Search
Media
Travel
Didactica
Money
Venture
eMarket
Chats
Mail
News
Schlagzeilen |
Sonntag, 28. August 2011 00:00:00 Finanz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

William White, ehemaliger Chefökonom bei der Bank für internationalen Zahlungsausgleich, begrüsst die Massnahmen, die die SNB gegen die Frankenstärke unternimmt. WeiterlesenWilliam White: Lob für die SNBTimebased 28.08.2011 | 14:15

Der Chef des Euro-Rettungsschirms blickt optimistisch in die Zukunft. Die Währungsunion wird seiner Ansicht nach nciht auseinanderbrechen. Auch wenn es bis zum Ende der Krise noch ein ganze Stück Weg zu gehen gibt. WeiterlesenRettungsschirm-Chef: Ende der Eurokrise in SichtTimebased 28.08.2011 | 13:35

Deutliche Worte von Christine Lagarde in Jackson Hole. Die IWF Chefin ist besorgt um die globale Konjunktur. Und drängt die Regierungschefs zum Handeln. Weiterlesen«Eine gefährliche neue Phase»Timebased 28.08.2011 | 10:31

Die Wirtschaftskrise untergräbt das Vertrauen in die Währungen. Alarmisten fordern jetzt die Golddeckung. WeiterlesenGeldpolitik: PapiertigerTimebased 28.08.2011 | 08:08

Apple versüsst seinem neuen Chef den Start in den neuen Job: Tim Cook erhält vom Konzern ein millionenschweres Aktienpaket. Und dessen Wert dürfte sich in den kommenden Jahren noch steigern. WeiterlesenApple: Millionenschweres Antrittsgeschenk für Tim CookTimebased 27.08.2011 | 11:31

Obwohl Ben Bernanke bei seiner Rede zurückhaltend bleibt, stimmte sie die Händler optimistisch: Die US-Börsen schlossen nach einem schwachen Start deutlich im Plus. WeiterlesenKeine Fed-Massnahmen: Händler trotzdem überzeugtTimebased 26.08.2011 | 22:25

Nach einem Start im Minus hat der Schweizer Aktienmarkt zum Handelsschluss noch ein ordentliches Plus eingefahren. Grund dafür war unter anderem die Rede von Fed-Chef Bernanke. WeiterlesenSchweizer Börse schliesst deutlich im PlusTimebased 26.08.2011 | 18:20

US-Notenbankchef Ben Bernanke will die stockende amerikanische Konjunktur notfalls erneut geldpolitisch stützen. Er sieht die Zeit dafür aber noch nicht reif. WeiterlesenBernanke: Keine Geldspritze - vorerstTimebased 26.08.2011 | 16:10

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im ersten Halbjahr 2011 einen leicht geringeren Gewinn als in der Vorjahresperiode hinnehmen müssen. Für den Rückgang verantwortlich war vor allem der Einbruch im Handelsgeschäft. WeiterlesenZKB mit weniger GewinnTimebased 26.08.2011 | 12:49

Die Wachstumsdynamik der Schweizer Wirtschaft dürfte sich in den kommenden Monaten deutlich abschwächen. Das Konjunkturbarometer der KOF hat im August einen massiven Rückgang verbucht. WeiterlesenKOF-Barometer: Stärkster Rückgang seit über zwei JahrenTimebased 26.08.2011 | 12:48

Der Pakistani Arif Naqvi ist Gründer und Group CEO der Abraaj Capital in Dubai. (Bild: gaf) Amundi übernommen. Amundi verwaltet global rund eine Billion Dollar Anlagekapital. Expansion nach Tunis, Rabat und Algiers Abraaj, der gemessen an den Transaktionen grösste Private Equity-Manager in Mittelost und Nordafrika, kommt mit diesem Zug auch in den Besitz des 161 Millionen Dollar schweren SGAM Al Kantara Fonds. Auch das 11-köpfige Amundi Investment Team wird bei Abraaj eingegliedert, wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilt. Amundi Nordafrika verfügt über Büros in Tunesien und Marokko. Eine weitere Niederlassung in Algerien befindet sich in Aufbau. "Die Region Magreb bietet Investoren hohes Potenzial wegen ihrer schnell wachsenden Bevölkerung und ihrem langfristigen Umbau der Volkswirtschaft," sagt Tom Speechley, Senior Partner at Abraaj Capital Limited. Für Abraaj folgt auf Regen Sonnenschein Erst vor einem Monat brach Abraaj (das arabische Wort bedeuet 'Türme') Fusionsgespräche mit dem börsenkotierten Mitbewerber Citadel Capital aus Ägypten ergebnislos ab. Mit dem Amundi-Deal will der Dubaier Firmenaufkäufer, der seit seines Bestehen im 2002 Deals für 7 Mrd. Dollar eingefädelt hat, vom post-revolutionären Aufschwung in Nordafrika profitieren. [widgets_on_pages id=6]

David Nüscheler, CTO Customer Experience Management Adobe. Basel - Der Schweizer Anbieter von Softwarelösungen für Multiplattform-App-Entwicklung und -Management, Terria Mobile, verstärkt seinen Verwaltungsrat mit dem vormaligen Day-Mitbegründer und Chefentwickler David Nüscheler. Der heutige Vice President und CTO für Customer Experience Management bei Adobe Systems wurde 2008 mit dem Ehrenpreis „Best of Swiss Web“ geehrt und bringt nun seine internationale Erfahrung auf strategischer Ebene bei Terria Mobile ein. Mit David Nüscheler verpflichtet Terria Mobile einen der bekanntesten Softwareentwickler der Schweizer Informatik- und Web-Szene für den Verwaltungsrat. Als Mitbegründer und CTO der Basler Day Software AG entwarf er das Grundkonzept des Content Management Systems CQ, war als CTO verantwortlich für den Bereich Forschung und Entwicklung und ist heute bei Adobe Systems Vice President und CTO des Bereichs "Customer Experience Management". Der Spezialist für Anwendungs- und Systemprogrammierung in Web-Umgebungen wurde 2008 mit dem Ehrenpreis von „Best of Swiss Web“ geehrt und erhielt diverse Java-Entwickler-Awards. Fokus auf mobile Anwendungen Mit seinem Fachwissen und seinem internationalen Know-how bringt David Nüscheler grosse Kompetenz in den Verwaltungsrat von Terria Mobile. Dazu Robin Wirz, CEO von Terria Mobile: "Mit David Nüscheler konnten wir einen der renommiertesten IT-Entwickler an Bord holen. Dank seinem Wissen, Können und Netzwerk unterstützt er uns auf allen Ebenen. Wir sind stolz, von seinen technischen und strategischen Erfahrungen wie auch von seinen Visionen profitieren zu können. Dass David Nüscheler in unserem Verwaltungsrat Einsitz nimmt, bestätigt uns, dass wir mit unserem Fokus auf mobile Anwendungen, deren Management und der Multiplattform-Strategie auf dem richtigen Weg sind." "Mit dem thematischen und technologischen Fokus auf mobile Anwendungen ist Terria am Puls der Zeit und mit dem Multiplattform-Ansatz auf dem richtigen Weg", meint David Nüscheler. "Multiplattform-App-Entwicklung sowie das App- und Device-Management in Unternehmen sind ganz am Anfang einer rasanten Entwicklung. Schliesslich ist das App-Management der knifflige und teure Bereich bei mobilen Anwendungen auf mehreren Plattformen, in verschiedenen App-Stores und für eine grosse Anzahl unterschiedlicher Endgeräte. Plattformübergreifende Applikationsentwicklung und App-Management werden zunehmend unternehmenskritisch und genau da liegt Terria Mobile goldrichtig", so Nüscheler weiter. "Schön zu sehen, dass es in der Schweiz immer wieder junge innovative Technologieunternehmen gibt - mit Terria Mobile jetzt auch mit klarem Schwerpunkt im mobilen Enterprise Bereich." (Terria Mobile/mc/hfu) Über Terria Mobile Terria Mobile ist ein spezialisierter Schweizer Entwickler von Applikationen für mobile Endgeräte. Mit LaunchBaseTM bietet die Firma eine innovative Software-Lösung, um Apps auf mehreren mobilen Plattformen effizient entwickeln, lancieren und verwalten zu können. Das Angebot umfasst zudem ein breites Portfolio an kundenspezifischen App-Entwicklungsdienstleistungen, insbesondere für Geschäftsanwendungen. Firmeninformationen zu Terria Mobile bei monetas Firmennetzwerk von David Nüscheler bei monetas [widgets_on_pages id=6]

