Die Swiss stellt Flüge von und nach Tel Aviv bis und mit kommenden Sonntag ein. Grund sei die aktuelle Situation im Nahen Osten. Die Huthi-Miliz im Jemen hatte bei einem Raketenangriff auf Israel erstmals den Umkreis des internationalen Flughafens Tel Aviv getroffen.
Der US-Autoriese Ford rechnet mit einer Milliardenbelastung durch die Importzölle von US-Präsident Donald Trump. Die Abgaben dürften den bereinigten operativen Gewinn in diesem Jahr um rund 1,5 Milliarden Dollar drücken, wie Ford mitteilte.
Die Schuhmarke Skechers wechselt für mehr als neun Milliarden Dollar den Besitzer. Käufer ist die Investmentgruppe 3G Capital. Gründer und Chef Robert Greenberg soll Skechers auch nach dem geplanten Rückzug von der Börse weiterführen, teilten die Unternehmen mit.
Wegen unerwartet vieler Einschränkungen auf dem Schienennetz wird die «Rollende Autobahn» per Ende 2025 eingestellt. Trotz Finanzhilfen des Bundes kann das Unternehmen RAlpin den Bahnverlad von ganzen Lastwagen für die Fahrt durch die Alpen nicht mehr bewirtschaften.
Mehrere Schweizer Wirtschaftsverbände stellen sich hinter das vom Bund geplante Milliarden-Sparpaket zur Entlastung der Bundesfinanzen auf der Ausgabenseite. Dieses sei entscheidend für die Entlastung der Schuldenbremse und biete Spielraum für Investitionen.
Im Startquartal 2025 wurde in der Schweiz deutlich weniger Glace konsumiert. Der Literumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 5 Prozent.
Am 1. Januar 2025 waren in der Schweiz 704 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser als 300 Kilowatt in Betrieb. Ihre maximal mögliche Leistung ab Generator nahm gegenüber dem Vorjahr um 43 Megawatt zu, wie das Bundesamt für Energie am Montag mitteilte.
In der Schweiz sind im letzten Jahr 7470 Firmen in einen anderen Kanton gezogen. Die meisten Zuzüger verzeichnete laut der Wirtschaftsauskunftei Crif das Wallis. Die höchste Anzahl an weggezogenen Firmen wurde im Kanton Zürich registriert.
Die EMS-Chefin hat am Messestand von Künzli einen grossen Auftritt. Sie preist die Vorzüge der neuen Schuhmarke ihres Mannes an – auf Englisch.
Der Starinvestor hatte seinen letzten grossen Auftritt als CEO von Berkshire Hathaway. Vor den Aktionären sprach er über seine «Schatzsuche».
In der Schweiz haben sich die Aussichten für die Beschäftigung weiter verschlechtert. Der entsprechende Indikator der ETH-Konjunkturforschungsstelle KOF ist auf den tiefsten Wert seit vier Jahren gefallen.
Die Ölpreise sind am Montag erneut um mehr als 3 Prozent gefallen, nachdem die Opec+ eine beschleunigte Produktionsausweitung für Juni angekündigt hat - zu einem Zeitpunkt, an dem die Preise bereits niedrig waren.
Mehr Solarstrom bringt Vorteile für die Energiewende. Kann dies aber auch die Stromnetze überlasten? Was Solar-Besitzer wissen müssen.
Bei geopolitischen Turbulenzen und fallenden Zinsen finden Anleger in Dividenden-ETF Halt. Genaues Hinschauen ist aber ratsam.
Noch kurz vor Mitternacht hat sich der Rückreiseverkehr vor dem Gotthard-Südportal auf einer Länge von zehn Kilometern gestaut. Die Tessiner Kantonspolizei meldete auf der Plattform X weiterhin zähfliessenden Verkehr zwischen Giornico und Airolo.
Eine Links-rechts-Allianz will den Kauf von Immobilien durch Ausländer bremsen. Der Widerstand gegen fremdes Geld ist im Trend, auch ganz oben.
Umweltorganisationen aus Deutschland und der Ukraine verlangen die endgültige Abkehr von russischem Erdgas. Dies fordern sie in einem offenen Brief an den voraussichtlich künftigen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU.
Donald Trump verunsichert Anleger weltweit. Die chaotische Wirtschaftspolitik zeigt, dass Timing-Strategien an der Börse oft ins Leere laufen.
Für Bankangestellte, die einen neuen Job suchen, wird das Stellenangebot immer kleiner. Besonders drastisch zeigt sich das bei der UBS.
