DüSSELDORF (AFP)--Bayern gibt einem Medienbericht zufolge seinen Widerstand gegen die Verlagerung von Teilen der Konzernzentrale des Luftfahrtkonzerns EADS nach Toulouse auf. "Natürlich wollen wir das Headquarter in Ottobrunn und dass möglichst viel von EADS in Bayern ist und bleibt", sagte...
NEW YORK (dpa-AFX) - Die von Apple selbst eingefädelte unabhängige Inspektion seines wichtigsten Fertigers Foxconn hat zahlreiche Probleme aufgedeckt. Darunter seien zu lange Arbeitszeiten und mangelhafte Sicherheits- und Gesundheitsbedingungen, berichtete die Fair Labor Association (FLA) am...
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat den geplanten finanziellen Schutzwall des Euroraums verteidigt. Der gesamte Schutzwall werde ein Volumen von 800 Milliarden Euro haben, sagte Schäuble am Donnerstag im Vorfeld des Treffens der EU-Finanzminister in Kopenhagen.
NEW YORK (awp international) - Der Dow Jones hat am Donnerstag im späten Handel zugelegt und mit freundlicher Tendenz geschlossen. Der Index endete 0,15 Prozent höher bei 13.145,82 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 machte gegen Sitzungsende einen Grossteil seiner Verluste wett und verlor letztlich 0,16 Prozent auf 1.403,28 Punkte.
NEW YORK (Dow Jones)--Enttäuschende Konjunkturdaten haben die Stimmung an den US-Aktienmärkten am Donnerstag belastet. Gelegenheitskäufe im späten Handel führten die Kurse aber ins Plus oder ließen sie zumindest ihre Verluste verringern.
Paris (www.aktiencheck.de) - Die Crédit Agricole S.A. kündigte am Donnerstag an, dass man das asiatische Brokerage-Geschäft CLSA an die CITICS Securities Co. (CITIC Securities) verkaufen möchte.
BADEN-BADEN (dpa-AFX) - FDP-Bundesfraktionschef Rainer Brüderle hat Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) vorgeworfen, dieser habe mit dem letztlich vergeblichen Ringen um eine Auffanglösung für Schlecker-Beschäftigte wertvolle Zeit verrinnen lassen.
NEW YORK (awp international) - Der Kurs des Euro hat am Donnerstag nach der Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten an Wert verloren, konnte im US-Handel jedoch die Verluste leicht reduzieren. Zuletzt wurde der Euro bei 1,3288 US-Dollar gehandelt.
PARIS/BERLIN/ROM (awp international) - Unmittelbar vor der entscheidenden Sitzung der Euro-Finanzminister über den künftigen Rettungsschirm hat Frankreich die Bundesregierung mit einer Eine-Billion-Euro-Forderung verärgert. Der französische Finanzminister François Baroin sprach sich am Donnerstag für eine massive...
KOPENHAGEN (awp international) - Der neue Euro-Schutzwall soll nach Worten von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble rund 800 Milliarden Euro gross werden. Diese Zahl nannte der Minister am Donnerstagabend während einer Diskussionsveranstaltung in der Kopenhagener Universität.
Heinz Knecht, CEO der Bank Linth. Rapperswil-Jona - Unter der erstmaligen Führung durch Dr. Georges Knobel stimmten an der 163. Generalversammlung der Bank Linth LLB AG die anwesenden Aktionäre sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Ausdrückliche Unterstützung erfuhr ein Aktionärsantrag, der den regionalen Charakter im Verwaltungsrat noch klarer verankern will. 1’160 Aktionäre strömten bei strahlendem Frühlingswetter in die Sportanlage Grünfeld in Rapperswil-Jona. Sie vertraten damit 82.30 Prozent aller ausgegebenen Aktien. Nach dem Führungswechsel von letztem Dezember war es erstmals Dr. Georges Knobel, der als Präsident des Verwaltungsrats durch die Generalversammlung führte. Sein Amtsvorgänger, Dr. Heinz Knecht, präsentierte neu als CEO der Bank Linth Geschäftsverlauf und Ergebnis 2011. Dieses war geprägt von einem leichten Ertragsrückgang und einem überdurchschnittlichen, aber erwarteten Kostenanstieg aufgrund der Wachstumspläne der Bank Linth. Trotz mehr Ausleihungen und mehr Kundengeldern hatte mit 18.1 Mio. ein um 11.3 Prozent tieferer Jahresgewinn als im Vorjahr resultiert. Unverändert wird jedoch eine Dividendenausschüttung von 12 Franken pro Aktie vorgenommen werden. Bewölkte Grosswetterlage für die Bankbranche Heinz Knecht schilderte eindrücklich, welchen Herausforderungen die Banken in der Schweiz – und damit auch die Bank Linth – gegenüberstehen. Nicht nur im Moment, sondern mindestens mittelfristig werden Schuldenkrise, Entwicklung der Realwirtschaft, Doppelbesteuerungsabkommen und Schlagzeilen über Banken ein düsteres Bild zeichnen. Die Bank Linth macht trotz dieses Umfelds unbeirrt Schritte nach vorn. Weiterhin hält sie an ihrer dosierten Wachstumsstrategie fest. Sie kann dabei auf eine aussergewöhnlich starke Verbundenheit der Kunden in den bestehenden Gebieten zählen und von einem entsprechend hohen Markenwert profitieren. Innerhalb der Liechtensteinischen Landesbank-Gruppe (LLB) wird sie auch künftig für die Bearbeitung des Marktes Schweiz zuständig sein. «Die Marke Bank Linth ist stark und in der Region fest verankert. Sie geniesst ein hohes Mass an Vertrauen und Sympathie», erläuterte Knecht. Christoph Reich neuer Verwaltungsrat Während Heinz Knecht sein Amt als Verwaltungsratspräsident bereits im Dezember niederlegte, traten mit Dr. Josef Fehr und Roland Matt zwei weitere Verwaltungsräte auf die Generalversammlung hin zurück. In das neu fünfköpfige Gremium wählten die versammelten Aktionärinnen und Aktionäre Christoph Reich. Der 37-jährige Schweizer Betriebsökonom FH ist bereits Mitglied der Gruppen- und Geschäftsleitung der LLB, wo er als Chief Financial Officer tätig ist. Nach einem Aktionärsantrag fand seine Wahl auf dem schriftlichen Weg statt – eine Besonderheit, die in den letzten Jahren nicht mehr vorgekommen war. Der zweite Aktionärsantrag verlangte, im kommenden Jahr einen Vorschlag zur Erweiterung des Verwaltungsrats vorzulegen. Bei diesem sollen die Geschäftsregionen der Bank Linth angemessen vertreten sein. Damit würde sich der regionale Charakter auch im Verwaltungsrat noch deutlicher zeigen. Hier sprach sich die Generalversammlung eindeutig zugunsten der Verankerung in den Tätigkeitsgebieten aus. Ein klares Zeichen, wie sehr die versammelten Aktionärinnen und Aktionäre sich mit «ihrer» Bank vor Ort identifizieren. Soziales Engagement in der Region Es ist eine besondere Tradition der Bank Linth, dass abtretende Verwaltungsräte im Namen der Bank eine sozial engagierte Institution mit einem namhaften Betrag finanziell unterstützen dürfen. Die Martin Stiftung in Erlenbach, die Hülfsgesellschaft Winterthur sowie die Sozialpädagogische Wohngruppe Speerblick in Uznach zeigten sich denn auch über die grosszügige Geste der Bank Linth sehr erfreut. (Bank Linth/mc/hfu) Firmeninformationen bei monetas [widgets_on_pages id=6]