Bak-Heang Ung, Manager Sales und Marketing bei Digicomp. Zürich - Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter, Blogs oder Xing werden für Firmen immer bedeutungsvoller. Neben der schon über einem Jahr bestehenden Aiciti Fachreihe zu Social Media lanciert Digicomp nun eine neue Kurs-Reihe zum Einsatz von Social Media Kommunikationsformen in kleinen und grossen Unternehmen sowie Organisationen. In kompakter Form erhalten die Teilnehmer alle Informationen, Instrumente und Kenntnisse, um mit den vorgestellten Social Media Tools im Betrieb sinnvoll umzugehen. Ab Oktober läuft in Zürich und ab Januar 2012 in Bern der halbtägige Grundkurs ‚Einführung in Social Media und Enterprise 2.0’. Diese Schulung dient als Grundlage und Übersicht über Social Media Werkzeuge und deren Einsatz. Teilnehmer erfahren, wie Social Media die Unternehmenskommunikation beeinflusst und wie Social Media Tools eine neue Form der Zusammenarbeit erfordern. http://www.digicomp.ch/kurse/SC4.html Ab November ebenfalls in Zürich und ab Januar 2012 auch in Bern, steht ‚Social Media: Corporate Communication und Marketing’ auf dem Programm. Teilnehmer erlernen in diesem dreitägigen Kurs alles rund um den Einsatz von Facebook, Xing, Twitter & Co. in Unternehmen und Organisationen und können eine fundierte Social Media-Strategie entwickeln. http://www.digicomp.ch/kurse/SC5.html Ebenfalls drei Tage dauert der Vertiefungskurs ‚Social Media und Enterprise 2.0’ (ab November in Zürich, ab Februar 2012 in Bern). Hier werden die Themen und Instrumente vertieft erläutert, aber auch künftige Trends und Entwicklungen antizipiert. Teilnehmer können in ihrem Unternehmen die Voraussetzungen schaffen, um Social Media-Kanäle in der internen und externen Unternehmenskommunikation einzusetzen. http://www.digicomp.ch/kurse/SC6.html Zusammenarbeit mit Blogwerk Bei diesen Kursen, die in Zusammenarbeit mit Blogwerk www.blogwerk.com durchgeführt werden, steht die Praxisorientierung im Vordergrund: Referenten mit Erfahrung aus der täglichen Arbeit vermitteln das notwendige Wissen in Form von Theorie-Inputs und Real-Life-Fallstudien. Social Media werden im Kurs auch als E-Learning-Instrument genutzt und ermöglichen es so, in kurzer Zeit erste persönliche Erfahrungen damit zu sammeln. Auch die monatlichen kostenlosen Aiciti Events in Zürich fokussieren auf Social Media Werkzeuge und begleitende Themen: Die Fachreferate Group Buying (1. September), Social CRM (6. Oktober), Social Media und Recht (3. November) sowie Trends im Social Web (1. Dezember) stehen auf dem Programm. http://www.digicomp.ch/aiciti. Bak-Heang Ung, intern Manager Sales und Marketing bei Digicomp: „Social Media Werkzeuge bieten Unternehmen neue Möglichkeiten, sie revolutionieren die Unternehmenskommunikation und beeinflussen die Form der Zusammenarbeit. Unsere Kursreihe und die Fachreferate geben einen kompakten Einblick in diese neue Art der Kommunikation. Die Teilnehmer erfahren, welche Ansätze und Instrumente sich für ihr Unternehmen eignen.“ (Digicomp/mc/hfu) Über Digicomp Digicomp ist mit über 650 verschiedenen Seminarthemen, 40 Lehrgängen, 20 Bootcamps und 350 erfahrenen Trainern der führende professionelle IT- und Management Bildungspartner der Schweiz. Mit eigenen, äusserst zentral gelegenen Seminarzentren in Zürich, Bern, Basel, St. Gallen, Lausanne und Genf und den Partnerstandorten in Luzern und Bellinzona unterstützt Digicomp jährlich 14’000 Kursteilnehmende, ihre beruflichen und privaten Ziele zu erreichen. Die Dienstleistungen der Digicomp sind Benchmark im Schweizer Bildungsmarkt. Dank einer Kundenzufriedenheit von über 95 Prozent und maximaler Lerneffizienz trägt Digicomp dazu bei, die Mitarbeitenden unzähliger Firmen im Arbeitsalltag nachhaltig weiterzubringen und ihre Produktivität und ihr Know-how zu steigern. Firmeninformationen zu Digicomp bei monetas [widgets_on_pages id=6]

Der Fastenmonat Ramadan geht zu Ende. Die heisse Jahreszeit ebenso. Da liegt es für die Kunstszene in Dubai nahe, aus ihrem Sommerschlaf zu erwachen und Augen und Sinne in nahöstliche Fantasiewelten zu entführen. In Downtown Dubai, unweit des welthöchsten Wolkenkratzers Burj Khalifa, lädt im Souk Al-Bahar (dt. Markt des Seefahrers) der Immobilienkonzern Emaar zum kontemplativen Rundgang über die arabische Kalligraphie ein. Darunter versteht man die Kunst des Schönschreibens. In der islamischen Malerei, in der Bilder von Menschen eine untergeordnete Rolle spielen und die Abbildung von Gott und dem Propheten Mohammed verboten sind, spielt die Kalligraphie eine zenrale Rolle bei der Gestaltung von Moscheen und Gebetsräumen. Bunt, verspielt und unergründlich: die arabische Kalligraphie ist auch ein Spiegelbild der nahöstlichen Mentalität. „Die Kunstszene in Dubai ist eine relativ junge Erscheinung. Und doch erfreut sie sich bei Investoren im In- und Ausland wachsender Beliebtheit,“ weiss Antonia Carver, Direktorin der Kunstmesse Art Dubai. Dies kann die Galleristin Heidi Leupi, Gründerin von A(cross) B(orders) Gallery in Luzern und Zürich bestätigen: „Wir beobachten bei Kunstliebhabern in der Schweiz von Jahr zu Jahr mehr Interesse für orientalische Gemälde.“ Die Ausstellung „Art of Calligraphy“ im Souk Al-Bahar, Downtown Dubai, dauert noch bis zum 10 September. [widgets_on_pages id=6] Verspielte Schönschreibkunst im Herzen von Dubai. Bis 10. September.

Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann. Bellinzona - Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat dem Kanton Tessin konkrete Massnahmen zur Bekämpfung von Lohndumping und Scheinselbständigkeit angekündigt. Das teilte das Tessiner Finanzdepartement am Freitag mit. Gemäss einem Schreiben des Bundesrats an die Tessiner Staatsrätin Laura Sadis soll auf Bundesebene bis September der Vorschlag zu einer Gesetzesänderung vorliegen. Dieser sieht vor, dass Lohndumping, sprich die Auszahlung von zu niedrigen Löhnen, in Zukunft geahndet werden könnte. Scheinselbstständigkeit bekämpfen In Bezug auf die Kautionspflicht in Gesamtarbeitsverträgen der Bau- und Handwerksbranche wurde in Aussicht gestellt, entsprechende kantonale Verfügungen auf Bundesebene anzunehmen. Eine solche Kautionspflicht soll laut Communiqué ebenfalls Lohndumping verhindern. Bis September würden zudem Massnahmen gegen das Phänomen der Scheinselbstständigkeit präsentiert. Das aktuelle Reglement sei unzureichend, gab der Bundesrat gemäss Communiqué gegenüber dem Kanton Tessin zu. Ungleiche MWSt-Behandlung Lösungen und Sanktionen müssten auch in Bezug auf die "Euro-Löhne" gefunden werden - für den Fall, dass diese eine versteckte Form des Lohndumpings bedeuten. Ein weiteres anerkanntes Problem sei gemäss Bundesrat die Mehrwertsteuer (MWSt), die im Grenzgebiet nicht von allen Firmen gezahlt werden müsste. Der Tessiner Regierungsrat hatte Anfang Juli dem Volkswirtschaftsminister Schneider-Ammann die wirtschaftlichen Probleme geschildert, die dem Kanton Tessin aus der Nähe zu Italien erwachsen würden. Der Bundesrat hatte konkrete Unterstützung versprochen. Das kantonale Finanzdepartement zeigte sich am Freitag zufrieden mit der Reaktion aus Bern. (awp/mc/ps) [widgets_on_pages id=6]

