3882 Menschen sind im abgelaufenen Jahr laut Aktivisten im Syrien-Konflikt getötet worden. Die Zahl macht deutlich, dass der Konflikt längst nicht vorbei ist.
Die Präsidenten Amerikas und Russlands haben am Donnerstag miteinander telefoniert und ein angeblich sachliches Gespräch über die Beilegung der Ukraine-Krise geführt. Washington bewertet die Unterredung als gutes Zeichen, die Nagelprobe stehe aber bevor.
In Russland müssen sich Ausländer künftig die Fingerabdrücke nehmen und regelmässig aufwendig medizinisch untersuchen lassen. Die Regelungen sind verwirrend und stossen besonders in ausländischen Wirtschaftskreisen auf grossen Unmut.
Die 23-jährige Pashtana Durrani hatte in Kandahar über ein Dutzend Mädchenschulen aufgebaut. Als die Stadt im August in die Hände der Islamisten fiel, arbeitete sie im Untergrund weiter. Doch viele Afghanen wagen es heute nicht mehr, ihre Töchter zum Unterricht zu schicken.
Für den Politikwissenschafter gehören Zweifel in den Debattenraum, ständige Angst- und Alarmszenarien hingegen weniger.
Kultureinrichtungen wegen Covid schliessen, während Restaurants und Cafés weiter Kunden bedienen. Das geht nicht, hat das höchste belgische Gericht entschieden. Der Regierung ist es peinlich.
Die Demütigung von vier Personen wird von vielen Chinesen kritisiert. Die harsche Massnahme zeigt, welche Angst die Behörden vor der Omikron-Variante haben. Denn China hat ein Problem mit seinem Impfstoff.
Die Niederlande halten die Idee der Freiheit hoch, doch 2021 machten sie Schlagzeilen mit politischen Skandalen, wütenden Protesten und dem Mord an einem Reporter. Der Historiker Friso Wielenga über ein Land, das mit sich nicht mehr im Reinen ist.
Bremen ist das ärmste Bundesland Deutschlands, Arbeitslosigkeit und Kriminalität sind weit verbreitet. Doch beim Impfen liegen die Bremer vorne. Wie konnte das gelingen? Ein Augenschein.
Gangsta-Rapper aus Migrantenquartieren werden in Schweden als Musikstars gefeiert, dabei stehen einige wegen schwerer Straftaten im Scheinwerferlicht. Sollen Medien und Radiosender ihnen weiter eine Bühne bieten?
Mehr als 286 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 5,4 Millionen Infizierte sind gestorben. Über 9 Milliarden Impfdosen wurden bisher verabreicht.
Der neue Manager Carlo Fuortes will die öffentlichrechtliche Fernsehanstalt RAI völlig umbauen. Das Informationsangebot soll in einer einzigen Redaktion gebündelt werden.
Clément Beaune ist zur Speerspitze von Frankreichs Europapolitik geworden und geniesst eine ungewöhnlich grosse Narrenfreiheit. Diese hat er sich hart erarbeitet: Er prägt Emmanuel Macrons Europapolitik bereits länger, als dieser im Élyséepalast sitzt.
Der ungarische Regierungschef stärkt Milorad Dodik den Rücken, der mit der Abspaltung des serbischen Landesteils von Bosnien-Herzegowina droht. Orban sucht seit längerem auf dem Balkan nach Gleichgesinnten für eine «illiberale Allianz».
Mit dem Verbot der Bürgerrechtsorganisation Memorial hat die Repressionswelle einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Putin-Regime begnügt sich nicht mit der Vernichtung seiner politischen Gegner, es verlangt auch die absolute Kontrolle über die Geschichte.
Kommt es zum Krieg mit dem Westen um die Ukraine? In der russischen Hauptstadt glauben Gesprächspartner trotz Fernsehpropaganda und düsteren Szenarien von Politikern nicht daran. Aber Russlands Interessen würden zu wenig ernst genommen.
Ungewohnt für Washingtoner Verhältnisse geniesst das neue Verteidigungsbudget breiten, parteiübergreifenden Rückhalt. Auffällig sind die Posten, bei denen es um den Umgang mit der chinesischen und der russischen Bedrohung geht.
Ein grosser Teil der Migranten an der amerikanischen Südgrenze stammt aus Honduras. San Pedro Sula, Ausgangspunkt der grossen Karawanen der vergangenen Jahre und lange die gewalttätigste Stadt der Welt, ist ein Brennglas der Probleme Zentralamerikas.
Der langjährige Senator Harry Reid ist im Alter von 82 Jahren im Gliedstaat Nevada gestorben. Der Demokrat machte sich als Gegenspieler von Präsident George W. Bush und als Verbündeter von Barack Obama einen Namen.
Weil die Zahl der Omikron-Infizierten unter den Amerikanern schnell ansteigt und vielerorts schon Personalmangel herrscht, haben die Behörden die verordnete Isolation für Asymptomatische auf fünf Tage reduziert. Die Massnahme dürfte auch für Europa Signalwirkung haben.
Wer aus der zurückhaltenden Schweiz in die USA kommt, ist beeindruckt von der Offenheit und Freundlichkeit der Amerikaner. Allerdings hat diese Unkompliziertheit auch ihre Kehrseite. Völkerpsychologische Mutmassungen eines zugezogenen Europäers.
