Laut der Polizei sind fünf Personen leicht verletzt worden. Ob der Fahrer vorsätzlich in die Menschenmenge gefahren ist, oder ob er einen Herzinfarkt erlitt, ist zurzeit unklar.
Seit Montagmorgen fliegt die Luftwaffe ununterbrochen schwere Angriffe auf angebliche Hizbullah-Stellungen. Die Miliz antwortet mit massivem Raketenbeschuss. In Libanon wurden bereits Hunderte Menschen getötet – Tausende sind auf der Flucht.
Eric Adams will 2025 erneut Bürgermeister der Weltstadt werden. Eine Flut von Ermittlungen gegen wichtige Regierungsmitglieder machen es seinen Gegnern aber leicht, ihn anzugreifen.
Vom Quereinsteiger zum Querschläger: Der Afroamerikaner Mark Robinson provoziert mit kruden Äusserungen. Wer ist der Mann?
Nach dem Hizbullah-Raketenangriff auf die israelische Hafenstadt Haifa hat das Rambam-Spital seine Patienten unter Tage verlegt. Denn ein umfassender Krieg mit der Schiitenmiliz wird immer wahrscheinlicher.
Sri Lankas neuer Präsident Anura Kumara Dissanayake kommt aus bescheidenen Verhältnissen. Die Hoffnung auf Veränderung ist gross. Doch es gibt Zweifel, ob er das Land aus der Krise führen kann.
Frankreichs alteingesessene Arbeiterschaft wählt Marine Le Pen. Der Linken-Führer Jean-Luc Mélenchon konzentriert sich deswegen auf die Banlieues und die Jugend. Das gefällt nicht allen Genossen.
Bei der Landtagswahl in Brandenburg gewinnt die SPD knapp vor der AfD, während die Wagenknecht-Partei vor der CDU liegt. Grund dafür sind vor allem die 240 000 Menschen mehr, die im Vergleich zu 2019 abgestimmt haben.
Dinesh Gunawardena hat sein Amt niedergelegt. Der Abgang steht im Zusammenhang mit der gewonnenen Präsidentschaftswahl von Anura Kumara Dissanayake.
Präsident Emmanuel Macron und sein Premierminister Michel Barnier haben sich auf ein Kabinett verständigt. Das neue Mitte-rechts-Bündnis muss die Schuldenkrise stemmen, die Rentenreform verteidigen – und aufpassen, dass es nicht schon bald wieder gestürzt wird.
Dreimal hat Kiew Depots mit Zehntausenden von Tonnen an Waffen angegriffen. Das hat Folgen für die russische Front. Bedeutsam für die Ukrainer ist, dass die Erfolge mit eigenen Waffen gelingen.
Der Westen muss das Verhältnis zu Russland weiterdenken. Selbst wenn es zu einem Waffenstillstand kommt, ist die Konfrontation mit dem Land keineswegs vorbei.
Geht es nach Präsident Putin, umfassen die russischen Streitkräfte bald 1,5 Millionen Militärangehörige. Aber schon jetzt besteht die grösste Herausforderung darin, Soldaten für den Krieg gegen die Ukraine zu rekrutieren.
Ein nächtlicher Drohnenangriff hat in Westrussland ein Inferno ausgelöst. Grosse Mengen Munition sollen detoniert sein. Die Katastrophe ist eine Blamage für das Putin-Regime, das behauptet hatte, die Anlage sei selbst bei einer Atomexplosion sicher.
Finnland darf auf den teilautonomen Ålandinseln kein Militär stationieren. Wegen der russischen Bedrohung regt sich aber Widerstand gegen ein über 100 Jahre altes Verbot, das ausgerechnet Moskaus Diplomaten überwachen.
Trump oder Harris? Beide Kandidaten können eine Mehrheit erreichen. Mit unserer interaktiven Anwendung lassen sich alle Szenarien durchspielen.
In den USA gibt es Vorgaben für den Fall, dass ein Präsidentschaftskandidat stirbt. Was sich hingegen nicht planen lässt, ist das Verhalten der Bevölkerung. Insbesondere im Falle eines tödlichen Attentats auf Trump rechnen Experten mit dem Schlimmsten.
Die russischen Trollfabriken sorgten lange für Unruhe. Doch der Kreml führt auch Geheimdienstaktionen jenseits sozialer Netzwerke durch. Das hat Vorteile.
Erneut ist der ehemalige Präsident und Kandidat für die kommenden Wahlen nur knapp einem Anschlag entkommen. Unter Beschuss kommt auch wiederum der Secret Service, der den Schützen zwar noch rechtzeitig entdeckte, aber nur mit viel Glück.
Schon in der Sowjetunion war Charkiw eine strategisch wichtige Stadt im Süden des Landes. Sie geriet ins Visier der deutschen Wehrmacht. Doch anders als bei Stalingrad und Leningrad erinnern sich nur wenige an ihre tragische Geschichte.