Paris - Die wichtigsten europäischen Börsen haben ihre Abwärtsbewegung vom Vortag am Donnerstag beschleunigt fortgesetzt und schwach geschlossen. Der EuroStoxx 50 endete 1,76 Prozent tiefer bei 2.452,74 Punkten und verzeichneten damit den dritten verlustträchtigen Handelstag in Folge. In Paris sank der Cac 40 um 1,43 Prozent auf 3.381,12 Punkte und der FTSE 100 in London fiel um 1,15 Prozent auf 5.742,03 Punkte. Händler verwiesen zur Begründung der Verluste auf die leichtere Tendenz an den US-Aktienmärkten sowie auf kritische Kommentare von Standard & Poor's (S&P) zu Griechenland. Die US-Ratingagentur hält es für wahrscheinlich, dass Griechenland seine hohen Verbindlichkeiten erneut wird umschulden müssen. Zudem waren die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe im Wochenvergleich leicht auf 359.000 Anträge gefallen, während Volkswirte mit einem Rückgang auf 350.000 Anträge gerechnet hatten. Ferner hatten eine durchwachsen ausgefallene Anleihen-Auktion in Italien und neue Sorgen um die Entwicklung der Weltwirtschaft die Kurse belastet. Italien hatte das Maximalziel der Platzierung von 8,25 Milliarden Euro verfehlt. Im richtungweisenden zehnjährigen Laufzeitbereich bleiben die Zinsen hoch. Aber auch die Sorge, die Erholung am Aktienmarkt sei im Vergleich zur Entwicklung der Weltwirtschaft zu rasant gewesen, hat die Anleger laut Händlern zum Kasse machen bewegt. Schwächste Werte im Eurostoxx waren die unter der Anleihen-Auktion leidenden italienischen Bankentitel. Unicredit verzeichneten ein Minus von 5,81 Prozent und Intesa Sanpaolo fielen um 5,33 Prozent. Finanzwerte standen aber europaweit unter Druck, wie die Verluste der Branchenindizes Stoxx 600 Banks und Stoxx 600 Insurance von 2,76 respektive 2,23 Prozent zeigten. Generali sanken um 4,59 Prozent und ING um 4,09 Prozent. Tagesgewinner im Leitindex waren Repsol-YPF mit einem Anstieg von 2,57 Prozent. Die Aktien des spanischen Ölkonzerns sowie die Papiere des Haarpflegekonzerns L'Oreal (plus 0,95 Prozent) waren auch die einzigen Eurostoxx-Aktien im Plus. Ferner standen die Papiere von Hennes & Mauritz (H&M) im Fokus. Sie rutschten in Stockholm um knapp fünf Prozent ab, nachdem der Gewinnanstieg bei dem Modehändler im ersten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Im EuroStoxx wurden die Titel des spanischen Konkurrenten Inditex davon in Mitleidenschaft gezogen. Sie büssten 1,67 Prozent ein. Der Stoxx 600 Retail gehörte mit minus 2,23 Prozent zu den schwächsten Branchenindizes in Europa. In Zürich verloren die Roche-Papiere 1,75 Prozent. Im Übernahmekampf um das US-Gentechnik-Unternehmen Illumina hatte der schweizerische Pharma- und Diagnostikkonzernnun seine milliardenschwere Offerte erhöht. (awp/mc/ps) Euronext [widgets_on_pages id=6]
Zürich - Die Schweizer Börse hat den Donnerstagshandel mit deutlichen Abgaben beschlossen und den dritten Tag in Folge verloren. Insbesondere die Finanzwerte kamen unter Druck, nachdem das niederländische EZB-Ratsmitglied Klaas Knot den Spielraum für weitere expansive Massnahmen als klein bezeichnete. Auch die US-Börsen notierten tiefer, nachdem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Erwartungen verfehlten. Zudem äusserte sich Standard & Poor's kritisch zu Griechenland und hält eine erneute Umschuldung für möglich. Die portugiesische Notenbank erwartet im laufenden Jahr eine tiefe Rezession. Am Vormittag hatten bereits eingetrübte Wirtschaftsaussichten in der EU und eine enttäuschende italienische Anleihen-Auktion den Aktienmarkt gedrückt. Nach den Gewinnen der vergangenen Monate würden die Kurse derzeit richtiggehend abbröckeln, kommentierte ein Händler: "Niemand will sich derzeit am Markt exponieren." Der SMI schloss 1,19% tiefer auf 6'176,26 Punkten. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) fiel um 1,30% auf 943,87 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 1,14% auf 5'661,16 Zähler. Roche reagierte mit Abgaben von 1,8% auf die Anhebung des Kaufangebots für das US-Biotechunternehmen Illumina. Der Pharmakonzern bietet nun 51 USD statt zuvor 44,50 USD je Illumina-Aktie, was einer Kaufsumme von rund 6,5 Mrd USD entspricht. Die Erhöhung der Offerte sei von vielen Marktteilnehmern bereits "erwartet bzw. befürchtet" worden, heisst es in einem Analystenkommentar. Andere Beobachter sehen Illumina als eine gute Ergänzung für Roche. Die Illumina-Aktie konnte bis zum Handelsschluss in Europa um 4,2% auf 51,95 USD zulegen. Aber auch die Titel der Branchenkollegin Novartis (-0,4%) schlossen tiefer. Die defensiven Nestlé verloren ebenfalls 0,8%. Die Titel hatten bereits am Vortag nach einem vorsichtigen Kommentar in einer UBS-Studie nachgegeben. Durch die erneute Verunsicherung in Bezug auf die Eurokrise standen am Berichtstag insbesondere die Versicherungs- und Finanzwerte auf der Verliererseite. Grösster Verlierer ist am Schluss Swiss Life mit -4,4%. Auch Swiss Re (-1,9%), ZFS (-1,7%) und Bâloise (-0,8%) gaben ab. Bei den Grossbanken verloren UBS 2,0% und CS 3,0%. Julius Bär standen 1,8% im Minus, obwohl die Analysten von Citigroup die Titel mit einem positiven Kommentar verteidigt hatten. Auch die Uhrenwerte Swatch (-1,8%) und Richemont (-1,5%) verzeichneten Einbussen. Am Morgen hatten sie noch Unterstützung von einer Barclays-Studie zum Luxusgütersektor erhalten, in der beide Titel mit "Equalweight" bewertet wurden. Die Analysten bezeichneten die Konzerne darin als gut positioniert, um langfristig vom strukturellen Wachstum in den Emerging Markets zu profitieren. Auch