Die Präsidenten von Deutschland, Frankreich und Polen beratschlagten in Berlin, wie Europa der russischen Aggression gegenüber Kiew begegnen soll. Im Kopf bleiben dürften aber die Bilder der deutschen Aussenministerin Baerbock im ostukrainischen Kriegsgebiet.
Der französische Präsident erachtet die Konfliktregulierung im Donbass als zentral für die Deeskalation rund um die Ukraine. Das vordringliche Ziel seiner Reisediplomatie in Moskau und Kiew sieht er erfüllt. Aber für seine weiteren Vorstellungen dürfte es schwieriger werden.
In der kanadischen Hauptstadt Ottawa demonstrieren Lastwagenchauffeure weiter gegen die Corona-Massnahmen. Sie stossen auf grosses internationales Interesse bei Gleichgesinnten und finden bereits Nachahmer.
Seit den Zerstörungen durch den Wirbelsturm «Katrina» hat sich New Orleans verändert. Eine afroamerikanische Urbanistin, die Gründerin eines Motorradklubs und ein Schweizer Musiker, der seit dreissig Jahren in der Stadt wohnt, kommen allerdings zu ganz unterschiedlichen Einschätzungen der Gentrifizierung.
Der Skisport spielt bis heute eine bedeutende Rolle in Österreichs Identität. Der Volkszorn über die Affäre Karl Schranz beschwor auch ungute Erinnerungen an 1938 herauf.
Pegasus wird von Regimen in aller Welt zur Unterdrückung von Kritikern eingesetzt. Nun wird den Israeli klar, dass auch in einer Demokratie niemand gegen Missbrauch solcher Spyware gefeit ist.
Gewalt gegen Frauen ist in Indien verbreitet, und zwar dort, wo sie Statistiken kaum erfassen: in den eigenen vier Wänden.
Unser USA-Korrespondent David Signer wird aus heiterem Himmel beschuldigt, eine Terrororganisation in Westafrika mitfinanziert zu haben. Zuerst klingt alles glaubhaft, doch dann wird der Fall immer seltsamer.
Frankreichs Präsident Macron hat in Moskau versucht, im Gespräch mit dem Kreml-Chef Wladimir Putin zur Deeskalation rund um die Ukraine beizutragen. Er wagt den Spagat zwischen Verständnis für Moskaus Sorgen und den Grundprinzipien des Westens.
Der amerikanische Präsident und der deutsche Kanzler markieren in der Ukraine-Krise Einigkeit. Sie versichern, im Falle einer russischen Invasion ein gemeinsames Sanktionspaket zu verabschieden. Was genau dies für die Zukunft der Erdgaspipeline Nord Stream 2 bedeutet, bleibt vorerst offen.
Der Sudan, Tschad, Guinea, zweimal Mali, zuletzt Burkina Faso: Die Coups in Afrika häufen sich. Der Politikwissenschafter Jonathan Powell sagt im Interview, Coups würden mit weniger Sanktionen belegt als früher – und das vielleicht nicht einmal absichtlich.
Mehr als 7000 Personen haben in den vergangenen siebzehn Jahren im thailändischen Gebiet entlang der Grenze zu Malaysia in Konflikten zwischen dem Militär und muslimischen Rebellen ihr Leben verloren. Nach ersten Hoffnungen stockt der Friedensprozess wieder.
Über 397,5 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Über 5,7 Millionen Infizierte sind gestorben. Mehr als 10 Milliarden Impfdosen wurden bisher verabreicht.
Ein Buch sollte den Verrat an Anne Frank neu aufrollen. In Holland stiess das Werk auf harsche Kritik. Mittlerweile distanzieren sich selbst die Verantwortlichen.
Nach Trumps Abwahl war die Euphorie in Berlin gross. Tatsächlich hat sich das deutsch-amerikanische Verhältnis seither verbessert, doch in militärischen Angelegenheiten übt sich die Bundesrepublik weiter in Zurückhaltung. Zu reden geben dürfte vor allem die Ukraine.
Darf man in den alten Palästen Venedigs Aufzüge einbauen? Nein, auf keinen Fall, sagen die einen, die vor solchen Eingriffen in die historische Bausubstanz warnen. Ja, unbedingt, meinen die andern.
Auf Islands Zwerg- und Finnwale warten friedliche Zeiten, denn die Regierung will den kommerziellen Walfang verbieten. Die Industrie kann das verkraften, denn das Geschäft ist mangels Nachfrage unrentabel geworden.
Vor siebzig Jahren bestieg Elizabeth II. den Thron, nun kann sie als erste britische Monarchin das Platinjubiläum feiern. Mit ihrem Wunsch, Charles’ Gattin Camilla möge dereinst Königin werden, richtet sie den Blick in die Zukunft – doch ans Aufhören denkt die 95-Jährige nicht.
Gleich 25 Kandidaten standen als Nachfolger von Carlos Alvarado in Costa Rica zur Wahl. Die Wähler trafen keine klare Entscheidung, es wird wohl eine Stichwahl geben. Ein Ex-Präsident dürfte dabei sein.
Ministerpräsident Héctor Valer tritt nach nur vier Tagen im Amt zurück. Ihm wird häusliche Gewalt vorgeworfen.