Bis in die 1970er Jahre wollten die grossen westlichen Seemächte auf Hungerblockaden nicht verzichten. Sie galten als unerlässliches Mittel und als kleineres Übel im Krieg.
Vor sechzig Jahren wurde die Palestine Liberation Organization gegründet. Sie prägte massgeblich den Nahostkonflikt, doch heute ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Hat sie eine Zukunft?
Die Revolte definierte die Rolle der Universitäten neu. Sie sind bis heute ein politischer Faktor geblieben.
Die Erklärung aus Washington, der Angriff sei ein Versehen gewesen, glaubt in Serbien niemand.
Im Rückblick erscheint die Erweiterung 2004 wie selbstverständlich. Doch nur die Furcht vor Krieg und Krisen machte sie schliesslich möglich.
Auf dem Balkan streiten sich Serben und Bosniaken über die Bezeichnung der Kriegsverbrechen von Srebrenica 1995. Beide Seiten mobilisieren jüdische Genozidforscher für ihre Sache.
Vor fünfzig Jahren stürzte die Nelkenrevolution die am längsten währende faschistische Diktatur in Europa. Es war die Geburtsstunde des modernen Portugal. Eine Begegnung mit Menschen, die damals eine massgebliche Rolle spielten.
Serbien modernisiert gezielt seine Streitkräfte. Nun soll auch der Personalbestand aufgestockt werden. Über die wahren Beweggründe für die Massnahme gehen die Meinungen auseinander.
Die Niederlande wollen ein Opt-out aus dem EU-Asylsystem. Doch das geht nicht, wie die Regierung selbst anerkennt. Der Angriff von Rotterdam ist Wasser auf die Mühlen von Geert Wilders – obwohl vieles unklar ist.
Dem FPÖ-Chef Herbert Kickl fehlt das Charisma seiner Vorgänger Jörg Haider oder Heinz-Christian Strache, und er galt als zu aggressiv für die erste Reihe. Ausgerechnet er steht nun vor dem Wahlsieg – und plötzlich spricht auch Österreich über eine Brandmauer.
Bei der Wahl in Österreich werben gleich drei Parteien mit Corona-Skepsis um Stimmen. Wegen der restriktiven Pandemiepolitik könnten die rechtspopulistischen Freiheitlichen sogar erstmals stärkste Kraft werden – nur fünf Jahre nach dem Ibiza-Skandal.
Nach bloss zehn Wochen im Amt schlägt sich der Labour-Premierminister Keir Starmer mit Affären und Protesten herum.
Republikaner und Demokraten streiten sich in Washington wieder einmal über das nationale Budget. Am Mittwoch scheiterte der «Plan A» von Speaker Mike Johnson im Repräsentantenhaus. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Streit um angebliche Wahlbetrügereien.
Donald Trump hat bei der TV-Debatte vor zehn Tagen behauptet, in einer Kleinstadt in Ohio würden Immigranten Haustiere verspeisen. Inzwischen zieht das Gerücht immer weitere Kreise, obwohl es längst widerlegt ist.
Seitdem der Supreme Court das Grundrecht auf Abtreibungen revidiert hat, werden die Gesetze in den Gliedstaaten immer extremer. Das bekommen besonders Kliniken in New Mexico zu spüren, in die Frauen aus Texas pilgern.
Mit Hackerangriffen und Desinformation versuchen Russland, Iran und China das Vertrauen der Wähler in die Demokratie zu hintertreiben und die Präsidentschaftswahlen 2024 zu beeinflussen. Aber die USA sind diesmal besser vorbereitet als in den vergangenen Jahren.
Die amerikanischen «suburbs» sind 2024 erneut ein politisch hart umkämpftes Gebiet. Und Frauen kommt eine besondere Rolle zu – zum Beispiel in der Agglomeration von Chicago.
Israel scheint gewillt, die Regeln des Schlagabtauschs an seiner Nordgrenze zu verändern. Der Hizbullah antwortet am frühen Sonntagmorgen mit Angriffen auf die israelische Hafenstadt Haifa. Was jetzt für eine Eskalation spricht – und was dagegen.
Der Tod von Ibrahim Akil ist ein schwerer Schlag gegen den militärischen Arm der Schiitenmiliz. In den vergangenen Stunden hat sich zudem der gegenseitige Beschuss über die Grenze deutlich intensiviert.
Islamistische Terroristen in Mali und anderen Sahel-Staaten breiten sich weiter aus. Westliche Regierungen fürchten, dass sich der Terror der Küste nähert.
Der Hizbullah ist gedemütigt und geschwächt – das macht die Lage noch unberechenbarer. Zu Recht will Israel der Bedrohung aus Libanon ein Ende setzen. Gute Optionen hat es dabei aber nicht.
Durch eine koordinierte Attacke explodierten in Libanon Pager und Funkgeräte von Hizbullah-Kämpfern. Offenbar steckt Israel dahinter. Damit ist eine neue Eskalationsstufe erreicht, sagt der Korrespondent Rewert Hoffer.