die meisten zyklischen Titel drehten im Handelsverlauf ins Minus. So gaben ABB 1,1% ab, während Adecco 2,0% verloren. Holcim schlossen 1,5% tiefer, nachdem die Titel bereits in den vergangenen Tagen abgegeben hatten. Übernahmefantasien trieben im Tagesverlauf die Aktie von Nobel Biocare (+1,2%). Der Verwaltungsratspräsident des Dentalimplantateherstellers, Rolf Watter, hatte sich in einem Zeitungsinterview zu seinen Vorstellungen geäussert, ab welcher Angebotshöhen er über einen Verkauf des Unternehmens verhandeln würde. Die Aussagen würden einer Einladung gleichkommen, für Nobel Biocare mitzubieten, hiess es am Markt. Ansonsten fanden sich noch Givaudan (+0,6%) und Syngenta (+0,5%) auf der Gewinnerliste. Im breiten Markt meldete die Milchverarbeiterin Emmi (Aktien -0,9%) einen leichten Gewinnrückgang für 2011. Die Dividende bleibt unverändert. Die Zahlen lagen im Rahmen der Konsensschätzungen, allerdings hatte Emmi bereits im Februar erste Angaben zu seinen Gewinnzahlen abgegeben. Das Lagerlogistik-Unternehmen Kardex (Aktien +6,4%) schaffte es im vergangenen Jahr zurück in die Gewinnzone. Die Aktionäre müssen aber erneut auf eine Dividende verzichten. Deutliche Abschläge verzeichnete Repower (PS, -3,8%), nachdem der Bündner Energiekonzern einen um 30% gesunkenen Jahresgewinn ausgewiesen hatte. Die Aktionäre erhalten eine niedrigere Dividende als im Vorjahr. (awp/mc/ps) SIX Swiss Exchange [widgets_on_pages id=6]
New York - Die Ölpreise haben am Donnerstag an den kräftigen Rückschlag vom Vortag angeknüpft und die Talfahrt weiter forgesetzt. Händler erklärten den Verkaufsdruck mit unerwartet schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone und Kursverlusten an den Aktienmärkten. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 122,88 US-Dollar. Das waren 1,28 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,01 Dollar auf 103,40 Dollar. Bis zum späten Vormittag hatten sich die Ölpreise noch stabil gehalten. Mit der Veröffentlichung von enttäuschenden Konjunkturdaten aus der Eurozone knüpften die Preise allerdings an die Talfahrt vom Vortag an. Allerdings ging es mit den Ölpreisen zunächst nur moderat nach unten. Erst mit deutlichen Kursverlusten an den Aktienmärkten machten die Investoren auch um die Ölmärkte einen grossen Bogen und der Preis für US-Öl rutschte auf den tiefsten Stand seit Mitte Februar. Verstärkter Verkaufsdruck Am Vortag hatte noch die Sorge vor einer schwachen US-Wirtschaft die Ölpreise deutlich unter Verkaufsdruck gesetzt. Vor allem ein starker Anstieg der US-Ölreserven hatte die Investoren verunsichert. Mit enttäuschenden Konjunkturdaten aus der Eurozone und einer durchwachsenen Auktion von italienischen Staatsanleihen habe sich die Sorge vor einer sinkenden Nachfrage am Vormittag weiter fortgesetzt, hiess es von Händlern. Am Nachmittag wurde der Verkaufsdruck an den Ölmärkten im Zuge schwacher US-Aktienmärkte deutlich stärker. Auch Opec-Öl deutlich günstiger Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel ebenfalls kräftig zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 122,25 Dollar. Das war 1,25 Dollar weniger mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps) Opec-Korbpreis WTI / NYMEX [widgets_on_pages id=6]
Zürich - 688 Archivaufnahmen von Künstlern, Freunden, Künstlerfreunden, Vernissagen, Festen, Ateliers, Transporten, Kindern, etc. aus den Jahren 1992-2011, halb Kunstreport, halb Familienalbum - mit einem Einführungstext von Konrad Tobler. Gleichzeitig eröffnet die Ausstellung zum Buch. Ausstellungsdauer: 5. April bis 5. Mai 2012 Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 12.00 - 18.00 Uhr, Samstag 12.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung Galerie Walter Keller Oberdorfstrasse 2 CH-8001 Zürich Telefon +41 (0)43 268 53 65 und Verlag Gerber & Keller Schifflände 26 CH-8001 Zürich www.kellerkunst.com
Puerto Natales - Vom Industriekomplex zum Luxusdomizil: Das ist die Geschichte des einstigen Kühlhauses, das nun in ein Hotel verwandelt 54 Zimmer und 3 Suiten bietet. art of travel hat damit eine neue Ausgangsbasis für alle Patagonien-Touren, die in Puerto Natales beginnen, im Portfolio. Das neu eröffnete The Singular ist eine architektonisch gelungene Kombination aus historischen Backsteinhallen und modernem Glasanbau - Loft-Feeling garantiert. Dunkelbraunes Ledermobiliar auf dicken Teppichen bildet einen warmen Kontrast zu den Betonböden und dem bewusst erhaltenen Fabrikcharakter. Die Macher des Hauses hatten aber mehr im Sinne, als nur eine Designoase zu schaffen: Ihnen geht es darum, die Geschichte Patagoniens erlebbar zu machen. Ein Museum in denkmalgeschützten Kühlhallen So wurde in den 1915 erbauten und unter Denkmalschutz stehenden Kühlhallen ein Museum eingerichtet, das die auf der Schafzucht basierende wirtschaftliche Entwicklung des lateinamerikanischen Südens aufzeigt. Für ganz andere Highlights sorgen die beiden hoteleigenen Schnellboote, mit denen Gäste Fjord-Ausflüge zu den in den Südlichen Pazifik kalbenden Gletschern unternehmen. Darüber hinaus bietet das am Golf der letzten Hoffnung (Seno de Última Esperanza) liegende Luxushotel auch zahlreiche Ein-Tages-Touren in der Umgebung an. Der Klassiker ist dabei für viele ein Ausflug in den Torres del Paine Nationalpark. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter +49-89-21 10 760 oder unter info@artoftravel.de. (art of travel/mc/hfu) Der Luxusreiseveranstalter art of travel hat es sich zum Ziel gesetzt, die Kunst des Reisens zu perfektionieren. Kein Urlaub gleicht dem anderen, jede Reise wird individuell für den Kunden ausgearbeitet. Bedingt durch die exzellenten Kontakte vor Ort, verfügt art of travel über ein einmaliges Netzwerk, das nicht nur Reisen auf höchstem Niveau, sondern immer auch ein Eintauchen in die Kultur der jeweiligen Länder garantiert. Auf diese Art und Weise steht der Premium-Veranstalter für einzigartige Urlaubserlebnisse und unbezahlbare Eindrücke an den schönsten Plätzen der Welt. Weitere Informationen unter www.artoftravel.de und telefonisch unter +49 (0) 89 – 21 10 760.