Glencore-CEO Ivan Glasenberg. Zürich - Der weltgrösste Rohstoffhändler Glencore geht von einer robusten Nachfrage nach Rohstoffen aus, sofern kein Zusammenbruch der Weltwirtschaft wie 2008 ansteht. "China absorbiert rund die Hälfte der weltweit geförderten Rohstoffe. Schwächt sich das chinesische Wirtschaftswachstum wie erwartet auf rund 8% ab, müsste das Angebot jährlich noch immer um 4% zunehmen, damit China ausreichend mit Rohstoffen beliefert werden kann", sagte CEO Ivan Glasenberg der "Finanz und Wirtschaft" vom Damstag. Das sei durch die Minenindustrie nicht einfach zu bewerkstelligen. Die steigende Betriebskosten bereiten dem CEO keine grösseren Sorgen. "Konzernweit nahmen unsere Betriebskosten im ersten Halbjahr um 7% zu. Das ist besser als im Fall der meisten Wettbewerber", so Glasenberg. Es sei zudem gelungen, die Investitionen für neue Minenprojekte auf Budgetkurs zu halten. Kein Hinweis auf mögliche Erhöhung des Xstrata-Anteils Viele Bergbaukonzerne sind derzeit damit beschäftigt, ihre Kapazitäten zu erweitern. Der Glencore-CEO hält ein Überangebot aber für unwahrscheinlich. China und Indien zählten zusammen rund 2,2 Mrd Einwohner. Gelinge es, ihre geringen Pro-Kopf-Einkommen nur leicht zu erhöhen, werde das weiterhin eine enorme Nachfrage nach Rohstoffen auslösen. "Das Problem ist nicht der Konsum, sondern die Frage, wie er befriedigt werden kann", so Glasenberg. Sei das Angebot unzureichend, stiegen die Inflationskosten. Zu einer möglichen Erhöhung des Xstrata-Anteils auf eine Mehrheitsbeteiligung wollte sich der CEO nicht äussern. (awp/mc/ps) Firmeninformationen bei monetas [widgets_on_pages id=6]

New York - Letztlich positiv aufgenommene Aussagen von Fed-Präsident Ben Bernanke haben den US-Börsen zum Abschluss der Handelswoche ein Plus beschert. Der Dow Jones Industrial war am Freitag im Minus gestartet, hatte die Abschläge nach der Rede Bernankes zunächst sogar noch ausgebaut, sich dann aber deutlich in die Gewinnzone vorgearbeitet. Am Ende stand ein Plus von 1,21 Prozent auf 11.284,54 Punkte zu Buche. Insgesamt beträgt das Wochenplus damit 4,31 Prozent. Insgesamt liegt der Dow aber trotz der jüngsten Kurserholung noch immer mehr als elf Prozent unter seinem Stand von Ende Juli, als die Talfahrt an den Börsen begonnen hatte. Der breiter gefasste S&P 500 stieg am Freitag um 1,51 Prozent auf 1.176,80 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq kletterte der Nasdaq 100 angetrieben unter anderem von deutlichen Kursgewinnen der Schwergewichte Microsoft und Apple um 2,55 Prozent auf 2.161,97 Punkte, der Composite-Index gewann 2,49 Prozent auf 2.479,85 Punkte. Bernanke hatte in Jackson Hole zwar keine konkreten Hinweise auf weitere Stützungsmassnahmen gegeben, gleichzeitig aber betont, dass die US-Notenbank über eine Reihe von Instrumenten zur Stimulierung der Wirtschaft verfüge. Zudem hatte er die längerfristigen Wachstumsaussichten für die USA als intakt bezeichnet. Einige Experten sagten, er habe sich damit alle Optionen für die künftige Geldpolitik offen gehalten. Beruhigend wirkte nach Ansicht eines Börsianers, dass die Fed offenbar keinen Grund für ein sofortiges Handeln sehe. Ein weiterer Marktteilnehmer kommentierte, Bernanke habe zwar keine weitere Runde der quantitativen Lockerung ("QE3") angekündigt, sie aber auch nicht ausgeschlossen. Angesichts des nach der Bernanke-Rede wieder etwas gestiegenen Optimismus mit Blick auf die US-Konjunktur ging es für konjunktursensible Titel deutlich nach oben. Caterpillar etwa stiegen um 2,29 Prozent auf 85,16 US-Dollar, Alcoa gewannen 2,33 Prozent auf 11,86 Dollar. Unter den Technologiewerten verbuchten neben Apple und Microsoft auch Intel und Cisco Systems deutliche Kursaufschläge. Apple-Aktien legten einen Tag nach dem Rückzug von Firmengründer Steve Jobs als Konzernchef um 2,64 Prozent auf 383,58 Dollar zu. Der neue Firmenchef Tim Cook hatte in einer ersten E-Mail an die Mitarbeiter versprochen, dem Geist des Technologie-Pioniers treu zu bleiben. "Ich möchte, dass Ihr sicher seid, dass sich Apple nicht verändern wird", hatte der Manager geschrieben. Im Blick waren zudem einmal mehr die Finanzwerte in den Fokus. Die Titel der Bank of America verteuerten sich um weitere 1,44 Prozent auf 7,76 Dollar, nachdem sie am Vortag nach Bekanntwerden des milliardenschweren Investments von Warren Buffett bereits um rund neuneinhalb Prozent nach oben gesprungen waren. Um 1,37 Prozent auf 36,21 Dollar ging es für die Aktien von JPMorgan nach oben. Dabei war die zweitgrösste US-Bank wegen unerlaubter Geschäfte mit Kuba und dem Iran zu einer Millionenstrafe verdonnert worden. Einer Sprecherin der Bank zufolge handelt es sich aber um Einzelfälle. Zudem dürfte JPMorgan die Strafe locker bezahlen können, allein im zweiten Quartal hatte die Bank 5,43 Milliarden Dollar verdient. Trotz möglicher Schäden an der US-Ostküste durch Hurrikan "Irene" zeigten sich die Aktien von Versicherern und Rückversicherern grösstenteils eher unauffällig. Die Anteilsscheine des Rückversicherers Transatlantic schlugen sich zwar unterdurchschnittlich, lagen aber immer noch mit 0,31 Prozent im Plus, AIG-Papiere gewannen 1,13 Prozent auf 23,26 Dollar. Die Aktien von Allstate gingen mit plus 0,08 Prozent auf 24,45 Dollar kaum verändert aus dem Handel. Dafür verloren die Papiere von Stromkonzernen gegen den Trend, was Börsianer auf mögliche Sturmschäden an der Infrastruktur zurückführten. Constellation Energy büssten 0,92 Prozent auf 36,76 Dollar ein, Exelon verloren 0,69 Prozent auf 42,01 Dollar. Die Aktien des chinesischen Waldplantagen-Betreibers Sino Forest rutschten um mehr als 71 Prozent ab. Die Behörden in der kanadischen Provinz Ontario hatten Medienberichten zufolge die Absetzung von fünf leitenden Angestellten von Sino Forest Corp. angeordnet. Dazu soll auch der Vorstandsvorsitzende Allen Chan gehören. Der Konzern soll seinen Umsatz falsch ausgewiesen und den Waldbestand zu hoch angesetzt haben. Die Titel von Tiffany kletterten schliesslich nach Zahlen um 9,35 Prozent auf 69,01 Dollar. Der Quartalsgewinn des Luxus-Einzelhändlers hatte die Markterwartungen übertroffen. (awp/mc/ps) NASDAQ NYSE [widgets_on_pages id=6]

