Russlands Präsident hat in einer Brandrede die Idee einer ukrainischen Staatlichkeit zerzaust. Vorläufig hat dies jedoch erst zwei Konsequenzen: die stärkere Anbindung der separatistischen Donbass-Gebiete an Moskau und erstmals die offizielle Entsendung von russischen Truppen in diese Konfliktregion.
Frankreich versucht in letzter Sekunde ein Gipfeltreffen zwischen Biden und Putin einzufädeln. Doch für Moskau scheint im Ukraine-Konflikt alles gesagt zu sein. Der Kreml rührt die Kriegstrommeln immer lauter.
Die Schatten des Krieges hängen über Kiew. Die einen verdrängen sie, die anderen erklären sie zu Bagatellen, manche finden sie sogar attraktiv. Vermutlich leidet jeder auf seine Weise. Und immer wieder trifft man auf Hoffnung und Liebe.
Das neue Lied des türkischen Pop-Stars Tarkan wirft riesige Wellen. Vordergründig geht es darin um die Pandemie. Doch viele wollen eine politische Botschaft erkennen.
Die Hoffnungen auf eine friedliche Lösung in Osteuropa schwinden. Aber auch der Kremlchef Putin kann mit der Entwicklung kaum zufrieden sein. Er dürfte gehofft haben, Russlands Macht ohne einen einzigen Schuss zu steigern. Nun droht ihm ein Schritt ins Ungewisse.
Zahlreiche russische Einheiten haben ihre Bereitstellungsräume verlassen und sich offenbar in Angriffsstellung begeben. Das zeigen neue Satellitenbilder vom Wochenende. Zudem sorgt eine mysteriöse Markierung auf Panzern für Aufsehen.
Im ostukrainischen Donbass taucht eine Computerdatei mit einem seltsamen Namen auf. Ein Umweg über Zoologie und Literatur liefert eine Antwort auf das Rätsel.
Ein Mann schreibt Gedichte, eine Frau führt Selbstgespräche. Gescheiterte Existenzen ohne festen Wohnsitz. Einsamkeit ist ihr Hauptproblem. Sozialarbeiter erproben ein neues Konzept.
Die Kandidatin der einst staatstragenden französischen Konservativen hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Sie will die heterogene Partei vereinen und so die Präsidentschaftswahl gewinnen. Doch Valérie Pécresse könnte an diesem Spagat scheitern.
Ist Russland angesichts seiner militärischen Drohkulisse gegen den Westen noch ein vertrauenswürdiger Geschäftspartner für den Bau kritischer Infrastruktur? Diese Frage stellt man sich in Finnland, wo Rosatom ein Kernkraftwerk bauen und mit besitzen soll. Finnische Investoren sind zunehmend skeptisch, ob das eine gute Idee ist.
Die Spannung um die Ukraine hat am Sonntag den Siedepunkt erreicht. Entgegen früheren Angaben will Russland seine Soldaten in Weissrussland belassen. Im Donbass versuchen die Separatisten, Moskau einen Vorwand zur Intervention zu geben.
Russland rechtfertigt seine militärischen Drohgebärden damit, dass der Westen Zusicherungen breche, die er der Sowjetunion gegeben habe. Doch das Argument ist fadenscheinig.
Mehr als 424 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Über 5,8 Millionen Infizierte sind gestorben. Mehr als 10,3 Milliarden Impfdosen wurden bisher verabreicht.
Mit einem dramatischen Appell hat sich der ukrainische Präsident an die Teilnehmer der Münchner Sicherheitskonferenz gewendet. Der Kontrast zu der bedächtigen Rede des deutschen Kanzlers Olaf Scholz hätte grösser kaum sein können.
Bei einem Angriff auf die Ukraine käme den Helikoptern und Flugzeugen der russischen Streitkräfte eine wichtige Rolle zu. Satellitenbilder zeigen, dass sie in ihren Startpositionen sind.
Unbeirrt von Appellen lässt Russland seine Truppen weiter in Richtung ukrainischer Grenze vorrücken. Mit einer kurzfristig angekündigten Übung der Atomstreitkräfte setzt der Kreml erst recht auf Eskalation. Die USA sind nun überzeugt, dass es zur Invasion kommt.
Im letzten Jahr wurden in Spanien 840 600 neue Jobs geschaffen, doch die meisten Verträge laufen nur auf Zeit. Die Unternehmen wollen damit Sozialabgaben sparen, verzichten so aber auch auf gut eingearbeitete und loyale Mitarbeitende. Eine Arbeitsmarktreform soll jetzt insbesondere jungen Menschen Stabilität bringen.
Die Politik in Rom erfindet laufend neue Gutschriften. Jüngstes Beispiel: der Psychologen-Bonus für Covid-Geschädigte.
Hunderte von Polizisten haben die Innenstadt von Ottawa geräumt. Dabei wurde immer deutlicher, dass es sich beim kanadischen «Freedom Convoy» nicht nur um Corona-müde Lastwagenfahrer handelte, sondern um eine gut organisierte und finanzstarke Bewegung, die radikalere Ziele verfolgt.
Ein neues Gesetz sieht vor, dass vergewaltigte Frauen in Ecuador, die über 18 Jahre alt sind, bis zur zwölften Woche abtreiben können. Für Mädchen, Frauen aus ländlichen Gebieten oder indigene Frauen gilt das bis zur 18. Woche.
