Tunesiens Präsident Kais Saied suspendierte im vergangenen Jahr die Arbeit des Parlaments. Ein kürzliches Treffen der Abgeordneten bezeichnet er nun als gescheiterten Putschversuch.
Unter den russischen Todesopfern in der Ukraine scheinen überproportional viele Angehörige nationaler Minderheiten zu sein. Dies dürfte vor allem auf soziale Faktoren zurückzuführen sein.
Nach dem Ende des Kalten Kriegs hat die norwegische Arktis-Provinz Finnmark mit der russischen Nachbarregion Murmansk eine breite zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit aufgebaut. Putins Überfall auf die Ukraine macht nun vieles, was in den vergangenen dreissig Jahren erreicht wurde, auf einen Schlag zunichte.
Statt weiter vorzustossen, sind die russischen Verbände nach mehr als einem Monat Krieg mit der Verteidigung gewonnener Schlüsselpositionen gebunden. Die taktischen Kampfgruppen sind zu wenig auf den konventionellen Panzerkrieg ausgerichtet.
Der Aufstieg des Rechtsextremisten war die Überraschung des französischen Wahlkampfs. Doch Zemmours Einzug in die Stichwahl scheint immer unwahrscheinlicher. Auf den letzten Metern versteift er sich auf sein Kernthema – und blickt bereits auf die Zeit nach den Wahlen.
Der Sturm auf das Capitol hatte für den ehemaligen US-Präsidenten bisher keine Konsequenzen. Der Versuch, das Wahlresultat umzustürzen, sei wahrscheinlich eine Straftat, urteilt nun aber ein Bundesrichter. Damit steigt der Druck auf das Justizministerium, ein Verfahren einzuleiten.
Russlands Versuch eines Blitzkrieges ist gescheitert. Die ukrainische Regierung wurde nicht gestürzt. Und Russland konnte bedeutende Metropolen nicht unter seine Kontrolle bringen. Die grosse Frage lautet nun, welche Lehren der Kreml daraus zieht.
Die türkischen Unterhändler melden Erfolge bei den Gesprächen zwischen Ukrainern und Russen in Istanbul. Im Zentrum der Verhandlungen steht der Neutralitätsstatus der Ukraine.
Die Zeitung des Friedensnobelpreisträgers Dmitri Muratow stellt die Berichterstattung ein. Damit verschwindet die letzte wichtige, noch in Russland selbst tätige publizistische Stimme gegen den Krieg in der Ukraine – und ein Symbol des Russland nach 1991.
Vergangene Woche wurde Yogi Adityanath zum zweiten Mal Chefminister des grössten indischen Gliedstaates. Und bald könnte er noch höher aufsteigen.
Hohe Benzinpreise und Heizkosten sowie Engpässe bei Nahrungsmitteln sind die unmittelbar spürbaren Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine. Aber auch mittelfristig dürfte sich unser Leben deutlich verändern.
Um die wachsende Bevölkerung zu ernähren und die Getreideimporte zu reduzieren, will Ägypten neue Flächen in der Wüste erschliessen. Viele staatliche Grossprojekte sind jedoch gescheitert. Die Wasserknappheit ist dabei nur ein Problem.
Russland weckt Hoffnungen auf Frieden. Doch das ist trügerisch. In der Ukraine fliegen Bomben und Raketen wie zuvor. Die politischen Positionen liegen weit auseinander. Der Westen muss der Ukraine im Krieg gegen Russland unvermindert den Rücken stärken.
Geflüchtete aus der Ukraine suchen sich ihre Gastfamilien direkt über Facebook. Diese Eigeninitiative überfordert den behördlichen Prozess.
Der russische Investor und Senator Suleiman Kerimow pflegt seit Jahrzehnten eine enge Beziehung mit dem Innerschweizer Unternehmer Alexander Studhalter. Dieser sieht seinen Freund zu Unrecht an den Pranger gestellt.
Internationalen Konzernen kann es mit dem Ausstieg aus dem russischen Markt nicht schnell genug gehen. Carlsberg, Heineken und Holcim suchen bereits Käufer für ihre Geschäfte. Hohe Buchverluste dürften damit fast zwingend verbunden sein.
Die Suche nach russischen Vermögenswerten im Ausland ist aufwendig. Italien ist dabei vergleichsweise effizient. Das ist auch den beiden vor dreissig Jahren ermordeten Antimafia-Jägern Giovanni Falcone und Paolo Borsellino zu verdanken.
Bereits vor zehn Jahren hatte es die Diskussion gegeben, ob Rohstoffhändler so systemrelevant wie Grossbanken sein könnten. Die Frage taucht wieder auf angesichts stark steigender Erdgas- und Nickelpreise.
