Bisher haben sich die Präsidenten Joe Biden und Xi Jinping nur telefonisch unterhalten. Ein erstes virtuelles Treffen soll noch in diesem Jahr stattfinden.
Ein klares Ja sieht anders aus. Die EU hat sich zu einer «europäischen Perspektive» für die Staaten auf dem Westbalkan bekannt. Einen Zeitplan für Verhandlungen aber gibt es nicht. Kommissionschefin Ursula von der Leyen appelliert an die Länder, «die Hoffnung nicht aufzugeben».
Beide Parteien wollen sich im Falle eines Scheiterns Jamaica als Option offenhalten. Während Söder in den Sondierungsgesprächen eine «De-facto-Absage» an die Union sieht, widerspricht Laschet.
Er war seit der Schulzeit von Chemie angefixt, weil er verstehen wollte, was uns Menschen und die Welt zusammenhält. Was wirklich wichtig ist, wurde ihm klar, als er und seine Familie den Tsunami in Thailand überlebten.
Österreichs Regierungspartei soll sich bei einem Medienunternehmen unterstützende Berichterstattung erkauft haben. Bundeskanzler Kurz wird verdächtigt, Beihilfe zur Bestechlichkeit geleistet zu haben. Am Mittwoch gab es dazu mehrere Hausdurchsuchungen.
Lange schaffte es Neuseeland, Covid-19 von dem Land fernzuhalten. Doch die Delta-Variante machte diese Bemühungen zunichte. Nun wird eine langsame Öffnung in Betracht gezogen.
China rasselt in der Taiwan-Frage mit dem Säbel und stellt damit auch die USA auf die Probe. Nachdem Joe Biden mit seinem Afghanistan-Debakel ein Bild amerikanischer Schwäche gezeigt hat, ist nun eine überzeugende Taiwan-Strategie wichtiger denn je.
Der Sicherheitsberater von Präsident Joe Biden setzt sich am Mittwoch in der Schweiz mit dem chinesischen Chefdiplomaten zusammen. Das Treffen fällt in eine Phase starker Spannungen zwischen China und den USA.
Auf dem Weg in die USA legten sie Tausende Kilometer zurück und durchquerten den schier undurchdringlichen Darién-Urwald zwischen Kolumbien und Panama. Nun ist ihr Traum vom gelobten Land geplatzt. Sie sind wieder dort, wo ihre Reise in ein besseres Leben einst begann: in Haiti.
Serbien, Albanien und Nordmazedonien streben einen freien Waren- und Personenverkehr an. Trotz dem begrüssenswerten Ziel einer engeren Integration stösst das Vorhaben in der Region auf Misstrauen.
Die USA haben erstmals seit vier Jahren die Zahl ihrer Atomsprengköpfe veröffentlicht. Nach diesen Angaben sind es gegenwärtig insgesamt deren 3750. Dies ist ein Rückgang um 88 Prozent seit dem Höchststand im Jahre 1967.
Der Friedensprozess stockt, ob die Wahlen im Dezember Ruhe oder weiteren Zwist bringen, weiss niemand. Doch eine Verschiebung würde das Vertrauen der Bürger in die Politik endgültig zerstören.
Über 235 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 4,8 Millionen Infizierte sind gestorben. Über 6,3 Milliarden Impfdosen wurden weltweit verabreicht.
Der EU-Westbalkan-Gipfel am Mittwoch böte eine Chance, die Fiktion der Erweiterung aufzugeben. Doch das wird nicht geschehen. Die EU kommt dennoch nicht um ein neues Modell der Integration herum.
Sie startete als Hoffnungsträgerin, am Schluss stand sie ziemlich einsam da. Ein harter Kopf genügt nicht zum Regieren.
Das Parlament hat Ministerpräsident Florin Citu das Vertrauen entzogen. Eine lange politische Krise kann sich Rumänien derzeit aber nicht leisten. Die vierte Welle trifft das Land mit voller Wucht.
Vor fast zwei Jahrzehnten wurde der Alqueva-See in Portugal eingeweiht, er sollte die Landwirtschaft im trockenen Alentejo ankurbeln und den Tourismus beleben. Doch nicht alle wurden glücklich damit.
In Weissrussland erschüttert ein doppelt tödlicher Vorfall bei der Erstürmung einer Wohnung die Gesellschaft. Wer darüber schreibt, riskiert, im Gefängnis zu landen.
Wegen der Blockade im Kongress droht den USA die Zahlungsunfähigkeit und den Demokraten das Scheitern ihrer Pläne für einen ausgebauten Sozialstaat. Kompromisse werden selbst innerhalb der Parteien fast unmöglich.
Beim Besuch einer Universität in Virginia wird die amerikanische Vizepräsidentin Harris mit der Aussage einer Studentin zum Nahost-Konflikt konfrontiert. Nach Kritik wegen ihrer Reaktion bekräftigt sie ihr Engagement für Israel.
Ein drohender Shutdown ist abgewendet, aber es gibt zahlreiche weitere Baustellen. Präsident Biden muss weiter bangen: Die Prestigeprojekte seiner Amtszeit wackeln.
Tausende von Migranten, die Mehrzahl aus Haiti, versuchen derzeit über eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt in die USA zu gelangen. Ein Ort in Kolumbien entwickelt sich zum Nadelöhr, an dem viele Betroffene, unter ihnen Familien mit Kindern, stranden.
Die Wahlen werden zum vierten Mal verschoben, und die Gewerkschaften rufen zu einem Generalstreik auf. Dabei geht sowieso schon fast nichts mehr: Die Versorgung der Menschen ist katastrophal, bewaffnete Gangs machen die Strassen unsicher.