Weltweit nehmen die personellen Engpässe im Pflegebereich zu. Nun suchen Industrieländer neue Fachkräfte immer häufiger in Entwicklungsländern.
In Jemen wird wieder heftig gekämpft. Für die Saudi scheint eine rasche Beendigung des Konflikts keine Priorität mehr zu haben, seit sie die Rolle des internationalen Parias losgeworden sind.
Die Schweiz hat in Tansania bisher fast 900 Millionen Franken an Entwicklungshilfe investiert. Ergibt das Sinn? Und was hat sich verändert? Eine Spurensuche.
Die Hardliner in Teheran beissen mit ihren Maximalforderungen in den Atomverhandlungen auf Granit. Viel Zeit bleibt nicht mehr für einen Durchbruch, denn die USA signalisieren, dass sie die Geduld verlieren.
Malis Regierung macht offenbar Ernst mit dem Einsatz von Söldnern der Gruppe Wagner. Europäische Länder reagieren scharf.
Seit der Grenzöffnung und mit der Ankunft der Omikron-Variante schiessen in Australien die Corona-Fallzahlen in die Höhe wie nie zuvor. Testzentren und Labore sind überlastet.
Der Bau einer neuen Überseebrücke soll den Verkehr in der indischen Küstenmetropole erleichtern. Die immer zahlreicheren riesigen Betonpfeiler zerstören aber die Fauna an dem felsigen Küstenabschnitt, und die lokalen Fischer können ihre Fanggebiete kaum mehr erreichen.
Der regionale Parteisekretär Chen Quanguo verantwortete die Internierung und Unterdrückung von Uiguren und anderen ethnischen Minderheiten in Chinas Nordwesten. Die USA setzten Chen dafür auf eine Sanktionsliste. Peking dürfte ihn nun für seine Arbeit belohnen.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un benutzt wichtige Parteitreffen oft dazu, neue sicherheitspolitische Direktiven auszugeben. Kurz vor Kims zehntem Jahr im Amt hat am Montag eine neue Sitzung in Pjongjang begonnen.
Vor dem Hintergrund der Spannungen in Ostasien, gerade auch im Hinblick auf den Taiwan-Konflikt, wollen Japan und China im kommenden Jahr einen direkten Kommunikationskanal einrichten.
Was im Untergrund wuchs, drängt an die Öffentlichkeit: Unterstützt von Russland werden nationalistische und religiöse Bewegungen stärker. Sie berufen sich auf den Faschismus der Zwischenkriegszeit.
Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.
Dag Hammarskjöld sah sich als Fürsprecher der Länder, die gerade die Unabhängigkeit erlangt hatten. Er schuf sich damit viele Feinde. Fand er deswegen den Tod?
Präsident Joe Biden verhängte ein weitgehendes Impfobligatorium, was seine Kritiker als verfassungswidrig bezeichnen. Doch eine Art 3-G-Regelung galt schon im 19. Jahrhundert während der Pockenepidemie.
Der britische Premier versuchte zuletzt, den Tonfall mit der EU versöhnlicher zu gestalten. Doch er hat auch eine neue Aussenministerin ernannt. Und die gibt sich ein wenig anders.
Deutschlands Regierungschef beschwört den Zusammenhalt seiner Landsleute. Vor allem spricht er über Corona und ruft zum Impfen auf.
«Demografischer Winter»: Italiens Bevölkerung schrumpft so dramatisch wie seit 1919 nicht mehr. Die Pandemie hat die Krise verschärft, doch das Problem liegt viel tiefer. Nun gibt es immerhin ein Kindergeld.
Im US-Bundesstaat Colorado haben die Behörden Tausende Menschen aufgefordert, sich vor schnell ausbreitenden Waldbränden in Sicherheit zu bringen. Wie weite Teile des Westens der USA leidet der Bundesstaat unter einer Dürre.
Der US-Präsident droht in einem Telefonat mit «einschneidenden» Sanktionen, sollte Russland in der Ukraine einmarschieren. Sein russischer Kollege warnt vor einem «Bruch» in den Beziehungen.
Wenn der amerikanische und der russische Präsident telefonieren, bleibt die EU aussen vor. Dabei ist Europa von der Krise um die Ukraine sehr direkt betroffen.
Hier gibt es die neusten Informationen zur Pandemie, Infografiken und Links auf interessante Hintergründe. Die internationalen News im Ticker.
Kein Mozzarella, Milchshakes knapp, Schlangen vor den Tankstellen – sechs von zehn Briten bewerten den Brexit inzwischen als negativ oder schlechter als erwartet. Trotzdem hofft die Regierung, dass ihr die vielen Engpässe am Ende nicht schaden.
Rund 100’000 Menschen lassen sich in der Ukraine für die Verteidigung ihres Lands gegen eine russische Invasion als Reservisten ausbilden.
Angesichts der Spannungen um die Ukraine werden der US-Präsident und der russische Staatschef miteinander telefonieren. Die USA sei bereit zu antworten, wenn Russland mit einer Invasion der Ukraine voranschreitet.
Er will tatsächlich Staatspräsident werden. Silvio Berlusconi ist 85, oft unpässlich, polarisierend wie eh und je und deshalb gänzlich ungeeignet für die Rolle. Doch nun hat er seine Überzeugungsoffensive gestartet – mit allen Mitteln.