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Mittwoch, 31. August 2022 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Europäische Union ist sich einig, dass die Einreise für Russinnen und Russen in die EU erschwert werden soll. Davon ist auch die Schweiz als Schengenmitglied betroffen. Ein vollständiger Visa-Stopp, wie ihn Balten, Polen und Skandinavier wollen, ist aber nicht in Sicht.

Das amerikanische Justizministerium hat neue Details zur Durchsuchung in Donald Trumps Residenz veröffentlicht. Sie erhärten den Verdacht, dass der ehemalige Präsident die Ermittler belog.

Mit Reformen versuchte der verstorbene Politiker das klamme Imperium zu retten. Doch die freigesetzten Zentrifugalkräfte und das bleibende Misstrauen führten die Ostmitteleuropäer nach Westen.

Eine Mehrheit der Kardinäle, die einst seinen Nachfolger wählen werden, wurde von Franziskus ernannt. Ihre Herkunft ist vielfältiger und ihre Laufbahn ungewöhnlicher als früher üblich. Damit könnte der Argentinier die Zukunft der katholischen Kirche längerfristig stärker beeinflussen, als viele denken.

Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.

Der deutsche Bundeskanzler und der Präsident der Sowjetunion waren nach harzigem Beginn einander in Freundschaft verbunden. Sie verstanden sich, weil sie in geschichtlichen Bögen dachten.

Michail Gorbatschow war die prägendste Persönlichkeit des späten 20. Jahrhunderts. Jemanden wie ihn – einen Machthaber, der sein Land mutig zu reformieren versucht – hätte die Welt nötiger denn je. Doch die Diktatoren der Gegenwart ziehen aus Gorbatschows Vermächtnis eine ganz andere Lehre.

Er war der letzte Staatschef der Sowjetunion, welche er mit den Konzepten Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umbau) reformieren wollte. Der Westen jubelte ihn hoch, in der Heimat hagelte es Kritik.

Der Tod des letzten Führers der Sowjetunion hat in dessen Heimat sehr gemischte Reaktionen ausgelöst. In der Öffentlichkeit wird darüber nur wenig gesprochen.

Der Tod des letzten sowjetischen Machthabers kommt zu einem symbolisch aufgeladenen Zeitpunkt. Der Krieg im Nachbarland und die Repression in Russland machten die letzten Errungenschaften der Perestroika zunichte.

Er wollte die Sowjetunion erneuern, doch seine Reformen führten erst recht zu deren Zerfall. Im Ausland wurde Michail Gorbatschow deswegen gefeiert, in seiner Heimat angefeindet. Nun ist er verstorben.

Michail Gorbatschow, der den Kalten Krieg ohne Blutvergiessen beendete, aber den Zusammenbruch der Sowjetunion nicht verhindern konnte, starb am Dienstag im Alter von 91 Jahren.

Russland investiert Millionen von Rubel in ideologische Bildung. Bereits Drittklässler sollen lernen, dass es ein grosses Glück sei, für die Heimat zu sterben.

Die Ukraine hat eine erfolgreiche Gegenoffensive im Süden des Landes verkündet. Doch die Wirklichkeit dürfte weit weniger spektakulär sein. Der Fall illustriert, wie leicht sich die westliche Öffentlichkeit von eigenen Hoffnungen verführen lässt.

Seit Wochen nehmen die Befürchtungen wegen einer möglichen Katastrophe in Europas grösstem Kernkraftwerk zu. Nun darf sich in der umkämpften Anlage erstmals eine internationale Delegation ein Bild machen. Zu einer echten Lösung bietet Russland jedoch nicht Hand.

Ob Russland zum Westen oder zu Asien gehöre, ist eine ewige Frage, die insbesondere auch die russische Intelligenz spaltet. Nach 1989 glaubte man lange daran, dass das Land im europäischen Haus Platz finden könne. Der Ukraine-Krieg weckt grundsätzliche Zweifel.