Mario Monti, italienischer Ministerpräsident, Wirtschafts- und Finanzminister ad interim. Frankfurt am Main - Eine enttäuscht aufgenommene Auktion italienischer Staatsanleihen hat die Rentenmärkte Italiens und Spaniens am Donnerstag unter Druck gesetzt. Dort legten die Renditen für Staatstitel - ein Indikator für das Misstrauen der Investoren - spürbar zu. Ähnlich war die Entwicklung in Portugal, das wegen seiner hohen Verschuldung und seiner strukturschwachen Wirtschaft an den Märkten unter besonderer Beobachtung steht. Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen waren unterdessen stark gefragt. Besonders deutlich war die Entwicklung in den kürzeren Laufzeiten. Im zweijährigen Bereich legte die Rendite in Italien um 36 Basispunkte auf 2,94 Prozent zu. Die Marke von drei Prozent wurde hier zuletzt Ende Februar überschritten. In Spanien kletterte die zweijährige Rendite um 14 Basispunkte auf 2,49 Prozent, in Portugal legte sie um 17 Basispunkte auf 8,37 Prozent zu. In den längeren Laufzeiten waren die Renditesprünge etwas schwächer. Italien verfehlt Maximalziel Experten führten die Entwicklung auf drei Anleiheauktionen Italiens am Vormittag zurück. Bei einer Auktion fünfjähriger Anleihen zog die Rendite im Vergleich zu einer vorhergehenden Emission an. Ausserdem blieb das Land bei der gesamten Kapitalaufnahme hinter dem angestrebten Maximalziel zurück. Bei einer Versteigerung zehnjähriger Titel gab die Rendite indes weiter nach. Die Nachfrage nach den Staatspapieren blieb insgesamt robust. Euro unter Druck Die italienische Grossbank UniCredit sprach von einem guten Ergebnis. Die Marktreaktion fiel jedoch anders aus: Nicht nur kamen Staatspapiere am Sekundärmarkt, wo bestehende Anleihen gehandelt werden, unter Druck. Auch der Euro wurde belastet. Deutsche Staatsanleihen, die an den Märkten als besonders sicher gelten, erhielten hingegen spürbaren Zulauf. (awp/mc/ps) [widgets_on_pages id=6]
Christos Tsaravas, Leiter institutionelle Kunden Schweiz bei Man. Pfäffikon - Die Finanzkrise und die daraus resultierenden Marktturbulenzen haben verdeutlicht, wie wichtig eine weitreichende Transparenz in Bezug auf Risiken und Liquidität eines Portfolios ist. Auf Basis dieser Erkenntnis hat Man, der führende Anbieter im Bereich Alternative Investments, mit Clarus ein neues Online-Portal für Managed Accounts-Anleger entwickelt. Clarus ermöglicht institutionellen Investoren eine weitaus grössere Transparenz hinsichtlich ihrer Investments als branchenübliche Reportings. Christos Tsaravas, Leiter institutionelle Kunden Schweiz bei Man: „In den letzten Jahren haben sich die Bedürfnisse der Anleger stark verändert. Die Investoren wollen sich zeitnah und genau über die Risiken ihrer Vermögenswerte informieren können. Clarus bietet unseren Anlegern auf Knopfdruck genau diese Möglichkeit. Ein Vorteil der vor dem Hintergrund von Swiss Solvency Test und Solvency II weiter an Bedeutung gewinnen wird. Dies macht unsere liquide und hochprofessionelle Managed Accounts-Plattform noch attraktiver für institutionelle Investoren.” Wichtige Performance- und Risikoanalysen interaktiv Sowohl auf der individuellen Managed Accounts- als auch auf der Gesamtportfolio-Ebene können sich die Kunden mit Clarus wichtige Performance- und Risikoanalysen interaktiv anzeigen und auswerten lassen. Dies beinhaltet u.a. Performanceaufschlüsselungen nach verschiedenen Komponenten, Stilattributionen, Value-at-Risk-Kennzahlen sowie Sensitivitätsanalysen in Bezug auf die Entwicklungen an den Devisen-, Rohstoff-, Aktien- und Zinsmärkten. Das derzeit von Man in Managed Accounts verwaltete Vermögen beträgt 8,0 Milliarden US-Dollar. Seit Juli 2011 betreibt Man eine eigene Managed Account Infrastruktur für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) mit einem angestrebten Gesamtvolumen von 1,2 Milliarden Euro. Die BVK ist Deutschlands grösste öffentliche Pensionskasse mit einem Anlagevolumen von über 50 Milliarden Euro. Bereits 2010 hatte Man ein Managed-Account-Mandat in Höhe von einer Milliarde US-Dollar von Universities Superannuation Scheme Limited (USS), der zweitgrössten privaten Pensionskasse Grossbritanniens, erhalten. (MAN/mc/hfu) Über Man Managed Accounts Man hat den Bereich Managed Accounts im Jahr 1998 gegründet. Aktuell beläuft sich das in Managed Accounts verwaltete Vermögen im Multi-Manager Business von Man auf 8,0 Milliarden US-Dollar. Ein Managed Account ist ein Anlagevehikel, das unabhängig vom Referenzfonds Zugang zur Strategie eines Investment Managers gewährt. Die Vorteile einer Anlage in einem Managed Account sind eine höhere Transparenz hinsichtlich Transaktionen, Positionen und Bewertungen, bessere Liquiditätsbedingungen sowie ein vom Investment Manager unabhängiges Fondskonstrukt, womit das Betrugsrisiko verringert wird. Informationen zu Man Man ist einer der weltweit führenden alternativen Investment Manager. Das Unternehmen verfügt über Fachwissen in einem breiten Spektrum von liquiden Anlagestilen, einschliesslich Managed Futures, Aktien, Unternehmensanleihen, Schwellenländer, Global Macro und Multi-Manager. Hinzu kommen starke Produktstrukturierungs-, Vertriebs- und Kundenservice-Kompetenzen. Man verwaltete am 31. Dezember 2011 ein Vermögen in Höhe von USD 58,4 Mrd. Die Ursprünge des Unternehmens reichen bis 1783 zurück. Heute ist Man Group plc an der London Stock Exchange gelistet und Mitglied im FTSE 100 Index mit einer Marktkapitalisierung von rund GBP 2,5 Mrd. Man ist Unterzeichner der von den Vereinten Nationen entwickelten „Prinzipien für verantwortungsvolles Investieren“ (Principles for Responsible Investment, PRI). Die Man Group ist im Dow Jones Sustainability World Index und im FTSE4Good Index vertreten. Die Gesellschaft sponsert weltweit zahlreiche Auszeichnungen, wohltätige Organisationen und Förderprogramme, unter anderem die Man-Booker-Literaturpreise. Firmeninformationen zu MAN bei monetas [widgets_on_pages id=6]
New York - Die US-Börsen haben am Donnerstag an ihre Abwärtsbewegung vom Vortag angeknüpft und sind leichter gestartet. Händler verwiesen zur Begründung auf etwas enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten sowie auf kritische Kommentare von Standard & Poor's (S&P) zu Griechenland. Die US-Ratingagentur hält es für wahrscheinlich, dass Griechenland seine hohen Verbindlichkeiten erneut wird umschulden müssen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren im Wochenvergleich leicht auf 359.000 Anträge gefallen, Volkswirte hatten jedoch mit einem Rückgang auf 350.000 Anträge gerechnet. Ohne Überraschungen blieb die dritte Veröffentlichung der BIP-Zahlen für das Schlussquartal 2011. Die vorläufigen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt wurden erwartungsgemäss bestätigt. Der Dow Jones Industrial notierte im New Yorker Vormittagshandel zuletzt 0,58 Prozent im Minus bei 13.049,62 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 sank um 0,82 Prozent auf 1.394,06 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite Index um 0,73 Prozent auf 3.082,42 Punkte. Der Nasdaq 100 verlor 0,55 Prozent auf 2.755,83 Unter den Einzelwerten im Dow