Die konservative Mehrheit im Obersten Gerichtshof will die Trump-Regierung vor «Justizmissbrauch» schützen. Er kann seine Politik nun leichter durchsetzen – und etwa das Geburtsortsbürgerrecht einschränken.
Paetongtarn Shinawatra wollte nach einem Grenzstreit für Deeskalation sorgen und telefonierte mit dem starken Mann Kambodschas, Hun Sen. Doch damit löste sie eine politische Krise aus. Thailand ist in Aufruhr.
Donald Trump feiert den «Zwölf-Tage-Krieg» zwischen Israel und Iran als grossen Erfolg. Aber eigentlich ist nichts geklärt. Für eine stabile Waffenruhe muss der US-Präsident jetzt beweisen, dass er ein besseres Abkommen als Obama mit Teheran aushandeln kann.
Erstmals hat Amerika Ziele in Iran bombardiert. Es ist nicht das Einzige, was sich verändert. Die Region ist in Bewegung, und einiges wendet sich zum Besseren.
Ist ein höherer Mindestlohn eine Gefahr für die Arbeitsplätze in Deutschland oder ein Instrument zur Bekämpfung der Armut? Die Ökonomen Christoph Schmidt und Marcel Fratzscher diskutieren über die wirtschaftlichen Folgen des Mindestlohns.
Am EU-Gipfel schert der ungarische Ministerpräsident erneut aus. Die Slowakei blockiert derweil ein neues Russland-Sanktionspaket – mit einer eigenwilligen Argumentation.
Nach seiner Flucht aus Europa lebte der «Schlächter von Lyon» ein Vierteljahrhundert lang unbehelligt in Bolivien. Die Generäle nutzten sein Wissen für die Bekämpfung der linken Opposition.
Reza Pahlevi ist der Sohn des letzten Schahs und ein möglicher Kandidat für eine Übergangsregierung. Der 64-Jährige lebt im amerikanischen Exil und ist beliebt in der iranischen Diaspora. Doch im eigenen Land ist sein Rückhalt ungewiss.
Der ehemalige chinesische Brigadier Zhou Bo erklärt Pekings Sicht auf die Welt. Solche Stimmen aus China sind selten.
Mit dem von Donald Trump forcierten Ende des Iran-Kriegs rückt der Gazastreifen wieder in den Fokus. Selbst in Netanyahus eigenen Reihen rumort es. Setzt der Ministerpräsident seine Koalition aufs Spiel, um die Geiseln zurückzubringen?
Für den Aggressionskrieg gegen die Ukraine konnte die russische Führung bisher nicht belangt werden. Das Sondertribunal soll dies ändern. Es ist vorderhand allerdings ein Papiertiger.
Die Front im Norden ist der wichtigste Nebenschauplatz des Ukraine-Kriegs. Im vergangenen Sommer fielen ukrainische Truppen in die russische Region Kursk ein. Doch die Russen haben sie zurückgedrängt – und stossen nun immer weiter auf ukrainisches Gebiet vor.
Die USA wollen kein Geld mehr für die Ukraine aufwenden – nicht einmal zu Worten der Solidarität mag sich die Weltmacht aufraffen. Das ist beschämend für den einstigen Leuchtturm der Demokratie, aber eine Realität, mit der Europa leben muss.
Zeitgleich zum G-7-Gipfel in Kanada lässt Wladimir Putin die ukrainische Hauptstadt beschiessen. Obwohl der Krieg im Nahen Osten zurzeit die Schlagzeilen dominiert, geht auch in der Ukraine das Töten weiter.
Beim ukrainischen Drohnenangriff auf russische Flugplätze ging es nicht nur um militärischen Schaden. Kiew wollte auch ein Zeichen der Stärke schicken – an Moskau und an die Welt. Eine Einordnung.
Am Sonntag haben die USA drei iranische Atomanlagen bombardiert. Die Aussagen über den Erfolg des amerikanischen Bombardements klaffen deutlich auseinander.
Die Voraussetzungen, um zum wichtigsten Akteur in der Region aufzusteigen, sind für den jüdischen Staat angesichts der Kriegserfolge gut. Das allein reicht aber nicht aus.
Seit Jahrzehnten warnt Netanyahu vor der Gefahr atomar aufgerüsteter Islamisten und vor einem neuen Holocaust. Der Schlag gegen die Mullahs in Iran trifft sein Lebensthema.
Iran hat seine Fähigkeiten für Cyberangriffe in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Jetzt könnten sie zum Einsatz kommen.
Der Historiker Jörn Leonhard erforscht, wie Kriege enden. Im Interview erklärt er, warum die Ahndung von Kriegsverbrechen die Friedenssuche erschwert und weshalb Donald Trump im Ukrainekrieg kein glaubwürdiger Vermittler ist.
