Die Sozialisten gewinnen zwar die Wahl in der Mittelmeerregion. Doch ein alter Bekannter hält nicht nur in Barcelona, sondern auch in Madrid den Schlüssel zur Regierung in seiner Hand.
Sowohl Delhi als auch Peking versuchen auf den Malediven an Einfluss zu gewinnen. Die neue maledivische Regierung könnte weniger China-freundlich sein als in Indien befürchtet.
Verteidigungsminister Boris Pistorius will die Wehrpflicht wieder einführen. Nun ist auch klar, welche Modelle dafür infrage kommen. Derzeit scheint allerdings keines von ihnen realisierbar zu sein. Das liegt auch an der Ampelregierung und Kanzler Olaf Scholz.
Aaron David Miller hat die amerikanische Nahostpolitik während vieler Jahre im Aussenministerium mitgeprägt. Im Interview erklärt der Experte, warum Präsident Joe Biden eine israelische Bodenoffensive gegen die Stadt Rafah unbedingt verhindern will.
Vertreter des Regimes denken angesichts der Zuspitzung des Konflikts mit Israel laut über die Bombe nach. Israel und der Westen sind beunruhigt. Ein Besuch des IAEA-Chefs in Teheran sorgt für keine echte Beruhigung.
In den meisten Ländern in Europa gilt eine Rückkehr von Donald Trump ins Weisse Haus als Schreckensszenario. Nicht so in Ungarn und Serbien.
Die Bewohner der Insel Idjwi sind überzeugt, dass sie von den Gräueln im Kongo verschont bleiben, weil sie nach einem Motto leben, an das schon Jesus und die Hippies glaubten.
Die amerikanische Regierung hält es nicht für ausgeschlossen, dass Israel mithilfe von Kriegsmaterial aus amerikanischer Produktion gegen das humanitäre Völkerrecht verstossen hat. Der Bericht des Aussenministeriums ruft Kritik hervor.
Seit dem Freitag versuchen Moskauer Truppen, mit Infanterie und gepanzerten Fahrzeugen die Ukrainer zurückzudrängen. Dabei konnten sie offenbar mehrere Grenzdörfer erobern. Für die Verteidiger in der Region kommt die Eröffnung einer neuen Front ungelegen.
Um die öffentliche Meinung zu beeinflussen, hat eine russische Gruppe einen Chatbot verwendet. Dieser sollte «gegen die liberale Politik der Macron-Regierung» schreiben, heisst es in der Anweisung.
Präsident Putin nutzt Russlands wichtigsten Feiertag zur Propaganda für den Krieg in der Ukraine. Den Westen beschuldigt er, keine Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg gezogen zu haben.
Zwei ranghohe Kollaborateure hätten Attentate gegen die Regierungsspitze in Kiew organisieren sollen. Das Komplott flog auf, und für die Ukraine stellt sich die Frage: Wie weit reicht Moskaus langer Arm?
Die globale Lage macht die Abwehrraketen zu einem Kassenschlager. Nun sollen sie auch in Europa produziert werden.
Präsident Putin reagiert mit einer Militärübung auf westliche Gedankenspiele zu Bodentruppen für die Ukraine. Moskaus Propaganda-Apparat hat dabei die Öffentlichkeit im Westen im Blick.
Trotz neuen Waffen aus den USA hat Kiew vorerst keine Aussicht auf grössere Gegenoffensiven. Das droht sich auf die Moral auszuwirken.
Die propalästinensische Protestbewegung in den USA versucht, den Präsidenten im Gaza-Krieg zu einer Kurskorrektur zu zwingen. In einer Rede zum Gedenken an den Holocaust machte Joe Biden aber klar: An seiner Unterstützung für Israel gibt es nichts zu rütteln.
Die Konstellation für die Republikaner ist günstig, im November die Mehrheit im amerikanischen Senat zurückzugewinnen. Jason Thielman koordiniert das Rennen um die Senatssitze. Er spricht über die Strategie der Republikaner – und das beunruhigende Loch in der Kampfkasse.
Die Redefreiheit ist den Republikanern besonders heilig. Doch vor dem Hintergrund der propalästinensischen Studentenproteste wollen sie nun antisemitische Äusserungen per Gesetz mit Sanktionen belegen. Nicht nur linke Demokraten, auch rechte Politiker sind empört.
Nach der Besetzung eines Universitätsgebäudes an der Columbia University schritt die Polizei zur Räumung. Doch ein Ende der propalästinensischen Studentenproteste ist in den USA nicht in Sicht. In Kalifornien kam es zu gewaltsamen Zusammenstössen.
Im Rückblick erscheint die Erweiterung 2004 wie selbstverständlich. Doch nur die Furcht vor Krieg und Krisen machte sie schliesslich möglich.