Mit einem vom Baltikum kopierten Abkommen überbrücken die Ostmitteleuropäer die Lücke bis zur Ankunft neuer F-16. Die Kooperation ist vor allem ein Signal an Russland.

Im Donbass sind kaum noch Geländeverschiebungen zu erkennen. Derweil verändert sich das russische Narrativ: Moskau führt ein propagandistisches Verzögerungsgefecht.

Seit Monaten werden ukrainische Soldaten ausserhalb ihrer Heimat militärisch geschult. Jetzt will auch Brüssel dabei eine Rolle spielen. Und ein Visastopp für Russinnen und Russen wird immer wahrscheinlicher.

Das Kriegsschiff «São Paulo» sollte in der türkischen Hafenstadt Izmir abgewrackt werden. Auf öffentlichen Druck hat die Regierung in Ankara dem Käufer jedoch die Einfuhrerlaubnis entzogen. Das Schicksal des Schiffs ist nun unklar.

Der 31. August ist der letzte Tag, an dem das deutsche Billigbillett gilt. Wer hat profitiert? Wie geht es weiter im Nahverkehr? Und warum sind die Lokführer heilfroh?

Die Berliner Doktorandin Marie-Luise Vollbrecht hat einen ersten juristischen Erfolg gegen Trans-Aktivisten errungen. Diese dürfen nicht mehr behaupten, die Biologin leugne NS-Verbrechen.

Nachbar in Not: Dafür hat die EU den Katastrophenschutzmechanismus, der Hilfe zwischen Mitgliedsstaaten koordiniert. Der Leiter des Koordinationszentrums, Antoine Lemasson, erklärt, weshalb seine Behörde Jahr für Jahr mehr gefordert ist.

Auch die Waffenarsenale der amerikanischen Supermacht sind nicht unerschöpflich. Weil die Produktion mit der ukrainischen Nachfrage kaum mithalten kann, sind einzelne Bestände auf ein «ungemütliches Niveau» gesunken.

Die Chilenen stimmen am 4. September über eine neue Verfassung ab. Dies könnte einen mustergültigen Reformprozess weiterführen – doch nur, wenn Linke und Rechte bei der Implementation am selben Strick ziehen.

Die goldenen Zeiten der Kuhhirten sind in den USA vorbei. In Wyoming aber leben die Menschen den Geist der Rancher weiter. Der Politik in Washington misstraut man, dafür wurden die Prinzipien der Cowboys sogar gesetzlich verankert.

Hunderte von Anhängern von Vizepräsidentin Cristina Kirchner sind in Buenos Aires auf die Strasse gegangen. Ein Staatsanwalt hatte eine Strafe von zwölf Jahren Gefängnis und ein lebenslanges Verbot der Ausübung öffentlicher Ämter für Christina Kirchner gefordert. Es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Der Staatssekretär im Innenministerium Mexikos, Alejandro Encinas, beschuldigt den damaligen Kommandeur des 27. Infanterie-Bataillons im Gliedstaat Guerrero, die Ermordung von sechs der 43 im Jahr 2014 entführten Studenten selbst angeordnet zu haben. Bisher wurden 83 Haftbefehle erlassen, darunter 20 gegen Militärs.

Die Opposition und ihr Präsidentschaftskandidat Adalberto Costa Júnior weisen das Wahlergebnis zurück. Jetzt kommt der riskante Gang vor die Gerichte.

Algerien und Frankreich versuchen eine erneuerte Partnerschaft, die die Geschichte nicht vergisst: Sie schaffen eine Historikerkommission. Was Macrons Besuch in Algier für Erdgaslieferungen oder das Verhältnis mit Moskau gebracht hat, bleibt «off the record».

Nach monatelanger Ruhe hat es in Jemen neue Kämpfe zwischen rivalisierenden Milizen gegeben. Die Waffenruhe zwischen den Huthi und der Regierung hält trotzdem. Denn im Nahen Osten gibt es zurzeit wenig Appetit auf Stellvertreterkriege.