Eine überparteiliche Mehrheit der Senatoren stimmte am Donnerstag für die Gesetzesvorlage des amerikanischen Repräsentantenhauses, die die die Finanzierung bis zum 11. März sichern soll.
Brasilien und Argentinien suchen die Nähe zu Putin und hoffen auf Belohnung. Die südamerikanischen Staatsoberhäupter nutzen die Chancen, die sich aus der zunehmenden Konfrontation zwischen China, Russland und dem Westen ergeben.
Ende Januar hat Juan Orlando Hernández das höchste Staatsamt in Honduras an seine Nachfolgerin übergeben. Nun haben die USA seine Auslieferung beantragt, um ihm wegen Drogenhandels den Prozess zu machen. Sein Bruder sitzt dort bereits lebenslänglich.
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind bis anhin die führende Handelsmacht am Golf. Doch durch die radikalen Reformen in Saudiarabien erwächst ihnen Konkurrenz in der unmittelbaren Nachbarschaft. Wie geht das Land damit um?
Frankreich versuchte im westafrikanischen Sahelstaat Mali einen Konflikt militärisch zu lösen, der militärisch kaum zu lösen ist.
Sicherheit, Migration, Gesundheit: In den Beziehungen zwischen Afrika und Europa knirscht es gewaltig. Besonders bedauerlich findet die EU, dass China zum grössten Handelspartner der Afrikaner aufgestiegen ist. Mit viel Geld und Impfstoffdosen will man dagegenhalten.
Der Abzug der französischen Truppen aus Mali muss für Paris auch Anlass sein, Selbstkritik zu üben. Wie konnte die einstige Kolonialmacht innert weniger Jahre vom gefeierten Befreier zum Volksfeind werden?
Monatelang hatten sich die Spannungen mit der ehemaligen Kolonie hochgeschaukelt. Nun zieht Frankreich die Konsequenzen und beendet seinen Anti-Terror-Einsatz in Mali. In der Sahelzone wollen die Franzosen trotzdem präsent bleiben.
In Hongkong ist die zuvor erfolgreiche Nulltoleranz-Strategie längst zum Hindernis geworden. Doch aufgrund des politischen Drucks aus Peking hält die chinesische Sonderverwaltungszone weiter daran fest – zumindest nach aussen.
Japan erhört das Flehen von Wissenschaft und Wirtschaft. Der Einreisestopp für nicht ansässige Ausländer soll fallen. 150 000 gestrandete Studenten schöpfen Hoffnung.
Der amerikanische Präsident will einen Teil der afghanischen Zentralbankgelder zur Entschädigung von Terroropfern in den USA nutzen. Das Vorhaben ist aus rechtlicher Sicht höchst fragwürdig und politisch ungeschickt.
Aus Sympathie mit den Palästinensern hat Indonesien keine offiziellen Beziehungen zum jüdischen Staat. Gerüchte über eine Annäherung kommen immer wieder auf. Doch das dürfte dauern.
Kühe sind in Indien heilig. Das macht sie im Teilstaat Uttar Pradesh zum Wahlkampfthema und zu einem Problem für die Bauern.
Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.
Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.
Was im Untergrund wuchs, drängt an die Öffentlichkeit: Unterstützt von Russland werden nationalistische und religiöse Bewegungen stärker. Sie berufen sich auf den Faschismus der Zwischenkriegszeit.
Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.
Russlands Präsident anerkennt Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten. Damit ist der Boden für eine Invasion in die Ukraine bereitet, die USA sehen die Chancen einer diplomatischen Lösung schwinden.
Joe Biden begann seine Präsidentschaft mit aussenpolitischen Fehltritten. Im Showdown mit Wladimir Putin zeigt er nun eine starke Leistung.
Im Verfahren um den Völkermord an Rohingyas sitzt plötzlich ein Vertreter der Militärjunta. Für das UNO-Gericht eine heikle Situation. Wer den verklagten Staat vor Gericht überhaupt vertreten darf, ist unklar.
Von Donnerstag an muss sich in England niemand, der an Covid erkrankt, mehr isolieren. Gleichzeitig werden überall Testkapazitäten reduziert. Kritiker sprechen von einem «Sprung ins Ungewisse».
Russland hat an der ukrainischen Grenze Truppen zusammengezogen. Der Westen befürchtet einen Angriff. Die Diplomatie läuft auf Hochtouren. Wir berichten laufend.
Hier gibt es die neusten Informationen zur Pandemie, Infografiken und Links auf interessante Hintergründe. Die internationalen News im Ticker.
Was geschieht nach einer allfälligen Invasion der russischen Truppen in der Ukraine? Gemäss einem Bericht sollen russische Geheimagenten gezielt oppositionelle Ukrainer ausschalten.
Die Grossbank gelobt Besserung, und prompt folgt der nächste Wirbel. Zehn Versprechen der letzten 20 Jahre im Realitätscheck.
Die britische Hauptstadt galt lange Zeit als sicherer Hafen für russische Oligarchen – und deren Milliarden. Doch jetzt schafft London die «goldenen Visa» für ausländische Investoren ab.
Die Palästinensische Autonomiebehörde ist praktisch pleite, weil die internationalen Hilfsgelder wegbrechen. Das hat politische Gründe – und dramatische humanitäre Folgen.
Die beiden Staatslenker haben in Telefonaten mit dem französischen Präsident Emmanuel Macron einem Meeting zugestimmt.