gehörten American Express und Bank of America, die am Vortag stark gefragt waren, zu den schwächsten Titeln mit Verlusten von 1,95 respektive 1,64 Prozent. Am Dow-Ende bewegten sich die Aktien von Walt Disney mit einem Minus von 2,11 Prozent. Aus der zweiten Reihe standen die Illumina-Aktien im Fokus. Bei dem Gentechnik-Unternehmen schwelt weiterhin der Übernahmekampf: Der schweizerische Pharmakonzern Roche hat seine milliardenschwere Offerte auf 51,00 US-Dollar je Aktie erhöht. Die Papiere nahmen dies auf und lagen zuletzt mit einem Plus von 4,27 Prozent auf 52,01 Dollar oberhalb des Gebots. Mosaic-Papiere dagegen büssten nach der Vorlage enttäuschender Zahlen für das dritte Geschäftsquartal 4,35 Prozent ein. Das Ergebnis je Aktie war im abgelaufenen Quartal auf 0,64 (Vorjahr: 1,21) Dollar gefallen. Weitere Nebenwerte standen mit Zahlenvorlagen im Fokus. Papiere des Linux-Spezialisten Red Hat schnellten um rund 16 Prozent hoch. Auf der Basis kostenlos verfügbarer Open-Source-Programme hatte das Unternehmen erstmals einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Dollar erzielt. Dies sei bislang keinem anderen reinen Open-Source-Unternehmen gelungen, sagte Vorstandschef Jim Whitehurst. Titel von Best Buy verloren mehr sechs Prozent, nachdem der Elektronik-Händler die Umsatzerwartungen des Marktes enttäuscht hatte. (awp/mc/upd/ps) NYSE NASDAQ [widgets_on_pages id=6]
Frankfurt am Main - Der Kurs des Euro ist am Donnerstag nach der Veröffentlichung von Arbeitsmarktdaten in den USA wieder etwas unter Verkaufsdruck geraten. Nachdem die Gemeinschaftswährung bereits am Vormittag nach einer durchwachsenen Versteigerung italienischer Staatsanleihen unter die Marke von 1,33 Dollar gerutscht war, fiel der Euro am Nachmittag zeitweise auf ein Tagestief bei 1,3251 Dollar. Im weiteren Handel erholte sich der Euro wieder etwas und stand zuletzt bei 1,3272 Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs ebenfalls auf 1,3272 (Mittwoch: 1,3337) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7535 (0,7498) Euro. Trotz der jüngsten Kursbewegungen sprach die Commerzbank-Devisenexpertin You-Na Park von einer nach wie vor starren Handelspanne, in der sich der Euro bewege. Der Euro-Dollar-Kurs bleibe vergleichsweise stabil, kommentierte die Expertin den Handel. Marktbewegende Nachrichten kämen in erster Linie aus den USA. Zuletzt habe ein weiterer Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenversicherung in den USA den Euro unter Verkaufsdruck gesetzt, sagte Park. Blick auf US-Arbeitsmarkt Seit einigen Tagen ist die Euro-Schuldenkrise ein Stück weit aus dem Fokus der Anleger an den Devisenmärkten herausgetreten. Der neue Schwerpunkt der Aufmerksamkeit liege derzeit in den USA, sagte Expertin Park, und hier insbesondere auf dem Arbeitsmarkt. Trotz einer konjunkturellen Belebung in der grössten Volkswirtschaft der Welt bleibt der wichtige Arbeitsmarkt nach wie vor ein Sorgenkind. In dem erneuten Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sehen Experten allerdings Hoffnungszeichen für einer Besserung der Lage. Euro auch zum Franken schwächer Zum Franken gab der Euro ebenfalls nach und fiel auf 1,2048 nach 1,2054 CHF am Mittag. Der Dollar lag zuletzt auf 0,9076 nach 0,9081 CHF. Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83580 (0,83900) britische Pfund , 109,21 (110,74) japanische Yen und 1,2051 (1,2063) Schweizer Franken festgelegt. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.657,50 (Vortag: 1.676,00) Dollar fixiert. Ein Kilogramm Gold kostete 39.400,00 Euro. (awp/mc/upd/ps) EZB-Referenzkurse [widgets_on_pages id=6]
Frankreichs Finanzminister François Baroin. Paris - Frankreich geht in der Eine-Billion-Euro-Frage für den ESM auf Konfrontationskurs zu Deutschland. Der französische Finanzminister François Baroin sprach sich ebenso wie die OECD für eine massive Erhöhung der Kredithilfen auf die sagenhafte Summe von einer Billion Euro aus. "Das ist die Position, die ich im Namen Frankreichs verteidige", sagte Baroin am Donnerstag im TV-Sender BFM Business. Die Bundesregierung will höchstens eine zeitweise Ausweitung von den ursprünglich geplanten 500 Milliarden Euro auf 700 Milliarden Euro mittragen. Die Euro-Finanzminister kommen am Freitag (30.3.) in Kopenhagen zusammen, um die Rettungsschirme für finanzschwache Mitgliedstaaten zu vergrössern. Sie wollen damit Forderungen internationaler Partner wie der USA entsprechen, die höhere Schutzwälle gegen die Schuldenkrise fordern. Die genaue Höhe ist jedoch Interpretationssache - je nach dem, was dazugezählt wird. Zu den ohnehin schwierigen Abstimmungsprozessen kommt noch hinzu, dass Frankreich derzeit mitten im Wahlkampf steckt. "Zweck des Schutzschirms vergleichbar mit Atombombe" Baroin meinte, der Zweck des Schutzschirms sei vergleichbar mit dem der Atombombe: "Er wurde geschaffen, um nie eingesetzt zu werden - das nennt man Abschreckung." Je höher der Schutzschirm sei, umso geringer das Risiko einer Spekulanten-Attacke auf schwache Länder. Die von Industrieländern getragene Wirtschaftsorganisation OECD hatte eine Ausweitung des Rettungsschirms auf mindestens eine Billion Euro gefordert. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lehnte dies am Donnerstag jedoch erneut ab. Notfallreserve mit ungenutzten EFSF-Geldern Bisher zeichnet sich ab, dass der dauerhafte Rettungsschirm ESM und die verplanten Nothilfen des vorläufigen Krisenfonds EFSF an Irland, Portugal und Griechenland eine Zeit lang parallel laufen. Dies bedeutet, dass das Kreditvolumen in einer Übergangszeit auf 700 Milliarden Euro steigt. Hinzu kämen laut dem deutschen Bundesfinanzministerium noch 49 Milliarden Euro aus dem EU-Krisenfonds EFSM. Unterm Strich stehen damit bis zu 750 Milliarden Euro zur Verfügung. Die deutsche Haftung könnte bis zum Sommer 2013 auf 280 Milliarden Euro klettern. Ungenutzte EFSF-Gelder von 240 Milliarden Euro sollen zudem eine Art Notfallreserve bilden, solange der ESM nicht voll mit Kapital ausgestattet ist. Zusammengerechnet wären dies dann fast eine Billion Euro. Der ESM startet im Juli und wird schrittweise bis 2015 gefüllt. Er verfügt daher nicht sofort über das volle Kreditvolumen. Debatte im deutschen Bundestag Im Bundestag debattierten die Parteien am Donnerstag über den ebenfalls zur Stabilisierung der Eurozone geplanten Fiskalpakt sowie eine mögliche Finanztransaktionssteuer. SPD und Grüne pochen für ihre Zustimmung zu härteren Defizitregeln weiter auf eine Besteuerung der Finanzmärkte. "Wir werden uns (...) nicht noch einmal abspeisen lassen", sagte SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier. Finanzminister Schäuble bekräftigte: "Wir werden alles tun, um (...) eine Einigung zustande zu bringen." Die Chancen für einen einstimmigen Beschluss seien aber nicht sehr gross. Nach dem Willen von Union und FDP sollen die Gesetzentwürfe zum Fiskalpakt und ESM zusammen vor der Sommerpause verabschiedet werden. SPD und Grüne dringen beim Fiskalpakt auf eine spätere gesonderte Abstimmung. Schwarz-Gelb ist auf Stimmen der Opposition angewiesen, da in Bundestag und Bundesrat eine Zweidrittelmehrheit nötig ist. Italien enttäuscht am Anleihenmarkt Schäuble verteidigte eine zeitweise Ausweitung des Rettungsschirms als überzeugende Lösung. Forderungen nach höheren Schutzwällen wies er zurück. Mit Fiskalpakt und ESM werde ein "weiterer wichtiger Baustein zur Überwindung der Vertrauenskrise" und einen stabilen Euro geschaffen. Italien überraschte am Donnerstag mit einer durchwachsenen Versteigerung von Staatsanleihen die Finanzmärkte. Das Maximalziel von 8,25 Milliarden Euro Einnahmen wurde verfehlt, im richtungsweisenden zehnjährigen Laufzeitbereich bleiben die Zinsen, die das Land Investoren bieten muss, hoch. Die Märkte reagierten mit Enttäuschung. Der Euro fiel auf ein Tagestief und die Risikoaufschläge für italienische Papiere am Sekundärmarkt zogen deutlich an. (awp/mc/ps) [widgets_on_pages id=6]