UBS-CEO Oswald Grübel. Zürich - Die Grossbank UBS prüft Zusatzgebühren als Massnahme gegen Frankenzuflüsse von anderen Banken. Betroffen von einer solchen Gebühr wären Banken, die bei der UBS sogenannte Cash-Clearing-Konten haben. Sollten die Nettozuflüsse auf solche Konten anhalten, müssten unter Umständen Gegenmassnahmen ergriffen werden, teilte die UBS am Freitag den anderen Banken über das Informationssystem Swift mit. Konkret würde die Bank vorübergehend eine Gebühr einführen, hiess es. Die UBS ermahnte die Banken, die Bestände auf den betreffenden Frankenkonten so tief wie möglich zu halten. Begründet wurde die angedrohte Gebühr mit den "herrschenden Bedingungen im Markt, die besonders den Schweizer Franken betreffen". Von einer Gebühr betroffene Banken würde die UBS vor deren Einführung direkt informieren. Hintergrund der angedrohten Gebühr dürften ausländische Banken sein, die überschüssige Liquidität wegen der Stärke des Frankens auf Cash-Clearing-Konten in der Schweiz ablegen, obwohl diese nicht für diesen Zweck gedacht sind. (awp/mc/ps) Firmeninformationen bei monetas [widgets_on_pages id=6]

London - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke auf dem Notenbanktreffen am Freitag schnell verdaut und im späten Handel sogar einen Teil der Kursverluste abgebaut. Börsianer begründeten dies damit, dass einige Aussagen Bernankes positiv vom Markt ausgelegt worden seien. Der Fed-Chef hatte zwar keine konkreten Hinweise auf weitere Stützungsmassnahmen gegeben, die längerfristigen Wachstumsaussichten für die USA aber unter anderem als intakt bezeichnet. Einige Volkswirte betonten, dass sich Bernanke insgesamt alle Optionen für die künftige Geldpolitik offen gehalten habe. Vor diesem Hintergrund verlor der EuroStoxx 50 am Ende 1,18 Prozent auf 2.190,44 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich noch mit mehr als drei Prozent im Minus gelegen hatte. Auf Wochensicht stand ein Plus von 1,45 Prozent zu Buche. Für den CAC 40 in Paris ging es am Freitag um 1,01 Prozent auf 3.087,64 Punkte nach unten, hier betrug das Wochenplus sogar 2,34 Prozent. Der FTSE 100 in London büsste am Freitag minimale 0,02 Prozent auf 5.129,92 Punkte ein, er machte seit vergangenem Freitag 1,77 Prozent gut. Am schwächsten entwickelten sich die Branchenindizes der Banken und Versicherungen mit einem Abschlag von jeweils mehr als zwei Prozent. Schlusslicht im EuroStoxx 50 waren Axa mit minus 3,44 Prozent auf 10,235 Euro, im "Footsie" zierten Lloyds Banking Group und Barclays das Ende, sie verloren mehr als fünf beziehungsweise mehr als vier Prozent. Im Blick war zudem der Automobilsektor nach Studien der UBS und von der Investmentbank Barclays. Am Ende verbuchte der Stoxx 600 für Autowerte ein Plus von 0,18 Prozent und zählte damit zu den stärksten Branchenindizes. Barclays-Analyst Michael Tyndall hatte in einer Studie betont, dass Turbulenzen an den Kapitalmärkten und die schwächeren Konjunkturvorhersagen die Kauflaune der Verbraucher trübten und die Erholung des europäischen Automobilabsatzes bis 2013 verzögerten. Deshalb reduzierte er die Kursziele für die Aktien zahlreicher Hersteller - so auch für PSA Peugeot Citroen. In der Folge ging es für die Titel des französischen Autoherstellers um 0,62 Prozent auf 19,360 Euro nach unten. Die UBS hatte die Peugeot-Papiere indes von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 33,00 auf 21,00 Euro gesenkt. Der Autobauer habe die gute Umsatzentwicklung im Zuge der neuen Produktstrategie nicht in entsprechend höhere Gewinne ummünzen können, bemängelte Analyst David Lesne. Renault kletterten dagegen um 0,46 Prozent auf 26,320 Euro. Hier war Barclays-Experte Tyndall bei seinem "Overweight"-Votum geblieben. Die Aktien seien der günstigste Autowert, allerdings seit langem auch eine Wertfalle. Dessen sei sich sich Management bewusst und wolle es ändern, hiess es in der Studie. In Mailand rutschten die Anteilsscheine von Fiat um 2,43 Prozent auf 4,170 Euro ab. Barclays hatte seine Einschätzung für diese Titel von "Overweight" auf "Equal Weight" gesenkt und das Kursziel von 9,00 auf 5,00 Euro fast halbiert. Verwiesen wurde unter anderem auf Sorgen hinsichtlich einer Konjunkturabkühlung in Brasilien. Im Stoxx Europe 50 setzten die Titel von Diageo ihren am Vortag nach überzeugenden Zahlen gestarteten Höhenflug fort. Sie verteuerten sich am Freitag an der Index-Spitze um weitere 1,88 Prozent auf 1.192,00 Pence.  (awp/mc/ps) Euronext [widgets_on_pages id=6]

New York - Die Ölpreise haben am Freitag mit einer Berg- und Talfahrt auf die Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke reagiert. Zuletzt kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung 111,08 US-Dollar und damit 48 Cent mehr als am Vortag. Nach der Rede war Brent-Preis zeitweise bis auf 109,02 Dollar gefallen Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) sank zuletzt um 36 Cent auf 84,91 Dollar. Zeitweise war er jedoch bis auf 82,95 Dollar gesunken. Bernanke hatte keine konkreten Signale für eine weitere geldpolitische Unterstützung der Konjunktur gegeben, sich jedoch die Tür für erneute Stützungsmassnahmen offen gehalten. Von einer erneuten Liquiditätsschwemme könnten laut Händlern auch die Ölpreise profitieren. Zudem hatte der Notenbankchef auf positive langfristige Wachstumsaussichten der USA verwiesen und so für Vertrauen versucht zu sorgen. Laut Händlern haben auch die gestiegenen Aktienmärkte und der schwächere Dollar die Ölpreise im späten Handel gestützt. Opec-Öl teurer Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 107,61 US-Dollar. Das waren 1,08 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps) Opec-Korbpreis WTI / NYMEX [widgets_on_pages id=6]

Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Freitag mit deutlich höheren Kursen aus der Sitzung gegangen und hat damit auch die gesamte Woche im Plus beendet. Lange sah es am Freitag allerdings nicht danach aus. Nach bereits schwachem Start war der SMI im Handelsverlauf stetig abgesunken und hatte während der Rede von Fed-Chef Bernanke am Nachmittag das Tagestief erreicht. Zum Schluss setzte aber ein Rally ein, welches den Leitindex um rund 180 Punkte nach oben katapultierte. Auch der Euro und der Dollar machten zum Franken am späten Nachmittag einen massiven Satz nach oben. In einer ersten Reaktion hätten die Märkte etwas enttäuscht reagiert, dass Bernanke bei seiner mit Ungeduld erwarteten Rede in Jackson Hole keine sofortigen Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft angekündigt hatte, hiess es in Börsenkreisen. Bernanke habe aber signalisiert, dass die US-Notenbank über weitere Massnahmen bei der nächsten Sitzung diskutieren werde und auch Möglichkeiten vorhanden seien, was schliesslich insgesamt wohlwollend gewertet wurde. Gestützt habe zudem, dass Bernanke für die USA keine Rezession sieht. Der SMI stand am Ende 0,47% höher bei 5'323,12 Punkten. Im Wochenvergleich ergab sich ein markantes Plus von 4,5%. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index gewann 0,30% auf 792,84 Punkte und der breite Gesamtmarkt (SPI) 0,41% auf 4'844,58 Punkte. Am Freitagnachmittag wurden in den USA zudem Konjunkturdaten präsentiert. Das US-BIP fiel im zweiten Quartal noch etwas schwächer aus als ursprünglich berechnet und die Revision der Zahlen fiel deutlicher aus als von den Ökonomen erwartet. Das Konsumklima der Universität Michigan hat sich im August nicht ganz so stark eingetrübt wie zunächst berechnet. Die deutlichsten Gewinne fuhren zum Wochenschluss Transocean (+4,7%), Logitech (+3,7%) und Weatherford (+2,9%) ein. Weatherford hat für die Aktien der norwegischen Aker Drilling bekanntlich ein Übernahmeangebot lanciert und dafür nun von der norwegischen Übernahmekommission die Freigabe erhalten. Am Markt war dies allerdings bereits erwartet worden. In der erweiterten Spitzengruppe waren zudem Swatch (+2,1%) zu finden. Die Aktien erhielten vom amerikanischen Luxusgüterhersteller Tiffany Rückenwind, welcher starke Zahlen vorgelegt und die Prognosen für das Gesamtjahr erneut erhöht hat. Richemont (+1,3%) zogen dahinter etwas moderater an. Gestützt wurde der Markt auch von den ebenfalls in Plus vorgerückten defensiven Aktien wie Novartis (+1,4%) und Roche (+1,0%). Auch weitere Schwergewichte wie ABB (+0,8%) und Nestlé (+0,7%) stiessen mit dem Schlussspurt klar in die Gewinnzone vor. Keine Nachfrage fanden bis zum Schluss die Finanzwerte, von denen UBS (-3,1%) und CS (-2,8%) das Tabellenende markierten. Bâloise (-1,9%) büssten ebenfalls klar an Terrain ein, nachdem die Deutsche Bank im Rahmen einer Studie zum europäischen Versicherungssektor die Titel auf "Sell" von "Hold" zurückgestuft hat. Swiss Life und ZFS (je -1,6%) sowie Swiss Re (-1,1%) hielten sich etwas besser. Belastend wirkte für die Versicherungen neben der vorsichtigen Grundstimmung auch noch der Hurrikan "Irene", der im Atlantik die Bahamas hinter sich gelassen hat und nun auf das US-Festland zusteuert. Im breiten Markt zogen Vetropack (+0,8%), BEKB (+0,8%) und Bachem (-0,1%) nach Halbjahreszahlen jeweils etwas an, wogegen Adval Tech (-2,6%) zurückgenommen wurden. (awp/mc/ps) SIX Swiss Exchange [widgets_on_pages id=6]