Ein zehnjähriger Schuljunge aus Japan ist nach einem Messerangriff in Südchina gestorben. Es ist der dritte Angriff gegen Ausländer innert kurzer Zeit. Kritiker sehen die Schuld für die Gewaltspirale in Xi Jinpings Aussenpolitik und Propaganda.
Die demokratische Insel ist ein liberaler Leuchtturm in Asien. Dennoch ist die Todesstrafe äusserst populär.
China bringt am Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen eine ganze Reihe hausgemachter Reformvorschläge ein. Bei vielen Schwellen- und Entwicklungsländern stossen Pekings Ideen auf Zustimmung.
Die japanischen Selbstverteidigungskräfte versagen im Kampf um neue Rekruten. Statt billiger PR braucht es ein stärkeres Bewusstsein für die gestiegenen Sicherheitsrisiken in Ostasien.
Die Pager, die beim Angriff gegen den Hizbullah zum Einsatz kamen, tragen die Marke einer taiwanischen Firma. Diese weist alle Verantwortung von sich – und zeigt auf einen fragwürdigen Partner in Budapest.
Die Rechten triumphieren bei Jungwählern, die SPD bei alten Frauen, und Sahra Wagenknecht verhindert womöglich einen AfD-Sieg – so viel Bewegung in der deutschen Parteienlandschaft gab es selten.
Frankreichs Tech-Sektor boomt – vor allem, weil Präsident Macron das Thema zur Chefsache gemacht hat. Doch ganz ohne die USA geht es nicht.
Die Wahlen in Deutschland zeigen es: Der Unmut über die scheinbar ausser Kontrolle geratene Zuwanderung bedroht das freiheitliche Europa ohne Grenzen. Es braucht mehr Kooperation und ein ökonomischeres Problembewusstsein.
Er werde den «Deep State» zerstören, sonst zerstöre der «Deep State» noch Amerika, sagt Donald Trump. Was gerade in einem Wahlkampf gut und dramatisch klingt, bezweifeln Politikwissenschafter wie Francis Fukuyama. Den «tiefen Staat» gibt es nicht. Noch nicht.
Der Chef der Christlichdemokraten will im kommenden Jahr deutscher Bundeskanzler werden. Wie er über die globale Ordnung und die Rolle seines Landes darin denkt, hat er jetzt verdeutlicht.
Könnte die Schweiz Asylverfahren in Rwanda durchführen – so wie das England geplant hat? Die Genfer Flüchtlingskonvention verbiete dies nicht, bestätigen Migrationsrechtler. Trotzdem sehen sie hohe Hürden.
Die EU hinkt den USA und China wirtschaftlich hinterher. Kommissionspräsidentin von der Leyen will mit Industriepolitik gegensteuern, doch dafür fehlen die Voraussetzungen. Die EU hat andere Pluspunkte.
Kanonen aus dem Kalten Krieg könnten ein zweites Leben erhalten. Die strategische Idee dahinter: Kluge Taktik und technologische Innovation entscheiden den Abnutzungskrieg.
Nur noch wenige harren aus an der Grenze zum Libanon. Ein Besuch im Norden Israels bei Landwirten, die immer wieder Deckung suchen müssen.
Die Affäre zwischen dem italienischen Ex-Kulturminister und seiner Geliebten wird zu einem Fall für die Justiz. Maria Rosaria Boccia drohen sieben Jahre Gefängnis.
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Eine Fernsehserie hat nach dem Tod des langjährigen Besitzers des Londoner Kaufhauses Harrods eine Welle der Beschuldigungen in Gang gesetzt.
Anura Kumara Dissanayake wird sri-lankischer Staatschef: ein Votum gegen die alte Garde und für einen radikalen Wandel.
Jahrelang soll Dominique Pelicot seine Frau Gisèle betäubt, missbraucht und Männern zur Vergewaltigung angeboten haben. Jetzt reden die Angeklagten.
Es war eigentlich Formsache: Nach der Einigung zwischen den Parteichefs Merz und Söder in der Kanzlerfrage stimmen auch die CDU-Gremien zu. Damit zieht die Union nun mit Merz an der Spitze in die Wahl.
Der 55-Jährige ist nach seinem Wahlsieg offiziell als neuer Präsident Sri Lankas im Amt. Dissanayaka erhielt 42 Prozent der Stimmen.
Eine Schicksalswahl für Kanzler Olaf Scholz sei jene im kleinen Brandenburg, hiess es. Das war sie – auch für die AfD und Sahra Wagenknecht.
Ministerpräsident Dietmar Woidke überholt in Brandenburg im letzten Moment noch die AfD. Im Wahlkampf sperrte er Olaf Scholz aus, sein Sieg stützt den Kanzler nun.
Donald Trump will bei einer möglichen Wahlniederlage im November nicht erneut als Präsidentschaftskandidat antreten. Doch würde der Republikaner einen Sieg der Gegenseite auch akzeptieren?