André Dosé, designierter GC-VRP. Zürich - Paukenschlag in der Führungsetage des Zürcher Grasshopper Clubs: Der ehemalige Swiss-Chef André Dosé löst Roland Leutwiler als Präsident ab, der sein Amt als VRP per sofort niedergelegt hat. Gleichzeitig trennt sich der Klub sich auch von CEO Marcel Meier und auch Vize-Präsident Alain Sutter tritt zurück. Dies geht aus einer Medienmitteilung des Zürcher Stadtclubs vom Donnerstag hervor. Der ehemalige Internationale Alain Sutter hatte das Amt beim Traditionsverein erst vor knapp einem Jahr übernommen. Bis zu Dosés Amtsantritt obliegt die Führung des Klubs einer Taskforce unter der Leitung von Verwaltungsrats-Mitglied Stephan Anliker. Anliker ist gleichzeitig VR-Präsident des Eishockeyklubs SC Langenthal. Erster Swiss-CEO Der damalige Crossair-Chef André Dosé wurde nach dem Swissair-Grounding erster Swiss-CEO. Drei Jahre später trat er von diesem Amt nach öffentlicher Kritik zurück. Nach einem kurzen Abstecher nach Bahrain zur "Gulf Air" führte der 55-Jährige ein eigenes Beratungsunternehmen. (mc/ps) Grasshoppers Club Zürich [widgets_on_pages id=6]
Washington - Die US-Wirtschaft hat zum Jahresende 2011 einen starken Schlussspurt hingelegt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei von Oktober bis Dezember - auf das Jahr hochgerechnet - um 3,0 Prozent gestiegen. So lautet die dritte und abschliessende Schätzung des Handelsministerium. Konsum und Export hätten vor allem dazu beigetragen, teilte das Ministerium am Donnerstag in Washington mit. Auch die zweite Schätzung vor einem Monat hatte bei 3,0 Prozent gelegen. Einige Experten hatten mit bis zu 3,2 Prozent gerechnet. Ungeachtet der positiven Entwicklung herrscht bei Unternehmern weiterhin Zweifel, ob der Trend stabil bleibe. "Unternehmen werden auch weiterhin vorsichtig bleiben, ob sie Personal anstellen oder Kapitalinvestitionen vornehmen", sagte ein Experte der Finanzagentur Bloomberg. "Es geht vermutlich eine rote Flagge hoch, dass das Wachstum nicht so stark zugenommen hat, wie manche Leute gehofft hatten." Über das gesamte Jahr 2011 gesehen hat die grösste Volkswirtschaft der Welt sich bemerkenswert erholt. Noch bis März legte die Wirtschaft lediglich um schlappe 0,4 Prozent zu. Im zweiten Quartal ging es nur um magere 1,3 Prozent aufwärts. Erst im dritten Quartal zog es auf 1,8 Prozent an. (awp/mc/ps) US-Handelsministerium [widgets_on_pages id=6]
Facebook-Gründer und -CEO Mark Zuckerberg. New York - Facebook strebt laut einem Zeitungsbericht seinen Börsengang noch im Mai an. Das weltgrösste Online-Netzwerk sei noch in Gesprächen mit der Börsenaufsicht SEC und wolle seinen Börsenprospekt mindestens einmal aktualisieren, schrieb das "Wall Street Journal" am Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen. Der genaue Zeitpunkt des Börsengangs hänge von der SEC ab, hiess es. Zugleich schrieb das Blog "Venture Beat", Facebook peile eine Aktienplatzierung schon Ende April an und wolle kommende Woche die sogenannte Roadshow starten, bei der die Aktien potenziellen Investoren vorgestellt werden. Mit dem jüngsten Stopp des Handels mit Facebook-Mitarbeiteraktien wolle das Netzwerk die Anteilseignerstruktur für die endgültigen Unterlagen festhalten, hiess es in den Berichten weiter. Jüngst aktualisierte Facebook den Börsenprospekt, um auf Risiken durch die Patentklage des Internet-Pioniers Yahoo hinzuweisen. Facebook hatte den Börsengang Anfang Februar angekündigt. Dabei sollen nach aktuellen Plänen fünf Milliarden Dollar eingenommen werden. Es wäre der bisher grösste Internet-Börsengang. Experten erwarten, dass es auch bis zu zehn Milliarden Dollar werden können. Der Börsenwert wird auf bis zu 100 Milliarden Dollar geschätzt. Die Investoren warten schon seit Jahren auf den Börsengang des weltgrössten Online-Netzwerks und werden entsprechend immer aufgeregter. Zuckerberg in China Facebook verdiente im vergangenen Jahr etwa eine Milliarde Dollar bei vier Milliarden Dollar Umsatz. Gründer Mark Zuckerberg will auch nach dem Börsengang die Kontrolle fest in der Hand behalten. In den vergangenen Tagen wurde er mit seiner Freundin Priscilla Chan in Schanghai gesichtet, was sofort Spekulationen über mögliche China-Pläne von Facebook auslöste. Das Online-Netzwerk bleibt dem Land bisher fern, vor allem wegen der strikten Internet-Zensur. In der Zwischenzeit machen sich lokale Angebote breit. Allerdings hatte Zuckerberg China auch schon 2010 privat besucht - seine Freundin Chan hat chinesische Wurzeln. Am Donnerstag traf Zuckerberg in Tokio mit dem japanischen Ministerpräsidenten Yoshihiko Noda zusammen. (awp/mc/ps) SEC [widgets_on_pages id=6]
Ausströmendes Methan-Gas an der Wasseroberfläche bei der Total-Förderplattform Elgin in der Nordsee. London - Im Kampf gegen eine mögliche Explosion auf der Gasplattform "Elgin" in der Nordsee hat der Betreiber-Konzern Total ein wenig Zeit gewonnen. Die Meteorologen sagen für die nächsten Tage stabile Windbedingungen voraus. Somit ist das Risiko, dass sich die Gaswolke an einer hoch über der Plattform lodernden Gasflamme entzünden kann, nach Meinung von Experten überschaubar. Gegenwärtig treibt der Wind das Gas in östliche Richtung von der Plattform weg. Total hat unterdessen seine Strategie im Umgang mit dem Gasleck verteidigt. Das Abfackeln von Gas sei Teil der Sicherheitsstrategie und habe sich absolut bewährt, sagte eine Total-Sprecherin am Donnerstag in Aberdeen. Das Brennen der Gasfackel über der Plattform gilt aber gleichzeitig als Sicherheitsrisiko, weil eine Berührung mit der Gaswolke zur Explosion führen könnte. Unterdessen wurde das wirtschaftliche Ausmass des Gaslecks für Total deutlicher. Das Unternehmen hatte nach dem Einbruch seines Aktienkurses zwischen sieben und neun Milliarden Euro Marktkapitalisierung verloren. "Das wirkt ein wenig hart", sagte der britische Analyst Jason Kenney von der Bank Santander der dpa. Die tatsächlichen Belastungen durch Produktionsausfälle und Reparaturkosten dürften sich nach seiner Einschätzung auf 300 bis 800 Millionen Euro belaufen. Überschüssiges Gas kontrolliert abfackeln Die Förderung an den von der Plattform aus koordinierten anderen Gasbohrungen sei abgestellt und die Ventile an Bord der Plattform seien geöffnet worden, hiess es bei Total. So könne das im System verbliebene, überschüssige Gas kontrolliert