In Zürich wird über eine Steuersenkung abgestimmt. Andere Kantone haben längst gehandelt.
Elisabeth Baume-Schneider zeigt sich enttäuscht darüber, wie rasch Unternehmen ihre Diversitätsprogramme zurückgefahren haben. Dass ein Mitglied der Landesregierung diesen Vorwurf erhebt, entbehrt allerdings nicht einer gewissen Ironie – besonders wenn man an die vielen für den Schweizer Finanzplatz wichtigen Fälle denkt, bei denen der Bundesrat sein Fähnlein nach dem Wind aus dem Westen ausgerichtet hat.
Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX hat für den Monat April sowohl an der Schweizer Börse als auch an der spanischen Börse in Madrid deutlich höhere Handelsumsätze verzeichnet.
Die Schweiz muss aus ihrem Trott erwachen und handeln. Sonst sieht der Wirtschaftsdachverband schwarz für den Standort und die Wettbewerbsfähigkeit. Auf weitere Regulierungen und Abgaben soll generell verzichtet werden. Zudem soll eine Expertengruppe für die Prüfung weiterer Massnahmen eingesetzt werden. Drei Punkte sind auch für die Banken und Versicherungen relevant.
Der ägyptische Industrielle und Investor Nassef Sawiris hat sich in einem Interview kritisch zur Lage im Bereich Private Equity geäussert. Die Branche habe ihren Höhepunkt überschritten, und die Investoren seien angesichts der stockenden Kapitalrückführung frustriert.
Nach dem «Liberation Day» hat auch das Emissionsgeschäft für Frankenanleihen eine Findungsphase benötigt. Das Inlandsegment zeigte sich recht robust. Allerdings fehlen seither – bis auf eine Ausnahme – die Schweizer Unternehmen im Primärmarktmenü. Hart getroffen wurde das Auslandsegment. Kehren nun auch diese Schuldner zurück?
Am 8. Mai 2025 wird das UBS Seminar- und Konferenzzentrum Wolfsberg 50 Jahre alt. Viel ist über die wechselvolle Geschichte dieser Institution geschrieben worden, ebenso über die heutige Ausgestaltung. Weniger bekannt ist hingegen, wie und warum genau die heutige UBS zu diesem famosen Landgut kam. Exklusive Nachforschungen von finews.ch-Gründer und Autor Claude Baumann.
Der amerikanische Vermögensverwalter T. Rowe Price setzt auf enge Kundenbeziehungen und ein breites Angebot für Institutionelle und Intermediäre am Schweizer Markt. Der Schweiz-Chef Paolo Corredig verteidigt den aktiven Management-Ansatz des Unternehmens. Damit habe man vergleichbare passive Fonds stets übertroffen. T. Rowe Price ist relativ spät in den Schweizer Asset-Management-Markt eingestiegen - und 2008 in einer Zeit der finanziellen Turbulenzen. Ein Blick zurück: Wie schwierig war das? T. Rowe Price ist 2008 in den Schweizer Asset-Management-Markt eingetreten, in einer schwierigen finanziellen Phase. Allerdings war das Unternehmen bereits seit 2003 in der Schweiz aktiv. Die Eröffnung einer Repräsentanz im Jahr 2008 stärkte die Präsenz und das Engagement in der Region. Trotz der Finanzkrise nutzte T. Rowe Price seinen guten Ruf und sein globales Know-how, um sich erfolgreich auf dem Markt zu behaupten. Die Konzentration auf den Aufbau langfristiger Beziehungen, die Beibehaltung einer konsistenten Anlagephilosophie und die Nutzung solider Research-Kapazitäten halfen dem Unternehmen, in der Schweiz Fuss zu fassen. Was unterscheidet T. Rowe Price in der Schweiz von anderen US-Asset Managern? Was uns in der Schweiz wirklich auszeichnet, ist die Kombination aus fundiertem Fachwissen, einer leistungsstarken Research-Plattform und einer starken Fokussierung auf Kundenbeziehungen - alles mit dem Ziel, aussagekräftige Anlageergebnisse zu erzielen. Eine wesentliche Stärke liegt in der umfassenden Erfahrung des Unternehmens bei Investitionen in US-Aktien und globale Aktien. T. Rowe Price deckt das gesamte Spektrum von Small- bis Large-Caps sowie Value- und Growth-Strategien ab und verfügt damit über ein breit gefächertes Wissen, das nur wenige Wettbewerber bieten können. Dank dieser Vielseitigkeit ist das Unternehmen in der Lage, in unterschiedlichen Marktumgebungen überzeugende Anlagechancen zu identifizieren. Entscheidend für diesen Erfolg ist eine der grössten Buy-Side-Research-Plattformen in der Branche. Mit über 800 Anlageexperten, die auf den globalen Märkten tätig sind, fördert der integrierte Ansatz des Unternehmens die Zusammenarbeit zwischen seinen Aktien- und Renten-Teams. Diese anlageübergreifende Perspektive verbessert die Fähigkeit des Unternehmens, Erkenntnisse zu