
Mit den Stimmen der republikanischen Mehrheit hat die grosse Kammer des Kongresses eine formelle Untersuchung gegen Joe Biden genehmigt. Die Republikaner werfen dem heutigen Präsidenten vor, er habe finanziell von den dubiosen Geschäften seines Sohnes profitiert.
In Berlin steht ein Referatsleiter des Auslandsnachrichtendienstes vor Gericht. Gemeinsam mit einem mutmasslichen Mittäter soll er Staatsgeheimnisse an Russland verraten und dafür 450 000 Euro kassiert haben. Der Schaden für Deutschland ist offenbar immens.
Die Uno-Generalversammlung fordert einen humanitären Waffenstillstand, auch die USA dringen auf ein baldiges Ende der Kämpfe. Israels Verluste im Gazastreifen sind hoch, und der Widerstand der Hamas ist noch nicht gebrochen.
Ein klares Bekenntnis zum Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, auf das die EU und die Schweiz gedrängt hatten, ist an Saudiarabien gescheitert. Auch afrikanische Schwellenländer sehen den Vorstoss mit Sorge um ihre wirtschaftliche Entwicklung.
Premierminister Sunak hat mit seiner Asylgesetzrevision eine erste parlamentarische Hürde übersprungen, doch seine Autoritätskrise ist nicht ausgestanden. Die Parteirechte will Sunak im nächsten Jahr Verschärfungen abtrotzen, denen sich der zentristische Flügel widersetzt.
Mit einem Besuch in den USA hat der ukrainische Präsident um neue Hilfsgelder geworben. Aber Präsident Biden konnte noch immer keinen Durchbruch in den Verhandlungen mit den Republikanern verkünden. Für die Ukraine wird die Zeit immer knapper.
Ungarns Ministerpräsident opponiert gegen Beitrittszusagen und Finanzhilfen für Kiew. Aber vielleicht stimmt ihn ein Lockmittel aus Brüssel um. Die Kommission lässt eingefrorene Gelder nach Budapest fliessen.
Der Sonderermittler Jack Smith will, dass das Oberste Gericht in den USA so schnell wie möglich klärt, ob er Donald Trump den Prozess machen kann. Es geht um Trumps Umsturzversuch nach der Wahl 2020. Mit dem Vorgehen überrascht Smith.
Das Gemälde aus dem 17. Jahrhundert zeigt eine Szene aus der griechischen Mythologie. Die Schule ist inzwischen vorübergehend geschlossen. Denn die Lehrer sorgen sich um ihre Sicherheit.
Seit Monaten verspricht Frankreichs Regierung ein neues Einwanderungsgesetz. Angesichts von Terroranschlägen und Gewaltverbrechen hat das Vorhaben besondere Dringlichkeit. Warum es dennoch vom Scheitern bedroht ist.
Vor zehn Jahren beseitigte der Euromaidan in Kiew die korrupte Regierung Janukowitsch. Es war ein Kampf um Würde, eine schmerzvolle nationale Selbstfindung – und die Basis für den Widerstand gegen Putins Aggression.
Zum ersten Mal seit dem Grossangriff auf die Ukraine hat der Kremlchef zwei Partnerländer der USA besucht. Er nutzt damit die grösseren Spielräume, die sich ihm aufgrund der veränderten geopolitischen Lage bieten.
Generalmajor Wladimir Sawadski wird Opfer eines fatalen Unfalls, der viel über die Unordnung in der Heeresgruppe «Dnjepr» verrät. Für Nervosität unter den Besatzern sorgt vor allem ein überraschender ukrainischer Vorstoss über den Fluss.
Die EU verspricht der Ukraine eine Million Artilleriegranaten – und scheitert. Die Bundeswehr braucht dringend Munition – und bekommt kaum welche. Das liegt auch daran, dass der Bau neuer Fabriken in Deutschland durch Partikularinteressen verhindert wird.
Kiew steht nach der wenig erfolgreichen Offensive an fast allen Fronten unter Druck. Moskau hat Vorteile bei Soldaten und Munition, profitiert aber auch von der Unentschlossenheit des Westens.
In den neunziger Jahren standen die ersten Asylsuchenden vor der finnischen Grenze. Das Land erlitt einen «Somali-Schock», von dem es sich bis heute nicht erholt hat. Und jetzt?
Die israelische Armee schuf sich ihren Ruf mit brillanten Feldzügen und kühnen Kommandoaktionen. Doch im asymmetrischen Krieg mit Terrormilizen gibt es keinen schnellen Sieg.
Der Begriff hat eine 50-jährige Karriere hinter sich. Sie reicht von Karabach nach Kosovo und wieder zurück.
Die Mehrheit der Polen zählt Lech Walesa zu den bedeutendsten Persönlichkeiten ihres Landes im 20. Jahrhundert. Er ist das Symbol des Systemwechsels von 1989 – und ein rotes Tuch für die regierenden Nationalkonservativen. Nun wird der einstige Freiheitsheld 80 Jahre alt.