Frankfurt am Main - Der Euro hat am Freitag mit deutlichen Verlusten auf enttäuschend aufgenommene Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke reagiert. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,4330 US-Dollar. Kurz vor den Äusserungen Bernankes war der Euro noch auf ein Tageshoch bei 1,4455 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,4402 (Donnerstag: 1,4424) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6944 (0,6933) Euro. In einer mit Spannung erwarteten Rede gab Fed-Chef Ben Bernanke keine konkreten Hinweise auf zusätzliche Massnahmen zur Stützung der schwachen amerikanischen Konjunktur. Er verwies lediglich auf die vielfältigen Optionen der Notenbank und kündigte an, dass die kommende Zinssitzung im September einen Tag länger als üblich dauern werde. "Die längere Sitzungszeit bedeutet, dass sich die Notenbank intensiv mit den aktuellen Problemen beschäftigen wird", sagte Devisenexperte Sebastian Sachs vom Bankhaus Metzler. Zudem könnte dies ein Indiz für zusätzliche Massnahmen der Fed sein. Bernnake drückt sich vage aus Insgesamt habe sich Bernnake aber vage ausgedrückt und nicht festgelegt, sagte Sachs. An den Märkten fielen die Reaktionen turbulent aus. Am Devisenmarkt gab der Euro seine bis dahin erzielten Kursgewinne ab und verlor innerhalb weniger Minuten rund einen Cent. Vor der Rede Bernankes war an den Märkten spekuliert worden, er könnte eine dritte Runde von Anleihekäufen signalisieren - auch "quantitative Lockerung" genannt. "Derart hoch gegriffene Markterwartungen wurden enttäuscht, womit auch die Verluste des Euro zu erklären sind", sagte Sachs. Seit Wochen steht der Euro im Bann der Stimmung an den Finanzmärkten. In turbulenten Zeiten wird vermehrt der Dollar als "sicherer Hafen" gesucht, was den Euro belastet. Referenzkurse Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88565 (0,88120) britische Pfund , 110,41 (111,31) japanische Yen und 1,1458 (1,1466) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.788,00 (1.729,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.140,00 (37.660,00) Euro. (awp/mc/ps) Europäische Zentralbank (EZB) [widgets_on_pages id=6]

Fed-Chairman Ben Bernanke. Jackson Hole - US-Notenbankchef Ben Bernanke hat keine zusätzlichen Massnahmen zur Stützung der Konjunktur signalisiert. "Wir verfügen jedoch über eine Reihe von Instrumenten zur Stimulierung der Wirtschaft", sagte Bernanke am Freitag auf einer Notenbankkonferenz in Jackson Hole. Die Notenbank (Fed) sei vorbereitet, um diese Instrumente bei Bedarf zu nutzen. Bernanke verwies auf die Sitzung des geldpolitischen Ausschusses im September. Das Treffen sei auf zwei Tage ausgeweitet worden, um eine "ausführliche Diskussion" der wirtschaftlichen Lage zu ermöglichen. "Die nunmehr längere Sitzungszeit deutet darauf hin, dass sich die Notenbank im kommenden Monat intensiv mit den aktuellen Problemen beschäftigen wird", sagte Experte Sebastian Sachs vom Bankhaus Metzler. Zudem könnte dies ein Indiz für zusätzliche Massnahmen der Fed sein. Insgesamt habe sich Bernnake aber vage ausgedrückt und nicht festgelegt. "Längerfristige Wachstumsaussichten intakt" Die längerfristigen Wachstumsaussichten für die USA sind laut Bernanke intakt. Die Wirtschaft habe sich auch durch die Finanzkrisen der letzten vier Jahre fundamental nicht geändert. Es könnte zwar noch einige Zeit dauern, aber es sei vernünftig davon auszugehen, dass die wirtschaftliche Entwicklung bald den guten Fundamentaldaten entsprechen werde. In den nächsten Quartalen wird die US-Wirtschaft laut Bernanke zwar moderat weiter wachsen, das Wachstum dürfte jedoch schwächer als von der Fed bisher erwartet verlaufen. Genaue Zahlen nannte er jedoch nicht. Einige Ökonomen fürchteten zuletzt einen Rückfall der US-Wirtschaft in die Rezession. Ball Politik zugeschoben Die US-Regierung rief Bernanke auf, einen langfristigen Plan zur Reduzierung des Defizits vorzulegen. Dieser dürfe jedoch nicht das Wachstum belasten. Bernanke forderte die Schaffung von Arbeitsplätzen und verwies auf die hohe Langzeitarbeitslosigkeit. Der Ball liegt laut Bernanke hier aber ganz im Feld der Politik, da die Fed nur beschränkte Möglichkeiten zur Stützung der Wirtschaft habe. Einige Beobachter hatten vermutet, dass Bernanke nach zuletzt eher enttäuschenden Konjunkturdaten weitere Massnahmen zur Stützung der Konjunktur signalisieren könnte. Vor einem Jahr hatte Bernanke in Jackson Hole ein zweites Anleihenkaufprogramm signalisiert. Euro unter Druck - US-Aktienmarkt dreht ins Plus Der Eurokurs geriet nach den Daten unter Druck und fiel auf ein Tagestief von 1,4330 Dollar. Die Aktienmärkte weiteten ihre Verluste zunächst aus, tendierten zuletzt aber weniger schwach. Der US-Aktienmarkt drehte sogar ins Plus. Deutsche und amerikanische Staatsanleihen legten zunächst deutlich zu, gaben einen Teil der Gewinne wieder ab. (awp/mc/upd/ps) US Federal Reserve [widgets_on_pages id=6]

