Enthüllungen der «Sunday Times» über die Rationierung der Intensivpflege in britischen Spitälern
Die Regierung Trump versucht erst gar nicht mehr, die Covid-19-Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Trotz mehreren Infektionen in seinem Stab setzt Vizepräsident Pence den Wahlkampf fort. Die zweite Welle scheint das konservative Amerika zuerst zu treffen.
Nach Ablauf des Ultimatums an Präsident Lukaschenko hatte die Opposition zu Boykotten und Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Die Protestbewegung erlebt aber nur einen neuen Schub.
Die katholische Kirche versteht sich seit je als Weltkirche. Lange war ihre Führung aber dominiert von Italienern und anderen Europäern. Unter Franziskus wird sie nun zunehmend internationaler.
Der Kremlchef Putin zeigt sich besorgt über die militärischen Spannungen in Europa. Er bietet den USA Inspektionen auf russischen Stützpunkten an und fordert Gegenrecht. Seine Initiative kommt allerdings spät. Möglicherweise setzt Putin bereits auf einen Präsidenten Biden.
Die lokalen politischen Eliten erweisen sich als stärker, als es dem Staatschef lieb sein kann. Der einstige Hoffnungsträger Selenski hatte zudem mit seinen populistischen Tricks wenig Erfolg.
Homosexuelle Partnerschaften sollen staatlich anerkannt werden. Mit dieser Äusserung löst Franziskus heftigen Wirbel aus.
Die Chilenen sprechen sich klar für eine neue Verfassung aus. Der schwierigste Schritt, die Einigung auf ein neues Grundgesetz, steht allerdings noch bevor. Doch die Demokratie hat sich bereits bewährt.
Die Stimmen der aus dem Norden zugewanderten Senioren könnten Donald Trump erneut Florida sichern. Viele von ihnen wohnen in der weltweit grössten Stadt für Pensionierte, The Villages. Politik spielt hier aber nur eine Nebenrolle – alles ist aufs Golfspielen ausgerichtet.
Eine grosse Mehrheit der Wähler hat bei einem Referendum am Sonntag in Chile für eine neue Verfassung gestimmt. Es ist ein Sieg der sozialen Proteste, die sich vergangenes Jahr an der Erhöhung der Metro-Fahrpreise entzündet hatten. Der Weg zur Ausarbeitung eines neuen Grundgesetzes ist aber lang.
In Litauen hat das bisherige Regierungsbündnis zwischen Bauern und Grünen bei den Wahlen verloren. Die konservative Partei Vaterlandsunion hingegen siegte.
In Indien, Pakistan und Bangladesh haben in den vergangenen Wochen brutale Vergewaltigungen für Empörung gesorgt. Dabei hatten alle drei Länder in den letzten Jahren Reformen eingeleitet.
Nach knapp eineinhalb Jahren in der spanischen Botschaft in Caracas ist der Oppositionsführer Leopoldo López aus Venezuela geflüchtet. Er befindet sich mittlerweile in Spanien. Die Flucht ereignete sich wenige Wochen vor den umstrittenen Parlamentswahlen.
Trump contra Biden im zweiten TV-Duell hat neue Regeln und keinen klaren Gewinner hervorgebracht.
Mit Electoral College, Wahlmännern und Swing States machen es sich die Amerikaner bei der Wahl ihres Präsidenten schwer. Das hat auch etwas mit der Geschichte der Sklaverei zu tun.
Einheimische Gäste sollen die Wintersaison in den Schweizer Bergen retten. Der Buchungsstand ist nicht schlecht – aber die Unsicherheiten sind riesig.
Betrüger, Fälscher und Cyberkriminelle treiben in wachsender Zahl ihr Unwesen. Wird ihr Tun nicht konsequent bekämpft, geht das organisierte Verbrechen gestärkt aus der Corona-Krise hervor.
Angesichts der zweiten Corona-Welle steht derzeit ein neuer Lockdown im Raum. Dabei stellt sich wieder die Frage nach den wirtschaftlichen Folgeschäden. Forschungen zeigen indes, dass eine Rezession nicht primär von einem Lockdown getrieben wird.
Eine Mischung aus Neugier und Berufsethos lässt einen norwegischen Ingenieur einen sensationellen Fund machen: das letzte nicht gefundene Wrack eines grossen Kriegsschiffs vom deutschen Überfall auf Norwegen im Zweiten Weltkrieg. Es handelt sich um den Kreuzer «Karlsruhe», der im April 1940 Kristiansand angriff.