Der gewählte Präsident und bekennende Marxist Salvador Allende wurde am 11. September 1973 vom Militär unter General Augusto Pinochet gestürzt. Welche Rolle spielten die USA?
1993 schien eine historische Gelegenheit gekommen zu sein, Frieden lag in der Luft. Doch am Verhandlungstisch spielten nicht alle mit offenen Karten.
Der Vertrag von Lausanne im Juli 1923 war der wirkliche Schlusspunkt des Ersten Weltkriegs. Er begründete die moderne Türkei (und Griechenland) als ethnisch weitgehend homogene Nationalstaaten, schuf aber auch neue Probleme in der Region.
Timothy Garton Ash hat als Chronist und Zeithistoriker die Umbrüche in Osteuropa nach dem Fall der Mauer festgehalten. Im Gespräch mit Markus Ziener ordnet er die Zäsur des russischen Angriffskriegs ein und fragt nach den Folgen für Europa.
Die Mitstreiter von Russlands prominentestem Oppositionellen und politischen Gefangenen sind in Sorge. Sein Gesundheitszustand soll fragil sein. Womöglich ist er unterwegs in ein neues Straflager – eine besonders strapaziöse Reise für jeden russischen Häftling.
Das Parlament in Warschau hat dem alt-neuen Ministerpräsidenten das Vertrauen ausgesprochen. Die Erwartungen sind riesig. Warum Donald Tusk ohne rasche Erfolge von verschiedenen Seiten unter Druck geraten wird.
Die Debatte in der Nationalversammlung dauerte gerade zwei Stunden. Die rechten und linken Parteien stimmten überraschend geeint einem Antrag zu, den Gesetzesentwurf zurückzuweisen. Ein Prestigeprojekt der Regierung ist damit gefährdet.
Erstmals seit 2007 legen die deutschen Christlichdemokraten einen Entwurf für ein neues Grundsatzprogramm vor. Er trägt in vielen Punkten die Handschrift des Parteichefs Friedrich Merz.
In Österreich steht mit Thomas Schmid eine der schillerndsten Figuren der jüngsten Politgeschichte als Zeuge vor Gericht. Es ist ein Spektakel, das Einblicke in die Mechanismen der Macht bietet.
Erstmals ging die begehrte Schönheitskrone an eine Frau aus dem zentralamerikanischen Land. Doch deren Vergangenheit setzt den Repressionsapparat des Regimes in Bewegung.
Washingtons Umgangston gegenüber Israel ist härter geworden. Präsident Biden missfallen die vielen zivilen Opfer und die fehlende Strategie im Gazastreifen. Bis jetzt will er seinen Verbündeten aber nicht brüskieren.
Der ukrainische Präsident ist zur Amtsantritt von Präsident Javier Milei nach Argentinien gereist. Er sucht die Unterstützung der Lateinamerikaner – und traf dort Viktor Orban, seinen grössten Kontrahenten in Europa.
Eine korrumpierte Justiz agiert schamlos in dem zentralamerikanischen Land. Es entsteht ein neuer Konfliktherd, der bis in die USA Auswirkungen hat.
Javier Milei ist als argentinischer Präsident vereidigt worden. Der libertäre Politiker hat von den Maximalforderungen des Wahlkampfes Abstand genommen.
Die meisten Ägypter unterstützen die Palästinenser. Im eigenen Land wollen sie sie aber nicht haben, wie ein Besuch im Grenzort zum Gazastreifen Rafah zeigt.
Die jemenitische Miliz will eine zweite Front im Gaza-Krieg eröffnen. Die Angriffe werden zu einer Gefahr für die USA – und die ganze Welt.
Während die Welt auf den Krieg im Gazastreifen blickt, nehmen die Angriffe radikaler Siedlermilizen auf palästinensische Viehzüchter im Westjordanland zu. Mehr als 16 Dorfgemeinschaften sind seit dem 7. Oktober bereits vertrieben worden.
Inmitten einer schweren Wirtschaftskrise und vor dem Hintergrund des Gaza-Krieges wählt Ägypten einen neuen Präsidenten. Er wird allerdings mit fast hundertprozentiger Sicherheit der alte sein, wie ein Besuch in Kairo zeigt.
Die israelische Armee hat im Norden des Gazastreifens Dutzende Männer unter dem Verdacht festgenommen, dass sie der Hamas angehören. Die Fotos und Videos der entkleideten, gefesselten Männer stossen auf Kritik.
Nach der Pandemie herrschte Arbeitskräftemangel in Australien. Dann sind die Migrationszahlen plötzlich stark angestiegen. Was ist passiert?
Bis jetzt gibt es keine Hinweise auf einen neuen, möglicherweise gefährlichen Krankheitserreger aus China. Das Problem liegt an anderer Stelle: die verbreitete Resistenz gegen Antibiotika.
