Elena Bittner von Kendris zeigen auf, wer diese neue Kunstsammler sind und was sie antreibt.
Der Bundesrat hat am Freitag die Vernehmlassung zur Änderung des Bankengesetzes und der Eigenmittelverordnung eröffnet. Die ersten Reaktionen von Bankiervereinigung und UBS liessen nicht lange auf sich warten.
Fast zwei Jahre nach seiner Sanktionierung durch die OFAC steht für den Liechtensteiner Goldhändler Axel Diegelmann ein entscheidender Moment bevor: Am 1. Oktober verhandelt das Berufungsgericht des District of Columbia (D.C. Circuit Court of Appeals), ob die weitreichenden Massnahmen des US-Finanzministeriums gegen ihn und seine Firmen Bestand haben.
Es geht um Ruhm und Ehre: Am kommenden Mittwoch werden im Rahmen der Finance 2.0 zum dritten Mal die Swiss Crypto Awards verliehen. Wir sagen, wer sich Hoffnungen machen darf und was die Besucher erwartet. Zudem gibt es Tickets zu gewinnen.
Während in Bundesbern um eine Verschärfung der Vorschriften für Grossbanken gerungen wird, macht ein Video die Runde, das das Gerücht um einen möglichen Wegzug der UBS auf die Schippe nimmt. Von wem das KI-generierte Video stammt, liess sich bislang nicht eruieren, es hat aber Unterhaltungswert.
«Solutions&Funds» aus Morges wird zusammen mit State Street ein neues Angebot speziell für Schweizer institutionelle Investoren lancieren. Für das auf Fondslöusungen spezialisierte Schweizer Unternehmen kommt dies schon fast einem Ritterschlag gleich.
Schulterschluss zwischen «Investment Navigator» und Aosphere. Dies soll sich vor allem auf die Entwicklung neuer Produkte positiv auswirken.
Der Zuger Versicherungsbroker Neutrass holt eine Versicherungsfachfrau in den Verwaltungsrat. Diese hatte bereits bei der Suva für Schlagzeilen gesorgt.
Das Zürcher Staatsinstitut erhält einen neuen Leiter Institutionals & Multinationals. In dieser Funktion wird die neue Kaderperson auch Mitglied der Generaldirektion.
Nach einem Jahr bei Raiffeisen Schweiz kündigt der Leiter Handel an, dass die Bank ein Investment und Credit Research für den Schweizer Anleihenmarkt anbieten wird. Benjamin Anderegg erklärt aber auch, weshalb Franken-Obligationen trotz tiefer Renditen nicht unattraktiv sind. Und im Emissionsgeschäft mit inländischen Schuldnern will er den Abstand zur Nummer zwei verkleinern.
Schweizerinnen und Schweizer vererben 2025 so viel wie nie zuvor. Die neue Nachlass-Studie des VZ VermögensZentrums zeigt, wie Vermögen verteilt wird, welche Konflikte auftreten – und weshalb der digitale Nachlass kaum geregelt ist.
Small- und Mid-Caps bleiben trotz US-Zöllen attraktiv: Im Interview erklären die BCV-Experten Eric Chassot und Sylvain Bornand, warum das diversifizierte Segment vom europäischen Konjunkturprogramm und EZB-Politik profitiert – und wie ihre Fonds mit selektiven Titeln Outperformance erzielen.
Präsident Martin Schlegel betont die Bedeutung der Diskussionskultur in der Kollegialbehörde Direktorium. Und die Nationalbank gibt Hinweise darauf, weshalb die Hürde zu einer Rückkehr zu einem negativen Leitzins hoch bleibt. Sie hält den Ball auch auf anderen Feldern flach.