Urs Kessler, CEO Jungfraubahnen. Zürich - Seit 100 Jahren fahren die Jungfraubahnen jeden Tag hunderte von Touristen auf das Jungfraujoch. Damit die Bahn auch in Zukunft zu den grössten Attraktionen der Schweiz gehört, planen die Betreiber millionenschwere Investitionen. Am 21. Februar 1912 war es so weit: Die Mineure, mehrheitlich aus Norditalien, schafften den Tunnel-Durchstich und sahen den Himmel über dem Jungfraujoch. "Ein Triumph moderner Ingenieurskunst", titelte am Tag darauf die NZZ. Nur wenige Monate später, am 1. August, fuhr der erste Zug mit Ehrengästen auf den Berg. Ganze 16 Jahre wurde an der spektakulären Zahnradbahn gebaut - neun Jahre länger, als der Zürcher Eisenbahnpionier Adolf Guyer-Zeller geplant hatte. Auch bei den Kosten hatte sich der Textilunternehmer verschätzt: Die Bahn kostete mit 16 Mio CHF genau doppelt so viel wie angenommen. Die Investition lohnte sich aber bald, denn ein günstiges Vergnügen war die Fahrt durch den 9,3 Kilometer langen Tunnel nie. 671'000 Passagiere im Jahr 23010 transportiert Bereits in den ersten Betriebsjahren kostete eine Fahrt hin und zurück ab Grindelwald 53,40 CHF, was etwa zehn Tageslöhnen eines Handwerkers entsprach. Mittlerweile sind es 166 CHF. Für viele Touristen, vor allem aus Asien, nach wie vor kein Problem, wie die Fahrgastzahlen zeigen. Im letzten Jahr transportierte die Bahn 671'000 Passagiere, pro Tag sind dies durchschnittlich über 1'800. Um auch in Zukunft als Top-Destination wahrgenommen zu werden, haben die Jungfraubahnen nun mehrere Ausbauprojekte in Angriff genommen. Das erste, eine neue, in rot gehaltene Ankunftshalle auf dem Joch, soll pünktlich zum Jubiläum im Februar eröffnet werden. Erlebnis-Rundgang Am 1. April folgt schliesslich die Inbetriebnahme eines Erlebnis-Rundganges für jene Gäste, die sich für den Berg nur eine Stunde Zeit nehmen wollen. Auf dem Weg erleben die Touristen den Bau der Jungfraubahnen und die Entwicklung des Schweizer Fremdenverkehrs - untermalt mit Alphornklängen. Allein für die Inszenierung der Themen gibt das Unternehmen 8 Mio CHF aus. Bergsteigen müssen die Touristen dabei nicht. Sie werden mit Rolltreppen durch den Stollen transportiert. Für die asiatischen Gäste müsse es so bequem wie möglich sein, sagte Jungfraubahnen-Chef Urs Kessler am Freitag vor den Medien. Weiterer Bahnabschnitt mit Fahrt durch Gletscher geplant Weitere Ausbaupläne hegt das Unternehmen am Ost-Grat auf 3'700 Meter Höhe, wo die Richtstrahlanlage der Swisscom steht. Dort plane man ein "sehr exklusives Angebot", zu dem man höchstens 600 Personen pro Tag zulassen wolle, wie Kessler weiter sagte. Vorgesehen ist bis 2016 ein weiterer Bahnabschnitt - mit einer Fahrt durch den Gletscher. Was die Gäste am Ostgrat schliesslich erwartet, will das Unternehmen noch nicht preisgeben. Laut Kessler ist es aber eine Weltattraktion, vergleichbar mit der Mona Lisa. Bekannt gegeben wurde erst der Fahrpreis: zusätzliche 50 CHF. (awp/mc/ps) Firmeninformationen bei monetas [widgets_on_pages id=6]

Unwetterkarte der Schweiz für 26. August, Stand 16 Uhr. Rot: Gefahrenstufe 4 von 5. Bern - Der Bund hat am Freitag erstmals eine Naturgefahrenwarnung erlassen. In der Westschweiz und im Wallis gelten die Gefahrenstufen 4 bis 5 - die zweithöchste und die höchste. In der Deutschschweiz wurde die Gefahrenstufe 3 festgelegt. Böen bis zu 100 km/h werden im Flachland erwartet. Sind derartige Unwetter absehbar, müssen Radio und Fernsehen die Warnungen verbreiten, wie Olivier Duding, Meteorologe bei MeteoSchweiz auf Anfrage der sda sagte. Das Warnsystem wurde zusammen mit den neuen Gefahrenstufen erst im Mai dieses Jahres eingeführt. Sehr starke Gewitter werden am späteren Nachmittag in der Westschweiz und im Wallis erwartet. Später zieht das Unwetter in die Deutschschweiz weiter. Lokal ist gemäss MeteoSchweiz mit Hagel zu rechnen. Kaltfront im Anzug Wegen der erwarteten Stürme ruft der Bund dazu auf, Wälder, Kreten, Abhänge und Bäche zu meiden. Auch kleine Bäche können sich bei Starkniederschlägen schnell in reissende Flüsse verwandeln, warnt Duding. Die Gewitter gehen einer Kaltfront voran, die vom Westen her auf die Schweiz zuströmt. Gemäss den Meteorologen fällt im Zuge der Abkühlung bis auf 1500 Meter über Meer hinunter Schnee. Am Samstag dürfte das Thermometer im Mittelland kaum über 18 Grad klettern. (awp/mc/ps) Naturgefahrenwarnungen des Bundes [widgets_on_pages id=6]

Einkaufen in einer Wal-Mart-Filiale in den USA. Michigan - In den USA hat sich das Konsumklima der Universität Michigan im August nicht ganz so stark eingetrübt wie zunächst berechnet. Der entsprechende Index sei von 63,7 Punkten im Vormonat auf 55,7 Punkte gefallen, teilte die Universität am Freitag mit. Damit wurden vorläufige Zahlen von Mitte August um 0,8 Punkte nach oben korrigiert. Volkswirte hatten mit einem etwas höheren Wert von 55,8 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft. (awp/mc/ps) [widgets_on_pages id=6]

New York - Kurz vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke sind die US-Börsen mit Verlusten in den letzten Handelstag dieser Woche gestartet. Der Dow Jones Industrial verlor am Freitag 1,03 Prozent auf 11.034,86 Punkte. Damit steuerte der US-Leitindex nach den Kursgewinnen zum Wochenstart aber noch immer auf eine insgesamt positive Wochenbilanz zu. Für den breiter gefassten S&P 500 ging es um 1,04 Prozent auf 1.147,27 Punkte nach unten. Etwas moderater fielen die Kursverluste an der Technologiebörse Nasdaq aus. Hier büsste der Auswahlindex Nasdaq 100 0,54 Prozent auf 2.096,78 Punkte ein, der Composite-Index sank um 0,72 Prozent auf 2.402,16 Punkte. Die entscheidende Frage, die den Märkten im Handelsverlauf die Richtung vorgeben dürfte, ist laut Commerzbank, ob Bernanke wie im vergangenen Jahr bei dem Notenbanktreffen im US-amerikanischen Jackson Hole eine weitere Runde quantitativer Lockerung der US-Geldpolitik ("QE3") ankündigt oder zumindest Hinweise darauf gibt. Die Experten der Bank rechnen ebenso wie viele andere Volkswirte nicht mit einer solchen Ankündigung. Auf die Stimmung drückte zudem, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal schwächer als zunächst berechnet gewachsen war. Für Bewegung dürften zudem noch Daten zum Verbrauchervertrauen in den USA sorgen. (awp/mc/ps) NASDAQ NYSE [widgets_on_pages id=6]