Am 15. August 1945 kapitulierte das japanische Kaiserreich, obwohl das kontinentale Imperium Tokios noch fast intakt war. Die Waffen schwiegen in Asien danach noch lange nicht.
Vor vier Jahren lag Donald Trump in allen Umfragen zurück – und gewann trotzdem. Kann er seinen Erfolg wiederholen? Trotz Wirtschaftskrise und Pandemie sagt die Politologin Gerlinde Groitl in «NZZ Standpunkte»: «Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist.» Denn nicht alles spricht gegen den US-Präsidenten.
In The Villages will niemand mit politischen Diskussionen den Frieden in der Nachbarschaft stören. Unter vier Augen erfährt man dafür umso mehr über die Ansichten der Bewohner der wohl grössten Alterssiedlung der Welt.
Schon nach dem ersten Wahlgang vor zwei Wochen galt ein Erfolg der oppositionellen Konservativen bei der Parlamentswahl in Litauen als wahrscheinlich. Direkt nach der Stichwahl am Sonntag erhob Vaterlandsunion-Spitzenkandidatin Ingrida Simonyte Anspruch auf die Bildung einer Regierungskoalition. Ihre Partei kann wahrscheinlich 50 der 141 Sitze im Parlament erhalten.
Die Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja will das Regime in Weissrussland mit einem Generalstreik zu Fall bringen. Der Druck auf die Machthaber und ihre Gegner steigt.
In Neapel führt die Aussicht auf einen neuen Lockdown zuerst zu Protesten und dann zum Krawall. Die Camorra ist mit von der Partie.
Die heftige zweite Welle bringt sogar das modernste Spital des Landes an seine Belastungsgrenze. Die Polen mobilisieren mit grossem Improvisationstalent alle Ressourcen – doch die strukturellen Schwächen des Gesundheitssystems haben Folgen für die Zukunft.
Erstmals sind in den Vereinigten Staaten mehr Hispanischstämmige wahlberechtigt als Afroamerikaner, Asiaten oder andere Minderheiten. In «Swing States» wie Arizona könnten sie den Wahlausgang entscheiden.
Die vielleicht grösste: Wie sollen sie mit dem dem lange übermächtigen Evo Morales umgehen?
Eine neue Grenzmauer zu Mexiko war 2016 das grosse Wahlkampfversprechen des amerikanischen Präsidenten. In Arizona scheut die Regierung dafür keinen Aufwand.
Während etwas mehr als neunzig Minuten haben sich die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Joe Biden am Donnerstag einen Schlagabtausch geliefert. Sie fanden dabei einen zivilisierteren Ton als bei ihrem ersten Aufeinandertreffen.
Was heute vollmundig als «historisch» bezeichnet wird, ist in einem Jahr vielleicht schon vergessen. Wie sein Cousin, der Superlativ, erfreut sich dieses abgegriffene Wort jedoch einer ungebrochenen Beliebtheit. So kann nun auch die NZZ auf etwas wahrhaft Historisches hinweisen.
Jeder USA-Ferienreisende kennt das charakteristische Hupen der amerikanischen Züge. Das Geräusch verfolgt einen bisweilen selbst in die entlegene Natur.
Das kleine Belgien hat elf Millionen Einwohner und fast sechs Millionen Personenautos. Kein Wunder, dass im Strassenverkehr der Stresspegel ständig steigt. Aber nun vermeldet die Statistikbehörde des Landes einen kleinen Lichtblick.
Nach langem Tauziehen gibt Brüssel endlich den Zahn von Patrice Lumumba heraus. Es ist das Einzige, was vom kongolesischen Freiheitshelden noch übrig ist, der 1961 mithilfe Belgiens und des amerikanischen Geheimdiensts CIA ermordet wurde.
Untersuchungen des Abwassers haben ergeben, dass in London mehr Kokain konsumiert wird als in Barcelona, Amsterdam und Berlin zusammen. Nun ruft der Bürgermeisterkandidat der Konservativen zum Kampf gegen die Epidemie auf – mit einer unkonventionellen Idee.
Die Erdgasvorkommen im Mittelmeer sorgen für Spannungen zwischen der Türkei, Griechenland und Zypern. Libanon und Israel hingegen bringen sie einander näher. Die verfeindeten Staaten wollen den Streit um ihre Seegrenze beilegen. Es könnte ein Schritt Richtung Frieden sein.
Der Mufti von Damaskus ist bei einem Autobombenanschlag getötet worden. Der regimetreue Kleriker führte «Versöhnungsgespräche» mit Rebellen. Seine Ermordung zeigt, wie fragil Asads Herrschaft noch immer ist.
