Die Nato und die USA haben den russischen Forderungskatalog mit der nötigen Klarheit beantwortet, aber die Tür für den Dialog mit Moskau über Sicherheitsfragen offen gelassen.
Melchior Lengsfeld, Geschäftsleiter von Helvetas, erklärt die Hintergründe des Umsturzes im westafrikanischen Land. Kurz vor dem Machtwechsel war er noch vor Ort.
Am höchsten Gericht der USA wird eine Stelle frei: Präsident Biden hat versprochen, dass der Job an eine schwarze Frau geht. Das wäre historisch.
Soll der Premier Präsident werden? Die Wahl zieht sich hin, auch der vierte Durchgang ging leer aus. Dafür gibt es zwei objektive und einige surreale Gründe.
Russland hat in den vergangenen Wochen an der ukrainischen Grenze über hunderttausend Soldaten zusammengezogen. Der Westen befürchtet einen Angriff. Hier berichten wir laufend.
Hier gibt es die neusten Informationen zur Pandemie, Infografiken und Links auf interessante Hintergründe. Die internationalen News im Ticker.
Sie ist Feministin, schwarz und stottert. Der Einzug von Joacine Katar Moreira ins Parlament in Lissabon galt als historisch. Dann begannen die Angriffe.
Sie wurde als Siebenjährige ins KZ Theresienstadt verschleppt, in Auschwitz sollte sie ermordet werden. Die sowjetischen Truppen kamen den Nazis zuvor, als sie 1945 Inge Auerbacher befreiten. Am Donnerstag spricht sie im Deutschen Bundestag.
Der linksliberale Verfassungsrichter Stephen Breyer will Medienberichten zufolge in den Ruhestand gehen. Damit könnte der US-Präsident noch vor den Kongresswahlen einen Nachfolger nominieren.
Grossbritannien wartet gespannt auf den Bericht über die Lockdown-Partys seines Premiers. Der Regierungschef hat derweil bereits ausgeschlossen, deswegen zurückzutreten. Doch nun steht zusätzlicher Ärger ins Haus.
In Dänemark fallen nächste Woche alle Pandemiebeschränkungen. Es gibt gute Gründe für eine Öffnung, aber auch gute dagegen.
In Paris haben sich erstmals seit langem Vertreter Frankreichs, Deutschlands, Russlands und der Ukraine zur Lösung des schwelenden Kriegs im Donbass getroffen. Die Hauptstreitpunkte bleiben – aber es gab immerhin positive Signale.
Die USA und die Nato haben Russland ein faires Gesprächsangebot übermittelt. Falls es der Kreml schnöde zurückweist, wäre zumindest eines klar: dass Putin nie ernsthaft am Dialog interessiert war, sondern von vornherein auf Krieg setzte.
Die Präsidentenwahl in Rom verläuft unübersichtlich. Das rechte und das linke Lager sind gespalten. Die Suche nach einem Kompromisskandidaten geht weiter.
Nirgends stehen russische Truppen so nahe an der ukrainischen Grenze wie am Dreiländereck von Senkiwka. Ein Besuch bei der Grenzwacht in den verschneiten Ebenen der Nordukraine.
In Amerika wird die Literatur zerrieben zwischen einer Rechten, die überall Zersetzung der amerikanischen Werte wittert, und einer Linken, die überall Rassismus und Sexismus aufspürt. Liberale Stimmen verstummen zunehmend im allgemeinen Säuberungswahn.
Der ehemalige Regierungschef und heutige Oppositionsführer steht wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht. Er hätte sich zur Ruhe setzen können. Aber noch denkt Benjamin Netanyahu nicht daran.
Die Regierung von Präsident Erdogan beschuldigt den Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu, während des Wintereinbruchs im Krisenmanagement versagt zu haben. Es ist nicht der erste Angriff auf den beliebten Oppositionspolitiker.
Der Umsturz in Burkina Faso kommt nicht überraschend: Die jüngste Entwicklung der Sicherheits- und Wirtschaftslage in den Sahelstaaten ist desaströs.
Die dänische Regierung nimmt auf Empfehlung des beratenden Expertengremiums einen zweiten Anlauf für die Normalisierung des öffentlichen Lebens. Zwar grassiert die Omikron-Variante des Coronavirus nach wie vor. Doch weder in den Spitälern noch in den Altersheimen ist die Lage angespannt.
Emmanuel Macrons neuerliche Kandidatur für die französische Präsidentschaft scheint Gewissheit. Dennoch treibt sie die Medien um. Gibt es den richtigen Zeitpunkt für die Bekanntgabe? Und hilft die Nähe zu Kühen? Fest steht: Dem Wahlkampf fehlt (noch) der Skandal.
Der dienstälteste Richter am Supreme Court will am Donnerstag seinen Rücktritt bekanntgeben. Damit kann Präsident Joe Biden sein Wahlversprechen erfüllen und eine afroamerikanische Frau als dessen Nachfolgerin nominieren.
Rund 362 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 5,6 Millionen Infizierte sind gestorben. Rund 9,8 Milliarden Impfdosen wurden bisher verabreicht.
Moskau und der Westen demonstrieren mit einer ganzen Reihe von Übungen auf den Meeren ihre Kampfbereitschaft und Entschlossenheit. Zudem verstärken beide Seiten ihre militärische Präsenz im Mittelmeer.
