Die Metropole am Bosporus ist am Sonntagnachmittag von einer Explosion erschüttert worden. Die Hintergründe sind noch unklar.
Nach einem Jahr in Untersuchungshaft sind zwei schwedische Brüder iranischer Abstammung langjähriger Spionage für Russland angeklagt worden. Der eine von ihnen bekleidete vorübergehend Posten in Schwedens zivilem und militärischem Nachrichtendienst. In Norwegen ist derweil ein russischer Agent enttarnt worden, der unter falscher Identität operierte.
Die Wahlwoche in den USA endet mit Siegen für die Demokraten in den Senatsrennen in Arizona und Nevada. Das stimmte auch Präsident Joe Biden optimistisch.
Der amerikanische Präsident Joe Biden wird am Montag den chinesischen Machthaber Xi Jinping treffen.
Während Jugendaktivisten vor den Türen der Verhandlungsräume der COP-27 ihre Forderungen kundtun, wächst auch eine neue Generation von Verhandlern heran. Sie wollen an den Entscheidungen mitwirken, die ihre Zukunft betreffen – auch wenn es wohl Jahre dauern wird, bis Ergebnisse erzielt werden.
Aktivisten wie Hossem Bahgat nutzen die zwei Wochen der COP-27, um die Verletzung der Menschenrechte ins Rampenlicht zu rücken. Es wächst aber auch die Sorge, dass die Regierung hart durchgreifen wird, sobald der Klimazirkus weiterzieht.
Die beiden jungen Russen Sergei und Iwan sind vor der Teilmobilmachung über Kasachstan und Istanbul nach Deutschland geflohen. Das ist ihre Geschichte.
Vor der Fussball-WM in Katar wird auch viel über die Rechte der Frauen in dem Emirat gesprochen. Im Gespräch erklärt die frühere Universitätspräsidentin Sheikha Abdulla al-Misnad, warum Bildung so wichtig ist und warum sie Frauen im Westen nicht beneidet.
Corona-Regeln sollten Leben retten. Aber sie hatten auch schlimme Nebenwirkungen. Eine ostdeutsche Klinik verweigerte Florian Graedler die Behandlung. Ein halbes Jahr später war er tot.
Die erzkatholische Eugenia Roccella ist als Familien- und Geburtenministerin die umstrittenste Figur in der neuen Regierung in Rom.
Die russischen Truppen am rechten Flussufer befanden sich in einer prekären Lage. Dennoch scheint der Rückzug überraschend reibungslos funktioniert zu haben. Die Aktion dürfte von langer Hand geplant gewesen sein.
Ukrainische Streitkräfte haben die Kontrolle in Cherson übernommen. Zuvor war den Kreml-Truppen der militärisch heikle Rückzug über den Dnipro überraschend problemlos gelungen. Aus den befreiten ukrainischen Gebieten kommen Bilder der überwältigenden Freude.
Der Abzug vom wichtigen Brückenkopf in der Südostukraine wird den Russen als militärische Notwendigkeit verkauft. Die politische Tragweite des Misserfolgs prallt an Präsident Putin vorläufig ab.
Der Rückzug aus den Gebieten westlich des Dnipro ist für Russlands Führung überaus bitter. Doch der Kreml gehorcht der militärischen Vernunft. Ein Frieden rückt damit nicht näher – Putin verfolgt seine verbrecherischen Ziele nur auf andere Weise.
Der NZZ-Fotograf Dominic Nahr ist zum dritten Mal unterwegs in der Ukraine. In einer Mini-Audio-Reihe erzählt er, was ihn besonders bewegt – und welche Geschichten sich hinter seinen Bildern verbergen.
Die Gebiete westlich des Dnipro dienten als strategischer Brückenkopf. Nun werden sie aufgegeben – es ist ein weiterer Rückschlag für den Kreml. Doch die Aufgabe von Cherson zeigt auch: Russland hat aus vergangenen Fehlern gelernt.
Die französische Regierung hat keine eigene Mehrheit und greift daher auf ein fragwürdiges Instrument zurück, um ihre Gesetze durchs Parlament zu bringen. Der einzige Ausweg ist es, die Opposition an der Gesetzgebung zu beteiligen.
Im Oktober haben die Wartezeiten beim Nationalen Gesundheitsdienst (NHS) einen historischen Höchststand erreicht. Nun will das britische Pflegepersonal mit Streiks für höhere Löhne kämpfen – was die dramatischen Engpässe zusätzlich zu verschärfen droht.
Nach einer wochenlangen Odyssee übers Mittelmeer ist das Rettungsschiff in den Hafen von Toulon eingefahren. Doch nun herrscht ein offener Konflikt zwischen Paris und Rom.
Nachdem Pedro Sánchez bereits neun Unabhängigkeitsbefürworter begnadigt hat, soll nun der Gesetzesparagraf zum Aufruhr abgeschafft werden. Die konservative Opposition spricht von einem «historischen Fehler».
In der belgischen Hauptstadt hat ein 32-Jähriger zwei Polizeibeamte angegriffen. Die Behörden führten Yassine M. auf einer Gefährderliste, zugleich suchte der Mann offenbar psychologische Hilfe.
Die Midterms sollten ein Weckruf sein: Die Republikaner haben sich zu Donald Trumps Geisel gemacht. Je früher sie sich von ihm und seiner grossen Lüge losreissen, desto besser für ihre Wahlchancen. Die Frage ist bloss, ob die Konservativen noch die Kraft dazu haben.
Noch immer sind die Mehrheitsverhältnisse in beiden Kongresskammern offen. Im Senat sieht es indes danach aus, als könnten die Demokraten ihre Kontrolle bereits vor der Stichwahl in Georgia verteidigen.