Mit dem Sortieren von Abfall verdienen die Frauen 8 Rappen pro Kilogramm. Da ist eine Million eine fast unfassbar grosse Summe. Ihre Bodenhaftung haben die Frauen trotzdem nicht verloren. Eine Geschichte, die viel über Indien aussagt.
Der EU-China-Gipfel vom Donnerstag endet ohne Ergebnisse, dafür stellt die EU klare Forderungen an China. Xi hingegen pocht auf gemeinsame Interessen und mehr Zusammenarbeit – und warnt vor Konfrontation.
Die indische Regierung soll in ein Mordkomplott in den USA verwickelt sein. Die Amerikaner und die Inder versuchen nun, die Affäre ohne grössere Verwerfungen aufzuklären.
Weder die Sanktionen noch die Militärhilfe für die Ukraine haben die Balance zugunsten der Ukraine gedreht. Putin ist überzeugt, dass Russland gewinnen wird.
Nach langem Gezerre hat die EU-Kommission am Dienstag erstmals einen offiziellen Vorschlag zum Umgang mit den blockierten russischen Zentralbankgeldern vorgelegt. Doch das versprochene Konzept zur Verwendung von Geldern für die Ukraine zieht die Kommission zurück – bis auf weiteres.
Die Ukraine steckt in einer schwierigen Lage: Die Militärhilfe aus Washington ist blockiert, die Invasoren haben die Initiative wiedergewonnen. Dennoch kann Kiew den Krieg noch gewinnen.
Mit verstörenden Videos erreicht eine italienische Propaganda-Plattform ein Millionenpublikum. Ihre Botschaft: Europa steht am Abgrund, Parteien wie die AfD sind die Rettung. Recherchen deuten auf ein russlandfreundliches Desinformationsnetzwerk hin.
Weisser Wasserstoff ist eine natürliche Ressource, die tief unter der Erdoberfläche entsteht und sich innert weniger Jahre erneuert. Doch bis anhin ist über das tatsächliche Vorkommen wenig bekannt. In Frankreich könnte sich das bald ändern.
Die Ukraine-Hilfe hängt in den USA am strittigsten Thema überhaupt: der Einwanderungspolitik. Ein ausgewogener Kompromiss könnte Präsident Biden bei der Wiederwahl helfen. Aber die Republikaner beharren auf einem «tiefgreifenden Wandel» in der Migrationsfrage.
Im Gegenteil: Die EU geht mit der AI Act zum richtigen Zeitpunkt voraus. Und die Schweiz sollte überlegen, was sie an Regeln übernehmen will.
Der militärische Aufwuchs steht unter Zeitdruck. Noch hat es der Westen in der Hand, den düstersten Fall zu verhindern. Drei Szenarien, wie sich die Lage im Winter weiterentwickeln kann.

Die politischen Gegner werfen dem US-Präsidenten vor, in umstrittene Auslandsgeschäfte seines Sohnes verwickelt zu sein.
SPD, Grüne und FDP haben sich im Streit um das Budget des nächsten Jahres noch einmal zusammengerauft. Die Gemeinsamkeiten sind aber längst aufgebraucht.
Die Wahlen in Ägypten waren alles andere als frei und fair. Allerdings hat Israels Krieg gegen die Hamas dem Amtsinhaber einen unverhofften Schub an Popularität verschafft.
Israel verliere gerade den Kampf um die öffentliche Meinung, mahnt Joe Biden. In einem sorgsam choreografierten diplomatischen Tanz geht der US-Präsident auf Distanz zu Premierminister Benjamin Netanyahu.
Nach dem blutigen Terrorangriff der Hamas auf israelische Zivilisten ist der Nahostkonflikt neu eskaliert. Die aktuellen Entwicklungen gibt es hier im News-Ticker.
Der US-Präsident betont vor grossem Publikum, Israel könne nicht «Nein» sagen zu einem palästinensischen Staat. Der israelische Premier widerspricht klipp und klar.
Die Botschaft aus Dubai lässt Schlupflöcher für fossile Energien offen. Das Verfahren der grossen Konferenzen kommt an seine Grenzen. Doch es gibt eine Alternative.
Vor einem Jahr wurde Wolodimir Selenski als Held in der Hauptstadt empfangen und beschenkt. Diesmal wird er als lästiger Bittsteller gesehen. Vor allem im Trump-Lager.
Aufatmen in Berlin: Die Spitzen der Ampel-Koalition haben bei den angespannten Verhandlungen zum Bundeshaushalt für 2024 eine Einigung erreicht. Eine Lösung der Haushaltskrise scheint damit in Reichweite.
In Dubai ruft die Weltgemeinschaft erstmals an einer Uno-Klimakonferenz zur Abkehr von fossilen Energieträgern auf. Ein klarer Ausstieg fehlt aber weiter im Abschlusstext.
Der von vielen Staaten geforderte Verzicht auf fossile Energie ist im COP28-Beschlussentwurf nicht enthalten.