gewinnen, Risiken zu managen und widerstandsfähige Portfolios aufzubauen - ein entscheidender Vorteil, den nur wenige Global Player in dieser Grössenordnung bieten. Unsere Anlagestrategien werden auch von einem Team erfahrener Portfoliomanager mit bemerkenswerter Betriebszugehörigkeit geprägt. Einige von ihnen arbeiten seit über 30 Jahren für das Unternehmen und sorgen so für Kontinuität in der Anlagephilosophie und ein tiefes Verständnis der sich entwickelnden Marktdynamik. Sie sind einer der langjährigen Länderverantwortlichen hier: Welche Leistungen haben Sie erbracht? Als langjähriger Country Manager, der seit 13 Jahren bei T. Rowe Price tätig ist, ist meine Amtszeit ein Beweis für das gegenseitige Vertrauen und die Übereinstimmung der Werte und Denkweise, die ich mit dem Unternehmen teile. Eine meiner wichtigsten Errungenschaften war der Ausbau unseres Büros von einem Team von nur 1-2 Mitarbeitern zu einem robusten Team von 8 Mitarbeitern, was es uns ermöglicht hat, unsere Reichweite zu vergrössern und unsere Kunden besser zu bedienen. Wir haben erfolgreich einen breiten Kundenstamm aufgebaut und langjährige Beziehungen sowohl zu institutionellen Kunden als auch zu Zwischenhändlern geknüpft. Unser Engagement für die Pflege gegenseitiger Beziehungen hat dazu geführt, dass wir bei unseren Kunden bekannt und respektiert sind, was die Stärke und Zuverlässigkeit unserer Präsenz auf dem Markt widerspiegelt. Wie stark sind Ihre Verbindungen zum Hauptsitz in Baltimore und welchen Anteil haben Sie an der Gestaltung des spezifischen Angebots von T.Rowe Price in der Schweiz? Die engen Verbindungen zwischen T. Rowe Price in der Schweiz und dem Hauptsitz in Baltimore werden durch das integrierte globale Research-Team und den kooperativen Investment-Management-Ansatz des Unternehmens verdeutlicht. Die Schweizer Niederlassung spielt eine entscheidende Rolle bei der Anpassung globaler Strategien an die lokalen Marktbedingungen und nutzt die umfangreichen Research-Kapazitäten und das Anlage-Know-how des Unternehmens, um gezielte Lösungen anzubieten. Mein Team stellt sicher, dass die Erkenntnisse über die Schweizer Märkte direkt nach Baltimore weitergegeben werden. Diese globale Zusammenarbeit ermöglicht es der Schweizer Niederlassung, die lokalen Angebote mit der übergreifenden Anlagephilosophie und den Anlagezielen des Unternehmens abzustimmen und zu beeinflussen. Dies zeigt, dass das Schweizer Team eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der globalen Strategien von T. Rowe Price spielt und gleichzeitig die spezifischen Anforderungen des Schweizer Marktes berücksichtigt. Können Sie uns ein Bild davon geben, wie der Schweizer Asset-Management-Markt in Baltimore wahrgenommen wird? Wenn wir über den Schweizer Asset-Management-Markt sprechen, ist es wichtig, sowohl unsere Konkurrenten als auch die Disziplin der Vermögensverwaltung sowie die beiden wichtigsten Vertriebskanäle zu berücksichtigen: den intermediären und den institutionellen Kanal. Sowohl der intermediäre als auch der institutionelle Kanal sind für unsere Tätigkeit von entscheidender Bedeutung, insbesondere angesichts der Präsenz grosser Asset Manager mit globaler Präsenz, die hier ansässig sind und ihr Geschäft erfolgreich betreiben. Die Schweiz ist als eines der führenden Länder anerkannt, das ein starkes Interesse an der Zusammenarbeit mit internationalen Asset Manager hat. Unsere Firmenphilosophie ist darauf ausgerichtet, unsere Kunden zu respektieren und sie bei der Bewältigung ihrer finanziellen Herausforderungen zu unterstützen, unabhängig von ihrem Standort. Wir sind bestrebt, starke Partnerschaften aufzubauen und aussergewöhnliche Dienstleistungen zu erbringen, um die vielfältigen Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. T. Rowe Price hat sich dem aktiven Management verschrieben, während der passive Trend Jahr für Jahr den grössten Teil des Nettoneugeldes anzieht. Gab oder gibt es strategische Pläne für einen Einstieg in den passiven Markt? T. Rowe Price hält trotz des anhaltenden Trends, dass passive Anlagen jedes Jahr den Grossteil der Nettoneugelder anziehen, an seinem Engagement für aktives Management fest. Das Unternehmen unterstreicht den Wert des aktiven Managements durch seine Fähigkeit, über verschiedene Marktzyklen hinweg überdurchschnittliche Renditen zu erzielen und Risiken effektiv zu