Ron DeSantis ist nach seiner Wiederwahl zum Gouverneur von Florida der Held der Republikaner. Er gilt als aussichtsreichster Herausforderer Donald Trumps im Hinblick auf die Präsidentschaftswahl 2024. Schon jetzt versucht der Ex-Präsident, DeSantis einzuschüchtern.
Die Republikaner gewinnen wohl eine knappe Mehrheit im Repräsentantenhaus, den Senat jedoch könnten die Demokraten verteidigen. Für die Konservativen ist dies eine bittere Enttäuschung. Jubeln darf hingegen Trumps möglicher Rivale für 2024.
Als Demokrat im Rennen um einen Sitz, den bislang ein Republikaner innehatte, standen Fettermans Chancen schlecht – doch er hat sie genutzt. Aufhalten liess er sich nicht einmal von einem Schlaganfall wenige Monate vor der Wahl.
Seit Anfang Jahr brechen Tausende junge Tunesier auf nach Europa. Es sind so viele, dass sich ganze Dörfer im Süden des Landes leeren. Die Jungen haben – auch durch Videos in den sozialen Netzwerken – eine neue Route entdeckt.
Libanons Basketball-Nationalmannschaft reitet zurzeit auf einer Erfolgswelle und sorgt in dem von einer tiefen Wirtschaftskrise zerrütteten Land für rare Momente des Glücks. Dabei hat der Sport lange Zeit selbst viel zur Spaltung beigetragen.
Die Bildung einer neuen Regierung ist bisher an Machtkämpfen innerhalb der politischen Elite gescheitert. Währenddessen leidet die Bevölkerung seit mehr als drei Jahren unter der schwersten Wirtschaftskrise in der Geschichte des Landes.
Die Islamische Republik hat ihre Unterstützung für Russland im Ukraine-Krieg deutlich ausgeweitet. Sie scheint mit ihrer Politik «Weder West noch Ost» zu brechen. Zeichnet sich eine strategische Partnerschaft mit Moskau ab?
Erste Eingreiftruppen der Ostafrikanischen Gemeinschaft sind in Ostkongo angekommen; sie sollen den Kampf gegen bewaffnete Milizen unterstützen. Experten bezweifeln ihre Wirkungskraft.
Kinder in Nepal sind besonders verwundbar. Das Land scheint ein Ziel zu sein für Kinderschänder. Wer ist Helfer? Und wer ist Täter?
Viele Monate blieb die Zahl der Neuinfektionen stabil, jetzt steigt sie deutlich. Unter Beobachtern wachsen die Zweifel, ob China seinen Kurs noch lange durchhalten kann: Die Wirtschaft leidet, und die Chinesinnen und Chinesen sind müde nach drei Jahren Corona-Notstand.
Auch weil sich die Fronten zwischen China und den USA permanent verhärten, sucht Chinas Staats- und Parteichef demonstrativ die Nähe zu Deutschland.
Seit der Gründung der Volksrepublik China sind Frauen in der chinesischen Politik dramatisch unterrepräsentiert. Das hat Folgen für die demografische Entwicklung des Landes.
Erstmals seit 2008 ist es in Tibets Hauptstadt zu Protesten gekommen. Bei den Demonstranten handelt es sich jedoch hauptsächlich um Han-chinesische Arbeitsmigranten, die in Lhasa gestrandet waren.
Der Duce versprach eine Revolution, sie endete in der Katastrophe. In Propagandafilmen und auf Propagandafotos wird das Wesen des Faschismus sichtbar.
Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.
Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.
Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.
Die Einkaufsstrasse İstiklâl ist voller Passanten, als es am Sonntag eine Explosion gibt. Mindestens sechs Menschen sterben. Die Ursache ist noch unklar. Präsident Erdoğan spricht jedoch schon von einem Anschlag. Es wäre nicht der erste in der Metropole.
Die Demokraten gewinnen die Senatssitze in Nevada und Arizona. Für den US-Präsidenten ist das ein wichtiger Sieg – und das kurz vor dem Treffen mit Xi Jinping.
Die Kongresswahlen zeigen: Die amerikanische Parteienlandschaft wird sich verändern. Donald Trump hat den Konservativen den Todesstoss versetzt. Fragt sich nur, wann die verwundete Partei zurückschlägt.
Die Menschen in der Ukraine feiern die Rückeroberung von Cherson. Doch Russland feuert unvermindert jeden Tag Tausende Granaten und Marschflugkörper. Gibt es bald neue Offensiven?
Der Krieg in der Ukraine eskaliert weiter. Wir berichten laufend.
Der Staatspräsident Indonesiens steht beim G-20-Gipfel international im Fokus. Zu Hause ist er beliebt – doch zuletzt sanken seine Zustimmungswerte.
Die US-Zwischenwahlen scheinen nie entschieden zu werden: Eine Weltmacht zählt und zählt, bis es der Welt verleidet, und alles lacht.
Schlamm, Schlamm, Schlamm: Jetzt bricht die Rasputiza an, die «Zeit ohne Wege». Und es wird kalt. Was kommt in den kommenden Wochen auf die Soldaten zu?
Politologin Elham Manea über den Ölreichtum Katars, die Strategie der Herrscherfamilie und wie sich die WM auf die Menschenrechte auswirkt.
Die US-Republikaner bäumen sich gegen ihren ehemaligen Präsidenten auf – doch der ist noch nicht geschlagen.
Nach Sanktionen und Druck aus dem Ausland: Das Regime geht mit aller Härte gegen die Demonstrierenden vor. Und iranische Milizen nehmen vermehrt westliche Ziele ins Visier.