Besteht in Frankreich eine unterschätzte Bedrohung durch Rechtsextreme? Dies fragen sich viele Franzosen nach dem Angriff auf Präsident Macron. Der geständige Täter Damien T. wurde derweil zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt.
Das Europaparlament will die Käfighaltung in der EU bis 2027 abschaffen. Anstoss war eine Bürgerinitiative, die fast 1,4 Millionen Menschen unterzeichnet haben.
Die Vereinten Nationen schlagen Alarm angesichts der drohenden Hungersnot für Hunderttausende von Menschen in Äthiopien. Hintergrund ist der andauernde Konflikt in Tigray.
In einem intransparenten Gerichtsverfahren sind die Stiftungen und die regionalen Niederlassungen des Oppositionspolitikers für extremistisch erklärt worden. Schlüssige Belege dafür fehlen. Aber die Konsequenzen für Hunderttausende von Russen sind gravierend.
Zumindest bis 2024 wird die Mongolische Volkspartei die Mehrheit im Parlament sowie den Präsidenten stellen. Die Opposition ist geschwächt, das Land kämpft mit grossen Problemen.
Der Streit zwischen Karlsruhe und Luxemburg um die Auslegung europäischen Rechts ist eskaliert. Brüssel eröffnet ein Vertragsverletzungsverfahren.
Im Vietnamkrieg warf ein B-52-Bomber der amerikanischen Luftwaffe seine Ladung versehentlich auf eine kambodschanische Kleinstadt ab. Der Fehler sorgte kurz für Aufsehen, dann ging er fast vergessen. Drei Zeitzeugen erinnern sich.
Die amerikanische Regierung will weitere 500 Millionen Impfdosen an andere Länder spenden, weil die Pandemie nur mithilfe eines multilateralen Vorgehens besiegt werden könne. Mit dieser Geste macht Präsident Joe Biden bei Washingtons Verbündeten gut Wetter.
Vom 11. bis am 13. Juni treffen sich im englischen Cornwall die Staats- und Regierungschefs der sieben grössten westlichen Industriestaaten. Hauptthemen des Treffens sind die Bewältigung der Pandemie und die Klimapolitik.
Mit Windkraft, einem Technopark und der Ansiedlung von Donbass-Flüchtlingen will die ukrainische Hafenstadt Berdjansk der Krise trotzen. Doch die Behinderung der Handelsschifffahrt durch Russland droht den Lebensnerv der Stadt zu kappen.
Die Wahlen in Peru sind noch nicht entschieden. Doch jetzt schon ist abzusehen, dass das politische Establishment in Lima zu den Verlierern zählt. Peru steht vor einem Epochenwandel.
Über 174,4 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Rund 3,75 Millionen Infizierte sind gestorben. Über 2,2 Milliarden Impfdosen wurden weltweit verabreicht.
Die Schweiz und fünf EU-Staaten beklagen sich, dass immer mehr Migranten von Griechenland aus nach Westeuropa ziehen. In einem Brief, den Bern mitunterzeichnet hat, wird Athen an den Pranger gestellt. Dabei wollen die meisten Asylbewerber nach Deutschland.
Wess Mitchell zieht in der NZZ erstmals Bilanz über seine Zeit als führender Europa-Politiker unter dem ehemaligen amerikanischen Präsidenten. Von Joe Biden erwartet er ein klares Zeichen der Abschreckung gegenüber Russland.
Warum nicht einen drögen Gesetzestext mit einer Kochanleitung anreichern? In Belgien wollte ein Sachbearbeiter den Bürgern offenbar Gutes tun. Das könnte auch in der Schweiz Schule machen.
Der Kauf des russischen Wirkstoffs hat zum Fall einer Regierung und monatelangen Konflikten geführt. Nun wird er kurz vor dem Ablaufdatum doch noch eingesetzt.
Peru steht vor einem Wendepunkt. Plötzlich ist der Sozialismus wieder populär.
Die Vereinigten Staaten versprechen unter Joe Biden eine humanere Migrationspolitik. Vizepräsidentin Harris musste auf ihrer ersten Auslandsreise erfahren, vor welch komplizierter und undankbarer Aufgabe sie da steht.
In den USA sind Frauen seit Jahren auch in den höchsten Generalsrängen zu finden. Nun kommt es zu einer weiteren Premiere: In der männlich dominierten Welt der Marine erhält eine ehemalige Pilotin die Führung eines nuklear betriebenen Flugzeugträgers.
Israelische Software soll Saudiarabien geholfen haben, den Journalisten Jamal Khashoggi auszuspionieren. Jetzt wird bekannt: Auch nach dessen Ermordung konnte Riad israelische Technologie kaufen, mit der sich ein Smartphone ohne einen Klick hacken lässt.
Abubakar Shekau soll sich in die Luft gesprengt haben, als ihn Kämpfer einer rivalisierenden Terrorgruppe stellten. Diese hat Boko Haram in den letzten Jahren den Rang abgelaufen.