managen. Die aktiv verwalteten Fonds von T. Rowe Price haben vergleichbare passive Fonds über mehrere Zeiträume hinweg stets übertroffen, was die Expertise und die strategischen Erkenntnisse des Unternehmens unter Beweis stellt. Während passive Anlagen wegen ihrer niedrigeren Gebühren und ihrer Einfachheit beliebt sind, glaubt T. Rowe Price an die Vorteile des aktiven Managements, wie z. B. die Anpassungsfähigkeit an die Marktbedingungen und das Potenzial für Outperformance. T. Rowe Price konzentriert sich weiterhin auf die Nutzung seiner qualifizierten Anlageexperten und soliden Forschungskapazitäten, um seinen Kunden differenzierte Anlagelösungen zu bieten, die auf ihre langfristigen Ziele abgestimmt sind. Was sind die Hauptvorteile aktiver ETFs im Vergleich zu Standard-ETFs? Aktiv gemanagte börsengehandelte Fonds kombinieren die Vorteile von ETFs mit aktivem Management und zielen darauf ab, durch eine fachkundige Aktien-/Anleihenauswahl die Benchmarks zu übertreffen und/oder ein einzigartiges Portfolioengagement zu bieten. Während börsengehandelte Fonds in der Vergangenheit gleichbedeutend mit der Nachbildung von Benchmarks waren, führt die Einführung aktiv verwalteter börsengehandelter Fonds eine neue Dimension ein, indem sie die Vorteile der Transparenz von börsengehandelten Fonds und der täglichen Liquidität an der Börse mit der Stärke eines aktiven Managements kombiniert. «T. Rowe Price unterscheidet zwischen ESG-Investitionen und Impact-Investitionen.» ESG-Investitionen befinden sich in einer schwierigen Lage. Aber T. Rowe Price bleibt dem Impact Investing verpflichtet. Wie grenzen Sie ESG von Impact Investing ab? T. Rowe Price unterscheidet zwischen ESG-Investitionen und Impact-Investitionen, indem es sich auf die Ziele und Ansätze der jeweiligen Strategie konzentriert. ESG-Investitionen bei T. Rowe Price beinhalten die Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in den breiteren Investitionsanalyseprozess. Dieser Ansatz ist inklusiv und zielt darauf ab, Anlagechancen zu identifizieren und Risiken zu managen, indem ESG-Erwägungen neben anderen Finanzmetriken berücksichtigt werden. Die ESG-Integration schliesst Investitionen nicht aus, sondern erweitert den Entscheidungsprozess um qualitative und quantitative Erkenntnisse. Im Gegensatz dazu ist Impact Investing bei T. Rowe Price durch die ausdrückliche Absicht gekennzeichnet, neben finanziellen Erträgen auch positive Auswirkungen auf die Umwelt oder die Gesellschaft zu erzielen. Impact Investing ist gezielter und sucht nach Unternehmen, die im Laufe der Zeit sowohl positive Auswirkungen als auch finanzielle Erträge erzielen können. Es handelt sich um ein duales Mandat, bei dem sowohl die finanzielle Leistung als auch die messbare positive Wirkung gleichermassen im Vordergrund stehen. Impact Investing schliesst auch Unternehmen aus, die der Gesellschaft oder der Umwelt Schaden zufügen oder keine wesentlichen positiven Auswirkungen auf sie haben. Diese Unterscheidung unterstreicht das Engagement von T. Rowe Price, nicht nur ESG-Faktoren zu integrieren, sondern auch aktiv Investitionen zu tätigen, die einen sinnvollen Wandel bewirken. Was sind Ihre persönlichen Ziele mit T. Rowe Price in der Schweiz? Meine persönlichen Ziele bei T. Rowe Price in der Schweiz konzentrieren sich darauf, unseren Kunden aussergewöhnliche Qualität zu liefern und sicherzustellen, dass sie Zugang zu unserer umfassenden Anlageplattform haben. Ich möchte mehr strategische Kooperationen fördern und neue Partnerschaften aufbauen, die unser Angebot erweitern und unsere Position im Markt stärken. Indem ich mich auf diese Ziele konzentriere, möchte ich zum Wachstum und Erfolg von T. Rowe Price in der Schweiz beitragen und gleichzeitig die Werte und Standards aufrechterhalten, die unser Unternehmen ausmachen. Paolo Corredig ist Head of Intermediary Relationship Management Switzerland bei T. Rowe Price. Er verantwortet den Vertrieb und den Ausbau des Relationship-Teams in EMEA. Zudem ist er Mitglied der EMEA Executive und Intermediary Committees sowie Vice President der T. Rowe Price Group. Seit 1997 in der Branche, war er zuvor bei Invesco, Sarasin, Julius Bär und Zurich Financial Services tätig. Corredig ist Certified Financial Planer und spricht fünf Sprachen. Dieser Beitrag erscheint in Zusammenarbeit mit der Asset Management Association Switzerland.