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. Zürich - Der Bundesrat will in den kommenden Tagen über die Verteilung von maximal 2 Mrd CHF für die unter der Frankenstärke leidende Wirtschaft entscheiden. Bis zum 31. August müsse die Landesregierung dem Parlament Vorschläge machen, sagte Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf am Freitag. Für Vorschläge, die Gesetzesänderungen erforderten, bestehe diese Frist. Bis zur Herbstsession, die am 9. September beginnt, sollen die Ideen also vorliegen, wie Widmer-Schlumpf am Rande des Tags der Wirtschaft des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse am Freitag im Zürich im Gespräch mit Journalisten sagte. "Es stehen maximal 2 Mrd CHF für eine sinnvolle Unterstützung der leidenden Branchen zur Verfügung", sagte Widmer-Schlumpf. Der Rechnungsüberschuss 2011 könne so eingesetzt werden. Exportwirtschaft in prekärer Lage Der Bundesrat will Teilen der Wirtschaft helfen, die besonders unter dem starken Franken leiden. Besonders für die Exportwirtschaft ist die Lage prekär. Genaue Pläne, wie das Geld den Unternehmen zugute kommen soll, hat die Regierung bisher nicht veröffentlicht. Intern lägen Ideen vor, wie das Geld eingesetzt werden könne, sagte Widmer-Schlumpf. Die Exportwirtschaft habe bisher "hervorragend" auf die Herausforderungen durch die Frankenstärke reagiert, hatte Widmer-Schlumpf zuvor vor den Wirtschaftsvertretern gesagt: "Aber irgendwann reisst jedes Seil." Die Nationalbank habe mit ihren Massnahmen gegen die Frankenstärke rechtzeitig reagiert. "Keine einfachen Diskussionen mit USA" In der Debatte um die Vermögen von US-Kunden auf Schweizer Bankkonten führe die Schweiz weiter Gespräche mit den USA, sagte Widmer-Schlumpf. Vorschläge in Form von "Diskussiongrundlagen" seien nach Washington gegangen. Nach der Paraphierung von Steuerabkommen mit Deutschland und Grossbritannien hat die Schweiz in den vergangenen zwei Wochen wichtige Weichen für den Schweizer Finanzplatz gestellt. Die Bundesrätin hofft, dass die Gespräche mit den USA erfolgreich vorangetrieben werden könnten. Die Diskussionen seien aber nicht einfach. Absage an aussenpolitischen Kniefall "Was wir wollen, ist Akzeptanz nach aussen", sagte die Bundesrätin. Es dürfe nicht zum aussenpolitischen Kniefall kommen, aber Selbstüberschätzung tauge auch nichts, umriss sie die Maxime. Früher hatte Widmer-Schlumpf gesagt, die beste Lösung für die Schweiz wäre eine Abgeltungssteuer, wie sie mit Deutschland und Grossbritannien beschlossen worden ist. Bei diesem Modell bekommen die Regierungen der ausländischen Bankkunden Steuern abgeliefert, die Namen der Kunden bleiben aber weiter anonym. (awp/mc/ps) [widgets_on_pages id=6]

Nichts verpassen: Das Wichtigste der vergangenen Woche mit den Tagesübersichten …

Washington - Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal schwächer gewachsen als zunächst berechnet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei von April bis Juni auf das Jahr hochgerechnet um 1,0 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington in einer zweiten Schätzung mit. Damit wurden vorläufige Zahlen um 0,3 Punkte nach unten korrigiert. Volkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Wachstum von 1,1 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal war die US-Wirtschaft lediglich um 0,4 Prozent gewachsen. Das Wachstum im ersten Halbjahr war damit das schwächste seit Beginn der Konjunkturerholung Mitte 2009. Privatkonsum entwickelt sich leicht positiver als ermittelt Ein schwächeres Wachstum der Lagerbestände und niedrigere Exporte führten zu der Abwärtsrevision. Etwas positiver als zunächst ermittelt entwickelte sich der private Konsum. Er stieg um 0,4 Prozent, nachdem in der Erstschätzung noch ein Anstieg von 0,1 Prozent ermittelt worden war. Der Anstieg ist jedoch immer noch der niedrigste Zuwachs seit einem Jahr. "Die Zahlen zeigen einmal mehr in welch schwierigem Fahrwasser sich die US-Wirtschaft im ersten Halbjahr befand", schreibt die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in einem Kommentar. Die Finanzmärkte reagierten kaum auf die Daten. Warten auf Bernanke-Rede Nach zuletzt einigen schwachen Konjunkturdaten befürchten einige Volkswirte einen Rückfall in die Rezession. So hatte sich zuletzt nicht nur die Kauflaune in den USA schwach entwickelt, auch die Exporte gingen zurück, was auf eine sich abschwächende Weltwirtschaft hindeutet. Mit Spannung erwartet wird daher die Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke an diesem Freitag. Einige Beobachter erhofften sich Signale für neue Anleihenkäufen zur Stützung der Konjunktur. Die Postbank erwartet nach den Zahlen jedoch im zweiten Halbjahr eine Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. "Die ersten für das laufende Quartal vorliegende Wirtschaftsdaten signalisierten bereits eine gewisse Verbesserung", heisst es in einem Kommentar. Die Postbank erwartet in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent. (awp/mc/upd/ps) US-Handelsministerium US Federal Reserve [widgets_on_pages id=6]

New York - Der teure Schmuck von Tiffany verkauft sich selbst in wirtschaftlich unsicheren Zeiten glänzend. Der US-Edeljuwelier hat im zweiten Geschäftsquartal, das von Mai bis Juli lief, seinen Umsatz um satte 30 Prozent auf 873 Millionen Dollar hochschrauben können. Unterm Strich blieben 90 Millionen Dollar als Gewinn hängen - das waren 33 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Geschäft habe in allen Regionen angezogen, teilte Tiffany & Co. am Freitag am Firmensitz in New York mit. Besonders Asien boomte, und auch in Europa schlugen die Kunden trotz Schuldenkrise kräftig zu. Dem Unternehmen sei es letztlich sogar gelungen, die höheren Kosten für Edelmetalle und Edelsteine aufzufangen, erklärte Konzernchef Michael Kowalski. Er rechnet damit, auch im Gesamtjahr deutlich mehr zu verdienen. (awp/mc/ps) [widgets_on_pages id=6]

ZKB-CEO Martin Scholl. Zürich -Der Gewinn der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist im ersten Halbjahr 2011 wegen eines Einbruchs im Handelsgeschäft zurückgegangen. Mit 357 Mio CHF liegt das Resultat der Staatsbank des Kantons Zürich dank des Zinsgeschäfts und wegen geringerer Abschreiber aber nur 2,9% unter dem Ergebnis des ersten Semesters 2010. Die Bank, die dank der Staatsgarantie ein AAA-Rating besitzt, nahm unter dem Strich 2,4 Mrd CHF Neugeld an, nach 5,3 Mrd im Vorjahr. Während der Finanzkrise 2008/2009 hatte die grösste Schweizer Staatsbank Milliardenzuflüsse verbucht, weil das Vertrauen in andere Banken erschüttert war. Der Wert der verwalteten Vermögen der ZKB betrug Ende Juni 165,8 Mrd CHF, nur rund 700'000 CHF mehr als Ende 2010. Die schwierige Lage an den Börsen verminderte den Wert der Vermögen in den ZKB-Tresoren fast im gleichem Umfang, wie die Bank frisches Kundengeld verbuchen konnte. Höherer Zinserfolg Der Betriebsertrag der ZKB ging um 2,3% auf eine Milliarde Franken zurück. Das wichtigste Ertragsbringer, das Zinsgeschäft, steigerte seinen Erfolg trotz Tiefzins-Umfeld um 6,6% auf 563 Mio CHF. Der Kommissionserfolg stieg wegen vorsichtiger Anlagekunden dagegen nur leicht auf 273 Mio. Das Handelsgeschäft lieferte jedoch nur noch 151 Mio CHF und liegt auf den Niveau des zweiten Halbjahres 2010. Im ersten Halbjahr 2010 hatte die ZKB aber noch 60 Mio mehr eingenommen. Damit muss die Bank im Vorjahresvergleich einen Rückgang von 28,3% ausweisen. Mehr als 5'000 Beschäftigte Personal- und Sachaufwand bezifferte die Bank auf 610 Mio CHF, 1,3% mehr als im ersten Halbjahr 2010. Die ZKB beschäftigte 67 Mitarbeitende mehr als Ende 2010, insgesamt standen über 5'000 Personen in den Diensten des Instituts. Die Cost/Income-Ratio - Geschäftsaufwand und Abschreibungen auf Anlagevermögen in% des Betriebsertrags - belief sich auf 64,6% und lag damit über dem Zielband. Weniger Wachstum bei Hypotheken Während sich die Abschreiber auf dem Anlagevermögen um 6 Mio auf 42 Mio CHF erhöhten, musste die ZKB für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste statt wie im Vorjahr 33 Mio CHF nur 3 Mio aufwenden. Insgesamt dämpfte dies den Gewinnrückgang ab. Die geringeren Wertberichtigungen führte die Bank auf ihre umsichtige Risikobewirtschaftung, die gute konjunkturelle Lage der Schweiz und den Immobilienmarkt im Raum Zürich zurück. Die Hypothekarforderungen der Bank wuchsen bis Ende Juni um 1,5 Mrd auf 63,5 Mrd CHF. Das Wachstum habe sich gegenüber dem Vorjahr leicht abgeschwächt, schreibt die ZKB. Die Staatsbank schätzt den Zürcher Immobilienmarkt trotz teilweise fieberhaft steigender Preise als "stabil" ein. Firmenportfolio: Kreditvolumen deutlich gestiegen Als "erste Bankadresse" für Firmenkunden im Kanton stieg das Kreditvolumen im Firmenportfolio im ersten Semester deutlich um 2 Mrd auf 34 Mrd CHF. Kreditnehmer der ZKB waren vor allem Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern. Im Zentrum standen nicht nur Kredite, sondern auch Dienstleistungen, allen voran Währungs- und Zinsabsicherungen. Die Forderungen gegenüber Kunden erreichten 9,9 Mrd CHF, 8,7% mehr als im Vorjahressemester. Keine Aufhellung erwartet Im Ausblick erwartet die ZKB für das Gesamtjahr ein ähnlich gutes Resultat wie im Vorjahr, obwohl im Marktumfeld keine Aufhellung absehbar ist. Die Bank sei im konjunkturell gesunden Wirtschaftsraum Zürich gut verankert und baue ihre Diversifikationsstrategie weiter aus. (awp/mc/upd/ps) Firmeninformationen bei monetas [widgets_on_pages id=6]

