Der designierte demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden schlägt nach Angriffen von Amtsinhaber Donald Trump zurück. "Jammern ist, was Donald Trump am besten kann", sagte Biden am Mittwoch in Wilmington (Delaware) bei seinem ersten gemeinsamen Auftritt mit der für den Vizepräsidentenposten ausgewählten Kandidatin Kamala Harris. Er und Harris wollten nach der Wahl das "Schlamassel" beseitigen, das Trump in seiner Amtszeit in den USA und der Welt angerichtet habe.
Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat nach eigenen Angaben wieder einen Doktortitel. Das sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf seinen Doktorvater darüber berichtet. Demnach hat zu Guttenberg schon vor einiger Zeit an der britischen Universität Southampton promoviert und trägt nun den Titel PhD (Doktor der Philosophie).
US-Aussenminister Mike Pompeo hat in Prag vor Gefahren der Zusammenarbeit mit China und Russland gewarnt. Konkret ging es um die milliardenschweren Pläne für einen Ausbau des Atomkraftwerks Dukovany, das knapp 200 Kilometer von Deutschland entfernt ist.
Donald Trump findet lobende Worte für seinen Vizepräsidenten Mike Pence – und heizt damit Spekulationen über dessen Verbleib an. Spekuliert wird, ob der Präsident nun seinerseits auf eine Frau setzt. Besonders eine Kandidatin sticht hervor.
Nach weiterer Gewalt im Osten des Sudans ist die Zahl der Toten auf 25 gestiegen. Bei den Zusammenstössen zwischen Mitgliedern von Bevölkerungsgruppen in Port Sudan seien zudem insgesamt 87 Menschen verletzt worden, teilte ein Ärzteverband am Mittwoch mit.
Der deutsche Aussenminister Heiko Maas hat bei einem Besuch im Libanon den ersten Teil der deutschen Soforthilfe nach der Explosionskatastrophe in Beirut übergeben.
Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat mit Konsequenzen gedroht, falls der UN-Sicherheitsrat auf Drängen der USA das Waffenembargo gegen den Iran verlängern sollte.
Der Kandidat der Demokraten entscheidet sich für Kamala Harris. Dass ausgerechnet sie als Vizepräsidentschaftskandidatin aufgestellt wird, ist das Resultat langer, anstrengender politischer Initiativen und Bewegungen.
Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern hat nach dem neuen Corona-Ausbruch in dem Pazifikstaat die Auflösung des Parlaments im Vorfeld der Wahl am 19. September verschoben.
Israelisches Militär hat nach anhaltenden Angriffen mit Brand-Ballons aus dem Gazastreifen Ziele in dem Küstengebiet beschossen. An dem Angriff in der Nacht zum Dienstag auf Einrichtungen der islamistischen Hamas seien Kampfflugzeuge, Kampfhubschrauber und Panzer beteiligt gewesen, teilte die Armee mit. Ziele seien unter anderem unterirdische Einrichtungen sowie Beobachtungsposten gewesen. Aus Sicherheitskreisen der im Gazastreifen regierenden Hamas hiess es, es habe keine Verletzten gegeben. Augenzeugen zufolge liessen Maskierte parallel zu den Angriffen erneut Brand-Ballons in Richtung Israels Süden aufsteigen.
Eigentlich wollte unser Korrespondent ein ruhiges Wochenende am Strand verbringen. Stattdessen verfolgte ihn die chinesische Polizei.
In Belarus (Weissrussland) ist es nach neuen Protesten erneut zu Gewalt gekommen. In sozialen Medien gab es in der Nacht zum Mittwoch vor allem aus der Hauptstadt Minsk viele Berichte von schweren Zusammenstössen zwischen Polizei und Demonstranten. Dabei gingen Sicherheitskräfte immer wieder brutal gegen friedliche Menschen vor. Im Nachrichtenkanal Telegram wurden Videos veröffentlicht, die zeigen, wie Uniformierte Zivilisten verprügeln und treten. Für den Abend wurden wieder Proteste erwartet. Die EU erwägt indes neue Sanktionen gegen das autoritär geführte Land.
Die 55-jährige Senatorin Kamala Harris schreibt ein Stück amerikanische Geschichte: An der Seite des Demokraten Joe Biden ist sie die erste Schwarze, die sich um das Vizepräsidium bewirbt.
Kamala Harris, die 55-jährige Senatorin aus Kalifornien, erntet mit ihrer taffen Art sogar bei Republikanern Bewunderung. Die multikulturelle Ex-Staatsanwältin stellt für Biden aber auch ein Risiko dar.