Auf dem Balkan streiten sich Serben und Bosniaken über die Bezeichnung der Kriegsverbrechen von Srebrenica 1995. Beide Seiten mobilisieren jüdische Genozidforscher für ihre Sache.
Vor fünfzig Jahren stürzte die Nelkenrevolution die am längsten währende faschistische Diktatur in Europa. Es war die Geburtsstunde des modernen Portugal. Eine Begegnung mit Menschen, die damals eine massgebliche Rolle spielten.
Eine französische Intervention unter Napoleon III. sollte das Aztekenland nach der Unabhängigkeit zurück unter europäische Kontrolle bringen.
Am 4. April 1949 unterzeichneten zehn europäische und zwei nordamerikanische Staaten den Nordatlantikvertrag. Das Bündnis versprach sich Schutz vor der Expansion des Sowjetkommunismus. Heute heisst der gemeinsame Gegner wieder Russland.
Vor zehn Jahren besetzte die Sonnenblumen-Studentenbewegung Taiwans Parlament. Dies prägt die Situation an der Strasse von Taiwan bis heute.
Zypern ist seit 1974 in einen griechischsprachigen Süden und einen türkischsprachigen Norden geteilt. Obwohl es auf der Insel mittlerweile neun Checkpoints gibt, haben viele Einwohner die Grenze innerhalb des eigenen Landes noch nie passiert.
Der Luftkrieg der Nato 1999 brachte Kosovo die Unabhängigkeit, doch die Intervention hat die Bevölkerung nicht geschützt.
Der Lufthansa-Konzernchef Carsten Spohr verspricht im Interview eine Verbesserung der Kundenzufriedenheit. Zudem äussert er sich zu den Streiks in Deutschland und zu den Pannen bei Boeing.
Die Erklärung aus Washington, der Angriff sei ein Versehen gewesen, glaubt in Serbien niemand.
Ungarns Regierung heisst nicht nur chinesische Investitionen im grossen Stil willkommen, sondern lässt sogar Polizisten aus China im Land patrouillieren. Kritiker befürchten Spionage.
Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser will Strafen für die Täter verschärfen und mehr Polizeipräsenz durchsetzen. Doch es gibt bei den Innenministern der Länder auch Skepsis, ob mehr Polizei wirklich mehr Sicherheit für Politiker bedeutet.
Russland plant nach Einschätzung westlicher Geheimdienste seinen hybriden Krieg gegen den Westen zu verschärfen.
Die Präsidentin der Columbia University griff bei den propalästinensischen Protesten durch und holte die Polizei. Das könnte sie ihre Stelle kosten. Wer ist diese kämpferische Frau?
Die rechtsextreme Republikanerin Marjorie Taylor Greene scheitert im amerikanischen Repräsentantenhaus mit ihrem Versuch, den Speaker Mike Johnson abzusetzen. Dieser hofft nun auf ein Ende der stetigen Sticheleien aus seiner Fraktion. Das ist wohl illusorisch.
Jüdische Studierende und Professoren an der Columbia-Universität haben unterschiedliche Meinungen über die propalästinensischen Campus-Proteste. Manche fühlen sich bedroht, andere sagen, man dürfe die Kritik an Israel nicht mit Judenhass verwechseln.
Das grosse militärische Hilfspaket der USA für die Ukraine und Israel erhält nur einen vergleichsweise kleinen Betrag für Taiwan. Doch das Paket enthält einige wichtige Neuigkeiten.
Nach dem Ende des Kalten Krieges haben die USA die strategische Bedeutung Lateinamerikas aus den Augen verloren. Das erweist sich nun als Fehler.
Die Verhandlungen um eine Waffenruhe stecken fest, und mit einer Offensive auf Rafah droht Israel im Westen seine letzten Sympathien zu verspielen. Es gäbe jedoch eine Option, die weniger schlecht ist als die anderen.
In der Nacht auf Dienstag ist Israel mit Truppen und Panzern Richtung Rafah vorgerückt. Beginnt nun die grosse Offensive auf die Stadt? Die wichtigsten Antworten im Überblick.
Wochenlang verhandelten die Hamas und Israel ergebnislos über einen Waffenstillstand. Angesichts der bevorstehenden Militäroperation in Rafah lenken die Palästinenser nun angeblich ein.
Die Tschaderinnen und Tschader wählen einen Präsidenten. Favorit ist ein General und Sohn des früheren Autokraten. Mahamat Déby denkt an den Bruch mit Frankreich und den USA.
Es sei ein Wunder, dass seine Universität trotz dem Krieg normal funktioniere, sagt Asher Cohen im Interview. Kürzlich hat er eine Professorin wegen Äusserungen zum 7. Oktober suspendiert. Trotzdem sieht er die akademische Freiheit in Israel nicht in Gefahr.