abgefackelt werden. Dies garantiere auch, dass selbst im Falle einer Explosion und einer totalen Zerstörung keine weiteren Lecks entstehen. Vorsichtshalber seien zwei Feuerwehrschiffe zum Löschen in Stellung gebracht worden. Neben einem Überwachungsschiff mit Unterseetechnik sind dies die einzigen Schiffe, die in die Zwei-Meilen-Sperrzone gelassen werden. Die Flamme werde in den nächsten Tagen vermutlich von selbst ausgehen, sobald nicht mehr genügend Gas in den Rohren ist, um sie zu speisen, sagte die Sprecherin am Donnerstag. Alternativ werde nach Wegen gesucht, sie zu löschen, sollte sie länger brennen. So lang die Flamme aktiv ist, bestehe Explosionsgefahr. Dadurch werde die Untersuchung der Plattform und des möglichen Lecks noch erschwert. Leck in 4'000 m Tiefe vermutet Total geht davon aus, dass das Leck an einer Gasbohrung in 4000 Metern Tiefe entstanden ist, an der die Förderung vor einem Jahr eingestellt wurde. Es sei schwer zu sagen, wieviel Gas noch freigesetzt werde, sagte der für die Total-Operationen in Grossbritannien zuständige Sicherheitschef David Hainsworth. Das austretende Gas sei nicht giftig. Auf seiner Internetseite gibt Total den Schwefelgehalt des im "Elgin"-Feld geförderten Gases mit weniger als 0,01 Prozent an. Der Wissenschaftler Christoph Gertler von der Bangor Universität in Wales glaubt, dass die jetzt sprudelnde Gasblase unabsichtlich bereits vor mehr als einem Jahr angebohrt wurde. Jetzt sei möglicherweise die Zementfüllung gebrochen und das Gas ströme an Ventilen und Rohren vorbei seitlich aus. Das Leck könnte nach seiner Einschätzung zwischen Meeresgrund und der Blase in 4000 Metern Tiefe liegen. "Das wäre der Königsweg" Total hofft, dass die Quelle bald von alleine versiegt. "Das wäre der Königsweg", sagte eine Sprecherin. Sollte dies nicht eintreten, müsse entweder eine Monate dauernde Entlastungsbohrung unternommen oder das Bohrloch von oben mit schwerem Schlamm verstopft werden. Ein solcher "Kill" geht schneller, ist aber risikoreicher als eine Entlastungsbohrung. "Wir haben externe Experten hinzugezogen, die wir unter Vertrag haben", sagte die Total-Sprecherin. Eine Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen. Bis dahin würden alle Optionen parallel vorangetrieben. Überwachungsflug ohne neue Erkenntnisse Unterdessen hat ein Überwachungsflug der Umweltschutzorganisation Greenpeace keine neuen Erkenntnisse gebracht. "Wir sind nicht nah genug herangekommen", sagte Ölexperte Kai Britt von Greenpeace, der sich an Bord einer zweimotorigen Maschine auf den Weg zur Plattform gemacht hatte. Auf den Bildern der mitgeführten Wärmebildkameras sowie von Spezialkameras zur Gaserkennung sei lediglich zu sehen, dass es einen Gasaustritt gibt. "Wahrscheinlich ist es Methan." Das Risiko einer Explosion hält der Greenpeace-Experte ähnlich wie auch britische Fachleute gegenwärtig für überschaubar. "Der Wind treibt die Gaswolke von der Flamme weg", sagte er. Das Wetter sei günstig. Auch die verbliebenen Arbeiter auf einer etwa vier Seemeilen (rund sieben Kilometer) entfernten Plattform des Energiekonzerns Shell seien nicht in konkreter Gefahr. Der jüngste Wetterbericht von Donnerstag bestätigte diese Sichtweise. "Notfallpläne auf den Tisch legen" Der Greenpeace-Sprecher Jörg Feddern forderte den Total-Konzern im Deutschlandfunk zu mehr Transparenz auf. "Sie müssen die Notfallpläne auf den Tisch legen." Diese Forderung hatte zuvor auch bereits die schottische Regionalregierung erhoben. In der Nordsee, nicht weit vom Elgin-Gasfeld existiert bereits seit 1990 ein Gasleck, das bei einer Bohrung des damaligen Unternehmens Mobil Oil zustande kam. Dort strömen seit mehr als 20 Jahren ungehindert grosse Mengen von Methangas aus, was nach Angaben von Umweltschützern und Wissenschaftlern erhebliche Klimaschäden verursacht. (awp/mc/upd/ps) Total [widgets_on_pages id=6]
SBB-CEO Andreas Meyer. Bern - Die Zahl der SBB-Passagiere ist im vergangenen Jahr weiter um 2,7% angestiegen, doch der Ertrag beim Personenverkehr ist um 27% zurückgegangen. Das Konzernergebnis der SBB ist mit 339 Mio CHF rund 40 Mio besser als im Vorjahr. Verwaltungsratspräsident Ulrich Gygi appellierte an der Bilanzmedienkonferenz vom Donnerstag in Zürich an Politik und Volk, die wichtige Vorlage zu "Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur" (FABI) nicht scheitern zu lassen. Es sei der "Lebensnerv des künftigen Bahnverkehrs". Nur schon eine Verzögerung der Vorlage habe einschneidende Auswirkungen auf die Qualität des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz. Verteilschlüssel und Prioritäten der einzelnen Projekte sind heftig umstritten. Gygi mahnte die Regionen zu "Mässigung und Weitsicht im nationalen Interesse". Das Volk wird voraussichtlich 2013 oder 2014 über die Bahnfinanzierungsvorlage abstimmen. Bald eine Million Passagiere täglich Die SBB-Passagierzahlen haben in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen, im letzten Jahr um 26'000 auf 977'000 pro Tag, wie SBB-Chef Andreas Meyer sagte. Auch der Marktanteil im Wettbewerb mit anderen Verkehrsmitteln sei leicht angestiegen, insgesamt von 25,2 auf 25,4%, im Pendlerverkehr von 32,7 auf 34,1%. Zum Konzerngewinn steuerte der Personenverkehr 214 Mio CHF bei, 79 Mio weniger als im Jahr zuvor. Die höhere Billettpreise hätten die vom Bundeserat beschlossenen höheren Trassenpreise nur zur Hälfte abfedern können. Weil diese Trassenkosten in zwei Schritten nochmals steigen werden, seien weitere Effizienzsteigerungen nötig, sagte Meyer. Nach den Worten von Gygi werden auch Tariferhöhungen nicht zu vermeiden sein. Doch auch Angebot und Service würden ausgebaut. Auf die Formel "für mehr Geld erhält der Kunde auch mehr Bahn" fasst dies der Verwaltungsratspräsident zusammen. Güterverkehr definitiv sanieren Sorgenkind ist noch immer der Güterverkehr. Dieser stagnierte wegen eines rückläufigen Binnenmarktes und unter dem Druck des starken CHFs. SBB Cargo und SBB Cargo International transportierten letztes Jahr 195'000 Tonnen Güter pro Tag, 5'000 Tonnen weniger als 2010. Die Ausgliederung des internationalen Güterverkehrs habe sich postitiv auf das Konzernergebnis ausgewirkt, sagte Finanzchef Georg Radon. Das Defizit beim Güterverkehr sank auf 46 (Vj 64) Mio CHF. Meyer strebt bis im Jahr 2013 schwarze Zahlen beim Güterverkehr an. In den letzten zehn Jahren habe SBB Cargo Verluste von insgesamt 800 Mio CHF eingefahren, sagte Verwaltungsratspräsident Ulrich Gygi. Die SBB unternähmen gegenwärtig den dritten grossen Sanierungsversuch, und dieser müsse der letzte sein. Laut Meyer gäbe es ohne Sanierungsmassnahmen 2013 dreistellige rote Zahlen. Der SBB-Chef will den kombinierten Güterverkehr im Inland fördern. Für die Sanierung müsse man auch den Mut haben, alte Zöpfe abzuschneiden. Mit ihren Immobilien erzielte die SBB einen Gewinn von 183 Mio CHF. Bei der Infrastruktur gab es einen Überschuss von 72 Mio. Die verzinslichen Schulden sind leicht abgebaut worden, aber mit fast acht Milliarden CHF immer noch sehr hoch. Gut genutztes Netz Keine andere Bahn der Welt nutzt ihr Schienennetz besser als die SBB. Über jeden Kilometer Gleis fuhren pro Tag durchschnittlich 96,3 Züge. Auch bei der Pünktlichkeit habe die SBB zugelegt: 89,8% der Passagiere erreichten ihr Ziel mit maximal drei Minuten Verspätung (2010: 87%). Und in 97,7% aller Fälle hätten die Anschlüsse gewährleistet werden können. Diese Werte seien höher als je zuvor, rühmt sich die SBB. (awp/mc/ps) Firmeninformationen bei monetas [widgets_on_pages id=6]
