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Montag, 25. Juli 2022 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Im letzten Jahr sind die sterblichen Überreste von Hunderten von Kindern entdeckt worden, die den unmenschlichen Bedingungen in katholisch geführten Internaten zum Opfer fielen. Nun hat der Papst dem zunehmenden Druck nachgegeben und sich bei den «First Nations» in der kanadischen Ortschaft Maskwacis entschuldigt.

Die Generäle versuchen den demokratischen Widerstand mit Einschüchterung zu brechen. Das zeigt die Hinrichtung von vier Personen erneut. Der Kampf der Opposition verdient mehr Beachtung und Unterstützung.

Schon das dritte Jahr in Folge befüllt Äthiopien den Stausee am Grand-Ethiopian-Renaissance-Damm. Ägypten fürchtet daher um seine Wasserversorgung und droht mit Krieg. Eine Einigung in dem brisanten Streit ist nicht in Sicht.

Während Jahrzehnten hat eine Mine die Böden der sambischen Kleinstadt Kabwe vergiftet – und damit viele Kinder. Selbst dreissig Jahre nach der Schliessung der Mine ist man von einer Lösung des Problems weit entfernt.

Das Ende von Draghi wurde auf der Terrasse von Berlusconis Villa besiegelt. Ob die bürgerlichen Wähler das goutieren, ist ungewiss. Auch die Aussenpolitik bedeutet Sprengstoff für das rechte Bündnis.

Die Putschisten setzen sich über internationale Appelle hinweg und vollziehen vier Todesurteile an Dissidenten. Es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass in Myanmar Menschen hingerichtet werden.

90 namhafte Forscher aus Deutschland und der Schweiz pochten Ende 2020 auf harte Corona-Massnahmen. Ihre Vorbilder: China und Australien. In einer NZZ-Umfrage verteidigen die meisten den Aufruf, einer erinnert sich nicht mehr, andere distanzieren sich deutlich.

Strafgefangene, Arbeitslose, Söldner und Rekruten – Russland sucht dringend neue Kämpfer für den sich hinziehenden Feldzug in der Ukraine. Nicht immer geht es ohne Zwang.

Der Westen liefert der Ukraine schwere Waffen, seit kurzem auch Mehrfachraketenwerfer. Doch ihre Zahl ist gering, und ihre Lieferung braucht Zeit. Russland nutzt seinen Vorteil mit einem Mehrfachen von Artillerieangriffen, wie eine Auswertung des Kampfgeschehens zeigt.

Nicht nur für Getreide aus der Ukraine soll der Weg für den Export frei gemacht werden. Angesichts einer drohenden Hungerkatastrophe soll bald auch russisches Getreide auf den Markt kommen. Dabei spielen Schweizer Rohstoffhändler eine Schlüsselrolle – die Bewilligung durch den Bundesrat steht unmittelbar bevor.

Das neuste Weissbuch zur Verteidigungspolitik zieht Parallelen zwischen dem Vorgehen Russlands in der Ukraine und jenem Chinas im Pazifik. Taiwan wird als wichtiger Partner genannt.

Für die Türkei sind die PKK-Rebellen Terroristen, die sie vernichten will. Deshalb weitet sie den Kampf gegen die PKK immer mehr in den Nordirak aus. Den Preis dafür zahlen Zivilisten.

Erst am Freitag hatten Russland und die Ukraine vereinbart, den Hafen von Odessa zu öffnen. Am nächsten Morgen dann schlugen zwei Marschflugkörper auf dem Gelände ein. Moskau behauptet, militärische Infrastruktur angegriffen zu haben.

Zunehmend zeigt sich, wie viel effizienter klassische Medien zur Desinformation einzusetzen sind als Social-Media-Plattformen.

Kein Vertrauen in die ukrainische Regierung oder Streit zwischen den Nato-Mitgliedern: Russland versucht mit ausgeklügelten Aktionen, Zweifel und Zwietracht zu säen. Wie das geht, beschreibt Jamie Collier von der IT-Sicherheits-Firma Mandiant.

Vertreter Kiews und Moskaus haben in Istanbul Vereinbarungen zur Öffnung des Hafens von Odessa unterzeichnet. Sie sollen ermöglichen, endlich die 20 Millionen Tonnen Getreide ausser Landes zu bringen, die in den ukrainischen Silos feststecken.