Der radikale Schwarzenführer ist eine der berühmtesten und berüchtigtsten Figuren der amerikanischen Geschichte, auch 100 Jahre nach seiner Geburt. Gerade in Zeiten von Donald Trump.
Präsident Trump wünscht sich Kanada als 51. Gliedstaat. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Beziehung der beiden Länder von Frieden und Zusammenarbeit geprägt. Doch das war keineswegs immer so.
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Der deutsche Historiker Norbert Frei sagt, wie die Transformation des Nazistaats gelang – und wie er die Gefahr eines neuen Faschismus einschätzt.
Die USA waren 1961 in die Ermordung des dominikanischen Diktators Rafael Trujillo involviert. Der Bericht einer geheimen CIA-Untersuchung dazu wurde nun von Präsident Trump freigegeben.
Türkinnen und Türken wurden in den vergangenen Jahrzehnten zu den unterschiedlichsten Boykotten aufgerufen. Die meisten verpufften wirkungslos. Ein Historiker erklärt, warum es im Rahmen der Proteste gegen Erdogan anders sein könnte.
Calin Georgescu darf als Präsidentschaftskandidat nicht mehr antreten. Sein Weltbild verbindet mühelos Faschismus und Nationalkommunismus. Ist er eine Gefahr für das Land?
In den Debatten um den Krieg in der Ukraine kommen Begriffe und Namen aus der europäischen Kriegsgeschichte zum Einsatz. Erklären sie etwas?
Lange glaubte der Nato-Generalsekretär Rutte die Methode zum Umgang mit dem amerikanischen Präsidenten gefunden zu haben. Seit gestern ist klar, dass das nicht stimmt.
Als einzige Atommacht der Welt verfügt Grossbritannien bis anhin nur über ein Trägersystem zum Einsatz von Nuklearwaffen. Nun investiert London in Flugzeuge, die taktische Atomwaffen aus der Luft einsetzen können.
Sánchez verkaufte sich stets erfolgreich als Bollwerk gegen Korruption. Nun reissen schwere Fehltritte seiner engsten Vertrauten die Sozialisten in den Abgrund – und gefährden seinen Machtanspruch.
Premierminister François Bayrou hatte den Linken Hoffnung auf eine Überarbeitung der Rentenreform gemacht. Doch die Gespräche endeten im Desaster. Muss Macron bald einen Nachfolger suchen?
Der Nato-Gipfel in Den Haag ist im Gang. US-Präsident Donald Trump sorgte noch im Flugzeug für Verwirrung und bekam für die ¨Nacht ein royales Upgrade.
In der Bürgermeistervorwahl der Demokraten triumphiert ein 33-jähriger indischstämmiger Einwanderer aus Uganda. Mit Charisma und einer schmissigen Social-Media-Kampagne reisst der Linkspopulist vor allem junge New Yorker mit.
Nach dem amerikanischen Angriff auf die iranischen Atomanlagen setzt sich der US-Präsident energisch für einen Waffenstillstand ein. Am Dienstag warf er Teheran und Jerusalem vor, das Abkommen zu verletzen. Vor allem Israel kritisierte er ungewöhnlich harsch.
Die amerikanische Regierung erhält in der Migrationspolitik Rückendeckung von der konservativen Mehrheit des Obersten Gerichts. Aber das letzte Urteil ist noch nicht gesprochen.
Iran und Israel haben die Waffenruhe in den frühen Morgenstunden bestätigt. Unklar bleibt, was die Eckpunkte des Friedensprozesses sein sollen.
Das iranische Atomprogramm lässt sich mit Luftangriffen kaum beseitigen. Freiwillig möchte Teheran seine Urananreicherung nicht aufgeben. Um den Druck weiter zu erhöhen, bringt der US-Präsident nun einen Sturz des Regimes ins Spiel. Iran reagiert vorerst nur mit symbolischer Vergeltung.
Die Polizei will mit Gewalt friedliche Demonstrationen gegen Kenyas Regierung unterdrücken. Mindestens 16 Personen werden getötet. Das wirft ein Schlaglicht auf die Repression der Mächtigen gegenüber Oppositionellen in mehreren ostafrikanischen Ländern.
In den vergangenen zwölf Tagen hat Teheran den Druck auf die Opposition erhöht und Hunderte verhaftet. Die Bombardierung des berüchtigten Evin-Gefängnisses durch Israel bereitet der iranischen Opposition zusätzlich Sorgen.
Die Angriffe Israels und der USA hätten die nuklearen Fähigkeiten Irans nicht entscheidend geschwächt, sagt der Iran-Experte Ali Vaez im Interview.
Eigentlich sollten seit Dienstagfrüh die Waffen schweigen, doch schon am Vormittag feuerte Iran offenbar erneut ballistische Raketen auf Israel. Die Eskalationsgefahr bleibt hoch. Eines ist klar: Israels Krieg gegen Teheran verändert den Nahen Osten.
