Trotz einer überraschend ausgerufenen Waffenruhe haben Russlands Truppen nach ukrainischen Angaben mehr als zweitausend Angriffe entlang der Front verübt. Auf das ukrainische Angebot eines längerfristigen Waffenstillstands ging der Kreml nicht ein.
Washington setzt Kiew seit Monaten einseitig unter Druck und geht auf Moskau zu. Trotzdem spielt Putin auf Zeit. Sein Kalkül könnte aufgehen.
Einst schrieb Bruce Springsteen ein Klagelied über die frühere Stahlmetropole, Trump machte die Region zur Wiege seiner Bewegung. Reportage aus einer Stadt, die sich vom Handelsstreit mehr Wohlstand verspricht.
Nationalreligiöse Juden attackieren immer häufiger christliche Würdenträger in Jerusalem. Daran trage die israelische Regierung eine Mitschuld, meinen Vertreter der Minderheit. Ein Besuch.
Das slowakische Parlament hat neue NGO-Regeln verabschiedet, die vom berüchtigten russischen Agentengesetz inspiriert sind. Die Vorlage zeugt von Robert Ficos Absicht, Kritiker einzuschüchtern und mundtot zu machen.
In Gabon ist der Putschführer zum Präsidenten gewählt worden. Er verfolgt auch gegenüber Frankreich einen anderen Kurs als andere afrikanische Juntachefs.
Die italienische Ministerpräsidentin hat in Washington mehr Energieimporte und Investitionen von 10 Milliarden Dollar in den USA angekündigt. Ihr Besuch wurde in Europa als Loyalitätstest gesehen.
Präsident Xi Jinpings Reise nach Südostasien bringt wenig konkrete Abkommen. Dennoch ist sie für China ein Erfolg.
Florian Bachmeier fotografiert in der Ukraine Menschen die in unmittelbarer Nähe der Front leben und zeigt ihre dramatische Situation.
Kilmar Garcia wurde von den USA laut Supreme Court illegal nach El Salvador ausgeschafft. Die Regierung sieht sich aber nicht in der Verantwortung – und Garcia muss im berüchtigten Gefängnis Cecot ausharren.
Medienberichte über angeblich verheerende Mängel bei deutschen Systemen sorgen für Aufregung. Nüchtern betrachtet überwiegen aber die Vorteile. Und die meisten Probleme wären lösbar.
Der Militärexperte Markus Reisner sagt, dass der Westen entweder die Ukraine stärker unterstützen oder den Krieg so rasch als möglich beenden sollte. Er hält wenig von den jetzigen Verhandlungen und ist überzeugt, dass die Zeit für Putin arbeitet.
Der Palmsonntag hat der Ukraine eine neue Hiobsbotschaft gebracht: die opferreichste Attacke auf Zivilisten seit 2023. Russland terrorisiert mit seinem Raketenangriff die Bevölkerung und übt Druck auf die Waffenstillstandsverhandlungen aus.
Einzelne chinesische Soldaten sind zwar für Russland als Söldner im Einsatz, gleichzeitig gibt es auch chinesische Freiwillige auf der ukrainischen Seite. Die Regierung in Peking distanziert sich.
Die Amerikaner wollen ihre Truppen von dem Versorgungsstützpunkt Rzeszow abziehen und anderswo im Land verteilen. Doch die Erklärung, dass sich damit «Dutzende Millionen Dollar sparen» liessen, macht die Polen skeptisch.
In immer mehr Gebieten fordert Israel die Menschen zur Evakuierung auf. Das Vorgehen der israelischen Streitkräfte zeigt eine klare Absicht: die Zerteilung der Küstenenklave.
Bis vor kurzem galt das Land als Hölle auf Erden. Jetzt soll man dort Ferien machen können.
Seit mehr als zwei Wochen fliegen die amerikanischen Streitkräfte schwere Luftangriffe auf Stellungen der Huthi. Ob sich die Jemeniten davon beeindrucken lassen, ist fraglich. Aber Trump hat ein ganz anderes Ziel.
Zunächst hatte Israel behauptet, die Ambulanzen hätten ihre Lichter ausgeschaltet gehabt. Die letzten Aufnahmen eines der Todesopfer zeigen: Die Getöteten waren klar als medizinisches Personal zu erkennen.
Calin Georgescu darf als Präsidentschaftskandidat nicht mehr antreten. Sein Weltbild verbindet mühelos Faschismus und Nationalkommunismus. Ist er eine Gefahr für das Land?
In den Debatten um den Krieg in der Ukraine kommen Begriffe und Namen aus der europäischen Kriegsgeschichte zum Einsatz. Erklären sie etwas?