Fast fünf Monate nach der russischen Invasion der Ukraine fahren die Aussenminister Österreichs und Tschechiens mit einem Journalistentross nach Kiew. Vier Stationen einer Reise zwischen politischem Ritual und militärischer Realität.

Ob Finanzkrise, Pandemie oder Klimawandel: Stets behauptete die Politik, dass sich Krisen ohne Wohlstandsverlust lösen lassen. Der Putin-Schock beendet eine Ära der Lebenslügen.

Der Soziologe Erwan Lecœur erklärt im Interview, warum Emmanuel Macrons zweite Amtszeit ungemütlich werden dürfte und weshalb Frankreichs Grüne aus den Sorgen um den Klimawandel kein politisches Kapital schlagen konnten.

Der Amtsinhaber hat sich gegen die Nationalistin Le Pen durchgesetzt, aber Frankreich ist politisch auseinandergedriftet. Nun muss er die Lehren daraus ziehen. Und es ernst meinen.

In der Regel beschaffen die Franzosen ihrem Präsidenten eine Parlamentsmehrheit, damit er seine Politik umsetzen kann. Doch nun sind Macrons Gegner wild entschlossen, ebendies im Juni zu verhindern. Sie setzen dabei auf unterschiedliche Wege.

Ihr starkes Abschneiden in der Stichwahl zeigt den Erfolg, aber auch die Grenzen ihrer Strategie der «Entdiabolisierung». Für grosse Teile der Wählerschaft bleibt die Rechtsnationalistin eine Gefahr für den sozialen Zusammenhalt und damit unwählbar.

Der österreichische Schriftsteller Karl-Markus Gauss hat halb Europa durchwandert – im Interview mit Ivo Mijnssen spricht er über die Grenzen des Kontinents, die Ukraine und seine bewegte Familiengeschichte.

In Libyen droht erneut ein Bürgerkrieg, zudem steigen die Spannungen zwischen Algerien und Marokko. Es fehlt eine gemeinsame Strategie von Frankreich und Italien.

Mit der Verabschiedung eines Gesetzespakets zur Wahrung der Kaufkraft in der Nationalversammlung hat die französische Regierung einen wichtigen Test überstanden. Gelungen ist das mit der Unterstützung der Konservativen und der Rechtspopulisten.

Die Kurzlebigkeit der italienischen Politik hat auch Mario Draghi erfahren. Das Land ist besessen von Wahlen, was das Regieren unmöglich macht.

Italiens Parteien kündigen den Konsens auf, der Bedingung für die Reformpolitik Mario Draghis war. Sein Abgang ist nur konsequent, stürzt das Land aber zur Unzeit in eine nachhaltige Krise.

Das Treffen der zwei grossen militärischen Führer wird bis heute von Mythen umrankt. Sicher ist: Es prägt die politische Ordnung in Lateinamerika bis heute.

Die Hearings zum Sturm aufs Capitol lassen keinen Zweifel daran, dass der ehemalige Präsident sich für eine weitere Amtszeit disqualifiziert hat. Prescht er vor und erklärt frühzeitig eine neuerliche Kandidatur, droht er seiner Partei massiv zu schaden.

Erneut kommt es in einer Favela zu einer polizeilichen Operation mit vielen Toten. Es ist der dritte blutige Einsatz in rund einem Jahr - seit der Amtseinführung von Gouverneur Cláudio Castro, einem Verbündeten des rechten Präsidenten Jair Bolsonaro.

Die letzte Anhörung zum Sturm auf das Capitol vor der Sommerpause hat sich um Trumps Weigerung gedreht, während der Gewalteskalation irgendetwas zu unternehmen, um diese zu beenden. Der Verdacht drängt sich auf, dass die Geschehnisse ganz in seinem Sinne waren.

Kinder- und Zwangsehen sind in den USA erstaunlich weit verbreitet. Meist wollen die Eltern, dass die Tochter jungfräulich in die Ehe geht und nicht ausschert. Manchmal geht es allerdings auch einfach um Geld oder eine Aufenthaltsbewilligung.

Zuerst gibt der Vizepräsident und Kandidat keine Interviews. Dann lässt er die Journalisten an mehreren Tagen in seiner Residenz schmoren. Ein Leidensprotokoll mit Happy End.