Mit seiner unklaren Haltung im Konflikt um die Ukraine stärkt Deutschland in den USA die Nato-Kritiker um Donald Trump. Am Montag hat Präsident Joe Biden die Gelegenheit, dies Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Treffen im Weissen Haus bewusst zu machen.
Seit zwei Jahrzehnten ist das Gefangenenlager Guantánamo ein Symbol für Missbrauch und Willkür. Ebenso lange dauert der Streit um seine Existenz. Dabei geht vergessen, dass der «War on Terror» längst anderswo ausgetragen wird – und das nicht weniger problematisch.
Joe Biden will das umstrittene Gefängnis auf Kuba aus der Welt schaffen. Meint er es wirklich ernst, muss er unpopuläre Entscheidungen treffen.
Dieselbe französische Regierung, die die Militärjunta in Mali als illegitim bezeichnet, unterstützt im Nachbarland Tschad eine Putschistenregierung. Paris hat im Sahel ein Glaubwürdigkeitsproblem.
Im wirtschaftlich kaputten Zedernstaat ist die staatliche Stromversorgung zusammengebrochen. Die Betreiber von privaten Dieselgeneratoren springen in die Bresche. Sie sehen sich als Dienstleister, doch viele Libanesen halten sie für Profiteure.
Tausende Häuser wurden durch den Zyklon «Batsirai» zerstört. Der Sturm dürfte jedoch nicht das letzte Unwetter in dieser Regenzeit sein.
Thema beim Gipfeltreffen der Afrikanischen Union war auch die Forderung nach einem Ständigen Sitz für Afrika im Uno-Sicherheitsrat.
Die Kurden haben eine wichtige Rolle bei der Aufspürung des IS-Anführers in Syrien gespielt. Nicht nur deswegen haben sie Unterstützung verdient. Denn die Jihadisten bleiben eine Gefahr.
Offiziell ist das zentralasiatische Land bis heute Corona-frei. Um diese Lüge aufrechtzuerhalten, unternimmt das Regime des Diktators Berdymuchammedow teilweise absurde Anstrengungen.
Die zunehmende Isolation Russlands und Chinas durch den Westen lässt die beiden Staaten zusammenrücken. Mit ihrem Auftritt an der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele wollen die beiden Staatschefs gegenüber dem Westen Stärke demonstrieren.
Am Freitag beginnen in Peking die Olympischen Winterspiele. Von Aufbruch und Partystimmung wie an den Sommerspielen 2008 in China wird wenig zu spüren sein. Ein Stimmungsbericht aus Peking.
Im bisher Corona-freien Inselstaat kommt es zu fünf Ansteckungen. Die tonganische Regierung ruft einen Lockdown aus. Im Wettrennen mit China um Hilfslieferungen muss Australien Rückschläge einstecken.
Die besten Wintersportler der Welt reisen für die Olympischen Winterspiele nach Peking. Draussen bleiben soll aber um jeden Preis das Coronavirus, das China radikal bekämpft. Möglich machen soll das eine olympische Parallelwelt.
Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.
Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.
Was im Untergrund wuchs, drängt an die Öffentlichkeit: Unterstützt von Russland werden nationalistische und religiöse Bewegungen stärker. Sie berufen sich auf den Faschismus der Zwischenkriegszeit.
Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.
Die EU will den Anschluss bei den Mikrochips nicht verlieren und greift zu Massnahmen, die früher als protektionistisch verschrien waren. Für die Schweiz ist das keine gute Nachricht.
Die Islamisten wissen: Um anerkannt zu werden, sind Steinigungen eher kontraproduktiv, sonst fliesst das Geld aus dem Westen nicht. Der Terror jedoch findet statt – einfach verdeckt.
In Kanada gehen Lastwagenfahrer und andere Demonstranten gegen Impfpflicht und Corona-Massnahmen auf die Strasse. Sie sind aggressiv, laut und rücksichtslos. Die Mehrheit ist entsetzt.
Zur Macht von Möbeln unter Autokraten wie Putin, Diktatoren wie Xi und eingeladenen Demokraten wie Macron.
Russland hat an der ukrainischen Grenze über hunderttausend Soldaten zusammengezogen. Der Westen befürchtet einen Angriff. Hier berichten wir laufend.
Hier gibt es die neusten Informationen zur Pandemie, Infografiken und Links auf interessante Hintergründe. Die internationalen News im Ticker.
Weil der deutsche Kanzler das Wort Nord Stream nicht ausspricht, wirkt die deutsche Position im Konflikt mit Russland ambivalenter, als sie tatsächlich ist.
Die grosse italienische Protestpartei implodiert. Ein Zivilgericht hat Statut und Spitze demontiert. Und im Innern befehden sie sich mit scheinbar endgültiger Vehemenz.
Sie habe den britischen Premier mit einer Geburtstagstorte überfallen und schleuse ihre Leute in die Regierung, sagen Carrie Johnsons Kritiker. Für ihre Verteidiger sind die Vorwürfe sexistisch.
Das westliche Europa ist gefordert. Um seine Werte zu erhalten, muss es auch unangenehme wirtschaftliche Konsequenzen in Kauf nehmen.
Der Investor gibt seinen Verwaltungsratsposten beim Mutterkonzern Meta ab. Er will sich stärker für die politische Agenda des Ex-US-Präsidenten engagieren.