Wird in Afrika gewählt, ist das Resultat oft schon vorher bekannt: Alles bleibt beim Alten. Der ausgeprägte Wille zur «ewigen Macht» vieler afrikanischen Führer führt zu wirtschaftlichem Stillstand – und treibt die Jungen auf die Strasse.
Nach Massenprotesten in ganz Libanon musste Saad Hariri vor einem Jahr als Regierungschef abtreten. Nun ist der Sunnitenführer mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt worden, obwohl er eine Verantwortung für die vernichtende Wirtschaftskrise trägt.
Nach dem strikten Corona-Lockdown in Indien lockert die Westküsten-Metropole Mumbai den Zugang zu S-Bahnen – aber nur für Frauen.
Bisher galt die ostasiatische Industrienation als zögerlich im Klimaschutz. Der neue Regierungschef Yoshihide Suga will nun den Kohlendioxidausstoss schneller senken.
Mit der Annullierung des Dekrets verschafft sich Ministerpräsident Prayuth Chan-ocha etwas Luft. Doch die Demonstranten fordern seinen Rücktritt, und ihr Ultimatum läuft am Samstag ab.
Am Donnerstag richten die EU, die USA, Grossbritannien und das Flüchtlingshilfswerk UNHCR eine virtuelle Geberkonferenz aus. Deutschland will mit einer grossen Summe zum Auftakt ein Beispiel setzen.
In Russland wird die Rolle der Geschichte immer wichtiger für die Politik. Das gilt ganz besonders für die Deutung des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Die Vergangenheit ist das einzige Vereinende quer durch die Generationen und Schichten.
Opfer, Täter, Sieger: Wie Menschen das Kriegsende vor 75 Jahren erlebt haben, war in jedem Land anders. Hier erzählen Betroffene ihre Geschichte - aus Deutschland, der Schweiz, Polen und anderen Orten.
Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.
Vor 100 Jahren endete mit der Evakuation der Tschechoslowakischen Legion aus Wladiwostok eine der erstaunlichsten Operationen der Militärgeschichte. Fast 60 000 Mann schlugen sich von Osteuropa bis an den Pazifik durch – obwohl es sie eigentlich genau in die umgekehrte Richtung zog.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?
Der schwerkranke Nawalny ist nach einem stundenlangen Flug aus Sibirien am Samstagvormittag in der Universitätsklinik eingetroffen. Dort wird er nun von deutschen Ärzten versorgt. Sein Zustand ist nach Angaben von Vertrauten sehr besorgniserregend.
Die Organisation hat immer wieder versagt, Grossmächte missbrauchten sie. Ihre ehrwürdigen Ziele aber sind heute so drängend wie bei ihrer Gründung.
Viele Supermärkte in arabischen Ländern boykottieren französische Produkte. Zugleich erhöht der türkische Präsident die Spannungen zwischen Paris und der islamischen Welt mit Beleidigungen gegen Frankreichs Präsidenten.
Chile bekommt eine neue Verfassung. Der Volksentscheid ist eine Errungenschaft der grossen Demonstrationen und zeigt, wie sehr sich die Menschen in Südamerika gegen Diktaturen auflehnen. Eine Einschätzung.
Die Bewohner eines Dörfchens nordöstlich von Moskau hatten mehr Vertrauen in die Rathaus-Putzfrau als in den Bürgermeister.
Am 3. November finden die US-Präsidentschaftswahlen statt. Donald Trump und sein demokratischer Herausforderer Joe Biden kämpfen um das Amt. Alle News im Ticker.
Die aktuellen Corona-Massnahmen sind der Bundeskanzlerin nicht hart genug. Bereits am Mittwoch könnten diese verschärft werden. Der US-Präsident macht erneut Tests für die hohen Fallzahlen mitverantwortlich. Internationale Corona-News im Ticker.
Bereits haben mehr als 60 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner gewählt. Was die ersten Zahlen verraten – und was nicht.
Die deutschen Christdemokraten erhalten frühestens im nächsten Jahr einen neuen Chef. Das erbost vor allem Friedrich Merz.
Die Enthauptung eines französischen Lehrers sollte den Kontinent aufrütteln. Die Islamisten wollen unsere Werte zerstören. Was die Behörden und die Muslime dagegen tun können.
Bombardements haben ein Ausbildungslager der islamistischen Miliz Failak al-Scham unweit der türkischen Grenze getroffen. Rund 150 Kämpfer hätten dort ihre Ausbildung abschliessen sollen.