In den drei Jahren seit ihrer Panik-Rede in Davos hat sich die Klimaaktivistin gewandelt. Warum Thunberg und der Fridays-for-Future-Bewegung in Zukunft ein Bedeutungsverlust drohen könnte.
Bis jetzt betrachtet Moskau die Separatistengebiete von Donezk und Luhansk nicht als unabhängige Staaten. Die Kommunisten wollen dies ändern. Der Vorstoss erscheint als ein Szenario zur Abwendung eines Krieges. Aber die Unwägbarkeiten wären auch für den Kreml gross.
Premierminister Boris Johnson sieht sich wegen mutmasslich illegaler Partys an seinem Amtssitz nun auch mit polizeilichen Ermittlungen konfrontiert. Dadurch nimmt seine Autorität vor der Publikation einer verwaltungsinternen Untersuchung weiter Schaden.
In Frankreich und Deutschland mögen viele den Nordatlantikpakt für obsolet halten. Doch für die Staaten des ehemaligen Ostblocks ist das Bündnis eine Lebensversicherung. Putins imperiale Ambitionen zeigen im Nachhinein, wie berechtigt die Nato-Erweiterung war.
Sechs Monate nach den überraschenden Protesten gegen die kubanische Regierung müssen sich Hunderte von Demonstranten vor Gericht verantworten. Einigen drohen Haftstrafen von bis zu 30 Jahren.
Fünf frühere Paramilitärs, die während des Bürgerkriegs in Guatemala den sogenannten Zivilen Selbstverteidigungsgruppen (PAC) angehörten, sind wegen der systematischen jahrelangen Vergewaltigung von 36 indigenen Frauen verurteilt worden.
Die «Damas de Blanco» (Damen in Weiss) waren im Jahr 2005 mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit des EU-Parlaments ausgezeichnet worden. Nach Angaben von Aktivisten und der amerikanischen Botschaft in Kuba sind einige von ihnen nun offenbar von Agentinnen des staatlichen Sicherheitsapparats weggezerrt worden.
Japan ist bereits der engste asiatische Verbündete der USA. Nun stärken die beiden Länder die industriepolitische Kooperation.
Weil Hunderte von amerikanischen Agenten und Diplomaten an seltsamen Symptomen erkrankt waren, erhob Washington den Verdacht einer russischen Geheimoperation. Doch laut der CIA sind meist Stress oder Umweltfaktoren für die Beschwerden verantwortlich. Betroffene wollen sich mit diesem Resultat nicht zufriedengeben.
Im Nordosten Syriens sitzen noch immer Zehntausende IS-Anhänger unter desaströsen Umständen in Lagern, unter ihnen Hunderte Franzosen, Deutsche und Schweizer. Zumindest die Kinder sollten die Europäer endlich zurücknehmen.
Für 660 Unterrichtstage blieben in Uganda die Schulen wegen der Corona-Pandemie geschlossen – länger als irgendwo sonst auf der Welt. Die radikale Massnahme hat einen hohen Tribut gefordert, wie sich am Tag der Wiedereröffnung zeigt.
Hunderte von Minderjährigen werden in Hasaka gefangen gehalten. Viele stammen aus dem Ausland. Die Uno und Menschenrechtsorganisationen fordern die Rücknahme durch ihre Herkunftsländer.
Am Afrika-Cup in Kamerun wurden bei einer Massenpanik mindestens acht Personen getötet. Es ist nicht die erste Tragödie seit Turnierbeginn.
Der ehemalige Ministerpräsident des Zedernstaates zieht sich nicht nur aus der Politik zurück. Er will auch die kommenden Parlamentswahlen boykottieren. Damit stürzt er Libanon in eine weitere Krise.
Ayesha Malik ist am Montag vereidigt worden. Ihrer Ernennung gingen Proteste voraus.
Den Jahreswechsel nach dem chinesischen Kalender verbringen Chinesinnen und Chinesen traditionellerweise bei ihren Familien. Doch viele Einwohner Chinas können wegen Corona bereits das dritte Jahr in Folge nicht verreisen.
Angesichts einer drohenden Katastrophe im humanitären Bereich in Afghanistan hat die norwegische Regierung eine Delegation der Taliban zu Gesprächen nach Oslo eingeladen. Das bedeute aber nicht, dass man die Taliban-Herrschaft als legitim anerkenne. Exil-Afghanen protestieren gegen das Treffen.
In Australien hat sich eine neue politische Partei gebildet, deren Programm darin besteht, sich gegen China zu wehren. Vor wenigen Jahren wäre dies noch unvorstellbar gewesen.
Ein Spezialschiff ist nach Tonga unterwegs, kommt aber erst in einer Woche dort an. Erst dann kann die Reparatur des Unterseekabels beginnen. Wer wo im Südpazifik wichtige Telekominfrastruktur verlegt, ist auch eine geopolitische Frage.
Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.
Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.
Was im Untergrund wuchs, drängt an die Öffentlichkeit: Unterstützt von Russland werden nationalistische und religiöse Bewegungen stärker. Sie berufen sich auf den Faschismus der Zwischenkriegszeit.
Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.