Das Olympia-Attentat von 1972 in München wurde nie richtig aufgearbeitet. Jüngst hat sich der Verdacht verdichtet, dass die Freipressung der überlebenden Attentäter arrangiert war. Zwei von ihnen sind noch am Leben – und brüskieren in einer neuen TV-Dokumentation mit verstörenden Aussagen.

An der Grenze zur äthiopischen Provinz Tigray sind neuerlich Kämpfe ausgebrochen. Friedensverhandlungen rücken damit in weite Ferne. Wie kann dieser Krieg beendet werden?

In den letzten zwölf Monaten sahen sie sich zweimal zur Flucht gezwungen – erst vor den Taliban, dann vor dem Krieg in der Ukraine. Nun sind sie in Zürich als «privilegierte» Flüchtlinge mit Status «S» registriert, doch haben sie grosse Angst, in die Ukraine zurückgeschickt zu werden.

Nach den verheerenden Fluten fordert ein pakistanischer Minister Geld vom Westen. Viele solche Hilfsappelle bleiben jedoch unterfinanziert.

Präsident Biden schlägt dem Kongress offenbar vor, die bedrängte Inselrepublik mit zusätzlichen Waffensystemen auszurüsten. China reagiert gereizt.

Andreas Babst hat mehrere Frauen in Afghanistan getroffen und erzählt im Podcast die Geschichte von Zahra, 24 Jahre.

In Yingtan schildern die Bürger ihre schrecklichen Lockdown-Erfahrungen, doch sie finden kaum Gehör. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Schattenseiten der chinesischen Pandemiemassnahmen.

Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.

Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.

Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.

Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.

Liz Truss und ihr parteiinterner Rivale Rishi Sunak haben in London noch einmal Propaganda in eigener Sache gemacht. Am Montag wird bekannt, wer in die Downing Street einziehen wird.

Die Taten von Marc Dutroux haben sich tief eingebrannt in die Seele Belgiens, der Kerker, die toten Mädchen. Und auch, wie seine Frau von der Komplizin zur Täterin wurde. Jetzt gelten ihre Taten offiziell als gesühnt.

Der Grüne Hans-Christian Ströbele war einer der bekanntesten Politiker Deutschlands – ein Alt-68er, der sich selbst treu blieb und Jahrzehnte deutscher Politik mitprägte.

In Russland ringt sich Wladimir Putin einen Nachruf ab, der wie die Verlegenheitsformulierung eines Arbeitszeugnisses tönt. In der Bevölkerung sind die Reaktionen auf Gorbatschows Tod gemischt.

Russland führt Krieg gegen die Ukraine. Wir berichten laufend.

Die EU will Visaerleichterungen für Reisende aus Russland aussetzen. Der EU-Chefdiplomat spricht angesichts von immer mehr Einreisen von einem drohenden Sicherheitsrisiko.  

Das Ende des Kalten Kriegs war ein Geschenk an die Welt, das Europa und auch Russland selbst nicht zu schätzen wussten. Das hat es Brandstiftern wie Wladimir Putin einfach gemacht.  

Warum hat Wladimir Putin nur wenig von Michail Gorbatschow gehalten? Und wie stand Gorbatschow zum Krieg in der Ukraine? Antworten in einer Spezialfolge von «Apropos».

Plötzlich wirkt der fade Präsident auf Twitter witzig und schlagfertig. Das hat er der 25-jährigen Megan Coyne zu verdanken.

Als Bundespräsident empfing Adolf Ogi den am Dienstag verstorbenen ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow 2000 in Bern.

Einen grossen Auftritt in der Schweiz hatte der damalige sowjetische Präsident, als er 1985 mit dem US-Präsidenten Ronald Reagan über atomare Abrüstung verhandelte – Zeitzeugen erinnern sich.