Erstmals eine Madame la Présidente, eine rechtsradikale Regierung oder doch wieder Emmanuel Macron? Der Wahlkampf in Frankreich geht in die finale Phase. Ein Überblick im Video über die facettenreiche Präsidentschaftswahl im Nachbarland.
Mit dem Abgang Angela Merkels hat sich in der Achse Paris–Berlin die Balance in Richtung Frankreich verschoben. Am 10. April stehen die Präsidentschaftswahlen an. Der Amtsinhaber Emmanuel Macron ist Favorit, doch hat er seit 2017 nicht alle seine Hausaufgaben gemacht.
Emmanuel Macron ist nicht der revolutionäre Präsident, als der er sich vor fünf Jahren gab. Mehrere seiner grossen Versprechen sind auf der Strecke geblieben. Und doch gibt es gute Argumente für eine Wiederwahl.
Emmanuel Macron wollte in seiner Amtszeit die Chancengleichheit fördern und den Graben zwischen Elite und Volk verkleinern. Doch der Weg in die Hochschulen, die die Elite hervorbringen, fällt Kindern aus sozial benachteiligten Familien immer noch sehr schwer.
Noch immer ist der deutsche Altkanzler für russische Energiekonzerne tätig. Einer Aufforderung seiner Partei, die Mandate niederzulegen, ist er offenbar nicht nachgekommen. Nun laufe ein Ordnungsverfahren gegen Schröder, sagt der SPD-Chef Lars Klingbeil.
Prinz William und seine Frau Kate verkörpern die Zukunft der britischen Monarchie. Doch bei einer turbulenten Reise in ehemalige Kolonien in der Karibik hat sich gezeigt, dass das royale Paar den Ballast der Vergangenheit nicht so einfach abwerfen kann.
Die Schweiz ist bereit, 500 in die Moldau geflüchtete Ukrainer aufzunehmen.
Was den Ukraine-Krieg angeht, will der deutsche Kanzler auf alles vorbereitet gewesen sein. Berlins Möglichkeiten, der Ukraine zu helfen, scheinen aus seiner Sicht weitgehend ausgeschöpft zu sein.
Während Russland durch den Krieg in der Ukraine abgelenkt ist, versucht Aserbaidschan neue Fakten im Südkaukasus zu schaffen. Bereits haben heftige Gefechte um Karabach Todesopfer gefordert.
Putin könne nicht an der Macht bleiben, sagte der amerikanische Präsident Joe Biden in seiner Rede in Warschau und erntet dafür viel Kritik. Verheerender als seine Aussage ist indes der ängstliche Versuch, die Worte nun zu relativieren.
Noch zu Beginn des Ukraine-Krieges äusserten sich in den USA nebst Trump auch andere Politiker positiv über Putin. Inzwischen sind sie kleinlaut geworden, der Wind hat auch unter Republikanern gedreht
Die landesweiten Proteste gegen das kommunistische Regime im Juli 2021 haben nun schwere Folgen für Hunderte von Demonstranten. Selbst Jugendliche müssen für viele Jahre in Haft. Die Regierung versucht derweil, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen.
Bei der Befragung vor dem Senat wurde Ketanji Brown Jackson nicht geschont. Die Kandidatin für den Supreme Court musste zahlreiche Fragen beantworten, die wenig mit ihrer fachlichen Eignung, aber viel mit Politik und Skandalisierung zu tun hatten.
Virginia Thomas beriet nach der Niederlage von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen den Stabschef des Weissen Hauses. In nun publizierten Kurznachrichten schrieb sie, Trump dürfe nicht aufgeben. Dies wirft Fragen über eine mögliche Befangenheit ihres Gatten auf.
Tausende Menschen flüchten im Osten von Kongo-Kinshasa vor der Rebellenbewegung M23. Am Dienstag schossen diese einen Uno-Helikopter ab. Dabei kamen alle Insassen ums Leben.
Gut anderthalb Jahre nach den Normalisierungsabkommen zwischen Israel und mehreren arabischen Staaten sind erstmals deren Aussenminister zu einem Treffen zum einstigen Erzfeind gereist. Der Konflikt mit den Palästinensern harrt jedoch einer Lösung.
Die Recherche in Lesotho zeigt, dass die Auswirkungen der «Pandemie der Raucher» bereits spürbar ist.
Russland hat sich in Afrika stark engagiert in den letzten Jahren. Zahlt sich das Engagement von Moskau nun aus?
Trotz Ausnahmen für medizinische Güter treffen die amerikanischen Sanktionen die Gesundheitsversorgung in Iran hart. Lieferengpässe und exorbitante Preise halten die Patienten in Atem. Sie hoffen nun auf eine Einigung im Atomstreit.
Chinas Staatsführung sucht nach einem Ausweg aus der Endlosschleife neuer Lockdowns und Massentests. Das Murren im Volk wird immer lauter.