Gaza lag einst auf einem geschäftigen Handelsweg. Im 20. Jahrhundert wurde es zum Symbol des palästinensischen Nationalismus.
Der Kanal hat seit seinem Bau immer wieder zu Konflikten zwischen Panama und den USA Anlass gegeben. Die Amerikaner gehen nicht erst seit Präsident Trump unzimperlich vor.
Der Tag der Inauguration von Donald Trump ist auch ein doppelter Zügeltermin. Die Familie Biden zieht aus – die Familie Trump zum zweiten Mal ein. Das Fotoarchiv des Weissen Hauses gewährt einen Einblick in das Privatleben der Präsidentenfamilien.
Die bisherige Weltordnung zerfällt, der Konflikt zwischen Ost und West hat begonnen. Es reiche nicht aus, auf militärische Abschreckung zu setzen, sagt Andreas Rödder.
2024 sind zwei Diktaturen kollabiert, in Syrien und in Bangladesh. Wieso geschieht der Fall meist abrupt? Und weshalb ist das brutalste Regime der Welt nach 74 Jahren immer noch an der Macht?
Während die Indigenen Unterstützung vom Supreme Court erhalten, setzt die Regierung weiter auf eine Almosenpolitik. Zwei Angehörige der Cree-Nation erklären, wie ihre Völker die Armut überwinden könnten.
Kosovaren, Inder oder Marokkaner sollen beschleunigt überprüft werden, wenn sie Asyl beantragen. Das soll abschreckend wirken. Die Schweiz betrifft dies nicht – sie hat ohnehin ihre eigene Liste.
Der CDU-Politiker Philipp Amthor plädiert dafür, die parlamentsrechtlichen Tricks gegen die AfD einzustellen – und stattdessen eine souveräne bürgerliche Politik zu machen. Die Hysterie des deutschen Politikbetriebs überzeuge niemanden.
Die höchsten Richter des Landes erklären in einem Grundsatzurteil, im britischen Gesetz sei das biologische Geschlecht massgebend. Der Labour-Regierung von Keir Starmer dürfte das Urteil gelegen kommen.
Die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu löste grossen Protest der Jungen aus. Wenden sie sich jetzt auch in seiner Heimat am Schwarzen Meer von Erdogan ab?
Über den Aufstieg und den Abstieg der Finnenpartei
Die USA ziehen sich aus den Vereinten Nationen zurück, der Multilateralismus wird schwächer. Doch die Uno könnte weiterhin eine wichtige Funktion haben – zumindest für gewisse Länder.
Die Trump-Regierung will den illegal ausgelieferten Migranten nicht in die USA zurückholen. Eine Bundesrichterin sieht darin eine mögliche Missachtung der Justiz. Aber noch sieht sich die Regierung am längeren Hebel.
Der Impfskeptiker geht zwar gegen den Masernausbruch vor, aber lässt zugleich die Schädlichkeit von Impfstoffen untersuchen. In seinem Ministerium gibt es Massenentlassungen – und einen Eklat.
Erstmals seit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident hat sich sein Vorgänger Joe Biden zu Wort gemeldet. In einer Rede kritisierte er vor allem Kürzungen im Sozialsystem.
Der Täter drang mitten in der Nacht in die Residenz des Gouverneurs von Pennsylvania ein und stiftete einen grösseren Brand, während die Familie schlief. Die Strafanzeige lautet auf versuchten Mord und Terrorismus.
In der Stadt Agadez in Niger ist eine 66-jährige Schweizer Staatsbürgerin entführt worden. Bis jetzt fehlt jede Spur von ihr. Nun wird klar: Claudia A. hielt sich nicht zufällig in einem Risikogebiet auf.
Am Samstag trafen sich Vertreter Irans und Amerikas in Oman zu ersten indirekten Gesprächen. Konkrete Ergebnisse gibt es noch nicht. Für Iran steht jedoch viel auf dem Spiel.
Präsident Trump hat der Islamischen Republik ein Ultimatum gesetzt: Sie muss auf ihr Atomprogramm verzichten oder mit einem Bombardement rechnen. Nun loten die beiden Seiten auf neutralem Boden eine friedliche Lösung aus.
Journalisten, die Desinformation aufdecken in Mali, fehlt es an allem. Zudem leben sie gefährlich. Was motiviert sie?
Der ägyptische Staat gibt Unsummen von Geld für Prunk aus. Den Preis für die Prestigeprojekte von Abdelfatah al-Sisi zahlen die Menschen, die ohnehin zu kämpfen haben. Inzwischen leben selbst viele, die früher zur Mittelschicht zählten, von der Hand in den Mund.