Thomas Wüst, CEO der ti&m AG. Lenzburg - Die Tage der gedruckten Schülerzeitung sind gezählt; die Zukunft gehört den digitalen Nachrichten auf dem Smartphone. Während fünf Tagen haben Ingenieure der ti&m AG mit 20 Schülern der Bezirksschule Lenzburg im Alter von 13 bis 14 Jahren eine Schülerzeitung als iPhone-App gestaltet und umgesetzt. Bei der Planung des Innovations-Camps war es uns ein besonderes Anliegen, nicht nur das klassische Bild eines Informatikers als reinen „Programmierer“ zu vermitteln. Vielmehr wollten wir ein differenziertes Bild der IT-Branche zeichnen, in der es neben der Programmierung eben auch Bedarf für künstlerisches Design, kreative Inhalte und kommunikatives Marketing hat. Ein typisches „Programmierer-Mittagessen“ durfte dennoch nicht fehlen. Um einen realistischen Einblick in die Arbeitsweise eines modernen IT- Unternehmens zu geben, haben wir eine Mittagspause bei Pizza und Cola durch- gearbeitet. "Alle waren ausnahmslos begeistert" Während dieser spannenden und lustigen Woche ist eine iPhone-App entstanden, die, dank der Mitarbeit der Schüler, individuell für die Bezirksschule Lenzburg eine digitale Schülerzeitung realisiert. Aufgrund der vielfältigen Themen konnten sich am Ende des Kurses die Schülerinnen und Schüler auch mehrheitlich für die IT-Branche begeistern, selbst wenn sie keine Programmiervorkenntnisse mitgebracht hatten. Der Schulleiter der Bezirksschule Lenzburg, Emil Klaus, resümiert: „Das Feedback der Schülerinnen und Schüler war ausgezeichnet, sie waren alle ausnahmslos begeistert“. „Für uns war das Innovations-Camp in Lenzburg eine sehr lehrreiche und interessante Erfahrung, die gezeigt hat, dass unser Konzept funktioniert. Jungen Leuten können technische Berufe durchaus schmackhaft gemacht werden“, fasst Thomas Wüst, CEO der ti&m AG, zusammen. Wir werden deshalb den Kurs im Rahmen der Bildungs- initiative „Wissen was Sache ist“ weiterführen und freuen uns auf neue spannende Kurse an hoffentlich vielen weiteren Schulen. Impressionen unter: www.ti8m.ch/fb (ti&m/mc/hfu) Die ti&m AG beschäftigt mittlerweile 120 Ingenieure/innen in Zürich und Bern. Sie zählt zu den Innovations-Leadern der Schweizer IT-Szene. Vor sechs Jahren von Thomas Wüst gegründet, deckt die ti&m AG heute ein breites Spektrum von Bedürfnissen ab: ITConsulting, Applikationsentwicklung für .NET, SharePoint- und BizTalk-Lösungen, mobile Applikationen und Produkte wie Mobile Banking, Inter-, Intranet- und Social Media-Lösungen, Data Warehouse und Business Intelligence, Enterprise Content Management sowie Outsourcing Services. Dabei setzt ti&m konsequent auf agile Softwareengineering- und Integrations-Prozesse. Firmeninformationen zu ti&m bei monetas [widgets_on_pages id=6]
SPD-Parteivorsitzender Sigmar Gabriel. Berlin/Bern - Die von SPD und Grünen regierten deutschen Bundesländer prüfen die Schweizer Vorschläge zur Änderung des Steuerabkommens zwischen der Eidgenossenschaft und Deutschland. Die Schweiz habe sich in entscheidenden Punkten bewegt, sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD). "Es gibt offensichtlich Bewegung in Kernpunkten", erklärte Beck am Donnerstagnachmittag in Berlin. Er sehe nun bessere Chancen für das Abkommen. Ob seine Regierung dem Vertrag zustimmen wird, liess er offen. Die neuen Vorschläge würden noch von Experten geprüft. Die Regierungschefs der von SPD und Grünen geführten Bundesländer wollten bei einer Zusammenkunft am Donnerstagabend die neue Entwicklung erörtern. "Ich hoffe, dass wir zu einer Einigung kommen", sagte Beck. Schweiz wartet auf rasche Antwort Die Schweiz wartet auf eine rasche Antwort aus Berlin, wie eine Sprecherin der Schweizer Botschaft am Donnerstag sagte. Nach Angaben des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) muss bis Ende dieser Woche klar sein, ob es eine Einigung gibt. Wegen der Fristen in der Schweiz für eine Ratifizierung müsse dies jetzt schnell geklärt werden, wenn das Abkommen wie geplant Anfang 2013 in Kraft treten soll. Ein Sprecher des deutschen Finanzministeriums erklärte sich auf Anfrage zuversichtlich, dass dies möglich ist. Weiterhin Widerstand innerhalb der Grünen In Kreisen der SPD hiess es, die von der Schweiz vorgeschlagenen Änderungen könnten ausreichen, um eine Zustimmung der von den Sozialdemokraten und den Grünen regierten Bundesländer zu erlauben. Innerhalb der Grünen gibt es allerdings weiter Widerstand gegen das Steuerabkommen. Die Bundestagsabgeordneten Gerhard Schick und Thomas Gambke betonten, die ins Gespräch gebrachten Nachbesserungen "korrigieren nicht die beiden prinzipiellen Schwächen des bilateral ausgehandelten Abkommens". Damit werde eine gemeinsame europäische Strategie gegen Steuerflucht blockiert. Den von SPD und Grünen regierten Bundesländern kommt bei dem Abkommen eine Schlüsselrolle zu, weil es ohne ihre Zustimmung keine Ratifizierung im Bundesrat, der kleinen Parlamentskammer, gibt. Ball beim deutschen Bundesrat Stimmen sie dem Vertrag zu, müssten die Änderungen zum Abkommen von den Finanzministerien beider Länder protokolliert und abgezeichnet werden. Mario Tuor, Sprecher des Staatssekretariats für Internationale Finanzfragen (SIF), sagte auf Anfrage, er gehe davon aus, dass dies noch in dieser Woche geschehen könnte. Die von SPD und Grünen geführten Bundesländer hatten in der Vergangenheit wiederholt moniert, dass durch die Regelungen für unversteuerte Vermögen deutscher Kunden bei Schweizer Banken Steuerehrliche benachteiligt würden. Diese Bundesländer hatten auch gedroht, das Steuerabkommen in der Länderkammer scheitern zu lassen. (awp/mc/ps) [widgets_on_pages id=6]
Brüssel - Der ausserbörsliche Handel mit Derivaten wird in der Europäischen Union strenger kontrolliert. Das Europäische Parlament beschloss am Donnerstag in Brüssel eine Verordnung, mit der vor allem die entsprechenden Kompetenzen der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA gestärkt werden. Mit der stärkeren Kontrolle der Finanzinstrumente, die über den Schalter hinweg gehandelt werden, zieht die EU eine Konsequenz aus der Finanzkrise von 2007. Der Handel mit diesen undurchsichtigen Finanzprodukten gilt als einer der Hauptauslöser der Krise. Ausserbörslicher Handel über Clearinghäuser Der ausserbörsliche Handel muss künftig über Clearinghäuser abgewickelt werden. Damit soll das Risiko eines einseitigen Kreditausfalls verringert werden. Die ESMA soll solchen Clearinghäusern auch die Lizenz entziehen können und eine Mittlerrolle bei Streitigkeiten um die Zulassung in einzelnen EU-Staaten spielen. Ein Jahr nach dem Kollaps von Lehman Brothers, einem der Hauptakteure des Derivatemarkts, hatten sich die führenden Industriestaaten auf weltweit schärfere Kontrollen geeinigt. (awp/mc/ps) [widgets_on_pages id=6]