Uri Buri ist in Israel eine Legende. Im Mai zerstörte ein arabischer Mob sein berühmtes Fischlokal. Trotzdem glaubt er weiter an ein friedliches Zusammenleben zwischen Juden und Arabern.
«Den Konflikt minimieren», so lautet die Devise der neuen israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern. Pragmatische Schritte sollen deren Lebensumstände erleichtern.
Der stellvertretende Ministerpräsident von Katar hat die Wahl am 2. Oktober als ein neues «Experiment» bezeichnet und zugleich vor zu hoch gesteckten Erwartungen gewarnt. Bereits im Vorfeld hatte die Abhaltung der Wahl Anlass zu Diskussionen über die Ausgestaltung des Wahlrechts in Katar gegeben.
Seit neunzehn Monaten hält Ägypten den Studenten und Menschenrechtsaktivisten Patrick Zaki gefangen. Er hatte über die schlechte Behandlung der koptischen Minderheit geschrieben und die staatliche Repression kritisiert.
Mehr als zwei Monate wartete Tunesien darauf zu erfahren, wer in Zukunft das Amt des Ministerpräsidenten ausüben soll. Am Mittwoch war es endlich so weit. Kais Saied beauftragte Najla Bouden, eine Regierung zu bilden. Doch trotz der Nominierung bleiben viele Fragen offen.
Chinas teuerster Film aller Zeiten ist ein dreistündiges Propagandagefecht gegen die USA. «Die Schlacht um den Changjin-Stausee», angesiedelt im Koreakrieg, bricht dabei alle Rekorde.
Annegret Kramp-Karrenbauer gibt am Mittwoch den Startschuss zur Bilanz des Afghanistan-Einsatzes. Die Fachleute aus dem Bundestag aber bleiben fern. Vor allem FDP und Grüne wollen einen richtigen Untersuchungsausschuss. Doch ein solcher ist unwahrscheinlich.
Vor dem Uno-Klimagipfel in Glasgow steigt der Druck auf Australien, endlich eine langfristige Emissionsstrategie vorzulegen. Doch noch hält die Regierung unbeirrt an der Kohle fest. Politische Machtspiele und wirtschaftlicher Druck stecken dahinter.
Flächendeckende Stromausfälle und Energieengpässe sind eine Bedrohung für die wirtschaftliche Erholung des Landes. Sie legen auch die Schwachstellen der Stromversorgung offen, die zu sehr von Kohle abhängig ist.
Private und staatliche Unternehmen, lokale Verwaltungen und Privathaushalte haben enorme Schuldenberge angehäuft. Die Regierung weiss um die Risiken und will sie reduzieren. Ihr Problem: Macht sie Ernst, könnte dies schwere Turbulenzen auslösen.
Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.
Dag Hammarskjöld sah sich als Fürsprecher der Länder, die gerade die Unabhängigkeit erlangt hatten. Er schuf sich damit viele Feinde. Fand er deswegen den Tod?
Präsident Joe Biden verhängte ein weitgehendes Impfobligatorium, was seine Kritiker als verfassungswidrig bezeichnen. Doch eine Art 3-G-Regelung galt schon im 19. Jahrhundert während der Pockenepidemie.
In Deutschland haben die Feierlichkeiten zum Jahrestag des Gastarbeiter-Abkommens mit der Türkei begonnen. Während manche Deutsche um 1960 gefürchtet hätten, mit den Italienern kämen Kommunisten ins Land, hätten die Türken als fleissig und germanophil gegolten, berichtet der Historiker Ulrich Herbert.
Die Staatsanwaltschaft hat das Kanzleramt und die ÖVP-Zentrale durchsuchen lassen. Es geht um den Verdacht der Untreue und Bestechung.
Grüne und FDP nehmen mit der SPD Gespräche über eine gemeinsame Regierung auf. CSU-Chef Markus Söder nutzte die Gelegenheit erneut, um CDU-Chef Armin Laschet zu schwächen.
Die Chinesen und die Biden-Regierung haben einander bisher nur angefeindet. Ein Treffen in der neutralen Schweiz soll das ändern.
Die EU lockt Balkanstaaten weiterhin mit Beitrittsversprechen, bleibt aber vage – während Russland, China und Türkei das Vakuum in der Region nutzen. Dabei gibt es Auswege.
Hier gibt es die neusten Informationen zur Pandemie, Infografiken und Links auf interessante Hintergründe. Die internationalen News im Ticker.
CDU-Chef Laschet hofft auf eine Jamaika-Koalition. Walter-Borjans rät ihm «die Total-Abfuhr der Wähler anzuerkennen». Aktuelle News zu den Wahlen in Deutschland.
Heute treffen sich US-Sicherheitsberater Jake Sullivan und der chinesische Spitzendiplomat Yang Jiechi. Die Beziehungen der beiden Grossstaaten sind auf dem Tiefpunkt. Ein Überblick.
Hat es für öffentliche Inserate wohlwollende Berichterstattung des Kanzlers in den Medien gegeben? So lautet zumindest der Vorwurf, der im engen Umfeld von Sebastian Kurz zu Durchsuchungen geführt hat.
Nach den Grünen will auch die FDP über eine Ampelkoalition mit der SPD sprechen. Eine Jamaika-Regierung ist zwar noch nicht erledigt, der CSU-Chef glaubt aber nicht mehr daran.
Nach jahrelanger Geheimhaltung setzt Joe Biden nun auf Transparenz. Noch sind die USA vom Ziel ihrer Abrüstungsbemühungen weit entfernt.
Mark Zuckerberg weist die Anschuldigungen der Whistleblowerin Frances Haugen, die sie vor dem US-Kongress gemacht hat, zurück.