Das Executive Search-Unternehmen hat eine Finanzbranchen-Expertin als Partnerin berufen. Zuvor war sie bei einem anderen führenden Personalberater.
Stefan Bollinger hat dem Zürcher Traditionshaus ein hartes Fitnessprogramm auferlegt. Damit dürfte er sich nur für kurze Zeit Luft verschaffen.
Der in Zürich und Genf vertretene unabhängige Vermögensverwalter LeoVest Partners richtet sich nun zusätzlich auf Kundinnen und Kunden aus dem Norden, die ihr Vermögens aus der Schweiz aus betreut haben wollen.
Politische Wahlen in Singapur sind eine heikle Angelegenheit, denn sie sind entscheidend für die Zukunft des Finanzplatzes dieses südostasiatischen Stadtstaates, der es innerhalb weniger Jahrzehnte geschafft hat, in die globale Hochfinanz aufzusteigen.
Private Equity, Venture Capital, Infrastruktur oder Private Debt – Private Markets galt lange als Spielwiese institutioneller Investoren. Für Privatanleger blieb die Anlageklasse bis anhin weitgehend verschlossen. Doch die Nachfrage steigt – und erste Opportunitäten entstehen. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen. In dieser Rubrik nehmen Autorinnen und Autoren Stellung zu Wirtschafts- und Finanzthemen. Der wohl offensichtlichste Grund, warum Privatanleger bislang kaum in Private Markets investieren konnten, liegt im Zugang: Die meisten Fonds in diesem Segment setzen hohe Mindestinvestitionen voraus – oft mehrere hunderttausend Franken. Dass diese Eintrittsschwelle schlicht zu hoch ist für die meisten Privatanleger versteht sich von selbst. Hinzu kommen lange Kapitalbindungsfristen bzw. geringe Liquidität, Rücknahmevorschriften und komplexe Strukturen, die fundierte Kenntnisse voraussetzen. Anders als bei börsenkotierten Aktien oder ETFs, wo Anleger täglich handeln können, sind Investitionen in Private Markets meist über Jahre gebunden. Vorzeitige Ausstiege sind entweder gar nicht möglich oder mit erheblichen Abschlägen verbunden. Das bedeutet: Wer investiert, muss sich der langfristigen Bindung und des Risikos bewusst sein – und das setzt neben Kapital auch eine gewisse Risikotoleranz voraus. «Privatanleger laufen daher Gefahr, Entscheidungen auf Basis unvollständiger Informationen zu treffen.» Ein weiteres Hindernis ist die mangelnde Transparenz: Während sich zu börsenkotierten Unternehmen umfangreiche Informationen finden lassen, sind Daten zu privaten Unternehmen rar. Bewertungen erfolgen nicht täglich, und Performanceberichte sind oft intransparent oder schwer vergleichbar. Privatanleger laufen daher Gefahr, Entscheidungen auf Basis unvollständiger oder schwer zugänglicher Informationen zu treffen. Zudem mangelt es an standardisierten Produkten. Während ETFs oder Fonds für Privatanleger breit verfügbar und reguliert sind, operieren viele Private-Markets-Vehikel noch in einem Graubereich zwischen institutionellen Angeboten und spezialisierten Nischenprodukten. «Privatmarktanlagen haben das Potenzial, höhere Renditen zu erzielen.» Aber genau diese Anlagen in Private Markets sind eben auch für Privatanleger sehr spannend, bieten sie doch eine Fülle an Potenzial: Privatmarktanlagen können aufgrund der geringeren Korrelationen mit herkömmlichen Anlageklassen wie Aktien und Anleihen Diversifizierungsvorteile bieten. Dies kann dazu beitragen, das Gesamtrisiko und die Volatilität des Portfolios zu verringern. Privatmarktanlagen haben das Potenzial, höhere Renditen als traditionelle Anlageklassen zu erzielen. Private