Besuch in einer Stadt, die von einer afrikanischen Renaissance träumt.
Das Regime in Teheran unternimmt alarmierende Schritte in Richtung Atombombe und verweigert den internationalen Inspektoren die geschuldete Kooperation. Mit einem solchen Land ein neues Atomabkommen abzuschliessen, strapaziert das Prinzip Hoffnung.
China hat die Drei-Kind-Politik eingeführt. Ein Gespräch mit dem Soziologen Wang Feng über den Versuch der chinesischen Regierung, etwas zu kontrollieren, worüber sie schon längst die Kontrolle verloren hat.
Wer nach Australien reist, musste bisher in Hotelquarantäne. Doch immer wieder kommt es zu Pannen – deswegen ist zum Beispiel gerade Melbourne im Lockdown. Designierte Quarantänestationen sollen die Lage verbessern.
Der ehemalige Revolutionsführer hat innerhalb weniger Tage zwei Oppositionspolitiker verhaften lassen. Im Vorfeld der Wahlen vom November zieht Nicaraguas autoritärer Präsident die Zügel an.
China hat ein demografisches Problem. Die Lösung liegt in einer Bevölkerungsgruppe, die oft unbeachtet bleibt.
Dass sich Militärs mit kaum verhohlenen Putschdrohungen in die französische Politik einmischen, schockiert. Doch es kommt nicht von ungefähr. Seit dem Krieg haben die Generäle bereits zweimal in einer Krise selbst die Führung übernommen.
Der Vater und die politischen Spannungen der späten Donaumonarchie prägten seine Kindheit und Jugend. Das Österreich seiner wahnhaften Traumwelten begleitete Hitler bis zu seinem Tod.
Die Benes-Dekrete legten nach dem Zweiten Weltkrieg die Grundlage für die Vertreibung von drei Millionen Sudetendeutschen. An der Grenze zu Österreich ist der «Brünner Todesmarsch» unvergessen.
Hunderttausende kamen im Algerienkrieg ums Leben, lange wurde in Frankreich zu jener Zeit geschwiegen. Nun will Präsident Macron das Land mit seiner kolonialen Vergangenheit versöhnen. Doch das dürfte nicht einfach werden.
Die Staats- und Regierungschefs haben nach einer wochenlangen Blockade den Weg für Sanktionen gegen Weissrussland freigegeben. Zypern zog sein Veto zurück. Auch gegen die Türkei stehen Sanktionsdrohungen im Raum. Zugleich wurde Erdogan allerdings ein üppiges Angebot gemacht.
Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?
In Russlands junger Generation gärt es viel stärker als unter älteren Mitbürgern. Sieben junge Russinnen und Russen erzählen über ihre Hoffnungen und Befürchtungen.
Der 28-Jährige, der auf brachiale Art seine Unzufriedenheit über die Politik des französischen Staatsoberhaupt kundtat, wurde zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt – vier davon unbedingt.
Kurz vor der Gerichtsverhandlung gegen die inhaftierte Regierungschefin bringen die Putschisten neue Anschuldigungen vor.
Der US-Präsident und der britische Premier zeigten sich bei ihrem Treffen glänzender Laune. Johnson überschlug sich mit Komplimenten, doch Biden blieb reserviert.
Während Dänemark Corona-Massnahmen aufhebt, warnt die WHO vor zu frühen Lockerungen. Internationale Meldungen im Ticker.
Die Freie Universität Berlin entzieht der deutschen Ministerin «nach umfassender Beratung» den Doktorgrad.
In Russland vergeht kein Tag mehr ohne ein neues repressives Gesetz, eine geschlossene Medienredaktion oder einen geflohenen Oppositionellen.
Was tut nun Grossbritannien angesichts der steigenden Infektionszahlen? Entscheidend ist, wie effektiv die Impfstoffe bei der Delta-Variante wirken.
Es waren zwei Frauen, die Ronald Reagan davon überzeugten, Michail Gorbatschow zu treffen. Der Gipfel in Genf brachte zwar keinen Durchbruch, dafür einen Anfang mit viel Atmosphäre. Das war auch das Verdienst des Gastgebers.
G7-Gipel, Nato-Gipfel und ein Treffen mit Putin: US-Präsident Joe Biden hat auf seiner ersten Auslandreise ein dichtes Programm. Wir berichten laufend.
Die Führung des Frankfurter Spezialeinsatzkommandos (SEK) habe «völlig versagt», sagt der zuständige Minister. Gegen zahlreiche Polizisten, die sich in Chatgruppen rechtsextremistisch geäussert hatten wird ermittelt.
Es ist das erste Wochenende ohne Beschränkungen in Las Vegas nach 15 Monaten. Stimmen, Bilder und Emotionen nach der lang ersehnten Befreiung.