Erste Station ist Frankreich: Emmanuel Macron und der chinesische Staatschef werden nach aussen Einigkeit demonstrieren und für schöne Bilder sorgen. Doch unter der Oberfläche brodelt es.
Tausende von zentralasiatischen Gastarbeitern können nur noch mit Mühe nach Russland einreisen. Die Politik reagiert mit schärferen Gesetzen auf die Stimmung in der Gesellschaft. Verschrecken kann sie die Zuwanderer aber auch nicht.
Die Marinebasis von Ream ist strategisch günstig gelegen. Sie könnte in Zukunft noch viel wichtiger werden.
Populäre Trickfilme, die Amazon Prime oder HBO Max in Auftrag geben, wurden offenbar teilweise in Nordkorea hergestellt. Amerikanische Sanktionen verbieten das eigentlich. Ein Bericht gibt Hinweise, wie es trotzdem möglich war.
Chinas Führung fördert die Abwanderung in die Provinz. Die Rückkehrer romantisieren ihr neues Landleben. Doch die Realität hinter der Deurbanisierung ist knallhart.
Die Ausgaben für den staatlichen Schuldendienst steigen und fehlen anderswo. Neuen Spielraum schaffen würde ein Schuldenabbau. Doch die meisten Länder tun sich schwer damit, und die USA und China gehen mit schlechtem Beispiel voran. Was tun?
Die Einnahmen des Staates kratzen erstmals an der Billionenmarke, allerdings legen auch die Ausgaben deutlich zu. Über die Reform des Rentensystems ist deshalb jetzt ein heftiger Streit in der Regierungskoalition entbrannt.
Aus Angst vor China drängen dessen Nachbarn die USA, mehr zu tun. Wie Amerika nun ein Netzwerk der sicherheitspolitischen Partnerschaften in Asien aufbaut.
Belgrad und Peking sind seit anderthalb Jahrzehnten strategische Partner. Mit seinem guten Draht nach China hat sich Serbiens Präsident Vucic mehr Spielraum gegenüber dem Westen verschafft.
Wegen des Ukraine-Kriegs ist Nordkorea von einem isolierten Land durch Waffenlieferungen zu einem wichtigen Partner für Russland geworden. China akzeptiert es zähneknirschend. Die grosse Frage ist, ob Nordkorea nun aggressiver oder friedlicher wird.
Die Welt rüstet auf, auch nuklear – was sagt uns heute Herman Kahn, der populärste Abschreckungstheoretiker des Kalten Krieges?
Russland stellt die Wirtschaft, aber auch den Beamtenapparat auf Krieg um. Wo Putin sich immer mehr auf loyalere «neue» Eliten stützt, steht der verbliebene Rest der alten «Systemliberalen» im Regen. Dumm nur, dass es sich hier um die kompetentesten Leute handelt.
Die G-7-Staaten wollen bis 2035 keine Kohle mehr zur Verstromung nutzen. Über die Zukunft des fossilen Brennstoffs wird aber anderswo entschieden.
Das irakische Parlament beschliesst drastische Strafen gegen Homosexuelle und Transgender. Und nimmt auch politische Aktivisten ins Visier.
In Katalonien wurde ein neues Parlament gewählt. Die Zukunft der konfliktreichen spanischen Region scheint nach der Abstimmung völlig offen zu sein.
Die Russen machen Fortschritte bei ihrer Offensive in der Grenzregion von Charkiw – und sie stellen die Ukrainer vor ein gewaltiges Dilemma.
Hier lesen Sie über die jüngsten Entwicklungen zum Krieg im Nahen Osten. Wir berichten laufend.
Der israelische Premier war und bleibt der Nullpunkt eines Krieges, der keine Sieger kennen wird. Israels Verbündete müssten sich entschiedener einmischen.
Die zweitgrösste Stadt der Ukraine liegt nahe an der Front. Doch ihre Bewohner beschäftigen mehr die Alltagssorgen als die Angriffspläne des Feindes.
Alexander Stubb warnt Europa davor, sich kriegseifrig zu reden. Gleichzeitig mahnt er: Man müsse sich für den Ernstfall wappnen. Der Finne sieht die Welt mitten im Umbruch.
Die einen loben die Anklage, die anderen die Verteidigung. Im Strafprozess gegen Trump folgt auf Stormy Daniels jetzt der Höhepunkt: Kronzeuge Michael Cohen.
Wer wird Donald Trumps Vize? Nikki Haley hätte eine gemässigtere Wählerschaft ansprechen können. Doch daraus wird nichts.
Der US-Bundesstaat Hawaii erklärt die Shaka-Geste zum Nationalsymbol – damit sie nicht länger missbraucht werden kann.
Die Regierung in Tokio hat einen Plan gegen die Volkskrankheit: Massenhaft Bäume fällen. Doch das funktioniert nicht wie erhofft.