Tim Cook, neuer Apple-CEO. New York - Bei Apple soll nach dem Rückzug des gesundheitlich angeschlagenen Firmengründers Steve Jobs alles beim Alten bleiben. Sein Nachfolger Tim Cook versicherte, dass er der Linie von Jobs treu bleiben werde. Unter ihm war Apple mit dem iPod-Musikspieler, dem iPhone-Handy und dem Tablet-Computer iPad zum wertvollsten Technologieunternehmen der Welt aufgestiegen. "Ich möchte, dass Ihr sicher seid, dass sich Apple nicht verändern wird", schrieb Cook am Donnerstag in einer E-Mail an die Mitarbeiter. Das Schreiben wurde von mehreren Online-Diensten veröffentlicht. "Wir werden weiterhin die besten Produkte der Welt bauen, die unsere Kunden begeistern", munterte der 50-Jährige seine Mannschaft auf, die von Jobs' Abgang am Ende genauso überrascht wurde wie der Rest der Welt. Cook steht vor der grossen Herausforderung, in die Fussstapfen des Technik-Visionärs Steve Jobs zu treten. Cook arbeitet seit mehr als 13 Jahren im Unternehmen und hat in dieser Zeit vor allem die Produktion auf Vordermann gebracht, um mit den Kampfpreisen der Konkurrenz mithalten zu können. Er hat damit massgeblichen Anteil an den Milliardengewinnen, die Apple scheffelt. "Bei Apple anzufangen, war die beste Entscheidung, die ich jemals getroffen habe", schrieb Cook. Cook führt seit Januar Tagesgeschäft Allerdings muss er nun beweisen, dass er auch ein ähnlich gutes Händchen für neue Produkte hat wie Jobs, der mit dem iPod die Musikindustrie revolutionierte, mit dem iPhone den Handymarkt aufrollte und mit dem iPad der Computerindustrie das Fürchten lehrte. Experten verweisen allerdings darauf, dass die Produktpipeline von Apple noch auf Jahre hinaus gefüllt sein dürfte. Zuletzt war Apple von einem Rekordergebnis zum nächsten geeilt. Alleine im zuletzt berichteten Quartal verdiente der Konzern unglaubliche 7,3 Milliarden Dollar - doppelt so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis ging bereits auf das Konto von Cook. Denn seit Januar führte er das Tagesgeschäft, aus dem sich Jobs wegen einer schweren Erkrankung zurückgezogen hatte. Am Mittwoch erklärte er schliesslich seinen Verzicht auf den Chefsessel und schlug Cook als Nachfolger vor. Als nächstes Vorstoss ins TV-Geschäft? Was Jobs genau fehlt, ist unklar. Er hat eine Krebserkrankung und eine Lebertransplantation hinter sich. Jobs wird nun auf den Posten des Aufsichtsratschefs rücken - und damit über sein Lebenswerk wachen. Jobs hatte Apple 1976 zusammen mit Steve Wozniak gegründet. Unter Jobs wandelte sich das Unternehmen vom Computer-Hersteller Jahrzehnte später zum Elektronikriesen: 2001 kam der iPod, 2007 das iPhone und 2010 das iPad. Als nächstes, so orakeln Beobachter, könnte ein grösserer Vorstoss ins Fernsehgeschäft erfolgen. Anteilseigner fangen sich nach erstem Schock Die Anteilseigner haben sich nach einem ersten Schock über Jobs' Rückzug wieder gefangen. Am Freitag lag die Aktie vorbörslich nur noch knapp im Minus, nachdem sie zwischenzeitlich deutlich nachgegeben hatte. "Ich teile Steves Optimismus, dass Apple eine glänzende Zukunft hat", schrieb Cook an die Mitarbeiter. (awp/mc/upd/ps) [widgets_on_pages id=6]

EU-Währungskommissar Olli Rehn. Brüssel - Die EU-Kommission ist zuversichtlich, dass die milliardenschwere Beteiligung der Privatgläubiger am zweiten Griechenland-Hilfspaket tatsächlich zustande kommt. Es gebe eine "starke Mobilisierung" von Banken, Fonds oder Versicherungen, an dem Paket teilzunehmen, sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn am Freitag in Brüssel. Die Gespräche dauerten aber noch an. "Wir haben keinen Grund anzunehmen, dass die angepeilten Ziele nicht erreicht werden", sagte der Sprecher. Der Gipfel der Euroländer hatte am 21. Juli beschlossen, dass die Privatgläubiger mit rund 50 Milliarden Euro im Boot sitzen. Eurostaaten und Internationaler Währungsfonds wollen ihrerseits zusammen 109 Milliarden Euro aufbringen. Die griechische Regierung bereitet inzwischen die vereinbarte Umschuldungsaktion für griechische Staatspapiere vor. Sie wandte sich an Finanzminister weltweit, um die Liste der Privatgläubiger griechischer langlaufender Staatsanleihen zusammenzustellen. In einem Dokument, das auf der Internetseite der Athener Börse veröffentlicht wurde, sind die Optionen für die Umtauschaktion aufgeführt. Anleihetausch Athen peilt eine 90-prozentige Beteiligung an. Die Finanzinstitute sollen auf freiwilliger Basis ihre bis 2020 fälligen Papiere in neue Bonds mit einer Laufzeit von 15 bis 30 Jahren und niedrigerer Verzinsung tauschen. Der Anleihetausch bedeutet nach Berechnungen der Internationalen Bankenorganisation IIF einen Abschlag von 21 Prozent auf den aktuellen Kapitalwert mit sich. Nach Angaben der griechischen Nachrichtenagentur AMNA wurde das Dokument an 60 Finanzminister der Länder geschickt, die griechische Staatsanleihen halten. Lösungssuche im Streit mit Finnland Im Streit der Euroländer um Extra-Sicherheiten für Finnland laufen die Gespräche weiter, sagte Rehns Sprecher. Die EU-Kommission dringe darauf, dass so rasch wie möglich eine Lösung gefunden werde. Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos zeigte sich im griechischen Parlament zuversichtlich: "Es wird eine Lösung geben." Noch am Freitag wollten Vertreter der Finanzministerien der 17 Euro-Länder darüber per Videokonferenz beraten, teilte der Minister weiter mit. Finnland habe "voreilig öffentlich gemacht", dass es solche Gespräche und Vereinbarungen zwischen Athen und Helsinki gibt, sagte Venizelos. Er hatte vergangenes Wochenende schriftlich an die EU-Finanzminister appelliert, schnell zu handeln, damit das Hilfspaket in die Tat umgesetzt werden kann. Extra-Pfand von meisten Euro-Ländern abgelehnt Finnland hat nach Regierungsangaben mit Athen eine Extra-Sicherheit als Gegenleistung für seine Hilfskredite in Höhe von etwa einer Milliarde Euro ausgehandelt. Nach Medienberichten soll Athen etwa 20 Prozent dieser Summe Finnland überweisen. Helsinki solle diese Gelder investieren. Mit den Zinsen soll dann angeblich die Finnland-Hilfe für Griechenland abgesichert werden. Dieses Extra-Pfand wird jedoch von den meisten Euroländern, darunter Deutschland abgelehnt. (awp/mc/ps) [widgets_on_pages id=6]