Der jüngste Start ist der Höhepunkt einer intensiven Testserie seit Anfang Jahr. Gleichzeitig arbeitet Pjongjang wieder an seinem Atomprogramm.
Am Mittwoch sollten auch die letzten Mädchenschulen in Afghanistan wieder öffnen. Aber die Taliban entschieden im letzten Moment anders.
Im August 2017 ging das myanmarische Militär mit grosser Brutalität gegen die Volksgruppe der Rohingya vor. Washington hat dies nun erstmals als Völkermord eingestuft. An der brutalen Machtausübung der Militärführung im Land wird das nichts ändern.
Chinas Zensoren löschen Kritik am Überfall auf die Ukraine. Deshalb schweigen viele Kritiker oder weichen auf Twitter aus. Umgekehrt bekämpft die EU russische Propaganda nun auch auf Chinesisch.
Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.
Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.
Was im Untergrund wuchs, drängt an die Öffentlichkeit: Unterstützt von Russland werden nationalistische und religiöse Bewegungen stärker. Sie berufen sich auf den Faschismus der Zwischenkriegszeit.
Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.
Zwei intensive Tage stehen diesem Waggon der Rhätischen Bahn bevor: Er reist nach Frankreich. Mehrere Waggons der RhB wurden an die Touristenbahn «Chemin de Fer de la Baie de Somme» verkauft.
In der letzten Etappe des Mountainbike-Rennens Cape Epic sind Nino Schurter und Lars Forster auf das Podest gefahren. Insgesamt hatte sich das Duo mehr erhofft.
287 Tage nach seinem Herzstillstand während der EM-Partie gegen Finnland kehrte der Däne Christian Eriksen ins Nationalteam zurück – und traf im Test gegen die Niederlande herrlich.
Max Verstappen gewinnt den Grand Prix von Saudi-Arabien. Der Weltmeister im Red Bull siegt auf dem ultraschnellen Stadtkurs in Dschidda im Ferrari. Keine Punkte gibt es für Alfa Romeo.
Die 1:2-Niederlage im Testspiel gegen England brachte im Schweizer Lager unterschiedliche Gefühle hervor – und für Trainer Murat Yakin die eine oder andere wichtige Erkenntnis.
Im Wettkampfkalender der Montainbike-Cracks steht als nächstes Rennen das Cape Epic in Südafrika auf dem Programm. Am Sonntag mit am Start sind auch die Südostschweizer Nino Schurter und Lars Forster.
Patrick Nigg über die Aufnahme von Menschen aus der Ukraine.
Der Glarner Eugen von Arb erlebt am ersten Kriegstag im russischen St. Petersburg besorgte Bürokollegen und halbwegs funktionierende Bankomaten.
Patrick Nigg zum russischen Überfall auf die Ukraine.
Heute ist Valentinstag. Wie gut weisst du über den Tag der Liebenden, Blumen und Co. Bescheid? Teste hier dein Wissen.
Eine Kolumne von Stefan Salzmann über seinen Aufenthalt in Peking.
In der Nacht vom Sonntag auf Montag (0.30 Uhr Schweizer Zeit) ist es wieder so weit: Das US-Sportevent des Jahres steht an. Im Super Bowl treffen die Cincinnati Bengals auf die Los Angeles Rams.
Dario Cologna startet am Freitag in seine letzten Olympischen Spiele der Karriere. Er lanciert sie mit dem Rennen, wo er der Reihe nach in Vancouver, Sotschi und Pyeongchang triumphiert hat.
Testen, Fiebermessen und Abtasten lassen – unser Sportredaktor Stefan Salzmann berichtet von seinen Erlebnissen in China.
Die Olympischen Winterspiele haben begonnen und mit ihnen auch mein Arbeitsalltag in Peking. Zuerst einmal schaue ich aber zurück.
Sieben neue Disziplinen bringen das Total der Medaillensätze bei den Olympischen Spielen in Peking auf 109. Im Trend sind vor allem Mixed-Wettkämpfe.
Ashleigh Barty beendet mit dem Sieg am Australian Open die 44-jährige Durststrecke des Gastgebers am heimischen Grand-Slam-Turnier in Melbourne. Für die 25-Jährige ist es der grösste Erfolg.
Dank seinem Sieg am Australian Open avanciert Rafael Nadal mit dem 21. Grand-Slam-Titel zum erfolgreichsten Spieler der Geschichte. Ob er dies bleiben wird, muss erst noch abgewartet werden.
Die Blicke der Tennisfans sind ab Montag wieder nach Melbourne gerichtet, wenn mit den Australian Open das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres startet. Stellt euer «Aussie Open»-Wissen unter Beweis.
Bianca Zurfluh aus Schwanden bringt die deutschen Hauptstadtbewohner auf den Geschmack von Glarner Schokolade. In Berlin leitet sie drei Filialen des Glarner Schokoladenherstellers Läderach.