Seit Anfang April stehen sechs US-Tarnkappenbomber auf dem Militärstützpunkt Diego Garcia. Der B-2 hat eine Reichweite von 11 000 Kilometern und kann so auch Jemen oder Iran erreichen.
Indonesien dementiert, dass es die Stationierung russischer Militärflugzeuge auf seinem Territorium zulassen wolle. Doch Jakarta arbeitet im militärischen Bereich eng mit Moskau zusammen.
Er war am mutmasslich grössten Bankbetrug in Indien beteiligt. Kurz bevor der Fall aufflog, setzte sich der Geschäftsmann ins Ausland ab. Nun wurde er in Belgien verhaftet.
Der Politologe Kishore Mahbubani sagt, der Westen sei überfordert. Die Amerikaner frönten der Illusion, sie könnten den Aufstieg Chinas noch verhindern. Und die EU sei komplett orientierungslos. Ein Gespräch über die Weltlage.
Der frühere australische Premierminister Malcolm Turnbull hatte während seiner Amtszeit direkt mit Donald Trump zu tun. Die Situation sei heute schwieriger als damals, sagt er.
Wenn es um prägende Erfindungen ging, hatte Europa ab dem Spätmittelalter die Nase vorn: Vom Buchdruck bis zur Dampfmaschine sind dem Kontinent zahllose Fortschritte gelungen. Warum?
China dominiert den Markt mit seltenen Erden – so stark, dass Sicherheitsexperten vor gravierenden Konsequenzen der jüngsten Kontrollen warnen. Was der Westen aus früheren Konflikten lernen kann.
Trumps Zölle auferlegen der Welt und den Amerikanern Schmerz – und genau dies ist ihr Zweck. Es geht weniger um die Umsetzung einer definierten Strategie als vielmehr um eine kollektive Initiation. Ziel ist ein umfassender politischer und kultureller Paradigmenwechsel.
Das Vertrauen in den Fortschritt schwindet. Das gefährdet die liberale Ordnung des Westens. Wie konnte es dazu kommen?
In der Epoche der Geopolitik zählen Wirtschaftskraft, aussenpolitische Ambitionen und militärische Fähigkeiten. Darauf sind manche Länder besser vorbereitet als andere.
Das Seco hat die amerikanische Anwaltskanzlei Akin damit beauftragt, die maroden Handelsbeziehungen zu Washington zu kitten. Doch die Frage ist, wie aussichtsreich solch traditionelle Lobbyarbeit in Trumps Washington ist.
Ob im internationalen Handel oder im Krieg: Satellitenbilder sind von enormer Bedeutung, um sich einen Überblick zu verschaffen. Doch manchmal dauert es Tage, bis hochauflösende Aufnahmen verfügbar sind. Neue Satelliten sollen das nun ändern.
Erklären genügt nicht. Bern sollte die Administration Trump rasch davon überzeugen, dass sie mit einer pragmatischen Eidgenossenschaft zeigen kann, wie gute Deals möglich sind. Ein Abkommen, das bloss den Schein wahrt, wäre hingegen eine vertane Chance.
Ostern sei ein Fest voller Frieden und Freude, schreibt US-Präsident Trump. Doch dann folgt eine verbale Breitseite gegen seine Gegner.
Für die 17 Ministerposten der neuen deutschen Regierung sind einige Namen gesetzt, andere dürften überraschen. Dabei müssen Friedrich Merz und Lars Klingbeil aber auch einiges bedenken.
Wegen seines Besuchs gelten über Ostern noch strengere Sicherheitsvorkehrungen. Das bekommen vor dem Kolosseum auch Touristen zu spüren.
Thiam bewirbt sich offiziell für das Amt als Präsident der Elfenbeinküste. Er selbst lobt sich für seine Rolle bei der untergegangenen Bank.
Beim Gottesdienst hatte er sich noch vertreten lassen, danach kam Franziskus aber selbst, wünschte frohe Ostern und sprach seinen Segen. Für längere Reden ist seine Stimme aber noch zu schwach.
Als Premierministerin von einem Salatkopf geschlagen, den Sitz im Unterhaus verloren, die Memoiren ein Ladenhüter – jetzt will die Britin eine Plattform à la Trumps Truth Social lancieren.
Nach drei Jahren sinnlosem Krieg spricht Putin erstmals von einem Waffenstillstand in der Ukraine – wenigstens für 30 Stunden.
Die Gegner des US-Präsidenten sind in Rage wegen der juristisch heiklen Deportation eines Salvadorianers. Politisch könnte ihnen das allerdings schaden – denn der Mann, für den sie sich einsetzen, ist kein Unschuldslamm.