Märkte bieten Zugang zu Anlagemöglichkeiten, die auf öffentlichen Märkten möglicherweise nicht verfügbar sind, einschliesslich Investitionen in innovative Technologien, erneuerbare Infrastruktur oder schnell wachsende Unternehmen. Viele Privatmarktinvestitionen sind langfristig ausgerichtet. Diese langfristige Perspektive kann zum Kapitalwachstum beitragen. Privatmarktinvestitionen können mehr Möglichkeiten bieten, sich in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) oder Impact-Investitionen zu engagieren. Auf diese Weise können Anleger ihre Investitionen mit ihren Aufgaben und Werten in Einklang bringen und gleichzeitig finanzielle Erträge anstreben. «Evergreen-Strukturen ändern die Dynamik, indem sie eine grössere Liquidität bieten.» Einige Banken und Vermögensverwalter haben deshalb damit begonnen, speziell strukturierte Produkte oder Private-Markets-Fonds für vermögende Privatkunden aufzulegen. Hier kommen einige Kriterien zum Zuge, die man als Anleger nicht ausser Acht lassen darf. Worauf geachtet werden sollte, kann gut am Beispiel einer Aberdeen-Lösung aufgezeigt werden. So genannte Evergreen-Strukturen ändern die Dynamik, indem sie eine grössere Liquidität (in der Regel vierteljährlich) und niedrigere Mindestinvestitionen bieten und den Zugang zu den Privatmärkten demokratisieren. Sie bieten auch den Vorteil, dass sie in einen bestehenden Bestand an Vermögenswerten investieren können, im Gegensatz zu geschlossenen Fonds, bei denen die Investitionen erst noch getätigt werden müssen und die Anleger sich nur auf die bisherige Performance der Fondsmanager verlassen können. Die Aberdeen-Experten unter der Leitung von Nalaka Da Silva haben mit der Strategie, die ihrem «Global Privat Market Funds» zugrunde liegt, für Privatanleger neue Möglichkeiten geschaffen. Mit einem vollständig diversifizierter Ansatz zielt die Strategie darauf ab, durch Investitionen in den Bereichen Private Equity, Infrastruktur, Immobilien, Private Credit und natürliche Ressourcen Wachstum zu generieren und bietet ein Engagement in mehr als 3’000 private Unternehmen und Projekte. Die Nutzung des internen Fachwissens in Kombination mit dem externen Netzwerk ermöglicht eine Mischung aus Fondsengagements und Direkt-/Co-Investitionen. «Was heute noch als Nische gilt, könnte morgen schon zum festen Bestandteil vieler Portfolios gehören.» Der Zugang zu Private Markets war lange exklusiv, doch die Türen beginnen sich zu öffnen. Für Privatanleger ergeben sich dadurch neue Renditechancen und Diversifikationsmöglichkeiten – vorausgesetzt, sie bringen das nötige Wissen, Kapital und die Geduld mit. Gleichzeitig bleibt Vorsicht geboten: Die Komplexität der Produkte, die geringe Liquidität und das Informationsdefizit bergen Risiken, die nicht unterschätzt werden sollten. Die Demokratisierung des Zugang zu Privatmarktanlagen hat begonnen und sie nimmt Fahrt auf. Denn mit regulatorischen Reformen, technologischen Innovationen und wachsender Nachfrage dürften sich die Möglichkeiten in den kommenden Jahren weiter ausweiten. Was heute noch als Nische gilt, könnte morgen schon zum festen Bestandteil vieler Privatportfolios gehören. Karsten-Dirk Steffens ist Länderchef Aberdeen Investments Schweiz. Lesen Sie hier alle bisherigen Texte auf finews.first.
Auch im ersten Quartal 2025 haben die Preise für Wohneigentum einen erneuten Anstieg verbucht. Das belegen die Zahlen des Bundesamtes für Statistik.