Neun Millionen Menschen sind aufgefordert, am 25. Juli in Tunesien über eine neue Verfassung abzustimmen. Sie würde Präsident Saieds Macht ausweiten. Kritiker warnen vor den autoritären Zügen des Textes. Doch die breite Mehrheit hat andere Sorgen.

An dem Dreiergipfel mit Erdogan und Raisi geht es in erster Linie um den Konflikt in Syrien. Im Hintergrund wird aber auch über Waffengeschäfte, die Erdölförderung und den Krieg in der Ukraine verhandelt.

Der Westen verfolgt das Treffen von Putin, Erdogan und Raisi in Teheran mit Misstrauen. Es wird befürchtet, dass sie dabei eine Vereinbarung zu Syrien oder zur Ukraine schliessen. Eine Einigung ist aber keineswegs sicher.

Trotz seiner Abneigung gegenüber Kronprinz Mohammed bin Salman fährt Joe Biden auf Staatsbesuch nach Saudiarabien. Viele Saudi sind jedoch mit anderen Dingen beschäftigt. Ein Stimmungsbericht aus Jidda.

Der starke Dollar verteuert die Importe von Energie und Lebensmittel, worunter die unteren Einkommensgruppen in Südostasien leiden. Ländern wie Laos fehlt es inzwischen an Devisen, um Treibstoff zu kaufen. Ein Zahlungsausfall auf ausstehende laotische Schulden deutet sich an.

Das Parlament Sri Lankas hat einen neuen Präsidenten gewählt. Doch die Parteien sind gespalten wie nie zuvor und politisieren am Volk vorbei. Das steht vor schwierigen Zeiten.

Immobilienkrise, Proteste und Jugendarbeitslosigkeit: Viele Chinesen bekommen die Folgen der angespannten Wirtschaft zu spüren. Sie birgt enorme soziale Sprengkraft.

Der ehemalige, mehrfache Premierminister Ranil Wickremesinghe ist nun offiziell Staatspräsident. Das Problem ist: Er ist Teil der alten politischen Elite des Inselstaats.

Die neue australische Regierung hat einen Umweltbericht vorgelegt, den ihre Vorgängerin zurückgehalten hatte. Die Resultate sind besorgniserregend: Auch wegen des Klimawandels seien sämtliche Ökosysteme auf dem Kontinent unter Druck geraten. Etliche Tierarten stünden vor dem Aussterben.

Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.

Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.

Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.

Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.

Russlands Aussenminister drängt wieder auf einen Regimewechsel in Kiew, um die Ukraine zu «befreien». Der ukrainische Präsident verweist auf die mehr als tausendjährige Kultur und Identität seines Landes.

Tunesien ist nach dem Arabischen Frühling der Übergang zur Demokratie gelungen. Jetzt lässt Präsident Kaïs Saïed die Bevölkerung über eine autoritäre Verfassung abstimmen.

Auf seiner Kanada-Reise wird der Pontifex mit der schrecklichen Vergangenheit seiner Kirche und dem Leid vieler Ureinwohner konfrontiert.

Wie kein Zweiter verdreht Russlands Aussenminister die Wahrheit. Es gibt allerdings ein Thema, bei dem er ehrlich ist: das Kriegsziel. Und Europa? Ignoriert das geflissentlich.

Russland führt Krieg gegen die Ukraine. Wir berichten laufend.

Erstmals seit Jahrzehnten sind in Burma wieder Todesurteile vollstreckt worden. Zwei der vier Opfer waren bekannte Dissidenten. Experten befürchten nun eine Welle von Hinrichtungen.

Es herrscht Chaos am Ärmelkanal: Die Boulevardpresse und Brexiteers beschuldigen Frankreich – dabei ist das Verkehrsproblem hausgemacht.

Waldbrände in Kalifornien, grosse Hitze und Trockenheit in weiten Teilen der USA: Für den prominenten Aktivisten Al Gore sind das klare Zeichen des Klimawandels. «Aber der Kongress schaut nur zu.»

Mit Codewörtern hat die Bevölkerung ihren Unmut online geäussert. Das will der Internetriese Weibo verhindern – und so kreativen Protest im Keim ersticken.

Vier Gefangene der Militärregierung in Burma wurden wegen «brutaler und unmenschlicher Terrorakte» hingerichtet. 

Wenn der Dirigent den Taktstock niederlegt, müssen alle in den Luftschutzkeller. Ein Abend in der Oper von Kiew.