Iran hat viele Möglichkeiten, den Schiffsverkehr in der Meerenge von Hormuz empfindlich zu stören. Die USA wären gezwungen zu reagieren. Eine Übersicht in Karten und Grafiken.
Ein ganzes Land bekommt eine neue Geschichtsschreibung – verordnet von oben. Laut Kritikern soll sie unbequeme Wahrheiten ausblenden und einen einstigen Diktator als Helden darstellen.
Flüchtlinge aus der kommunistischen Diktatur hadern mit dem Neuanfang in Südkorea. Zu gross ist der Kulturschock, zu fremd die Leistungsgesellschaft. Zwei Nordkoreaner erzählen, wie sie es trotzdem geschafft haben.
Nirgends kommt man Nordkorea näher als an der chinesischen Grenze. Eine Reisereportage der besonderen Art
Begleitet von Schüssen und Drohungen eskaliert der schwelende Grenzkonflikt mit Kambodscha erneut. Für Thailand kommt das zur Unzeit.
Die indische Premierministerin verhängte den Ausnahmezustand 1975, um ihre Macht zu retten. In der Geschichte Indiens war die Emergency ein Wendepunkt.
Iran war jahrelang auf dem Weg zu regionaler Dominanz. Jetzt hat sich das Blatt gewendet. Die USA und ihre regionalen Verbündeten könnten den Nahen Osten künftig dominieren. Doch dazu müssen sie Iran weiter eindämmen.
Die offizielle Erklärung lautet: Es ist nur für die Fischerei. Doch der Nachbar Südkorea hat daran Zweifel.
Wie steht es um die Verteidigungsfähigkeit Europas? Marco Seliger, Redaktor für Sicherheits- und Verteidigungspolitik in Berlin, Georg Häsler, Sicherheitsexperte von Pro und der NZZ-Chefökonom Peter A. Fischer ordnen unter der Moderation von Damita Pressl die Ergebnisse des Nato-Gipfels ein.
Bis am 9. Juli sollten die USA und die EU ihren Handelsstreit beenden. Doch der schwerfällige Staatenbund und der irrlichternde US-Präsident verstehen sich nicht. Den Unternehmen macht die Unsicherheit zu schaffen.
Die «Islamische Republik» gilt heute als eines der säkularsten Länder der islamischen Welt – gerade weil die Bevölkerung über Jahrzehnte hinweg gezwungen wurde, eine vom Regime verordnete Form der Frömmigkeit zu praktizieren.
Von Berlusconi über Salvini bis zu Meloni und Conte: Italien bietet reiches Anschauungsmaterial für den Siegeszug des politischen Populismus. Doch der italienische Populismus hat seine Besonderheiten.
Im Streit um Zölle und Sanktionen könnte China seine Bestände an US-Staatsanleihen auflösen. Doch ein solches Manöver birgt für die chinesische Wirtschaft beträchtliche Risiken.
Der Westen darf nicht zulassen, dass die Islamisten in Teheran in den Besitz einer Atombombe kommen. Viele Politiker haben davor gewarnt – Trump und Netanyahu haben gehandelt. Nun muss der amerikanische Präsident die Waffenruhe durchsetzen.
Die alte Garde der Partei will sich Moskau annähern. «Wladimir Putin ist nicht Michail Gorbatschow», sagte dazu Lars Klingbeil. Von seiner Partei wird er mit einem schlechten Wahlergebnis abgestraft.
Der Präsident will, dass auf amerikanischem Boden geborene Babys nicht mehr automatisch den US-Pass erhalten. Vor dem Obersten Gericht hat er damit nun einen folgenreichen Sieg erzielt.
Der deutsche Kanzler hat intensive aussenpolitische Wochen hinter sich. Er spricht über sein Verhältnis zum US-Präsidenten, seine Hoffnungen für die Ukraine und Europas Aufrüstung.
Israels Armee spricht von einem durchschlagenden Erfolg im Iran. Obwohl der Krieg auch Sicherheitslücken in Israel offengelegt hat, geht Netanyahu gestärkt aus der Krise hervor.
Während des Kriegs mit Israel hatten manche auf einen Sturz des Mullah-Regimes in Teheran gehofft. Nun zeigen Todesurteile und Hunderte Festnahmen: Jede Hoffnung auf Wandel ist vergebens.
Mitten im feuchtheissen Sumpf der Everglades will die Regierung von Florida ein Lager für auszuweisende Immigranten bauen. Auch einen irren Namen dafür hat sie schon. Menschenrechts- und Umweltschützer sind entsetzt.
Tommaso Cacciari hat gerade nur ein Thema: Er will verhindern, dass der US-Multimilliardär die Lagunenstadt für seine private Hochzeitsshow missbraucht.
Wie heftig sind die Schäden durch den US-Schlag gegen den Iran wirklich? Präsident Donald Trump greift die Medien offen an.