Venezuelas autoritäre Regierung unter Präsident Nicolás Maduro hat die Europäische Union zu einer "Begleitmission" für die geplante Parlamentswahl im Dezember eingeladen. Dies geht aus einer Erklärung des EU-Aussenbeauftragten Josep Borrell vom Dienstag hervor. Die EU reagierte sehr zurückhaltend. "Für eine Wahlbeobachter-Mission braucht die EU Mindestvoraussetzungen an Glaubwürdigkeit, Transparenz und Integration", sagte Borrell. Im Moment lägen die "Bedingungen für einen transparenten Wahlprozess nicht vor". Der Maduro nahe stehende Nationale Wahlrat hat ungeachtet der Corona-Krise für den 6. Dezember eine Parlamentswahl angesetzt. Das Abgeordnetenhaus ist die einzige staatliche Institution in Venezuela, die von der Opposition kontrolliert wird. Maduro hat dem Parlament allerdings alle Kompetenzen entzogen und sie auf eine regierungstreue Verfassungsgebende Versammlung übertragen. Mehr als 25 Oppositionsparteien lehnen es ab, an der Wahl teilzunehmen.
Eine Woche nach der verheerenden Explosion in Beirut haben am Dienstag mehrere Tausend Menschen an einem Trauermarsch zum Gedenken an die Opfer teilgenommen. Sie zogen in der libanesischen Hauptstadt schweigend in Richtung Hafen, wie Augenzeugen berichteten. Einige trugen weisse Rosen. Andere hatten Tränen in den Augen. Viele hüllten sich in rot-weisse Landesflaggen und riefen "Lang lebe der Libanon". Durch die Explosion wurden mindestens 165 Menschen getötet und 6000 weitere verletzt. Bis zu 300 000 Menschen verloren ihr Zuhause.
Die weissrussische Oppositionelle Swetlana Tichanowskaja ist nach Litauen ausgereist. Viele Arbeiter streiken gegen Diktator Lukaschenko.
Die USA haben Nato-Verbündete über Pläne zum Abzug weiterer Soldaten aus Afghanistan informiert.
Nach über drei coronafreien Monaten musste Premierministerin Jacinda Ardern am Dienstag vier neue Fälle melden. Woher das Virus kommt, ist völlig unklar: Die Infizierten waren nicht im Ausland und hatten keinen Kontakt zu Rückkehrern. Auckland muss nun erneut Beschränkungen in Kauf nehmen.
Nach einem Tweet werden wieder einmal Rassismus-Vorwürfe gegen den US-Präsidenten laut. Selbst in den eigenen Reihen ist die Kritik heftig.
Joe Biden hat sich für Kamala Harris als Vizekandidatin entschieden. Was ist davon zu halten? Antworten in der neuen Folge des Podcasts «Entscheidung 2020».
Die britische Regierung begründet diesen Schritt mit regionalen und zeitlichen Beschränkungen. Internationale News im Ticker.
Rettungsteams suchen noch immer nach Opfern der Katastrophe. Währenddessen sorgen Touristen-Selfies vom zerstörten Hafen für Empörung. Die News im Ticker.
Die Polizei ging noch brutaler gegen die Demonstranten vor als in den Nächten zuvor. Festgenommen wurde auch ein Schweizer, der sich privat in Minsk aufhält.
Frühere US-Wahlkämpfe waren geprägt von frauenfeindlichen Tönen. Läuft es diesmal besser?
Heute gilt der Sozialdemokrat Olaf Scholz vielen als Funktionär ohne Empathie. Dabei vertrat er einst Positionen, mit denen er auch die heutige Juso links überholen würde.
Die Grenze von 1000 Besuchern an Fussballspielen und Konzerten in der Schweiz soll bald fallen. Unsere Nachbarn bleiben strikt, nur Österreich erhöht die Obergrenze auf 10’000 Menschen im Freien.
In Weissrussland ist es nach neuen Protesten erneut zu Gewaltausbrüchen gekommen. In der Nacht auf Montag ist auch ein junger Schweizer festgenommen worden.
Der Vater aus Jamaika, die Mutter aus Indien: Mit der linksliberalen, aufstrebenden Kamala Harris als Vize-Kandidatin stellt Joe Biden die Weichen für den Wahlkampf – die 55-Jährige hat aber auch Kritiker in den eigenen Reihen.