Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Donald Trump ist nur noch wenige Wochen US-Präsident. Kurz vor Schluss gibt es eine Premiere in seiner Amtszeit, die für ihn wenig erfreulich ist. Er verliert ein Kräftemessen mit dem Kongress.
Erstmals in der Amtszeit von Donald Trump hat der US-Kongress ein Veto des Präsidenten gekippt. Nach dem Repräsentantenhaus überstimmte am Freitag auch der Senat Trumps Veto gegen das Gesetzespaket zum US-Verteidigungshaushalt mit der dafür nötigen Zweidrittelmehrheit. Das massive Gesetzespaket kann nun trotz fehlender Unterschrift Trumps in Kraft treten.
Der Mainzer Hersteller Biontech will mehr Impfstoff als geplant an die Europäische Union liefern. Das Unternehmen befinde sich "in fortgeschrittenen Diskussionen, ob und wie wir weitere Impfstoffdosen aus Europa für Europa in diesem Jahr zur Verfügung stellen können", teilte Unternehmenschef Ugur Sahin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit.
In der nordfranzösischen Hafenstadt Calais hat es nach dem vollständigen Bruch Grossbritanniens mit der Europäischen Union keine Probleme beim internationalen Verkehr gegeben. Wie ein Sprecher der zuständigen Präfektur der Deutschen Presse-Agentur am Freitag sagte, sei der Verkehr am Ärmelkanal fliessend. Frankreichs Europastaatssekretär Clément Beaune sagte der französischen Nachrichtenagentur AFP, die Dinge würden so gut wie möglich ablaufen.
Die geplante Störaktion mehrerer Republikaner bei der offiziellen Verlesung der Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl im Kongress am 6. Januar stösst parteiintern auf Kritik. Der republikanische Senator Ben Sasse bezeichnete die Pläne mehrerer Parteikollegen, bei der Kongresssitzung Einspruch gegen die Wahlresultate einzulegen, als "gefährlich". Nach Schätzungen aus den Reihen der Partei könnten sich mehr als 100 Republikaner aus dem Repräsentantenhaus an der Aktion beteiligen. Die dürfte das Prozedere jedoch lediglich in die Länge ziehen. Am Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl ist nicht zu rütteln.
Weniger als zwei Wochen nach dem Beginn einer Impfkampagne im Rekord-Tempo hat Israel schon eine Million seiner Bürger gegen das Coronavirus geimpft. Regierungschef Benjamin Netanjahu und Gesundheitsminister Juli Edelstein würdigten am Freitag den millionsten Impfling in der arabischen Ortschaft Umm el Fahm im Norden des Landes. Israel hat damit schon mehr als zehn Prozent seines Bevölkerung geimpft - das Land hat fast 9,3 Millionen Einwohner. Netanjahu sagte, sein Ziel sei es, 5,5 Millionen Geimpfte zu erreichen, um die Pandemie im Land zu stoppen.
Auf dem zentralen Rabin-Platz in Tel Aviv steht ein riesiges weisses Zelt. Im Minutentakt können dort Bürger gegen das Coronavirus geimpft werden - als Hilfestellung für überlastete Krankenkassen. Schon seit dem 19. Dezember läuft in Israel eine massive Impfkampagne. Auf anfängliche Skepsis vieler gegen die Impfung folgte ein enormer Ansturm auf die Impfstationen.
Nach der gescheiterten Verlegung von Hunderten Flüchtlingen in feste Unterkünfte im Landesinneren hat die bosnische Armee damit begonnen, im Elendslager Lipa im Nordwesten des Landes Zelte zu errichten. Die Menschen sollen nun weiter in dem eigentlich geräumten und teilweise abgebrannten Camp 25 Kilometer südöstlich der Stadt Bihac bleiben, berichtete das Nachtichtenportal "klix.ba" am Freitag.
Kurz vor der Gerichtsentscheidung über eine Auslieferung von Julian Assange in die USA hat die Organisation Reporter ohne Grenzen die sofortige Freilassung des Wikileaks-Gründers gefordert.
Reden vor Vertretern der heimischen Rüstungsindustrie dürften dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Freude bereiten. Die türkische Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise - aber in dieser Branche können noch Versprechen gemacht werden. "Wir werden der Verteidigungsindustrie weiterhin jegliche Unterstützung zukommen lassen", sagte Erdogan im November auf einer Veranstaltung eines türkischen Rüstungskonzerns. Die Türkei ist nach einer Einschätzung des Friedensforschungsinstituts Sipri einer der weltweit aufstrebenden Waffenexporteure. Der massive Ausbau der Rüstungsindustrie ist Teil einer grösseren Strategie - und Teil einer immer offensiveren Aussenpolitik.
Biontech-Chef Ugur Sahin geht davon aus, dass das Unternehmen Ende Januar Klarheit über die weiteren Produktionsmengen für den Corona-Impfstoff haben wird. "Wir versuchen, neue Kooperationspartner zu gewinnen, die für uns produzieren. Aber es ist ja nicht so, als stünden überall in der Welt spezialisierte Fabriken ungenutzt herum, die von heute auf morgen Impfstoff in der nötigen Qualität herstellen könnten", sagte Sahin (55) dem "Spiegel". "Ende Januar haben wir Klarheit, ob und wie viel wir mehr produzieren können."
In den Niederlanden nimmt die Kritik an der Corona-Impfstrategie zu. Obwohl in einem Speziallager im Osten des Landes bereits rund 175 000 Impfdosen der Hersteller Pfizer und Biontech lagern, will das Land erst am 8. Januar als letztes Land in der EU die ersten Menschen impfen und am 18. Januar landesweit starten. Trotz der Kritik will die Regierung den Start der Impfkampagne nicht vorziehen. Das sei aus logistischen Gründen nicht möglich. Der Fahrplan werde vorerst nicht verändert, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Donnerstag auf dpa-Anfrage in Den Haag.
Schweden hat zum Start ins neue Jahr den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) übernommen. Das Mandat hat das skandinavische EU-Land turnusgemäss für ein Jahr inne.
In der ganzen Welt wurde das neue Jahr begrüsst. Ruhiger diesmal, nachdenklicher und voller Hoffnung auf ein neues, besseres 2021.
Joe Biden könnte in seiner Zeit als US-Präsident die Amerikaner wieder einen, auch wenn sein Amtsantritt unter schwierigen Sternen steht.
Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat mit Verweis auf die andauernde Corona-Pandemie die Aussetzung der Vergabe bestimmter Arbeitsvisa und Green Cards bis Ende März verlängert.
Grossbritannien hat den endgültigen Bruch mit der Europäischen Union vollzogen. Bereits seit Ende Januar 2020 war Grossbritannien nicht mehr Mitglied der Staatengemeinschaft, seit Mitternacht gehört das Land auch nicht mehr dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion an.
In Grossbritannien sind mittlerweile fast eine Million Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Das Land hatte am 8. Dezember mit einer Massenimpfung begonnen.
Der britische Premier Boris Johnson hat den finalen Bruch mit der Europäischen Union als Meilenstein für sein Land hervorgehoben. Zum Jahreswechsel tritt Grossbritannien nach einer elfmonatigen Brexit-Übergangsphase auch aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion aus.
Donald Trump hatte sein Veto gegen das Militärbudget eingelegt. Der US-Kongress hat sich nun darüber hinweggesetzt – zum ersten Mal in der Amtszeit des Präsidenten.
Der designierte US-Präsident Biden verspricht, die Immunisierung der Bevölkerung in den ersten Wochen seiner Amtszeit massiv anzukurbeln.
In Georgia entscheidet sich am Dienstag das Rennen um die Mehrheit im Senat.
«Ich werde immer Europäer sein», sagt Stanley Johnson. Er wolle eine persönliche «Verbindung» zur EU erhalten. Das sorgt für einige Irritation und auch Spott.
Nahezu 10 Prozent sind in dem Land bereits geimpft. Trotzdem steigen die Corona-Zahlen wieder rasant an.
Mehr als 20 Millionen Corona-Infektionen in den Vereinigten Staaten. Biontech will mehr Impfstoff an die EU liefern. Internationale Corona-News im Ticker.
Wegen einer angeblichen Coronavirus-Mutation liess die dänische Regierung 17 Millionen Nerze töten. Eine Milliardenindustrie ist ruiniert, die Nerzfarmer sind wütend.
Wie wird der künftige amerikanische Präsident regieren? Zwei Bücher lassen erahnen, was Joe Biden vorhat und wie er arbeiten wird.
Aus Respekt vor der indigenen Bevölkerung Australiens heisst es in der Nationalhymne des Landes künftig nicht mehr «jung und frei», sondern «einig und frei».
Die legale Einwanderung in die USA bleibt auch im neuen Jahr wegen Corona erschwert. Noch-Präsident Donald Trump lässt die Massnahmen bis Ende März aufrechterhalten.